Daten
Kommune
Bedburg
Größe
98 kB
Datum
05.05.2015
Erstellt
12.08.15, 18:03
Aktualisiert
12.08.15, 18:03
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 5. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
am Dienstag, den 05.05.2015.
Sitzungsbeginn:
18:05 Uhr
Sitzungsende:
23:13 Uhr
TOP
Betreff
10
Industriegebiet Mühlenerft / Naherholungsgebiet Kasterer See
hier: Antrag nach § 24 GO NRW
Herr vom Berg erklärt, dass die Ausweitung des Industrieparks Mühlenerft dauerhaft verhindert
werden solle.
Herr Nitsche führt aus, dass diese anstehende Entscheidung grundsätzlich nichts für die Ewigkeit
sei. Dies kann von späteren Generationen durchaus wieder anders entschieden werden, wenn es
die Gegebenheiten erfordern.
Er schlägt eine Aufforstung der Ackerfläche um den Industriepark vor. Wohl wissend, dass diese
Fläche privaten Eigentümern gehört und dies entsprechend schwierig umzusetzen sei. Dennoch
sollen Gespräche geführt werden, die eine Flurrandbepflanzung zum Ziel haben. Weiterhin weist
er darauf hin, dass die Grundstücksgrenzen am Feldweg durch den Ackerbau ständig weiter
verändert werden.
Herr Giesen schließt sich den Ausführungen von Herrn Nitsche an. Er betont, dass es der
Bürgerwunsch sei, die Aufforstung der Flurrandbepflanzung durch die Verwaltung voranzutreiben.
Herr Krichel hält eine Aufforstung der Fläche für realistisch, da die entsprechenden
Haushaltsmittel vorhanden seien.
Herr Speuser halte die Umsetzung für schwierig, da die bisherigen gewerblichen Bauflächen im
Flächennutzungsplanverfahren aus der Otto-Hahn-Straße an das Industriegebiet Mühlenerft
angeschlossen werden sollen.
Herr FDL Köster teilt mit, dass ohne eine Flächennutzungsplanänderung die Darstellung als
„gewerbliche Baufläche“ im Bereich der Otto-Hahn-Straße erhalten bliebe. Für eine Verlagerung
der Flächen an anderer Stelle sei eine Zustimmung der Regionalplanung erforderlich. Die
Bezirksregierung Köln sehe zudem der Ausweisung eines entsprechenden Gebietes an der
Autobahn in den bisher geführten Gesprächen als kritisch entgegen. Diese Verfahren ziehen sich
langwierig hin und es sei noch keine konkrete Fläche benennbar.
Darüber hinaus schätzt er den entsprechenden Flächenerwerb der bisherigen Ackerflächen als
schwierig ein, wodurch eine Umsetzung auf Aufforstungsabsicht nicht realistisch sei.
Beschluss:
Zu 1)
Der Stadtentwicklungsausschuss hebt den Aufstellungsbeschluss zur 44. FNP-Änderung vom
22.05.2007 auf.
Mehrheitsbeschluss:
CDU
SPD
Grüne
FWG
Abstimmungsergebnis:
Ja
Nein
6
Enthaltung
9
9
6
= mehrheitlich dafür
Zu 2)
Der Stadtentwicklungsausschuss beauftragt die Verwaltung entsprechende Möglichkeiten der
Aufforstung (Flurrandbepflanzung) zu prüfen und umzusetzen.
Mehrheitsbeschluss:
CDU
SPD
Grüne
FWG
Abstimmungsergebnis:
Ja
Nein
6
Enthaltung
9
9
6
= mehrheitlich dafür
Abstimmungsergebnis: (kein Text vorhanden)
Beschluss der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 05.05.2015
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