Daten
Kommune
Bedburg
Größe
94 kB
Datum
31.01.2017
Erstellt
01.03.17, 18:01
Aktualisiert
01.03.17, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 8. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
am Dienstag, den 31.01.2017.
Sitzungsbeginn:
18:05 Uhr
Sitzungsende:
20:26 Uhr
TOP
Betreff
4
Beratung über nachhaltige und zudem Steuererhöhungen vermeidende
ertragssteigernde bzw. aufwandsmindernde Maßnahmen zur Konsolidierung
zukünftiger Haushalte
Nach einleitenden Worten durch Bürgermeister Solbach erklären Kämmerer Baum und
Fachdienstleiter Eßer anhand einer Powerpoint-Präsentation die rechtlichen Grundlagen zum
Haushaltsrecht
sowie
das
geplante
Verfahren
zur
Beratung
möglicher
Konsolidierungsmaßnahmen im Haupt- und Finanzausschuss.
Im Anschluss daran regt Kämmerer Baum an, mit den in der Sache geplanten Sitzungen des
Haupt- und Finanzausschusses vor dem Hintergrund zu erwartender langwieriger Beratungen
gegebenenfalls zeitlich früher zu beginnen.
Herr Olpen schlägt diesbezüglich vor, die Beratungen aufgrund des zeitlichen Aspektes
gegebenenfalls samstags durchzuführen und darüber hinaus einen weiteren Termin zwecks
Bürgerbeteiligung vorzusehen.
Kämmerer Baum stellt fest, dass seiner Ansicht nach im Rahmen der Haushaltsberatungen im
Dezember Einvernehmen darüber bestand, zunächst stringent im Haupt- und Finanzausschuss zu
beraten und nach den Sommerferien die Bürgerschaft in einer separaten Veranstaltung unter
Beteiligung der Ratsfraktionen zu informieren bzw. zu beteiligen.
Herr Nitsche unterstützt grundsätzlich die Ausführungen von Kämmerer Baum; man stehe aber
auch Beratungen an Samstagen offen gegenüber.
Herr Giesen erklärt, dass man eine Bürgerbeteiligung grundsätzlich zwar begrüße, die
Mobilisierung der Bürgerschaft in der Sache aufgrund der Erfahrungen in vergangenen Jahren
aber als schwierig erachte.
Bürgermeister Solbach regt an, die entsprechenden Sitzungstermine intensiver zu bewerben und
eine Bürgerbeteiligung sodann unter anderem im Rahmen von Sitzungsunterbrechungen zu
ermöglichen.
In der Folge entwickelt sich unter Beteiligung der Herren Niepel, Nitsche, Stefan Merx, Speuser,
vom Berg, Giesen sowie Bürgermeister Solbach und Kämmerer Baum eine Diskussion über die
mögliche Vorgabe eines konkreten Einsparzieles.
Anschließend weist Kämmerer Baum darauf hin, dass ein Ziel unter anderem auch sein könne,
den Haushaltsausgleich eher als im Jahr 2022 zu erreichen. Darüber hinaus müsse es das Ziel
sein, auch die hohen Liquiditätskredite abzubauen.
Bürgermeister Solbach erklärt sodann, dass die vorgesehenen Sitzungen des Haupt- und
Finanzausschusses die Politik in die Lage versetzen sollen, Haushaltsberatungen künftig sehr
wohl im Detail führen zu können.
Herr Olpen erachtet das vorgeschlagene Verfahren für einen gangbaren Weg, befürchtet aber,
dass zwei Beratungstermine nicht ausreichen könnten. Er bittet in diesem Zusammenhang in
jedem Fall um frühzeitige, fristgerechte Übermittlung der Beratungsunterlagen, um auch
vorberatend in der Fraktion aktiv werden zu können.
Auf Nachfrage von Herrn Niepel, wer die gemeinsam erarbeiteten Ziele sodann überwache, weist
Bürgermeister Solbach darauf hin, dass die Verwaltung die Beschlüsse der politischen Gremien
immer umzusetzen habe, sich die Ergebnisse im jeweiligen Jahresabschluss nachverfolgen ließen
und zudem wohl die Politik gefordert sei, die Umsetzung der Beschlüsse auch selbst im Auge zu
behalten.
Vor Beschlussfassung besteht schließlich Einvernehmen darüber, die konkreten Sitzungstermine
nochmals interfraktionell abzustimmen.
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und
beschließt, die durchzuführende Aufgabenkritik im Rahmen der weiteren Beratungen
fachdienstbezogen vorzunehmen, und zwar:
in einer ersten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (nach bisheriger Planung am
21.03.2017) die Fachdienste 1, 2, 7 und 3 (ohne die Produktgruppen „Leistungen für
Asylbewerber“ und „Soziale Einrichtungen“) sowie die Stabsstellen Kultur und Soziale Stadt
in einer zweiten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (nach bisheriger Planung am
13.06.2017) die Fachdienste 4, 5, 6 und 3 (Produktgruppen „Leistungen für Asylbewerber“
und „Soziale Einrichtungen“).
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich dafür
(bei einer Gegenstimme des Herrn Speuser)
Beschluss der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 31.01.2017
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