Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
9,0 kB
Datum
27.01.2009
Erstellt
13.02.09, 21:19
Aktualisiert
13.02.09, 21:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 27. Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport (Wahlperiode 2004/2009)
am 27.01.2009:
3.
Sportangelegenheiten
hier: Fortsetzung der Beratungen
Zu Beginn der Diskussion schlägt AV Frau Ostmann vor, zunächst einen kurzen Austausch über die der
Sitzung vorangegangen Besichtigung des Kunstrasenplatzes in Lemgo-Kirchheide zu führen. AM Herr
Schulz erklärt, dass aus seiner Sicht dieser Kunstrasenplatz der beste in der näheren Umgebung sei.
Seiner Meinung nach solle man sich bei dem neuen Kunstrasenplatz des TuS Asemissen an diesem
Platz orientieren. AM Herr Puchert-Blöbaum stimmt diesem zu, weist in diesem Zusammenhang aber
darauf hin, dass die Kosten entscheidend seien. Um Kosten zu sparen schlägt er vor, brauchbare
Materialien vom jetzigen Kunstrasenplatz zu übernehmen. AM Herr Meckelmann bittet
verwaltungsseitig zu überprüfen, ob nicht Einsparungen zu erzielen seien, wenn eine Kostenanfrage
gemeinsam für zwei Kunstrasenplätze erfolge, da im Sportstättenkonzept für das Jahr 2013 ein weiterer
Kunstrasenplatz vorgesehen sei. In diesem Zusammenhang verweist AM Herr Fiedler auf die
Stellungnahme des TuS Leopoldshöhe, in der erklärt wird, dass der vorgeschlagene Allwetterplatz vom
Verein nicht gewollt sei. Um den zukünftigen Bedarf des Vereines zu decken, müsse ein Rasenplatz in
einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Auf die mit 200.000 Euro kalkulierte Sanierung in Greste
und die Ausstattung eines Kleinspielfeldes mit Kunstrasen könne dann verzichtet werden. Auch die
Schule profitiere von einem Kunstrasenplatz. Er schlägt vor, verwaltungsseitig zu überprüfen, ob nicht
ein PPP-Modell in Frage kommen könne. BM Herr Schemmel erklärt, dass ihm eine solche
Finanzierungsmöglichkeit nicht bekannt sei. Nach seinen Informationen sei ein solches Modell erst bei
einer Summe von mindestens 5 Millionen Euro interessant. Er erinnert daran, dass sich die Gemeinde
durch den vor Jahren abgeschlossen Pakt für den Sport verpflichtet habe, die Vereine zu unterstützen
und die entsprechenden Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen. Durch das Sportstättenkonzept
seien Mängel aufgeführt worden, das Konzept gehe aber nicht davon aus, dass der Sportplatz
Rübekamp ein Wettkampfplatz würde. Im Haushaltsplan seien 30.000 € für die Sanierung dieses
Platzes vorgesehen, damit könne der Trainingsbetrieb dort weiter fortgeführt werden. AM Frau
Asemissen bittet verwaltungsseitig noch mal konkret darzustellen, wie viel die einzelnen Maßnahmen
kosten und wie sie finanziert werden sollen. BM Herr Schemmel erklärt, dass alle notwendigen
Maßnahmen im Haushaltsplan aufgenommen worden seien. Der Entwurf gehe nicht von einem zweiten
Kunstrasenplatz aus. Der Haushalt beinhalte den Neubau eines Kunstrasenplatzes für den TuS
Asemissen und die Beseitigung der Mängel, die an den Anlagen festgestellt worden seien. AM Herr
Lasar kritisiert, dass die Diskussionen in diesem Ausschuss nur über Sportplätze geführt werden. Im
Gemeindegebiet gäbe es schließlich auch noch andere sporttreibene Personen, deren Bedarfe nicht
berücksichtigt werden. Der Vorsitzende des Gemeindesportverbandes, Herr Brinkmann, ergänzt, dass
es noch mehrere Vereine in Leopoldshöhe gäbe, für die ebenfalls noch Gelder zur Verfügung gestellt
werden müssten. AM Herr Meckelmann weist darauf hin, dass nur Gelder bereit gestellt werden
können, wenn die Bedarfe der Vereine bekannt seien. In der weiteren Diskussion macht BM Herr
Schemmel noch einmal deutlich, dass die derzeitige finanzielle Situation der Gemeinde Leopoldshöhe
es nicht zulasse, einen weiteren Kunstrasenplatz anzulegen. Anschließend wird die Verwaltung
gebeten, zur nächsten Sitzung die notwendigen Maßnahmen aufzulisten und die Finanzierung
darzustellen.