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Beschlusstext (Errichtung einer Großtagespflegestelle in den Räumlichkeiten des Familieninstituts `Sinneswelten´ in Bedburg-Rath)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
10 kB
Datum
16.07.2013
Erstellt
19.08.13, 18:02
Aktualisiert
19.08.13, 18:02
Beschlusstext (Errichtung einer Großtagespflegestelle in den Räumlichkeiten des Familieninstituts `Sinneswelten´ in Bedburg-Rath) Beschlusstext (Errichtung einer Großtagespflegestelle in den Räumlichkeiten des Familieninstituts `Sinneswelten´ in Bedburg-Rath)

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STADT Bedburg Der Ausschussvorsitzende Beschluss zur 10. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Dienstag, den 16.07.2013. Sitzungsbeginn: 18:03 Uhr Sitzungsende: 19:04 Uhr TOP Betreff 4 Errichtung einer Großtagespflegestelle in den Räumlichkeiten des Familieninstituts `Sinneswelten´ in Bedburg-Rath Ausschussmitglied Schmitz wertet es positiv, dass für den Stadtteil Bedburg-Rath, der zweifelsohne als „Insellage“ im Stadtgebiet bezeichnet werden kann, ein solches Angebot geschaffen wird und somit einer Betreuungsnot der Eltern entgegen gewirkt werden kann. Ihn interessiert das aktuelle Angebot an Tagespflegeplätzen und warum insgesamt Überkapazitäten herrschen. Herr Kramer erläutert die aktuelle Situation, wie schon in der Vorlage beschrieben. Aktuell sind über das Stadtgebiet verteilt noch 12 Plätze in der Tagespflege verfügbar. Die Auslastung der einzelnen Tagespflegepersonen ist sehr unterschiedlich und für die Verwaltung nicht in Gänze steuerbar. Zwar findet seitens der Fachberatung eine neutrale Beratung und objektive Verteilung der Anfragen auf alle Tagespflegepersonen statt, aber die endgültige Entscheidung zur Wahl des Betreuungsplatzes liegt bei den Eltern. So versucht die Verwaltung sicherlich, dass alle Tagespflegepersonen ausgebucht sind – das unternehmerische Risiko verbleibt aber bei den selbstständigen Pflegepersonen und kann nicht auf die Stadt Bedburg übertragen werden. Grundsätzlich ist er zuversichtlich, dass die Belegungssituation sich bei allen Tagespflegepersonen verbessern wird, da momentan - durch die Vollbelegung in den Kindertagesstätten - alle Betreuungsanfragen an die Tagespflegepersonen weitergeleitet werden. Frau Henseler-Imgrund fragt, wie insgesamt die Betreuungssituation der Rather Kinder ist. Daraufhin erklärt Herr Esser, dass eine genaue Auflistung, welches Kind welche Einrichtung besucht nicht existiert. Klar ist aber, dass Eltern von sieben Kindern unter drei Jahren Interesse an einer Betreuung im Familieninstitut Sinneswelten bekundet haben. Herr Steinhäuser möchte wissen wofür die Zuwendung von 7.500,- € ausgegeben wird. Zudem habe er gehört, dass die in der Vorlage beschriebene Abstimmung mit den Tagespflegepersonen nicht stattfand. Herr Kramer berichtet, dass die Zuwendungsmittel für kindgerechte Ausstattung und Spielmaterial ausgegeben werden sollen. Dem Vorwurf, dass keine Abstimmung mit den Tagespflegepersonen stattgefunden habe, widerspricht er deutlich. Es wurde beim Tagespflegetreffen besprochen und auch im Protokoll vermerkt. Widerstände habe es beim Treffen nicht gegeben. Frau Henseler-Imgrund versteht nicht, warum Plätze geschaffen werden, wenn es noch freie Kapazitäten gebe. Die Anfragen aus Rath könnten doch auf die anderen Tagespflegepersonen verteilt werden. Zudem fragt sie nach dem Stand der Belegung in der Großtagespflege Kirdorf. Herr Esser erläutert, dass eine Verteilung nicht ohne den Willen der Eltern möglich ist. Zudem sehe es die Verwaltung als Qualitätsmerkmal im Rahmen der Betreuungsbedarfsplanung an, für alle Eltern adäquate Angebote zu schaffen. Ortsnähe spielt dabei als Merkmal eine gewichtige Rolle. Die diversen Interessensbekundungen sind zudem als klarer Auftrag zu verstehen. Für alle Plätze in Kirdorf wurden Interessenten gefunden und mehrfach zum Belegungswunsch befragt. Teilweise wurden auch schon Betreuungsverträge unterschrieben. Die letzte Entscheidung liegt auch hier bei den Eltern. Die Verwaltung ist sich aber sicher, dass die Betreuungsplätze nach Fertigstellung der Räumlichkeiten (hiermit wird am 27.07.2013 gerechnet) schnell ausgebucht sind. Beschluss: Der Jugendhilfeausschuss stimmt den Ausführungen der Verwaltung zu und beschließt, dass das Familieninstitut `Sinneswelten´ mit max. 7.500,00 € gefördert wird. Diese Mittel sollen verwendet werden, um die Räumlichkeiten insoweit auszustatten, dass diese als Großtagespflegestelle genutzt werden können. Die Mittel stammen aus dem Budget des Belastungsausgleichsgesetzes. Daher braucht ausnahmsweise keine Haushaltsgenehmigung abgewartet zu werden. Der Ausschuss hat die endgültige Entscheidungskompetenz. Abstimmungsergebnis: 10 Ja-Stimme(n), 0 Gegenstimme(n), 1 Stimmenthaltung(en) Beschluss der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 16.07.2013 Seite 2