Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
10 kB
Datum
10.12.2008
Erstellt
15.05.09, 09:42
Aktualisiert
15.05.09, 09:42
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der 20. Sitzung des Kreistages am 10.12.2008 im Sitzungssaal des
Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 26.14
Haushalt 2009
hier: Antrag der CDU-Fraktion
Fraktionsvorsitzender B 90/Grüne Grutke empfiehlt der CDUFraktion, den aus der Sicht seiner Fraktion unsinnigen und
unverständlichen Antrag 148/2009 zurückzuziehen.
SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Schmitz nimmt in seinen
Ausführungen inhaltlich Bezug auf die Haushaltsrede der SPDFraktion und beantragt, den Antrag 148/2008 der CDU-Fraktion
zurückzuweisen.
Es sei nicht sinnvoll, die Personalaufwendungen auf eine
bestimmte Ausgabenhöhe festzuschreiben, da man z. B. bei
zusätzlichen Aufgabenzuweisungen seitens des Kreises
verwaltungsmäßg nicht reagieren könne. Er verweist in diesem
Zusammenhang auf die notwendige Einrichtung von drei neuen
Stellen im Bereich des Allgemeinen sozialen Dienstes (ASD),
was einmütig vom Kreistag unterstützt und gebilligt werde.
Sinnvoller als der Antrag 148/2008 sei es aus der Sicht der
SPD-Fraktion, die alleinige Zuständigkeit des Landrates in
Personalangelegenheiten zu beenden und die Hauptsatzung
entsprechend zu ändern.
CDU-Fraktionsvorsitzender Reidt weist die Argumente der
SPD-Fraktion und der Fraktion B 90/Grüne zurück.
Ziel des Antrages sei es unter anderem, die Höhe der
Personalausgaben festzuschreiben, nicht aber die Anzahl evtl.
neu einzurichtender Stellen. Hier sei die Verwaltungsleitung
vollkommen frei. Die notwendigen neuen Stellen im Bereich der
Versorgungs- und Umweltverwaltung seien von der CDUFraktion bereits berücksichtigt worden.
Mit dem Antrag 148/2008 solle der Handlungsrahmen für die
Jahre 2006 bis 2009 zur Konsolidierung des Kreishaushaltes
fortgeschrieben werden (siehe Anlage zum Antrag 65/2006).
Dies soll entscheidend dazu beitragen, dass auf diesem
Hintergrund Verwaltung und Politik sich selber in ihrem
politischen Handeln Maßstäbe auferlegen, die mit den
Richtlinien der sich im Haushaltssicherungskonzept
befindlichen kreisangehörigen Städte und Gemeinden
deckungsgleich sind.
In der anschließenden weiteren Aussprache werden die
Ergebnisse der Konsolidierungsbemühungen ab dem Jahr 2006
bis zum heutigen Tage kontrovers diskutiert, wobei
insbesondere die sog. "freiwilligen Ausgaben" auf dem
Prüfstand stehen.
A 148/2008
Landrat Rosenke verweist auf das existierende
Personaleinsparkonzept der Verwaltung, wonach unter
Berücksichtigung der Vorgaben des Handlungsrahmens zum
Antrag 65/2006 die Personalausgaben nicht nur um 1,5 Mio. €,
sondern sogar um 2,7 Mio. € gesenkt werden konnten.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke bemerkt zum Abschluss
der Aussprache, dass seine Fraktion den Antrag 148/2008
grundsätzlich befürworte. Allerdings halte die Fraktion den
Antrag für nicht weitgehend genug, so dass der Antrag in der
vorliegenden Fassung abgelehnt werden müsste.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt der
Vorsitzende den Antag 148/2008 zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis: Mit Mehrheit dafür