Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
81 kB
Datum
24.05.2007
Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 24.05.2007 im Sitzungssaal
II des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 7
Weiterentwicklung von Tageseinrichtungen für Kinder zu
Familienzentren;
hier: Schrittweiser flächendeckender Ausbau
a) Bericht der Leiterinnen der bestehenden Familienzentren
Der Vorsitzende begrüßt die Leiterinnen der beiden
bestehenden Familienzentren, Frau Schwister und Frau
Martinez-Casadesus.
Er
bittet
um
einen
kurzen
Erfahrungsbericht über den Verlauf der Pilot-Phase zum
Familienzentrum in den beiden Einrichtungen.
Im Anschluss an diesen Bericht werden offen stehende Fragen
der Ausschussmitglieder beantwortet. Nach übereinstimmender
Auffassung beider Leiterinnen ist die Entwicklung zum
Familienzentrum nur mit erheblichen personellen und zeitlichen
Ressourcen möglich. Abschließend dankt der Vorsitzende den
Referenten für den Vortrag und die bisher geleistete Arbeit im
Rahmen der Pilot-Phase.
b) Schrittweise flächendeckender Ausbau
Die Mitglieder Zimmermann und Klöcker nehmen an der
Beratung und Beschlussfassung nicht teil.
Der Vorsitzende weist zu Beginn der Beratung auf die als
Tischvorlage Z1 verteilte Verwaltungsergänzung hin. Er schlägt
vor, die Z1 zur Grundlage der sich anschließenden Beratung zu
machen.
Der Ausschuss erklärt sich mit diesem Vorschlag
einverstanden.
Im Anschluss hieran erteilt der Vorsitzende der Verwaltung zur
näheren Erläuterung des Sachverhaltes das Wort.
Die Verwaltung erklärt, dass bei der Erstellung der Vorlage in
den Fällen, in denen mehrere Bewerbungen vorlagen, bewusst
auf eine schriftliche Festlegung verzichtet wurde. Die
Fachabteilung habe selbstverständlich unter Berücksichtigung
der Kriterien Trägervielfalt , zentralörtliche Versorgung sowie
Kriterien des Landes Meinung gebildet.
Danach schlägt die Verwaltung nachfolgende Einrichtungen
zum Familienzentrum vor:
Stadt/Gemeinde
Bad Münstereifel
Name der Einrichtung
Kath. Kindergarten
St. Chrysantus u. Daria
Träger der Einrichtung
Kath. Kirchengemeinde
V 322/2007
Blankenheim
Dahlem
Euskirchen (Kernort)
Euskirchen
Hellenthal
Kall
Mechernich
Nettersheim
Schleiden
Weilerswist
Zülpich
Kita des Deutschen Roten
Kreuzes, Nonnenbacher
Weg
Kindergarten Dahlem,
Teichweg
Familienzentrum St. Martin,
(Verbund der Kath. Kindergärten Herz-Jesu, St.
Matthias und St. Martin)
Städt.Kindergarten
Stotzheim
Siriusstraße
Deutsches Rotes Kreuz,
Kreisverband Euskirchen
Gemeinde Dahlem
Kath. Kirchengemeinde
Stadt Euskirchen
Kindertageseinrichtung
Reifferscheid
Kindergarten Hüttenstraße
Gemeinde Hellenthal
Kath. Kindergarten
Kommern
Tageseinrichtung
Nettersheim
Kindergarten Gemünd,
Am Kreuzberg
Kindertagesstätte
Bahnhofsallee
Kindertagesstätte
Blayerstraße
Kath. Kirchengemeinde
Kommern
Gemeinde Nettersheim
Gemeinde Kall
Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Euskirchen
Gemeinde Weilerswist
Stadt Zülpich
Die Verwaltung weist darauf hin, dass erfreulicher Weise eine
Vielzahl von Bewerbungen abgegeben wurde. Den Trägern
wird ausdrücklich gedankt für das Interesse an der
Weiterentwicklung zu einem Familienzentrum.
Das Mitglied Stolz stimmt der Verwaltungsleitung in dieser
Feststellung ausdrücklich zu. Sie betont, dass der CDUFraktion an einer einvernehmlichen Regelung sehr gelegen sei.
In der Sache kann die CDU-Fraktion dem Vorschlag der
Verwaltung zustimmen.
Frau Köhring äußert grundsätzliche Kritik an der aus ihrer Sicht
verspäteten Information über die vorliegenden Bewerbungen.
Sie plädiert für eine Vertagung der Thematik in eine noch zu
terminierende Sondersitzung des Ausschusses. Frau Mende
erklärt für ihre Fraktion (Bündnis 90/Die Grünen) weiteren
Beratungsbedarf. Sie sieht aber zeitliche Zwänge und schlage
daher vor, eine interfraktionelle Kommission einzurichten, um
dort eine Entscheidung in evt. strittigen Punkten herbeiführen
zu können.
Frau Müller (SPD) erklärt, dass sie sich mit dem vorgenannten
Verfahrensvorschlag einverstanden erklären könne.
Der Vorsitzende stellt fest, dass zunächst über die beiden
unterschiedlichen Verfahrensvorschläge Meinung gebildet
werden müsse. Dabei stände der Antrag von Frau Köhring
(UWV) auf Einberufung einer Sondersitzung des Ausschusses
und der Antrag von Frau Mende (Bündnis 90/Die Grünen) auf
Einrichtung einer interfraktionellen Kommission zur Diskussion.
