Daten
Kommune
Kall
Größe
75 kB
Datum
12.07.2011
Erstellt
04.07.11, 18:19
Aktualisiert
04.07.11, 18:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Kall
Vorlagen-Nr.
Sitzungstermin
Der Bürgermeister
115/2011
12.07.2011
Federführung: Fachbereich II
An den
Ausschuss für Jugend,
Schule, Soziales, Kultur
und Sport
mit der Bitte um
X
FBL:
SB:
öffentliche Sitzung
Herr Krause
Frau Klinkhammer
Beschlussfassung
Mitzeichnung durch
Fassung eines Empfehlungsbeschlusses an den
Bürgermeister
Kenntnisnahme
Beigeordneter
Haushaltsmäßige Auswirkungen:
X
Fachbereichsleiter
Vorlage berührt den Haushalt.
Mittel verfügbar bei PSK
Euro
Sachbearbeiter
über-/außerplanmäßige Aufwendungen/
Auszahlungen erforderlich bei PSK
Deckung erfolgt durch PSK
Euro
Kämmerer, wenn haushaltsrechtl. Auswirkungen:
TOP 5
Mobilitätssicherung und sichere Mobilität älterer Menschen in der
Gemeinde Kall
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und schlägt vor, die erforderlichen technischen Veränderungen im Fachausschuss zu beraten um eine zeitliche Erledigung herbeizuführen.
Sachdarstellung:
Die RVK hatte eine Studie zum Thema „Mobilitätssicherung und sichere Mobilität älterer
Menschen in der Gemeinde Kall“ erstellen lassen. Hierzu werden speziell die Belange und Anforderungen älterer Menschen an den ÖPNV sowie eine insgesamt sichere und barrierefreie
Mobilität untersucht und dargestellt.
In dieser Studie wurde zunächst positiv dargestellt, dass in der Gemeinde Kall im
öffentlichen (Schienen) Personenverkehr insgesamt von einer guten räumlichen Erschließung
ausgegangen wird. Dennoch sind Verbesserungen im ÖPNV anzustreben.
Ein weiterer Punkt der Studie ist die Untersuchung der sicheren Mobilität der Senioren. Hierzu ist
jedoch anzumerken, dass es nicht nur auf das Alter der Menschen ankommt, sondern vielmehr
auch auf den Grad einer evtl. Mobilitätsbeeinträchtigung.
Da viele Wege, insbesondere über kurze und mittlere Distanzen zu Fuß zurückgelegt werden, ist
es wichtig, dass Menschen, die nicht mehr so mobil und auf Hilfsmittel angewiesen sind, sich
sicher und ohne Probleme im öffentlichen Verkehrsraum bewegen können.
Vorlagen-Nr. 115/2011
Seite 2
Obwohl in der Gemeinde im Bezug auf eine sichere Mobilität älterer Menschen bereits einiges
getan worden ist, bestehen noch Hindernisse im öffentlichen Verkehrsraum, die abgebaut
werden müssen.
Hier stellen sich folgende Probleme in der Örtlichkeit dar:
-
fehlende abgesenkte (bodengleiche) Bordsteinkanten. Dies ist insbesondere auf von
Senioren verstärkt genutzten Wegen festzustellen:
1. Kall, im Bereich Im Vogtpesch, Ecke Weiherbenden
2. Kall, Weiherbenden vor der Arztpraxis Schmitz
3. Kall, Bahnhofstraße, Einmündung Weiherbenden, von Optik Kohl zum Reisebüro
4. Kall, Bahnhofstraße, Zufahrt Bahnhof
5. Kall, Gehweg unmittelbar vor dem Bahnhofsgebäude
6. Bahnhofsvorplatz, entlang der Grünfläche
7. Kall, Bahnhofstraße, Gehweg entlang des Rathauses in Richtung Unterführung
8. Kall, Bahnhofstraße im Bereich der Bushaltestelle (Insel)
9. Kall, Im Sträßchen im Bereich Drogeriemarkt Schlecker
10. Kall, Parkplatz hinter der Volksbank, vom Parkplatz auf den Gehweg
11. Kall, Kreuzung Aachener Straße/Im Vogtpesch/Eisenauerstraße
12. Kall, Auelstraße, Einmündung Uferstraße
13. Kall, Auelstraße, Höhe Bürgerhalle
-
zu schmale Gehwege. Sie sind für Menschen, die auf Hilfsmittel angewiesen sind, nicht
zu benutzen.
Hier wurden Probleme insbesondere an folgenden Stellen festgestellt:
1.
2.
3.
4.
5.
Kall, Im Vogtpesch
Kall, Weiherbenden
Kall, Aachener Straße, vor der Einmündung Eisenauerstraße
Kall, Im Vogtpesch zwischen Aachener Straße und Altenwohnheim
Kall, Auelstraße, ab der Einmündung Aachener Straße bis zum Kinderspielplatz
-
schlechter Zustand der Gehwege. Obwohl die Gehwege oft ausreichend breit sind, sind
sie von Senioren wegen schadhafter Oberflächen usw. nur schwer zu benutzen.
Dies insbesondere an folgenden Stellen:
1. Kall, Im Vogtpesch
2. Kall, Im Sträßchen, entlang des Parkplatzes am Schuhhaus Esser.
Im Außenbereich des Zentralortes Kall sowie in den Außenorten der Gemeinde ist es ebenfalls
erforderlich, Problemstellen zu erfassen und barrierefrei zu gestalten.
Obwohl im Rahmen der Untersuchungen ein weitestgehend barrierefreier Zustand der Haltestellen festgestellt worden ist, sind an einigen Haltestellen noch geringe Bordstein/Stolperkanten vorhanden, die beseitigt werden sollten.
Einer dringenden gestalterischen Aufwertung bedarf die Unterführung am Bahnhof, von wo aus
auch der Zugang zum Bahnsteig erfolgt.