Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
9,5 kB
Datum
11.11.2008
Erstellt
18.02.09, 14:11
Aktualisiert
18.02.09, 14:11
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Ausschusses für Schulen, Sport, Kultur, Soziales und
Gesundheit am 11.11.2008 im Sitzungssaal II des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring
32
TOP 3
Schülerzahlen der kreiseigenen Schulen nach dem Stand vom
01.10.2008
Die Schulleiter der Berufskollegs teilen auf Nachfrage mit, dass
Veränderungen in den Schülerzahlen u. a. in der Änderung des
Schulgesetzes und der Ausbildungs- und Prüfungsordnung
begründet sind. Die Schüler der zweijährigen Handelsschule
erwerben nicht mehr wie bisher gleichzeitig mit der Versetzung
in die Oberstufe den mittleren Bildungsabschluss.
Um den Schülern weiterhin nach einem Jahr den Erwerb des
mittleren Bildungsabschlusses zu ermöglichen, ist ein
Berufsgrundschuljahr errichtet worden. Dieses
Berufsgrundschuljahr ersetzt die Unterstufe der Handelsschule.
Der Leiter des Berufskollegs Eifel nimmt zum Rückgang der
Schülerzahlen der "Fachschule für Tourismus" wie folgt
Stellung:
Die abnehmende Zahl ist darin begründet, dass der zweijährige
Bildungsgang im Rahmen einer Vollzeitbeschulung
durchgeführt wird. Diese Tatsache führt dazu, dass die Schüler
aufgrund der Vollzeitbeschulung ihre gegenwärtige
Erwerbstätigkeit aufgeben müssen.
Die Schule hat deshalb den Unterricht in der Zwischenzeit auf 3
Unterrichtstage verdichtet, um den Schülerinnen und Schülern
die Aufnahme einer Nebenbeschäftigung zur Sicherstellung
ihres Lebensunterhalts zu ermöglichen und so auf diesem
Wege einem weiteren Rückgang der Schülerzahlen
vorzubeugen.
Herr Kolvenbach, CDU-Fraktion, sieht in diesem
Zusammenhang die Notwendigkeit, die Entwicklung der
"Fachschule für Sozialpädagogik" im Hinblick auf die künftige
bedarfsorientierte Ausbildung von Fachkräften zu diskutieren.
Er schlägt vor, diese Thematik zum Gegenstand der nächsten
Sitzung zu machen. Hierbei ist auch das Berufskolleg St.Nikolaus-Stift in Zülpich-Füssenich einzubeziehen, an dem der
gleiche Bildungsgang geführt wird.
Schulrat Schürmann teilt mit, dass die Schülerzahlen der
Förderschulen aktuell eine steigende Tendenz aufweisen. Er
weist darauf hin, dass die Förderung der Schüler nicht nur in
den entsprechenden Förderschulen, sondern auch im
gemeinsamen Unterricht möglich ist. Unter Berücksichtigung
der demografischen Entwicklung ist nach seiner Einschätzung
der Schulentwicklungsplanung eine besondere Bedeutung
beizumessen. Dies gelte insbesondere für die Situation der St.-
Info
191/2008
Nikolaus-Schule in Kall.
Der Ausschuss nimmt die Info 191/2008 zur Kenntnis.