Daten
Kommune
Hürtgenwald
Größe
79 kB
Erstellt
06.12.10, 19:00
Aktualisiert
06.12.10, 19:00
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE
HÜRTGENWALD
Mitteilungsvorlage
Nr.:
Der Bürgermeister
Beratungsfolge
Gemeinderat
Termin
16.12.2010
183/2010
Bemerkungen
TOP 14.3
öffentlich
Abteilung:
Sachbearbeiter:
I/3
Herr Görner
Aktenzeichen:
Datum:
413-10
29.11.2010
Bezeichnung
Bedarfsgerechte Seniorenarbeit in der Gemeinde Hürtgenwald;
Zentrale Seniorenveranstaltung
Sachverhalt:
In der Sitzung am 07.09.2010 hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, im Jahre 2010 auf
den zentralen Seniorennachmittag zu verzichten und stattdessen mit einer Fahrt zu einem Theater
o.ä. etwas Neues auszuprobieren. Für 2011 sollte eine Seniorenfahrt zum Rursee mit Schifffahrt
auf dem Rursee durchgeführt werden.
Aufgrund dieses Beschlusses hatte die Verwaltung den Besuch der Oper „Die Zauberflöte“ im
Theater Aachen vorgeschlagen. Nach ausführlicher Diskussion zu TOP 14.2 in der Sitzung des
Gemeinderates am 07.10.2010 wurde auf die Durchführung dieser Seniorenveranstaltung
verzichtet. Die Ortsvorsteher und die übrigen Ratsmitglieder wurden gebeten, bei den Seniorinnen
und Senioren in den einzelnen Ortsteilen nachzufragen, welche Wünsche über eine zentrale
Seniorenveranstaltung dort vorliegen. Die übrigen Ratsmitglieder wurden ebenfalls um Vorschläge
gebeten.
Mit Schreiben vom 27.10.2010 an den Bürgermeister wendet sich der Seniorenring Hürtgenwald
gegen eine Abschaffung des zentralen Seniorennachmittags und als Ersatz gegen eine Ausflugsfahrt oder einen Theaterbesuch.
Die Vertreter des Seniorenrings wurden zu einer Erörterung der Thematik ins Rathaus eingeladen, welche am 24.11.2010 stattgefunden hat.
Es wird seitens des Seniorenrings Hürtgenwald die Auffassung vertreten, der Seniorennachmittag
soll in der bisherigen Form beibehalten werden. Der Seniorennachmittag biete für viele ältere
Menschen Gelegenheit, mit anderen Seniorinnen und Senioren aus den anderen Ortsteilen
zusammen zu treffen und sich auszutauschen.
Die Programmgestaltung soll einen einfachen Rahmen nicht übersteigen. Musikdarbietungen und
Sketche von Schulklassen und Kindergärten sowie heimischen Theatergruppen, wie bisher auch,
würden völlig ausreichen.
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Zur Kostenersparnis wurde seitens des Seniorenrings an das Ehrenamt appelliert. Die örtlichen
Vereine, wie Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, die Schützenvereine und auch die Eifel- und
Wandervereine u.a., könnten auf Bitten des Bürgermeisters hin abwechselnd das Aufstellen und
Abräumen der Tische und Stühle besorgen. Auch stellt sich der Seniorenring vor, Kuchen für
einen zentralen Seniorennachmittag durch Spenden zusammen zu bekommen. Nach Ansicht des
Seniorenrings wäre beides eine gute Gelegenheit, das Miteinander zu leben.
Die Gründe für die Überlegungen, etwas anderes auszuprobieren, wurden vom Bürgermeister an
dem deutlichen Rückgang der Besucherzahlen festgemacht. Offensichtlich seien die Seniorinnen
und Senioren durch die bisher praktizierte und jetzt wieder vorgeschlagene Programmgestaltung
offensichtlich nicht mehr angesprochen worden.
Aus der Sicht des Seniorenrings ist der Besucherrückgang nicht auf die Programmgestaltung
zurückzuführen. Vielmehr würden sich die Senioren durch die Veröffentlichung in der Presse nicht
persönlich angesprochen fühlen. Der Seniorenring betonte, dass er mit persönlichen schriftlichen
Einladungen gute Erfahrungen gemacht habe.
Eine Auswertung des Einwohnerbestandes der Gemeinde hat ergeben, dass z.Z. über 1.200
Seniorinnen und Senioren in Hürtgenwald leben, die 70 Jahre und älter sind. Zu bedenken ist, bei
Wiedereinführung persönlicher schriftlicher Einladungen entstehen voraussichtliche Portokosten
von über 350,00 €.
Unter Hinweis auf die Ausführungen in der Sitzung des Gemeinderates am 07.10.2010 werden die
Ortsvorsteher und die übrigen Ratsmitglieder gebeten, die Vorstellungen des Seniorenrings Hürtgenwald in den Gesprächen mit den Seniorinnen und Senioren vor Ort zu hinterfragen.
Beschlussvorschlag:
Ohne
Finanzielle Auswirkungen ?
Ja
1)
2)
Einmalig
Jährliche Folgekosten/-lasten
3)
4)
Objektbezogene Einnahmen (Zuschüsse/Beiträge)
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung
Die Mittel müssen
Kostenstelle
bereit gestellt werden.
Gefertigt:
(Sachbearbeiter)
€
Rd. - 2000,00
€
€
Mitzeichnung
(Abteilungsleiter)
(Abteilungsleiter beteil. Abteilung)
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(Bürgermeister)