Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
13 kB
Datum
23.11.2010
Erstellt
17.12.10, 21:16
Aktualisiert
17.12.10, 21:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 6. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur (Wahlperiode 2009/2014)
am 23.11.2010
Tagungsort:
Aula-/Mensagebäude im Schulzentrum
Beginn:
18:10 Uhr
Ende:
19:07 Uhr
Anwesend sind:
SPD:
Herr Kühnel (Ausschussvorsitzender), Herr Goedeke (für Herrn Heidemann), Herr
Müller, Herr Nagel, Herr Rösner (für Frau Ostmann)
CDU:
Herr Daake (für Frau Risy), Frau Köster, Frau Lange, Herr Meckelmann, Herr Schmidt,
Herr Siese
B90/Grüne:
Herr Gadow, Herr Hachmeister
FDP:
Frau Asemissen
Anwesende Ausschussmitglieder mit beratender Stimme:
Felix-FechenbachHerr Scheele
Gesamtschule:
Grundschule Nord: Frau Schmidt
Grundschule
Asemissen:
Frau Kropp, Frau Knoche
Ev.- ref. Kirchengemeinden:
Frau Mansel
Kath. Kirchengemeinde:
Herr Glatthor
Verwaltung:
BM Herr Schemmel, Dipl.-Sozialpädagoge Herr Strauß, Frau Holzapfel
Gäste:
Frau Reichert (Direktorin VHS Lippe-West)
Zuhörer:
1
Presse:
1
Vor Beginn der Sitzung findet mit den Ausschussmitgliedern eine Begehung der Felix-FechenbachGesamtschule statt.
Im Anschluss eröffnet der Ausschussvorsitzende die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einladung zu
dieser Sitzung sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragt BM Herr Schemmel die Tagesordnung um den TOP 3.3 – Sachstand Fröbelschule – zu erweitern. Diesem stimmen die Ausschussmitglieder zu.
Die Tagesordnung wird sodann wie folgt abgehandelt:
Tagesordnung
-2-
I. Öffentlicher Teil
1.
Anfragen der Einwohnerinnen und Einwohner
Es werden keine Anfragen gestellt.
2.
Anfragen der Ausschussmitglieder
Es werden keine Anfragen gestellt.
3.
Schulangelegenheiten
3.1 Zunehmender Raumbedarf für die gymnasiale Oberstufe an der Felix-FechenbachGesamtschule
BM Herr Schemmel führt aus, dass in Absprache mit dem Schulleiter der Felix-FechenbachGesamtschule der Ausschuss frühzeitig über die Entwicklung an der Gesamtschule informiert werden
solle. Ein kurzfristiger Handlungsbedarf für eine bauliche Erweiterung der Schule werde allerdings nicht
gesehen.
Anschließend stellt Herr Scheele anhand von Tabellen und Graphiken die Gründe dar, aus denen sich
der zunehmende Raumbedarf für die gymnasiale Oberstufe ergibt.
Ein wichtiger Grund sei, dass sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die von anderen
Schulformen kommen und an der Gesamtschule die gymnasiale Oberstufe besuchen, gestiegen sei.
Weiterhin werden immer mehr Schülerinnen und Schüler in den 5.Jahrgang aufgenommen, die eine
gymnasiale Empfehlung haben und die Schule bis zum Abitur besuchen.
Des Weiteren müssen die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe aufgrund einer neuen
Ausbildungs- und Prüfungsordnung mehr Kurse belegen, wodurch mehr Unterrichtsräume benötigt
werden. Insgesamt müsse mit ca 10-15% mehr Unterricht gerechnet werden.
Aufgrund der Nachfrage von AM Frau Asemissen bezüglich der Auswirkungen der demographischen
Entwicklung, erklärt Herr Scheele, dass die Schule bisher immer einen Anmeldeüberhang gehabt habe.
AM Herr Nagel erinnert an die Diskussionen zur Gründung der Gesamtschule bzw. der Erweiterung bei
der Einführung des Ganztagsunterrichtes. Die Schule sei damals für 800 Schüler/Innen und mit Beginn
des Ganztages für 1.000 Schüler bebaut worden. Es stelle sich die Frage, ob zukünftig weiter so viele
Schüler/Innen aufgenommen werden sollen. Sicherlich habe der Schulleiter ein Interesse daran, viele
Kurse anzubieten auf der anderen Seite stelle sich für den Schulträger die Frage der zur
Verfügungstellung der Räumlichkeiten.
