Daten
Kommune
Bedburg
Größe
78 kB
Datum
13.01.2015
Erstellt
09.02.15, 18:01
Aktualisiert
09.02.15, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 3. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
am Dienstag, den 13.01.2015.
Sitzungsbeginn:
18:03 Uhr
Sitzungsende:
TOP
Betreff
4
Flächennutzungsplan der Stadt Bedburg
hier: aktueller Sachstand
20:32 Uhr
Herr Köster erläutert den aktuelle Stad des Flächennutzungsplans der Stadt Bedburg sowie seine
allgemeinen Rechtsgrundlagen und Funktionen.
Darüber hinaus stellt er die wesentlichen Bauflächenreserven in den einzelnen Stadtteilen dar.
Herr Speuser erkundigt sich nach den Möglichkeiten der Neuausweisung von Industrieflächen im
Stadtgebiet Bedburg.
Herr Köster erläutert, dass bei der Entwicklung von Industrie- und Gewerbegebieten verschiedene
Fragen wie z.B. der Erschließung, Immissionsschutz usw.) berücksichtigt werden müssten.
Zudem seien die Ziele der Raumordnung zu beachten und die Planung mit der Bezirksregierung
Köln abzustimmen.
Aufgrund der Zielsetzung der Landeregierung, langfristig keine zusätzlichen Flächen in Anspruch
zu nehmen (Netto-Null-Prinzip), sowie bei der Neuausweisung keine neuen Siedlungsansätze zu
entwickeln, gestalte sich eine Neuausweisung sehr schwierig. Dabei sei bisher keine Fläche
favorisiert, sondern sollte im weiteren Verlauf bei der Erstellung des regionalen
Gewerbeflächenkonzeptes abgestimmt werden.
Herr Schnäpp erklärt, dass im interkommunalen Gewerbegebiet :terra nova nur die Ansiedlung
von energiewirtschaftlichen Betrieben zugelassen sei.
Auf Nachfrage von Herrn Krichel sagt Herr Köster zu, dass die vorgestellte Datei auf der
Homepage der Stadt Bedburg eingestellt werde. Eine Gewähr auf die Vollständigkeit könne aber
nicht übernommen werden.
Herr Merx erkundigt sich nach dem ehemaligen Natogelände in der Nähe des Naturschutzgebiets
Rübenbusch.
Herr Köster erklärt, dass dieses Gelände im FNP als „Fläche für die Landwirtschaft“ dargestellt
sei, und derzeit unter Landschaftsschutz stehe. Nach Auskunft der Unteren Landschaftsbehörde
soll diese Fläche aber dauerhaft als Landschaftsschutzgebiet erhalten bleiben, obwohl schon
mehrere Anfrage bzgl. einer anderen Nutzung (Modellbaurennstrecke, Solarpark, etc.)
eingegangen seien. Eine andere Nutzung sei derzeit somit nicht möglich.
Herr Hoffmann erkundigt sich nach der Kanalisation an den freien Wohnbauflächen.
Herr Köster erklärt, dass der überwiegende Teil (Altbestand) von Bedburg im Mischsystem (keine
Trennung von Niederschlagswasser und Schmutzwasser) entwässert werde.
Neue Regelungen sähen allerdings vor, dass die Neubaugebiete im Trennsystem entwässert
werden sollen, wenn das wirtschaftlich darstellbar sei. Das Niederschlagswasser solle, wenn
möglich, im Baugebiet versickern. Das geschehe häufig durch die Herstellung von geeigneten
Versickerungsanlagen oder Gewässereinleitungen (siehe z.B. Baugebiet „Goethestraße“, „Im
Spless“, „Am Mühlenkreuz“).
Das Trennsystem stelle in der Regel keine Probleme dar, da die Kanalkapazität den
Schmutzwasseranteil in der Regel noch aufnehmen könne.
In den Bauleitplanverfahren werde die Entwässerung jedoch laufend mit dem zuständigen
Fachbereich IV abgestimmt.
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: Zur Kenntnis genommen
Beschluss der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 13.01.2015
Seite 2