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Beschlusstext (Befragung zur Bedarfsermittlung von Betreuung für unter Dreijährige im Jugendamtsbezirk Bedburg - Ergebnisbericht)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
10 kB
Datum
21.11.2012
Erstellt
03.12.12, 18:02
Aktualisiert
03.12.12, 18:02
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STADT Bedburg Der Ausschussvorsitzende Beschluss zur 7. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Mittwoch, den 21.11.2012. Sitzungsbeginn: 18:05 Uhr Sitzungsende: 19:00 Uhr TOP Betreff 4 Befragung zur Bedarfsermittlung von Betreuung für unter Dreijährige im Jugendamtsbezirk Bedburg - Ergebnisbericht Vor der Diskussion werden die Ergebnisse des Berichtes dem Ausschuss per Power Point Präsentation in komprimierter Form vorgestellt. Ausschussmitglied Schmitz erkennt aus der hohen Rücklaufquote einen klaren Auftrag der Eltern an Verwaltung und Politik, dem Bereich der Kinderbetreuung einen besonderen Stellenwert zu bemessen. Den Ergebnisbericht betreffend hat er einige Anregungen und Nachfragen. Um mehr Plätze zu schaffen regt er die Prüfung von Doppelbelegungen bzw. Aufteilung von Plätzen an. Darüber hinaus hält er es für sinnvoll, sich den Betreuungsbedarf von Eltern (z.B. durch eine Arbeitsbescheinigung) belegen zu lassen. Beim Feld der Inklusion/ Integration sieht er die landesweit geschätzte Quote von 4-6 % als realistischen Bedarf an und würde sich wünschen, wenn die Inklusion mehr ins Bewusstsein und den Alltag der Einrichtungen rückt. Letzterem stimmt Herr Carsten Esser in Gänze zu; die Umsetzung der anderen Hinweise hält er allerdings für schwer. Die Doppelbelegung (oder „Platzsharing“) ist ein sehr theoretisches Konstrukt und entspricht nicht der Alltagswirklichkeit, da es Bedarfskernzeiten gibt und eine Aufteilung der Betreuungsstunden – zum Beispiel in Vormittags- und Nachmittagsstunden – kaum realisierbar ist. Ähnlich verhält es sich beim Nachweis für den Betreuungsbedarf. Dies wird in einigen Kommunen praktiziert, ist aber seiner Meinung nach rechtlich nicht haltbar, weil der rechtliche Anspruch für alle Eltern gültig ist und nicht abhängig vom beruflichen Status. Um zusätzliche Platzreserven zu schaffen werden derzeit Gespräche mit allen Trägern und Einrichtungen über Überbelegungen geführt. Dabei soll jedoch darauf geachtet werden, dass weder die Betreuungsqualität für die Kinder darunter leidet, noch die Mitarbeiter in den Gruppen überlastet werden. Die Entscheidung über die Belegungsstruktur obliegt letztlich den Trägern. Ausschussmitglied Lambertz hält diesen Ergebnisbericht für eine gute zukünftige Diskussionsgrundlage und würde es begrüßen, wenn die Bemühungen zur Schaffung neuer Plätze intensiviert werden. Um die von den Eltern bemängelte Flexibilität der Öffnungszeiten bewerten zu können, hätte er gerne eine Aufstellung der Kindertagesstätten mit den entsprechenden Zeiten. Er drängt auf einen Ausbau der Elternbeteiligung bei familienrelevanten Themen und würde sich freuen, wenn die weiteren Anregungen der Eltern in die entsprechenden Gremien transportiert werden. Herr Steffens bedankt sich für die Mühen der Verwaltung und hält die Auswertung für sehr aussagekräftig. Mitteilung: Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zur Bedarfsermittlung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - nach Vorliegen der Anmeldezahlen in den Kindertagesstätten folgende Schritte kurzfristig in die Wege zu leiten: - Neuorganisation der Platzvergabe (siehe WP8 - 214 /2012) - Belegungsoptionen mit Trägervertretern thematisieren (z.B. Überbelegung) - Intensive Akquise von Tagespflegepersonen - Informationsbroschüre Kindertageseinrichtungen / Kindertagespflege Mittel-/ langfristig wird die Kindergartenbedarfsplanung um qualitative Merkmale (z. B. Öffnungszeiten, Schwerpunkte in den Einrichtungen) erweitert, um die Zufriedenheit der Eltern steigern zu können. Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en) Beschluss der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 21.11.2012 Seite 2