Daten
Kommune
Bedburg
Größe
78 kB
Datum
03.12.2015
Erstellt
15.01.16, 18:01
Aktualisiert
15.01.16, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 5. Sitzung des Familien-, Kultur- und Sozialausschusses
am Donnerstag, den 03.12.2015.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
TOP
Betreff
4
Unterbringung von zugewiesenen Flüchtlingen
19:25 Uhr
Fachdienstleiter Brunken erläutert, dass im Jahr 2016 nach den derzeitigen Berechnungen ca. 470
Flüchtlinge in der regulären Asylzuweisung unterzubringen sind. Da nach den bisherigen
Erfahrungen niemand sagen kann, ob diese Berechnungen tatsächlich zutreffen werden, sagte
Fachdienstleiter Brunken für den Fall größerer Abweichungen eine Rückmeldung an den
Ausschuss zu. Seitens Fachdienstleiter Brunken wird dargelegt, dass seitens der Verwaltung auf
dem freien Wohnungsmarkt bereits eine große Anzahl von Wohnungen für zugewiesene
Flüchtlinge angemietet wurde.
Ausschussmitglied Spix fragt an, wie viele Flüchtlinge bislang eine Wohnung auf dem freien
Wohnungsmarkt gefunden haben.
Fachdienstleiter Brunken erläutert, dass die anerkannten Flüchtlinge sich selbst eine Wohnung auf
dem freien Wohnungsmarkt anmieten müssen und daher diesbezüglich keine genauen Zahlen
genannt werden können.
Ausschussmitglied Schmitz erkundigt sich nach der Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge „Am
Kleefeldchen“. Fachdienstleiter Brunken erläutert, dass die Inobhutnahme von unbegleiteten
jugendlichen Flüchtlingen eine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe des Jugendamtes ist. Im
Bereich „Am Kleefeldchen“ werden nach Aussage von Herrn Brunken 5-6 Plätze für unbegleitete
jugendliche Flüchtlinge vorgehalten. Die Bedarfsberechnungen haben ergeben, dass die Stadt
Bedburg ca. 15 derartiger Plätze benötigt.
Ausschussmitglied Schmitz spricht sich dafür aus, dass bei Informationsveranstaltungen zu
Flüchtlingsunterkünften alle Ausschussmitglieder und der Rat eingeladen werden. Fachdienstleiter
Brunken sagte eine entsprechende Handhabung bei zukünftigen Informationsveranstaltungen zu.
Zudem erkundigt sich Ausschussmitglied Schmitz, ob es bei der Informationsveranstaltung zur
neuen Flüchtlingsunterkunft auf der Barbarastraße mehr kritische Stimmen gegeben hat als auf
der Informationsveranstaltung zur neuen Flüchtlingsunterkunft auf der Herderstraße.
Seitens Fachdienstleiter Brunken wird erläutert, dass es bei der Vorstellung des Standortes
„Barbarastraße“ kritische Äußerungen im Hinblick auf das problematische Umfeld „KurtSchumacher-Straße“ gegeben hat.
Ausschussmitglied Schmitz befürchtet, dass die Unterbringung von Flüchtlingen im Bereich bereits
vorhandener Brennpunkte Probleme bereiten könnte.
Ausschussmitglied Lambertz teilt mit, dass die Befürchtungen der Teilnehmer der
Informationsveranstaltung zur Flüchtlingsunterbringung „Barbarastraße“ sich hauptsächlich auf die
Sauberkeit des Umfeldes bezogen haben. Er begrüßt in diesem Zusammenhang, dass der Verein
„Bedburger Hände“ die Betreuung der Unterkunft im Rahmen von Patenschaften angeboten hat.
Es besteht Einvernehmen darüber, dass bei Anmietungen von Wohnraum nicht mehr auf die
Randlagen, wie z. B. Kirchherten, Kirchtroisdorf etc. verzichtet werden kann, da andernfalls zentral
zu viele Flüchtlinge untergebracht werden müssten.
Beschluss:
Der Familien-, Kultur- und Sozialausschuss nimmt die Vorlage insbesondere zum Thema
Bedarfsdeckung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: Zur Kenntnis genommen
Beschluss der Sitzung des Familien-, Kultur- und Sozialausschusses vom 03.12.2015
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