Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
9,2 kB
Datum
18.02.2010
Erstellt
26.02.10, 21:27
Aktualisiert
26.02.10, 21:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 3. Sitzung des Rates (Wahlperiode 2009/2014)
am 18.02.2010:
8.2 Antrag der FDP-Fraktion vom 03.02.2010
hier: Haushaltsberatungen 2010 - Zusammenstellung sämtlicher freiwilliger Leistungen
Eingangs erläutert RM Frau Asemissen den von ihrer Fraktion gestellten Antrag. Dabei führt sie aus,
dass es das Ziel sei, breite Informationen über freiwillige Leistungen des Gemeindehaushalts zu
erhalten. Hierunter falle nicht nur der Geldtransfer, sondern auch eine Übersicht über sämtliche
sonstige Sachleistungen (z.B. Verwaltungskosten, Personalkosten, Energiekosten und andere
Kostenfaktoren, die mit den Geldleistungen im Zusammenhang stehen).
Des Weiteren bittet sie um eine kurzfristige Übermittlung der gewünschten Daten.
BM Schemmel entgegnet hierauf, dass eine Auflistung der geforderten Informationen, wie im Antrag
formuliert, nicht leistbar sei. Er begründet dies damit, dass in Bereichen wie z.B. der Rentenberatung,
des Sozialbereiches oder des kulturellen Angebots verschiedene Leistungen in unterschiedlichem
Umfang erbracht werden können.
Dagegen betont RM Frau Asemissen, dass es ihrer Fraktion nicht darum gehe, Leistungen zu kürzen
oder zu streichen. Vielmehr benötige sie die Informationen als Grundlage für eine offene, transparente
Diskussion; eine umfassende Aufstellung der Nebenkosten erachte sie als machbar.
Kämmerer Lange führt aus, dass er für die Bearbeitung dieser Aufgabe konkrete Vorgaben aus der
Politik darüber benötige, was geändert werden solle. Weiter erläutert er, dass es keine Definition
freiwilliger Leistungen gebe, diese aber dem Plan zu entnehmen seien. Die im Haushaltsplan
aufgeführten Produkte enthalten Informationen zu den Kosten; konkrete Punkte diesbezüglich könnten
diskutiert werden, eine allgemeine Aufstellung sei dagegen nicht leistbar, so Kämmerer Lange weiter.
Anschließend regen RM Dr. Bruck und RM Meckelmann an, eine Auflistung sämtlicher
Pflichtaufgaben zu erarbeiten, um damit der Politik Anhaltspunkte für eine weitere
Vorgehensweise zu geben.
RM Niehage ergänzt, dass im Haushaltsplan des Kreises Lippe ein Hinweis gegeben werde,
worauf die Ausgaben basieren (Erledigung von Pflichtaufgaben, freiwilligen Aufgaben oder
Aufgaben zur Erfüllung nach Weisung). Er regt an, zukünftig ebenso zu verfahren.
BM Schemmel sagt zu, diese Anregung zu prüfen und bis zur Haushaltsklausur am 27.02.2010
eine Auflistung von Produkten zu erstellen. Den Umfang der dazugehörigen Zusatzinformationen
liege dagegen in der Entscheidung der Verwaltung. Da verschiedene Produkte teilpflichtig seien,
sei ein Umfang -wie unter Punkt 2 des Antrags gefordert- nicht möglich.
Beschluss:
Der Rat stimmt der von BM Schemmel vorgeschlagenen Vorgehensweise zu.
Beratungsergebnis:
- einvernehmlich -