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Beschlußtext (Ortsdurchfahrt Asemissen hier: weitere Beratungen)

Daten

Kommune
Leopoldshöhe
Größe
9,1 kB
Datum
27.01.2010
Erstellt
05.02.10, 21:23
Aktualisiert
05.02.10, 21:23
Beschlußtext (Ortsdurchfahrt Asemissen
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Gemeinde Leopoldshöhe Der Bürgermeister BESCHLUSS der 2. Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr (Wahlperiode 2009/2014) am 27.01.2010: 5. Ortsdurchfahrt Asemissen hier: weitere Beratungen AM Edler sieht durch die von Straßen NRW beabsichtigte Markierung der Radverkehrsstreifen ein größeres Gefährdungspotenzial für die Radfahrer und spricht sich dafür aus, keinen Radverkehrsstreifen anzulegen und die Fahrradfahrer weiterhin den Gehweg mit benutzen zu lassen. AM Brinkmann teilt die Meinung des AM Edler und spricht sich dafür aus, nur die beantragten ÖPNV-Maßnahmen durchzusetzen. AM Frau Risy legt dar, dass die CDU sich für die Markierung ausspricht, da seitens Straßen NRW eine größere Sicherheit für die Radfahrer gesehen wird und das Konzept auch anderorts funktioniert. AM Amelung trägt vor, dass das Problem der verbleibenden geringen Straßenbreite von 4,50 m (2 Spuren je 2,25 m) automatisch dazu führen würde, dass der Radverkehrsstreifen bei jeder Pkw- oder LKW-Begegnung überfahren werden müsse. AM Puchert-Blöbaum ergänzt hierzu, dass dementsprechend bei einem Rückstau an der Ampel (Autobahn), automatisch der Streifen durch den zähfließenden Verkehr blockiert wird. FBL Taron erinnert an die historische Entwicklung der Radfahrerführung. In den 90-er Jahren lag das Verkehrsaufkommen bereits bei 10.000 Autos/pro Tag. Aus dem Grund wurde die Mitbenutzung des Gehweges für Radfahrer als „Notlösung“ eingeführt. Straßen NRW hat die positiven Erfahrungen der Radverkehrsstreifen erneut bestätigt. Darüber hinaus ist der Ortskern von Leopoldshöhe ein gutes Beispiel, dass es funktioniert und automatisch die Geschwindigkeit gedrosselt wird. AV Habicht erinnert an die Bürgerversammlung, in der Anwohner geschildert haben, dass die Radfahrer zu schnell auf dem Gehweg fahren, so dass es bereits Unfälle beim Verlassen des Grundstückes mit dem Auto gegeben hat. FBL Oortman betont, dass sobald noch ein Unfall mit einem Fahrradfahrer auf dem Gehweg passiert, Straßen NRW die Markierung des Radverkehrsstreifens sofort anordnet. AM Frau Bode spricht sich -als Übergangslösung- für die Markierung der Radverkehrsstreifen aus. Sie vertraut an dieser Stelle zunächst den Erfahrungen von Straßen NRW und den Erfahrungen im Ortskern. Sie betont jedoch, dass dies nicht die Lösung für die nächsten 20 Jahre sei und das Bohmte-Konzept weiter ausgearbeitet werden sollte. AV Habicht lässt anschließend abstimmen. Beschluss: Der Ausschuss möge entscheiden, ob die vorgestellte Planung baulich umgesetzt werden soll – unabhängig von möglichen Ideen zum Thema „shared space“, die aber immer mit KAG-Beiträgen für die Anlieger verbunden sind. Beratungsergebnis: - 7 Ja-Stimme(n), 7 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) -