Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlusstext (Umgestaltung der Erft im Bereich Wehr Ismar (Bedburger Mühle) durch den Erftverband)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
16 kB
Datum
31.05.2016
Erstellt
08.09.16, 18:02
Aktualisiert
08.09.16, 18:02
Beschlusstext (Umgestaltung der Erft im Bereich Wehr Ismar (Bedburger Mühle) durch den Erftverband) Beschlusstext (Umgestaltung der Erft im Bereich Wehr Ismar (Bedburger Mühle) durch den Erftverband)

öffnen download melden Dateigröße: 16 kB

Inhalt der Datei

STADT Bedburg Der Ausschussvorsitzende Beschluss zur 5. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Strukturwandel am Dienstag, den 31.05.2016. Sitzungsbeginn: 19:15 Uhr Sitzungsende: 21:04 Uhr TOP Betreff 3 Umgestaltung der Erft im Bereich Wehr Ismar (Bedburger Mühle) durch den Erftverband Herr Ausschussvorsitzende vom Berg unterbricht die Sitzung und übergibt Herrn Gimmler vom Erftverband das Wort. Herr Gimmler erläutert anhand einer Präsentation die geplanten Arbeiten am Wehr Ismar. Danach eröffnet Herr Ausschussvorsitzender vom Berg die Sitzung wieder und es werden Fragen gestellt. Herr Gimmler erklärt auf Nachfrage von Herrn Speuser, dass langfristiges Ziel der geplanten Arbeiten die Durchgängigkeit der Erft sei, die derzeit nicht gegeben ist. Auf Nachfrage von Herrn Speuser erklärt Herr Gimmler, dass eine alternative Fischtreppe nicht für alle Fische in Betracht kommt und daher nicht die beste Lösung darstellt. Die naturnahe Umgestaltung einer Barriere hat Priorität. Herr Gimmler erklärt, auf Nachfrage von Herrn Schnäpp, weiter, dass derzeit unzureichend Habitate in der Erft vorzufinden sind, sodass Maßnahmen zur Renaturierung der Erft angebracht sind. Laut Herrn Gimmler werden an verschiedenen Stellen der Erft Maßnahmen zur ökologischen Durchgängigkeit und zur Renaturierung durchgeführt. Herr Stefan Merx erkundigt sich, ob eine vollständige Renaturierung der Erft im Bedburger Stadtgebiet überhaupt möglich sei, wenn Staustufen vorgehalten werden müssen. Herr Gimmler erklärt dazu, dass die künftige Erft in Bedburg anders aussehen wird als heute. Er erläutert den künftigen Verlauf der Erft (die heutige Mühlenerft). Der heute sehr stark genutzte Flutkanal wird zukünftig nur noch sehr wenig Wasser führen. Eine natürliche Gewässerentwicklung und Renaturierung kann, aufgrund bestehender Nutzungen, in einigen Bereichen nicht mehr stattfinden. Herr Gimmler erklärt die Auswirkungen der Baumaßnahmen auf das Ökosystem der Erft: Das neue Gewässerbett wird zunächst ohne Einleitung von Wasser hergestellt. Erst am Ende der Baumaßnahmen wird der neue Erftabschnitt zur bestehenden Erft hin geöffnet. Frau Brings erkundigt sich nach dem Aussehen des neuen Gewässerlaufs und dem neuen Wall. Herr Gimmler erklärt dazu die Funktionen und Dimensionen des Damms und des neuen Gewässerlaufs. Er verweist dabei auf den Denkmalschutz des Bedburger Schlosses, dessen Denkmalbereich sich bis auf die Fläche der Umgestaltung erstreckt. Herr Gimmler erklärt auf Nachfrage von Herrn Schnäpp, dass die zu bearbeitende Fläche im Landschaftsschutzgebiet liegt und versichert, dass der ursprüngliche Zustand der Fläche wieder hergestellt wird. Eine Kompensation wird ebenfalls erfolgen. Herr FDL Köster verweist auf das bevorstehende Planfeststellungsverfahren. Die Stadt Bedburg ist in diesem Fall nicht Genehmigungsbehörde, wird im Verfahren aber eine Stellungnahme abgeben. Beschluss: Der Ausschuss für Umwelt und Strukturwandel nimmt die Ausführungen zur Umgestaltung der Erft im Bereich Bedburger Mühle zur Kenntnis. Abstimmungsergebnis: Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Strukturwandel vom 31.05.2016 Seite 2