Beschlusstext (Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes des Kreises Euskirchen)

BESCHLUSS über das Ergebnis der 21. Sitzung des Kreisausschusses am 17.03.2004 im Raum 104 des Berufsbildungszentrums Euskirchen (BZE) in Euskirchen-Euenheim, In den Erken 7 Unter Bezugnahme auf die Erläuterungen zur Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes des Kreises Euskirchen in der Sitzung des Ausschusses für Bau, Straßen und Abfallbeseitigung vom 04.02.2004 und die darin angesprochenen Sonderlösungen für Euskirchen und Weilerswist (siehe Z 1/V 257/2004) bittet Kreisausschussmitglied Liebmann (SPD) die Verwaltung um Auskunft darüber, ob zwischenzeitlich Lösungen erarbeitet worden seien und wenn ja, welche Entscheidungen die Kommunen Euskirchen und Weilerswist getroffen haben. Herr GBL IV Unterstetter teilt dazu mit, dass sich die Stadt Euskirchen in ihrer Stellungnahme eindeutig für die Beibehaltung des Standortes Mechernich als Anlieferungsstation ausgesprochen und gleichzeitig vorgeschlagen habe, die Alternative "Umschlagstandort Miel im Rhein-Sieg-Kreis" nicht weiter zu verfolgen. Die Gemeinde Weilerswist habe dem Abfallwirtschaftskonzept zugestimmt mit geringfügigen Ergänzungen, wie z. B. Bevölkerungszuwachs. Aufgrund der Entscheidung der Stadt Euskirchen, die Umladestation Miel nicht in Anspruch zu nehmen, wird nunmehr lediglich eine Mitbenutzung der Gemeinde Weilerswist in Miel geprüft. Der Kreisausschuss nimmt die vorstehenden Ausführungen zur Kenntnis. Unter Berücksichtigung der Empfehlung des Ausschusses für Bau, Straßen und Abfallbeseitigung vom 04.02.2004 (Z 2/V 257/2004) stimmt der Kreisausschuss im übrigen der Vorlage 257/2004 und den Anlagen dazu zu und beschließt somit das Abfallwirtschaftskonzept für den Kreis Euskirchen. Danach ist auf der Zentralen Mülldeponie eine Umladestation einzurichten, um zunächst den Transport über die Straße zur Müllverbrennungsanlage nach Bonn zu ermöglichen. Eine Option, den Transport über die Schiene abzuwickeln, solle offengehalten werden. Gleichzeitig solle die Verwaltung die Möglichkeit zur Einführung des Integrierten Entsorgungssystems prüfen und weiterverfolgen und diesbezüglich mit den Städten und Gemeinden Kontakt aufnehmen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig, bei 1 Enthaltung(en)