Daten
Kommune
Bedburg
Größe
76 kB
Datum
08.11.2016
Erstellt
24.04.17, 14:56
Aktualisiert
24.04.17, 14:56
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 6. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Strukturwandel
am Dienstag, den 08.11.2016.
Sitzungsbeginn:
18:05 Uhr
Sitzungsende:
TOP
Betreff
4
Ökologisches Ausgleichsflächenkataster
21:06 Uhr
Auf Nachfrage von Herrn Merx erläutert Herr Köster, dass die Stadt bei den eigenen Baugebieten
zunächst selbst für einen Ausgleich zu sorgen hat. Beim BG Mühlenkreuz wurde der Ausgleich
durch die RWE Power AG geleistet, da diese Vorhabenträgerin war. Der Ausgleich wurde hier
durch Aufrechnung eines Ökokontos geleistet.
Als Beispiel für den eigenen Ausgleich durch die Stadt nennt Herr Köster die Ausgleichsfläche vor
dem Ortseingang Kirchherten.
Herr Wienand erkundigt sich
1. welche Einflußmöglichkeiten die Stadt darauf hat, dass die Ausgleiche für Maßnahmen im
Stadtgebiet auch im Stadtgebiet geschaffen werden.
2. ob es einen Überblick darüber gibt, wie viele Ausgleichsmaßnahmen noch durchgeführt
werden müssen.
Herr Köster erläutert, dass
1. die Stadt bestrebt ist, dass die Ausgleichsmaßnahmen ortsnah entwickelt werden.
Dennoch hält er ein Ökokonto statt der Umsetzung von sehr kleinen Maßnahmen für
sinnvoll.
2. alle Ausgleichsflächen, auch interne, in die Eingriffs- /Ausgleichsbilanzierung mit eingehen.
Dennoch
ist
eine
Nachhaltung
der
internen
Ausgleichsmaßnahmen,
wie
Heckenpflanzungen in Privatgärten, schwierig. Daher soll beim Ausgleichsflächenkataster
zunächst eine Beschränkung auf die externen Ausgleichsflächen erfolgen.
Auf Nachfrage von Herrn Krichel bestätigt Herr Köster, dass Bepflanzungspläne, wenn sie im
Zusammenhang mit einem Bebauungsplan erlassen wurden, hinfällig werden, sobald der
Bebauungsplan aufgehoben wird. Das kann natürlich zu einer minimalen Verschlechterung der
Ökobilanz führen. Derzeit ist keine Aufhebung von Bebauungsplänen mit Bepflanzungsplan im
Verfahren.
Herr Köster bestätigt die Auffassung von Herrn vom Berg, dass das Stadtgebiet Bedburg mehr
Waldflächen vertragen könnte. Er verweist aber auf die Schwierigkeiten zur Inanspruchnahme von
landwirtschaftlichen Flächen für die Waldaufforstung. Diese Inanspruchnahme muss gut
begründet sein. Es besteht eine Flächenkonkurrenz zwischen verschiedenen Nutzungen.
Herr Pleuss verweist auf eine Klausurtagung des Rhein-Erft-Kreis zum Thema „Wald“.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Strukturwandel nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: Zur Kenntnis genommen
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Strukturwandel vom 08.11.2016
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