Daten
Kommune
Bedburg
Größe
77 kB
Datum
24.02.2015
Erstellt
07.04.15, 18:03
Aktualisiert
07.04.15, 18:03
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 3. Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses
am Dienstag, den 24.02.2015.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
TOP
Betreff
6
Schulsozialarbeit
Sitzungsende:
19:30 Uhr
Frau Heuser führt aus, dass der Beschlussvorschlag seitens der CDU-Fraktion
mitgetragen wird, jedoch gibt sie die Mehrkosten i.H.v. rund 33.700 € zu bedenken.
Frau Brings ergänzt, dass aufgrund der zusätzlichen Stelle ein Konzept zu erarbeiten sei,
an welchen Schulen die Schulsozialarbeiter zum Einsatz kommen, um u.a.
Doppelarbeiten zu vermeiden und Synergien durch bereits an den Schulen vorhandenes
Potenzial zu nutzen.
Herr Steffens regt an, dass der Bedarfsschlüssel präventiver dargestellt werden sollte, um
bereits vorbeugend an den Grundschulen Arbeit zu leisten. Außerdem soll der Bedarf an
den drei weiterführenden Schulen gleichmäßiger verteilt werden.
Frau Claaßen begrüßt diese Anregung, da der derzeit angedachte „anlassbezogene
Einsatz“ genauer zu definieren ist. Gleichzeitig unterstreicht sie den Bedarf an den
Grundschulen.
Herr Brunken führt aus, dass eine Mindestausgabe notwendig ist, um die maximale
Förderung zu erhalten. Aber auch der vollständige Einsatz der Landesmittel ist
haushaltsneutral zu bewerkstelligen und bedeutet dann den Zugewinn eines
Schulsozialarbeiters. Derzeit arbeiten zwei Mitarbeiter von Rheinflanke jeweils hälftig als
Schulsozialarbeiter (vormittags) und in der mobilen Jugendarbeit (nachmittags). Auch
unter Zurechnung der zusätzlichen Stelle ist eine feste wöchentliche Sprechstunde an
jeder Schule nur schwer zu realisieren, wenngleich der Bedarf auch an den Grundschulen
unstrittig ist. Eine monatliche Sprechstunde könnte dagegen in das Konzept eingearbeitet
werden.
Zunächst sind konzeptionelle Gespräche mit Rheinflanke zur Einbeziehung aller Schulen
notwendig.
Frau Neiß entgegnet, dass eine monatliche Sprechstunde nicht die notwendige Konstante
darstellt, um Akzeptanz bei Schülern und Eltern zu finden oder Beziehungsarbeit zu
leisten. Ein wöchentliches Angebot wäre aus ihrer Sicht eher geeignet bzw. notwendig.
Frau Paeßens bemängelt, dass entgegen der Vorlage sehr wohl auch in der
Vergangenheit Bedarf am Gymnasium bestand. Aufgrund der Einrichtung von jeweils
einem Büro an der Real- und Hauptschule, fand zumindest bislang eine Arbeit der
Schulsozialarbeiter am Gymnasium in zu geringem Umfang statt.
Auf Äußerung von Frau Brings, dass Schulsozialarbeiter auf dem Schulzentrum für jeden
erreichbar sein müssten, entgegnet Frau Paeßens, dass die Schulsozialarbeiter nur mit den
Schülern im Rahmen von Beziehungsarbeit Kontakte nutzen können, die sie auch vor Ort
antreffen. Ferner sind die Schüler an das Schulgelände gebunden, so dass die Büroräume der
Schulsozialarbeiter nicht aufgesucht werden können, wenn diese an einem anderen
Schulgebäude angesiedelt sind. Ferner werden an Projekten nur die den Sozialarbeitern
bekannten Schüler einbezogen, so dass Schüler des Gymnasiums meist außen vorgelassen
wurden.
Beschluss:
Der Schul- und Bildungsausschuss der Stadt Bedburg nimmt die Ausführungen der Verwaltung
zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: Zur Kenntnis genommen
Beschluss der Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses vom 24.02.2015
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