Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
9,4 kB
Datum
22.10.2008
Erstellt
10.11.08, 08:18
Aktualisiert
10.11.08, 08:18
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 7. Sitzung des Betriebsausschusses Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung
und Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe (Wahlperiode 2004/2009)
am 22.10.2008:
3.
Jahresabschluss der Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung für das
Wirtschaftsjahr 2007
3.2 Beratung und Beschlussfassung über den Jahresabschluss 2007 sowie Empfehlung an
den Gemeinderat, diesen zu beschließen
Bezüglich der im Vorjahr vorgenommenen Abwertungen erkundigt sich AM Werner, ob zukünftig mit
weiteren Abwertungen gerechnet werden müsse. GA Barthel führt hierzu aus, dass die Abwertung des
Objektes Lagesche Straße eine Besonderheit gewesen sei, da die Immobilie im Rahmen des Baus der
Umgehungsstraße gekauft worden sei, der im Nachhinein zu einer Neubewertung geführt habe. Bei
den übrigen Objekten sei davon auszugehen, dass diese mit einem realistischen Wert im
Anlagevermögen erfasst seien.
AM Pankoke fragt nach, ob es nicht sinnvoll sei, die Kredite aus dem Ankauf der Flächen an der
Waldstraße längerfristig fest zu legen. GA Barthel informiert darüber, dass dies von der Betriebsleitung
bereits beabsichtigt sei. Im Rahmen einer generellen Diskussion über die Risiken bei der Vermarktung
der Grundstücke im Baugebiet „Waldstraße“ rät der Wirtschaftsprüfer dazu, erst einmal die weitere
Entwicklung abzuwarten. Eine Prognose über das gesamte Baugebiet bereits jetzt abzugeben sei
angesichts des kurzen Vermarktungszeitraums nicht zuverlässig möglich. Bezüglich des
Vermarktungserfolges weist GA Barthel noch darauf hin, dass hinsichtlich der Beurteilung des
Baugebietes „Waldstraße“ nicht die Verkaufszahlen aus dem Baugebiet „Brunsheide-Süd“ zu Grunde
gelegt werden dürften. Der Grundstücksverkauf dort sei eine einmalige Ausnahmesituation gewesen.
Daher werden die jetzigen Verkaufszahlen als nicht so schlecht bewertet.
Für die CDU-Fraktion stellt AM Werner den Antrag, die Verwendung des Bilanzgewinnes aufzuteilen. In
Höhe der im vergangenen Jahr vorgenommenen Entnahme aus der allgemeinen Rücklage (366.753,83
€) soll der Bilanzgewinn dieser wieder zugeführt werden. Der Rest (345.694,79 €) solle auf neue
Rechnung vorgetragen werden, um so für den Fall zukünftig eventuell zu erwartender Verluste
vorbereitet zu sein. Seitens des Wirtschaftsprüfers und der Betriebsleitung ergeben sich dagegen keine
Bedenken.
Beschluss:
Sodann werden folgende Beschlüsse gefasst:
a) Unter Bezugnahme auf den Jahresabschlussbericht für das Wirtschaftsjahr 2007 und die Beratung
in der Schlussbesprechung empfiehlt der Betriebsauschuss der Leopoldshöher Immobilien- und
Liegenschaftsverwaltung dem Rat folgende Beschlussfassung:
1. Der vorliegende Jahresabschluss zum 31.12.2007 wird vom Rat der Gemeinde Leopoldshöhe
festgestellt.
2. Der Bilanzgewinn in Höhe von 712.448,62 € wird zu einem Teilbetrag von 366.753,83 € der
allgemeinen Rücklage zugeführt und zu einem Teilbetrag von 345.694,79 € auf neue Rechnung
vorgetragen.
b) Gemäß § 5 Abs. 5 S. 2 der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (EigVO)
erteilt der Betriebsausschuss der Betriebsleitung Entlastung und empfiehlt dem Rat, den
Betriebsausschuss gem. § 4 Buchstabe c EigVO zu entlasten.
Beratungsergebnis:
- 13 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) -