Daten
Kommune
Bedburg
Größe
77 kB
Datum
02.02.2016
Erstellt
07.03.16, 18:02
Aktualisiert
07.03.16, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 11. Sitzung des Rates
am Dienstag, den 02.02.2016.
Sitzungsbeginn:
19:07 Uhr
Sitzungsende:
23:20 Uhr
TOP
Betreff
12
Antrag der SPD-Fraktion auf Beteiligung der Stadt Bedburg am Sonderprogramm
"Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen" des Landes
NRW vom 13.01.2016
Herr Coumanns verweist auf die Sitzungsvorlage und regt im Namen der SPD-Fraktion an, eine
Bewerbung für das Förderprogramm einzureichen.
Herr Giesen unterstützt den Antrag seitens der FWG-Fraktion und schlägt darüber hinaus vor,
sich verwaltungsseitig künftig auch mit dem Thema Bürgerbus auseinander zu setzen.
Herr Olpen verweist darauf, dass seit Jahren über ein zentralisiertes Rathaus diskutiert werde und
nun im Zuge der eventuellen Errichtung eines Hauses der Begegnung z.B. ein Rentenberater
wieder ausgegliedert werden solle. Zudem sehe die CDU-Fraktion den Standort eines Hauses der
Begegnung aufgrund der überwiegenden Unterbringung der Flüchtlinge in Bedburg daher auch
eher in Bedburg als in Kaster.
Herr Olpen erklärt, dass die CDU-Fraktion die Gelder des Förderprogramms deshalb bevorzugt für
die Erweiterung der Kindergärten nutzen wollen würde, um mit der Integration sprichwörtlich auf
der „kleinsten“ Ebene beginnen zu können. Man befürworte daher eine Bewerbung am
Förderprogramm, allerdings für einen anderen als den von der SPD-Fraktion vorgeschlagenen
Zweck.
Bürgermeister Solbach erläutert, eine Prüfung der Förderkriterien habe ergeben, dass ein
Förderzuschlag insbesondere dann wahrscheinlich sei, wenn das ausgewählte Projekt die
Themen ‚Integration‘ und ‚Sport‘ miteinander verknüpfe. Diese Vorgaben hätten dazu geführt, den
vorgeschlagenen Standort zu präferieren. Er verweist zudem darauf, dass der Antrag bis zum
19.02.2016 eingereicht sein müsse.
Frau Heuser und Frau Dreikhausen bekräftigen den Vorschlag von Herrn Olpen, die Fördermittel
zur Einrichtung weiterer Kindertagesstätten zu beantragen, da es wichtig sei, die Flüchtlingskinder
frühzeitig zu unterstützen und zu integrieren.
Herr Schmeier stellt klar, dass die sogenannte vereinfachte Antragstellung nur möglich sei bei der
Bewerbung mit einem stadteigenen Projekt bzw. bezogen auf ein städtisches Grundstück oder
Gebäude. Ein externer dritter Träger müsste zur Bewerbung eigene umfangreiche
Antragsunterlagen beibringen, was aufgrund der vorgegebenen Bewerbungsfrist zeitlich
überhaupt nicht realisierbar sei.
Bürgermeister Solbach regt an, Mittel zur Integration der Flüchtlingskinder
Kindertagesstätten gegebenenfalls im städtischen Haushalt vorzusehen.
in
den
Sodann beantragt Frau Brings den Schluss der Aussprache gemäß § 13 Absatz 1 der
Geschäftsordnung des Rates. Hierüber besteht Einvernehmen.
Beschluss:
Der Rat der Stadt Bedburg beschließt, das Projekt „Haus der Begegnung“ im Rahmen der
Beteiligung am Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von
Flüchtlingen“ am Standort Burgundische Straße zu befürworten und den dafür erforderlichen
städtischen Eigenanteil sicherzustellen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 1 Enthaltung(en)
Beschluss der Sitzung des Rates vom 02.02.2016
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