Daten
Kommune
Bedburg
Größe
80 kB
Datum
02.12.2014
Erstellt
02.02.15, 18:01
Aktualisiert
02.02.15, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 2. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
am Dienstag, den 02.12.2014.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
TOP
Betreff
10
Nahverkehrsplan des Rhein-Erft-Kreises
21:16 Uhr
Herr Speuser teilt mit, dass die CDU-Fraktion den Beschlussvorschlag zur Kenntnis genommen
habe und dabei mit „Punkt 1“ nicht einverstanden sei. Er schlägt vor, dass zunächst keine
Fahrgastzählung durchgeführt werden soll. Zunächst sollten die Linien hinsichtlich der Taktung
zum Bedburger Bahnhof attraktiviert werden. Die Zählung soll dann anschließend durchgeführt
werden.
Wenn die Zählung derzeit durchgeführt würde, könne es sein, dass hier Ergebnisse vorliegen, bei
denen der Kreis vorgibt, den Weiterbetrieb einzelner Linien oder Fahrten aufzugeben.
Herr Nitsche teilt mit, dass die Fahrgastzählung nicht als Vorbedingung über die Entscheidung der
Linie gelte. Zeitlich wäre auch eine Auswertung mit Sicherheit nicht vorher zu realisieren, da die
Erweiterung kurzfristig benötigt werde. Dennoch halte er eine Fahrgastzählung für erforderlich, da
keinerlei belastbare Zahlen im Rhein-Erft-Kreis über die Nutzung dieser öffentlichen
Personennahverkehre vorliegen. Es könne dann auch nur im Interesse der Stadt Bedburg sein, an
der Praxis orientierte Verkehrsmittel anzubieten. Dies könne nur geschehen, wenn die Nutzung
der verschiedenen Linien entsprechend ausgewertet würden.
Herr W. Merx fragt zu „Punkt 2“ nach, inwieweit der Beschluss des Haushaltsausschuss des
Bundes, weitere Gelder für den Ausbau von Bahnlinien zunächst auszusetzen, sich auf die
Entwicklung der S-Bahn für Bedburg auswirkt.
Herr Schmeier erläutert, dass der Presse zu entnehmen war, dass der Bund sich aus gewissen
Verpflichtungen herausziehen wolle. Die RB 38 werde aber im regionalen Bereich ausgebaut. Der
Kreistag habe zudem beschlossen, die RB 38 weiter zu betreiben. Er bietet an, sich zu erkundigen
und im Februar 2015 im Stadtentwicklungsausschuss diesbezüglich zu berichten.
Frau Leibl teilt mit, dass die Beschlussvorlage sehr unterschiedliche Punkte aufweist, über die
besser als einzelne TOPs beraten werden solle. Weiterhin sei nach der Tagung des Arbeitskreises
die Zeit bis zur Stadtentwicklungsausschuss-Sitzung zu kurz gemessen und die Beschlussvorlage
nicht genügend informativ, um hier einen entsprechenden Beschluss fassen zu können.
Herr Schmeier teilt mit, dass die Mitglieder des Arbeitskreises Verkehr umfangreiches
Informationsmaterial von der Verwaltung erhalten haben. Somit habe eine ausreichende
Information der Arbeitskreismitglieder vorgelegen. Die Verwaltung habe nicht zu vertreten, wie die
Mitglieder des Arbeitskreises aus den jeweiligen Fraktionen diese Unterlagen auswerten. Die
Fraktionen sollten intern sicherstellen aus einem Arbeitskreis heraus die Ergebnisse in den
Stadtentwicklungsausschuss zu transportieren, sonst mache die Einrichtung dieses Gremiums
keinen Sinn. Die Stadt habe den Auftrag, zum Nahverkehrsplan Stellung zu nehmen, somit sollten
die Inhalte allen Mitgliedern bekannt sein. Es sei wichtig, Position zu beziehen und die
Stellungnahme kurzfristig an den Rhein-Erft-Kreis abzugeben, da Anfang 2015 der
Nahverkehrsplan in die Beteiligung gehen werde.
Frau Leibl stellt ergänzend klar, dass ihr der Zeitraum zur Abstimmung der Fraktion mit anderen
politischen Gremien, wie z.B. die Fraktion der Grünen beim Rhein-Erft-Kreis, nicht ausgereicht
habe.
Herr Speuser teilt mit, dass er nach Bildung eines Arbeitskreises ein einheitliches Ergebnis
erwarte und keine unterschiedlichen Meinungen. Die CDU-Fraktion könne nachvollziehen, was
Frau Leibl berichtet und schlägt deshalb vor, den TOP zu vertagen.
Herr Nitsche erkundigt nach dem Abgabetermin für die Stellungnahme und weist auf die
Einhaltung der Frist hin.
Hierzu teilt Herr Schmeier mit, das dies spätestens im Februar erfolgen müsse.
Daher werde man den AK-Verkehr im Januar einberufen.
Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass in der Stadtentwicklungsausschuss-Sitzung am
10.02.2015 eine Aussage des Arbeitskreises Verkehr vorliegen müsse.
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt den TOP von der Tagesordnung abzusetzen und das
Thema nochmals in einer Sitzung des „Arbeitskreises Verkehr“ zu behandeln um anschließend
das Ergebnis in der nächsten Stadtentwicklungsausschuss-Sitzung von der Verwaltung beraten zu
lassen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en)
Beschluss der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 02.12.2014
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