Nach einer weiteren Wortmeldung wird über den Vorschlag
abgestimmt. Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.
Der Ausschuss spricht sich mit großer Mehrheit für die
Einrichtung einer interfraktionellen Kommission aus, bestehend
aus dem Vorsitzenden des Ausschusses sowie je einem
Vertreter/ einer Vertreterin der im Ausschuss vertretenden
Fraktionen.
Danach schlägt der Vorsitzende vor, im Weiteren wie folgt zu
verfahren:
1.)
Bei Vorliegen einer Bewerbung aus dem jeweilig
betroffenen
Stadt-/Gemeindegebiet sich für diese Bewerbung zu
entscheiden.
2.)
In den Fällen, in denen der Vorschlag der Verwaltung
einvernehmlich getragen wird, ebenfalls zu beschließen.
3.)
In strittigen Fällen die Kommission mit der Entscheidung
zu beauftragen, die dann in eine
Dringlichkeitsentscheidung einfließen soll.
Die Verfahrensschritte gelangen zur Abstimmung:
Verfahrensschritt 1:
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig bei einer Enthaltung
Verfahrensschritt 2:
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig, bei 0 Enthaltung(en)
Verfahrensschritt 3
Abstimmungsergebnis:
Mit Mehrheit bei einer
Gegenstimme
Der Vorsitzende stellt auf der vorgenannten Basis zunächst die
folgenden Bewerbungen zur Abstimmung:
Stadt/Gemeinde
Name der Einrichtung
Träger der Einrichtung
Blankenheim
Kita des Deutschen Roten
Kreuzes,
Nonnenbacher
Kindergarten Dahlem,
Teichweg
Kindertageseinrichtung
Reifferscheid
Kindergarten Hüttenstraße
Deutsches Rotes Kreuz,
Kreisverband Euskirchen
Gemeinde Dahlem
Dahlem
Hellenthal
Kall
Gemeinde Hellenthal
Gemeinde Kall
Nettersheim
Tageseinrichtung
Nettersheim
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig, bei Gemeinde
0 Enthaltung(en)
Weilerswist
Nettersheim
Kindertagesstätte
Gemeinde Weilerswist
Vorsitzende
die Kommunen mit mehreren
Bahnhofs-
Danach ruft der
Bewerbungen auf:
Abstimmungsergebnis:
Verfahrensschritt 2:
Einstimmig, bei 0 Enthaltung(en)
Bad Münstereifel
Kath. Kindergarten
St. Chrysantus u. Daria
Kindertagesstätte des
Kinderschutzbundes
Verwaltungsvorschlag:
Kath. Kirchengemeinde
Deutscher
Kinderschutzbund Bad
Münstereifel
Kath. Kindergarten
Aus der Mitte des Ausschusses wird weiterer Beratungsbedarf
signalisiert. Der Ausschuss verweist die vorliegende Bewerbung
zur weiteren Beratung in die interfraktionelle Kommission.
Stadt/Gemeinde
Euskirchen (Kernort)
Name der Einrichtung
Familienzentrum St. Martin,
(Verbund der Kath. Kindergärten Herz-Jesu, St.
Matthias und St. Martin)
Bewegungskindergarten
Kölner Straße
Verwaltungsvorschlag:
(Verbundsystem)
Träger der Einrichtung
Kath. Kirchengemeinde
Stadt Euskirchen
Kath. Kindergarten
Aus der Mitte des Ausschusses wird weiterer Beratungsbedarf
signalisiert. Der Ausschuss verweist die vorliegende Bewerbung
zur weiteren Beratung in die interfraktionelle Kommission.
Stadt/Gemeinde
Mechernich
Name der Einrichtung
Kath. Kindergarten
Kommern
Integrative
Kindertagesstätte Kommern
Verwaltungsvorschlag:
Träger der Einrichtung
Kath. Kirchengemeinde
Kommern
Arbeiterwohlfahrt,
Kreisverband Euskirchen
Kath. Kindergarten Kommern
Aus der Mitte des Ausschusses wird weiterer Beratungsbedarf
signalisiert. Der Ausschuss verweist die vorliegende Bewerbung
zur weiteren Beratung in die interfraktionelle Kommission.
Stadt/Gemeinde
Schleiden
Name der Einrichtung
Kindergarten Gemünd,
Am Kreuzberg
Verwaltungsvorschlag:
Kreuzberg
Träger der Einrichtung
Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Euskirchen
Kindergarten Gemünd, Am
Der Ausschuss erklärt sich einverstanden.
Abstimmungsergebnis:
Stadt/Gemeinde
Zülpich
Einstimmig, bei 0 Enthaltung(en)
Name der Einrichtung
Kindertagesstätte
Blayerstraße
Kath. Kindergarten Im
Wingert
Verwaltungsvorschlag:
Träger der Einrichtung
Stadt Zülpich
Kath. Kirchengemeinde
Zülpich
Kindertagesstätte Blayerstraße
Aus der Mitte des Ausschusses wird weiterer Beratungsbedarf
signalisiert. Der Ausschuss verweist die vorliegende Bewerbung
zur weiteren Beratung in die interfraktionelle Kommission.
Der Vorsitzende erklärt zum Abschluss dieser Beratung, dass
die Kommission zum baldmöglichsten Zeitpunkt beraten soll.
In dieser Sitzung werden Vertreter aller vorgenannten Bewerber
gehört.