Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Allgemeine Vorlage (Flüchtlinge hier: Sachstandsbericht)

Daten

Kommune
Kall
Größe
89 kB
Datum
27.09.2016
Erstellt
16.09.16, 18:06
Aktualisiert
16.09.16, 18:06
Allgemeine Vorlage (Flüchtlinge
hier: Sachstandsbericht) Allgemeine Vorlage (Flüchtlinge
hier: Sachstandsbericht)

öffnen download melden Dateigröße: 89 kB

Inhalt der Datei

Gemeinde Kall Vorlagen-Nr. Sitzungstermin Der Bürgermeister 165/2016 27.09.2016 Vorlage erstellt: 22.08.2016 Federführung: 1.3 An den Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport mit der Bitte um X TL: SB: öffentliche Sitzung Frau Emons Frau Gempfer Beschlussfassung Mitzeichnung durch Fassung eines Empfehlungsbeschlusses an den Bürgermeister Kenntnisnahme Allg. Vertreter Haushaltsmäßige Auswirkungen: X Teamleiter/in Vorlage berührt nicht den Haushalt. Mittel verfügbar bei Euro Sachbearbeiter/in über-/außerplanmäßige Aufwendungen/ Auszahlungen erforderlich bei PSK Deckung erfolgt durch PSK Euro Kämmerer, wenn haushaltsrechtl. Auswirkungen: TOP 3 Flüchtlinge hier: Sachstandsbericht Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport nimmt den Sachstandbericht der Gemeinde Kall zur Kenntnis. Sachdarstellung: a) Zum Stichtag 05.08.2016 waren insgesamt 215 Asylbewerber in der Gemeinde Kall gemeldet. Sie sind dezentral untergebracht in 35 Unterkünften. Konkret leben 148 Menschen im Kernort sowie 67 in Außenorten, davon 2 in Golbach, 5 in Keldenich, 29 in Sistig, 11 in Scheven, 3 in Sötenich, 13 in Steinfeld und 4 in Wallenthal. Der größte Teil von ihnen (84 Personen) ist zwischen 20 und 30 Jahren alt, es folgen die Altersgruppen 30 bis 40 (48 Personen) sowie 10 bis 20 (40 Personen). 25 Kinder sind unter zehn Jahren, zehn Personen zwischen 40 und 50 Jahren, sechs zwischen 50 und 60 Jahren sowie zwei zwischen 70 und 80 Jahren. Die meisten Asylbewerber stammen aus Syrien (95), gefolgt von Irak (25) und Afghanistan (20). Im Zusammenhang mit der Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes NRW (ZUE) erfolgen in der Gemeinde Kall derzeit keine neuen Zuweisungen. Mittlerweile konnten nahezu allen Familien eigene Wohnungen zugewiesen werden. Alle Kinder haben einen Schulplatz, mit dem neuen Schuljahr wurden sechs „I-Dötzchen“ aus Flüchtlingsfamilien eingeschult. Aktuell erhalten zahlreiche Asylbewerber ihre Anhörungstermine. Erste Bescheide sind ergangen. Mit dem Asylbescheid (Anerkennung, Subsidiärer Schutz etc.) geht die Zuständigkeit von der Gemeinde Hellenthal über auf das Jobcenter. Anstelle der Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten die schutzsuchenden Menschen dann Unterstützung im Rahmen des SGB II („Hartz 4“). Vorlagen-Nr. 165/2016 b) Seite 2 In der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes NRW in der Messerschmittstraße waren zum Stand 29. Juli 2016 insgesamt 197 Menschen untergebracht. Die meisten von ihnen (17,8 Prozent) stammen aus dem Irak, gefolgt von Syrien (14,2 Prozent), Eritrea (10,2 Prozent), Nigeria (9,6 Prozent) und Ghana (8,6 Prozent). Die Einrichtungsleitung der ZuE hat gewechselt. Statt Frau Linda Bröking ist nun Frau Sonia Ben-Ali Ansprechpartnerin beim Betreiberverein „Zukunftsorientierte Förderung“ (ZoF). Wie die Bezirksregierung Köln mitteilt, soll die Einrichtung künftig mit Frauen und Kindern belegt werden. Nach einer Übergangszeit, in der die männlichen Bewohner Kommunen zugewiesen werden, werden nur noch Frauen und Kinder aufgenommen.