Daten
Kommune
Bedburg
Größe
16 kB
Datum
28.09.2017
Erstellt
27.10.17, 18:02
Aktualisiert
27.10.17, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 19. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
am Donnerstag, den 28.09.2017.
Sitzungsbeginn:
18:04 Uhr
Sitzungsende:
TOP
Betreff
7
Flurbereinigung Fortuna-Garsdorf IV
hier: Gemeindegrenzregulierung
20:57 Uhr
Durch Herrn Giesen wird angefragt, ob für die bestehende Differenz von 1.15ha ein
kaufmännischer Ausgleich in Geldeswert erfolge.
Die Differenz werde lt. Herrn Stamm hingenommen.
Frau Pier-Sekul erkundigt sich nach den Vor- und Nachteilen des Tausches sowie dem
Nutzen der Aschedeponie.
Die Vorteile lägen nach Aussage des Herr Stamm in einer einfacheren Bewirtschaftung
und eindeutigeren Wegeunterhaltung. Die Aschedeponie befinde sich derzeit noch in
Betrieb und werde nach Beendigung des Betriebes wieder verfüllt. Durch Überdeckung
mit hochwertigen Böden erhalte man sodann landwirtschaftliche Fläche, darüber hinaus
sei beabsichtigt den Grubenrand aufzuforsten.
Frau Mitter verweist auf eine ähnliche Fragestellung der FDP, welche bereits schriftlich
formuliert worden sei. Insbesondere wird um Angabe der Gründe gebeten, wieso
vorliegend der Tausch einer niederwertigen gegen eine hochwertige Fläche vorgenommen
werden soll und ob es zu Spätkosten komme.
Herr Stamm bezieht sich auf seine vorherigen Ausführungen und verdeutlicht die
Bedeutung des Erhaltes von hochwertigen potentiellen Gewerbeflächen sowie
Waldflächen. Bei der niederwertigen Aschedeponie handele es sich lediglich um einen
Zwischenzustand, der im Endergebnis jedoch auch zu einem befriedigen Zustand für die
Stadt Bedburg führe.
Herr Nitsche schließt sich den Aussagen des Herrn Stamm an und sieht einen positiven
Effekt hinsichtlich der landwirtschaftlichen Nutzfläche.
Durch Herrn Speuser wird der Vorschlag geäußert, die komplette Aschedeponie an
Bergheim zu übergeben und im Gegenzug andere Flächen, z.B. im Bereich des
Peringsmaar, zu erhalten. Eine Entschädigung solle in jedem Fall erfolgen. Zu der Vorlage
könne insgesamt keine Zustimmung erteilt werden.
Herr Stamm verdeutlicht, dass für den gewünschten Flächentausch im Bereich des
Peringsmaar Verträge aus dem Jahr 1984 aufgekündigt werden müssten und eine
entsprechende Einigung nicht im einfachen Verhandlungsverfahren erzielt werden könne.
Vielmehr sei das Flurbereinigungsverfahren seinerzeit im Einvernehmen mit allen
Gebietskörperschaften durchgeführt worden. Bereits erteiltes Einvernehmen müsste in
diesem Falle ebenfalls wieder aufgekündigt werden.
Herr Speuser bekräftigt nochmals seine Bedenken.
Herr Giesen schließt sich dieser Auffassung an und regt an weitere Gespräche mit der
Stadt Bergheim zu führen.
Durch Herrn Speuser wird ergänzend auf die steuerliche Auswirkung, vorliegend im
Bereich der geringeren Grundsteuereinnahmen, verwiesen.
Herr Coumanns formuliert daraufhin einen geänderten Beschlussvorschlag.
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss vertagt die Entscheidung und beschließt die Verwaltung zu
beauftragen, weitere Gespräche mit der Stadt Bergheim hinsichtlich eines möglichen Tausches
von alternativen Flächen zu führen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en)
Beschluss der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 28.09.2017
Seite 2