Daten
Kommune
Bedburg
Größe
105 kB
Datum
28.06.2016
Erstellt
26.08.16, 18:02
Aktualisiert
26.08.16, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 12. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
am Dienstag, den 28.06.2016.
Sitzungsbeginn:
18:04 Uhr
Sitzungsende:
21:54 Uhr
TOP
Betreff
11
Umbau Bahnübergang Lindenstraße sowie Bahnübergang Erkelenzer Straße
hier: Beratung über die weitere Vorgehensweise
Der Beschluss wurde nach umfangreichen Wortmeldungen um den Punkt „b“ erweitert.
Herr Giesen teilt mit, dass eine Schließung des Bahnübergangs für die FWG-Fraktion nicht in
Frage komme. Er schlägt vor die Signaltechnik an den Bahnübergängen zu erneuern. Eine
Troglösung wäre als Alternative zu betrachten.
Herr Krichel erkundigt sich, wie sich die „Variante 0“ auf die Gartenstraße auswirke. Weiterhin
fragt er nach, was längere Schließzeiten der Bahnschranken auf die Anfahrt der Feuerwehr- und
Rettungswagen bedeuten würde.
Herr vom Berg stimmt den „Varianten 0 + 3“ zu.
Herr Dr. Kippels spricht sich für die „Variante 0“ aus. Er würde die „Variante 3“ mittragen, räumt ihr
allerdings für die praktische Durchführung geringe Chancen ein.
Herr Schnäpp fordert, eine LKW-Unterführung in die „Variante 0“ aufzunehmen. Er bittet die
Verwaltung mit den im Verfahren Beteiligten entsprechende Verhandlungen zu führen, die Technik
an den Bahnübergängen zu erneuern, so dass diese dauerhaft offen gehalten werden können.
Herr Nitsche hält die Troglösung aufgrund der zu erwartenden hohen Kosten ebenfalls für wenig
durchführbar. Er hält die „Variante 0“ verkehrstechnisch nur dann für realisierbar, wenn
insbesondere der Schwerlastverkehr und der PKW-Verkehr durch weitreichende
verkehrstechnische Maßnahmen aus dem Stadtzentrum herausgehalten werde. Diese Lösungen
müssen im Masterplan Verkehr hinreichend ausgearbeitet werden.
Frau Pier-Sekul teilt mit, dass sie jede Art von Unterführung (für PKW / LKW oder für Fußgänger)
ablehne.
Herr FDL Köster erläutert, dass die Unterführung von der L361 zur Adolf-Silverberg-Straße
faktisch keine Entlastung für die Lindenstraße und Graf-Salm-Straße für den Verkehr in Richtung
Bergheim bedeuten würde. Bei einer möglichen „kleinen Lösung“ in Form einer Anbindung der
L361 an die Bahnstraße würde aber auch keine Entlastung für die Adolf-Silverberg-Straße
erreicht. Bei einer möglichen Beibehaltung des offenen Bahnübergangs erfahre die Gartenstraße
weiterhin keine Entlastung. Es wäre aber sinnvoll zu prüfen, ob im Kreuzungsbereich eine
zukünftige Rechtsabbiegerspur eingerichtet werden könne, damit der Rückstau auf der oberen
Lindenstraße verringert werden kann.
Herr Schnäpp weist nochmals darauf hin, dass die Verwaltung gegenüber den Beteiligten Trägern
die PKW/LKW-Unterführung von der L361 zur Adolf-Silverberg-Straße bei der „Variante 0“
mitfordern solle.
Herr Dr. Kippels fasst zusammen, dass der LKW-Verkehr zum Gewerbegebiet „Adolf-SilverbergStraße“ aus der Innenstadt weitestgehend herausgehalten werden solle. Hierzu müsse dann
mangels Alternativen notfalls eine Unterführung von der L361 zur Adolf-Silverberg-Straße in die
Eisenbahnkreuzungsmaßnahme mit einbezogen werden.
Beschluss:
a) Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und beauftragt die
Verwaltung, die diskutierten Vorzugsvarianten „0“
(= Optimierung im Bestand) und „3“ (= Troglösung) mit dem Eisenbahnbundesamt abzustimmen
und dort die entsprechende grundsätzliche Zustimmung zu erhalten.
Beschlussergebnis zu a)
einstimmig: JA
NEIN
b) Die Verwaltung wird beauftragt mit dem Bundeseisenbahnamt zu verhandeln, eine
Unterführung vom REAL zum Gewerbegebiet an der Adolf-Silverberg-Straße in die
Eisenbahnkreuzungsmaßnahme mit aufzunehmen.
Beschlussergebnis zu b)
Mehrheitsbeschluss:
CDU
SPD
Grüne
FWG
(mehrheitlich dafür)
Ja
Nein
6
5
1
3
Enthaltung
Beschluss der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 28.06.2016
Seite 2
Abstimmungsergebnis:
9
6
Abstimmungsergebnis: siehe oben
Beschluss der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 28.06.2016
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