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Allgemeine Vorlage (1.1 Bussituation Hauptschule in Kall)

Daten

Kommune
Kall
Größe
99 kB
Datum
27.09.2016
Erstellt
16.09.16, 18:06
Aktualisiert
16.09.16, 18:06
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Inhalt der Datei

Gemeinde Kall Vorlagen-Nr. Sitzungstermin Der Bürgermeister 183/2016 27.09.2016 Vorlage erstellt: 06.09.2016 Federführung: 1.3 An den Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport mit der Bitte um X TL: SB: öffentliche Sitzung Frau Emons Frau Kratz Beschlussfassung Mitzeichnung durch Fassung eines Empfehlungsbeschlusses an den Bürgermeister Kenntnisnahme Allg. Vertreter Haushaltsmäßige Auswirkungen: X Teamleiter/in Vorlage berührt nicht den Haushalt. Mittel verfügbar bei Euro Sachbearbeiter/in über-/außerplanmäßige Aufwendungen/ Auszahlungen erforderlich bei PSK Deckung erfolgt durch PSK Euro Kämmerer, wenn haushaltsrechtl. Auswirkungen: TOP 1 1.1 Mitteilungen und Beantwortung von schriftlichen Anfragen Bussituation Hauptschule in Kall Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Sachdarstellung: Als Anlage ist ein Antrag des Ortsvorstehers von Sistig vom 03.09.2016 beigefügt. In der ersten Ausgabe des Fahrplans für das Schuljahr 2016/17 fehlten die Orte Sistig, Frohnrath und Rüth stellenweise aufgrund eines Versehens. Die RVK hat den Plan inzwischen überarbeitet. Gemäß aktuellem Fahrplan fahren die Sistiger Schüler/innen morgens um 7.03 Uhr über Steinfeld (dort Umstieg) zur Hauptschule in Kall, Ankunft dort um 7.35 Uhr. Die Wartezeit in Steinfeld beträgt laut Plan fünf Minuten. Eine direkte Beförderung ohne Umstieg von Sistig nach Kall wäre sicher wünschenswert, die Verwaltung hält die derzeit aufgelegte Fahrt jedoch für zumutbar, zumal eine Änderung an dieser Stelle erhebliche Mehrkosten verursachen würden, da eine komplett neue Fahrt aufgelegt werden müsste. Zudem konnte die Verwaltung dem Dialog mit mehreren Eltern aus Sistig entnehmen, dass der Umstieg zwar als nicht wünschenswert empfunden wird, jedoch auch nicht als problematisch angesehen wird. Betroffen sind nach Information der Verwaltung insg. 8 Schüler aus den Orten Sistig, Frohnrath, Steinfelderheistert, Diefenbach und Gillenberg. Zu bemerken ist ferner, dass dieser Bus als einziger direkt bis zur Schule fährt, d.h. für diese Schüler/innen fällt morgens kein Fußweg an, wohingegen alle übrigen Schüler/innen vom Busbahnhof Trierer Straße zur Hauptschule laufen müssen. Die Rückfahrt mittags für die Sistiger Schüler/innen erfolgt um 13.13 Uhr ab Bahnhof (Ortskern), Ankunft in Sistig auf direktem Weg (ohne Umstieg / Aufenthalt) um 13.30 Uhr. Vorlagen-Nr. 183/2016 Seite 2 Zu bemerken ist, dass die Busse aller übrigen Schüler/innen frühestens um 13.27 Uhr ab Busbahnhof Trierer Straße abfahren, d.h. die Sistiger Schüler/innen ca. 15 Minuten eher den Heimweg antreten und zudem nicht mehr die Unterführung bis zum Busbahnhof passieren müssen. Alle Schüler/innen der Hauptschule in Kall müssen mittags den Fußweg von der Schule zum Busbahnhof Trierer Straße antreten. Die Beförderung der Schüler/innen ab dem Busbahnhof ermöglicht der RVK eine bessere Vernetzung der Busse, da der Umweg über den Ortskern entfällt. Dieser wird dadurch zudem verkehrstechnisch entlastet, was in der Vergangenheit vielseits gefordert wurde. Ausnahme von dieser Regelung bildet ein Bus, der direkt von der Hauptschule in Richtung Mechernich fährt; betroffen hiervon sind ausschließlich Schüler/innen aus dem Gemeindegebiet Mechernich. Die Organisation der Fahrt obliegt gemäß öffentlich-rechtlicher