Zum Abschluss der weiteren Diskussion schlägt AM Herr Gadow vor, im Hinblick auf die weitere
Gesetzgebung und der Entwicklungen in den Nachbarkommunen die gesamte Situation weiter zu
beobachten und zu gegebener Zeit auf die Angelegenheit zurück zu kommen. Dem stimmen die
übrigen Ausschussmitglieder zu.
3.2 Offene Ganztagsgrundschule
hier: Beitragsangelegenheiten
BM Herr Schemmel berichtet, dass der Elternbeitrag für die offene Ganztagsgrundschule derzeit 60,00
Euro betrage. Weiterhin würde ein kommunaler Zuschuss in Höhe von 11.500,00 Euro pro Gruppe zur
Verfügung gestellt. Bei derzeit 7 Gruppen ergäbe sich ein kommunaler Zuschuss in Höhe von 80.500
Euro. Aufgrund der schlechten finanziellen Situation werde vorgeschlagen, den kommunalen Zuschuss
zu verringern und den Elternbeitrag anzupassen. Bei einem Elternbeitrag zwischen 60 und 120 Euro
liege die Einsparung des gemeindlichen Zuschusses bei 20%.
AM Herr Meckelmann spricht sich seitens der CDU-Fraktion für das gestaffelte Beitragsmodell aus.
Wichtig sei, dass der kommunale Zuschuss verringert werde.
AM Herr Müller berichtet, dass seitens der SPD-Fraktion auch das Stufenmodell unterstützt werde,
allerdings habe seine Fraktion noch mal 3 unterschiedliche Modelle entwickelt. Die Unterlagen hierfür
sind vor Beginn der Sitzung an die Ausschussmitglieder verteilt worden seien. (Die Unterlagen sind
als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt).
Auf Nachfrage von AM Frau Asemissen, berichtet Frau Reichert, dass die OGS zunächst mit einem
einfachen Gebührenmodell gestartet sei. Nach 5 Jahren sei nunmehr der Zeitpunkt gekommen, über
ein neues Gebührenmodell nachzudenken. Das in der Verwaltungsvorlage vorgeschlagene
-3-
Rechenmodell sei in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule erarbeitet worden, sodass dieses auch
umsetzbar sei. Es ergeht folgende Beschlussfassung:
Die Verwaltung wird beauftragt im Rahmen der Vertragsverhandlungen mit der VHS ab dem Schuljahr
2011/2012 eine Beitragserhöhung gemäß Variante 2 der Anlage 2 im Dienstleistungsvertrag zu
normieren, gleichzeitig ist der gemeindliche Zuschuss auf 9.000,00 € pro OGS-Gruppe zu verringern.
- einstimmig 3.3 Sachstand Fröbelschule
BM Herr Schemmel berichtet, dass es bereits seit einiger Zeit aufgrund zurückgehender Schülerzahlen
einen Konsens gäbe, die Fröbelschule am derzeitigen Schulstandort aufzugeben. Zwischenzeitlich
seien verschiedene Gespräche mit der Stadt Lage, der Stadt Oerlinghausen und der Bezirksregierung
geführt worden. Darin habe sich die Stadt Lage bereit erklärt, nach Auflösung der Fröbelschule am
bisherigen Standort in Oerlinghausen den Schulbetrieb für die verbliebenen Förderschüler als
Teilstandort der dortigen Sonderschule zu führen. Weiterhin sei in einem Gespräch bei der
Bezirksregierung Detmold ein Ablaufplan erarbeitet worden, indem festgelegt worden sei, welche
Beschlüsse zu welcher Zeit in den jeweiligen Gremien gefasst werden müssen. Eine entsprechende
Vorlage wird verwaltungsseitig für die nächste Ratssitzung vorbereitet.
Der Ausschussvorsitzende schließt die öffentliche Sitzung um 19:05 Uhr.
Kühnel
Ausschussvorsitzender
Holzapfel
Schriftführer/in