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Allgemeine Vorlage (Bericht)

Daten

Kommune
Kall
Größe
203 kB
Datum
31.05.2016
Erstellt
20.05.16, 18:07
Aktualisiert
20.05.16, 18:07
Allgemeine Vorlage (Bericht) Allgemeine Vorlage (Bericht)

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Inhalt der Datei

Sachstandsbericht Offene Jugendarbeit  Im Jahr 2016 wurden den Jugendlichen in der Einrichtung folgende Angebote unterbreitet: Hausaufgabenbetreuung einiger Schüler der Förderschulen. Unterschiedliche Bastel- und Kreativangebote wie z.B. Fensterbilder gestalten, Wandbilder basteln, Kartenbasteln zu Muttertag und Vatertag sowie Ostern. Jeden Montag findet ein Sportprogramm in der Turnhalle des Berufskollegs statt, bei dem die Kinder und Jugendlichen unterschiedliche Spiele oder Sportprogramme aussuchen dürfen. Donnerstags findet mit den über 17-jährigen ein Pokerabend statt, bei dem das Zusammensitzen und Spaß am Spiel im Vordergrund stehen. Außer diesen feststehenden Angeboten werden Aktionen durchgeführt, die sich die Kinder je nach Lust und Laune täglich selbst aussuchen dürfen. Es werden für die jüngeren Besucher Ausmalbilder und je nach Alter Gesellschaftsspiele und Konsolenspiele angeboten. Für die Jugendlichen ab der 10. Klasse werden Bewerbungsschreiben und Lebensläufe erstellt und korrigiert. Außerdem unterstützen wir diese Jugendlichen bei der Suche nach Praktikumsstellen sowie Ausbildungsplätzen. Des Weiteren wird einmal im Monat kostenlos Waffeln, Crêpes oder Obst angeboten.  Für dieses Jahr sind folgende Programme geplant: Außer den obligatorisch angebotenen Ferienprogrammen mit Ausflügen und unterschiedlichen Bastel- und Kreativangeboten sind weiterhin „Tag der Generationen“ und „HALT“ Projekte geplant.  Die Anzahl der Besucher im Jahr 2016 hat sich gegenüber dem Jahr 2015 leicht erhöht. Es besuchen im Durchschnitt täglich 32 Kinder und Jugendliche die Einrichtung. Von diesen Besuchern sind ca. ¾ Stammbesucher.  Die Aufsuchende Arbeit findet an unterschiedlichen Tagen zu 5 Stunden in der Woche statt. So kann nach Bedarf variiert werden und entsprechend der angetroffene Zielgruppe der gewünschte Zeitrahmen zur Verfügung gestellt werden. Die dort angetroffenen Personen sind in vereinzelten Fällen Einzelpersonen, zum Großteil sind es aber Gruppen von vier bis zehn Personen. Diese Gruppen lassen sich in vier unterschiedliche Kategorien aufteilen: Die erste Kategorie sind jene Gruppen, die sich nach der Schließung des „Schülers“ noch an unterschiedlichen Orten treffen, um beisammen zu sitzen, wobei sich der Schwerpunkt hier auf Unterhaltung, Musik hören und warten auf Bahn und Bus beschränkt. Die zweite Kategorie sind Gruppen, die sich aus Besuchern des „Schülers“ und Jugendlichen zusammensetzen, die das „Schüler“ nicht besuchen wollen. Die dritte Kategorie setzt sich aus Jugendlichen zusammen die das „Schüler“ nicht besuchen. Hier liegt der Schwerpunkt meist auf dem Konsum alkoholischer Getränke und Musik hören. Diese Gruppen erweisen sich als die schwersten, da sie meist nicht gesprächsbereit sind und das Aggressionspotential hier sehr hoch liegt. Personen dieser Gruppen sind nicht bereit, Angebote des „Schülers“ anzunehmen, da die Personen einen anderen Tagesablauf bevorzugen. Einige Versuche diese Personen in der Einrichtung einzugliedern sind leider fehlgeschlagen, da es wiederholt zu Streitigkeiten und Alkoholkonsum auf dem Gelände des „Schülers“ kam. In der vierten Kategorie finden sich junge Erwachsene, die meist 19 Jahre und älter sind. Da dies nicht die Zielgruppe der aufsuchenden Arbeit darstellt, bleibt es meist bei kurzen Gesprächen und der Bitte, den anfallenden Müll ordentlich zu entsorgen und die Musik in einem ertragbaren Rahmen zu halten. Flüchtlinge werden bei der Aufsuchenden Arbeit selten angetroffen. Wenn, dann meistens nur als Einzelpersonen oder in kleineren Gruppen. Die Verständigung gestaltet sich eher schwierig. Es besteht regelmäßiger persönlicher und telefonischer Kontakt zwischen „Schüler“, Ordnungsamt und Polizei. Hierbei findet ein Austausch über Problematiken und schwierige Situationen statt.