Vereinbarung der Stadt Mechernich, zudem ist hier ein anderes Verkehrsunternehmen tätig. In diesem einen Fall ergeben sich tatsächlich Unterschiede für die Schüler/innen aus dem Gebiet der Gemeinde Kall und der Stadt Mechernich. Die Gemeinde Kall kann und möchte hier jedoch keinen Einfluss auf die Organisation der Schülerbeförderung der Stadt Mechernich nehmen. Im Gegenzug zu diesem „Vorteil“ bleibt zu erwähnen, dass die Kaller Schüler/innen seit Jahren den Zuschuss zu den Kosten für Selbstzahler für das SchülerTicket erhalten, der es den sogen. Selbstzahlern (also Kindern, die aufgrund der Nähe der Wohnung zur Schule gemäß den Vorschriften keinen Anspruch auf Beförderung haben) ermöglicht, das Ticket zum gleichen Preis wie freifahrberechtigte Schüler/innen zu erwerben und somit auch den Freizeitanteil des Tickets zum gleichen Preis nutzen können. Für die Mechernicher Schüler/innen galt und gilt diese Regelung nicht. Auch hier besteht demnach ein Unterschied, diesmal jedoch zum Vorteil der Kaller Schüler/innen. Suboptimal sind nach Auffassung der Verwaltung folgende Punkte, bezüglich derer die Verwaltung jedoch noch mit der Schule und der RVK im Austausch steht: Die Rinnener Schüler/innen müssen morgens zweimal umsteigen, einmal in Sistig und einmal in Steinfeld. Betroffen hiervon sind 2 Schüler/innen. Die Fahrzeit morgens beträgt insg. 40 Min., die Umstiegs-/Wartezeiten jeweils 5 Minuten. Mittags beträgt die Fahrzeit für diese Schüler/innen von Kall nach Rinnen 25 Minuten. An der Situation morgens wird sich ohne eine grundlegende Änderung an der Organisation und damit verbundenen, erheblichen Mehrkosten nichts ändern lassen. Die Situation mittags könnte voraussichtlich so gestaltet werden, dass die Route zum Halbjahreswechsel umgekehrt wird (wie in der Vergangenheit bereits des Öfteren der Fall). Den Eltern gegenüber wurde das auch bereits kommuniziert. Für alle Schüler/innen der Hauptschule endet der Unterricht mittags um 12.35 Uhr. Diese Schulendzeit ist notwendig, damit die Mechernicher Schüler/innen die Bahn nach Mechernich nutzen können, um dort rechtzeitig die Anschlussbusse in die jeweiligen Ortschaften zu bekommen. Die Busse für die Schüler/innen aus dem Gebiet der Gemeinde Kall fahren jedoch frühestens um 13.13 Uhr und spätestens um 13.40 Uhr ab (Bus-)Bahnhof Kall. Demnach haben die Schüler/innen eine Wartezeit zwischen Schulende und Rückfahrt von 40 bis 65 Minuten. Nach Aussage der RVK ist im Rahmen der derzeit aufgelegten Linien keine spätere Rückbeförderung möglich. Die Verwaltung wird daher mit der Bitte an die Schule herantreten, den Schüler/innen -insbesondere im Winter- einen längeren Aufenthalt (z.B. bis längstens 13.30 Uhr) in der Schule zu ermöglichen. Schließlich soll noch Folgendes angemerkt werden: Ein direkter Vergleich der Schülerbeförderung mit anderen Kommunen ist kaum möglich. Zum Einen sind in der Gemeinde Kall die Linien von/zur Hauptschule mit denen anderer Schulen (z.B. Schleiden, Steinfeld) derart eng vernetzt, dass Variationen am Fahrplan äußerst schwierig sind. Zum Anderen versteht es sich für die Ge- Vorlagen-Nr. 183/2016 Seite 3 meinde Kall von selbst, die Schülerbeförderung nach Möglichkeit innerhalb bestehender Linien abzuwickeln und Synergieeffekte zu nutzen, um damit auch andere Kommunen finanziell so gering wie möglich zu belasten. Auch dadurch sind den Möglichkeiten Grenzen gesetzt. Da diese Verfahrensweise leider nicht von allen Kommunen entsprechend gehandhabt wird, ergeben sich zum Teil bemerkenswerte Differenzen organisatorischer und finanzieller Art.