Daten
Kommune
Bedburg
Größe
77 kB
Datum
20.01.2015
Erstellt
30.04.15, 18:01
Aktualisiert
30.04.15, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 2. Sitzung des Familien-, Kultur und Sozialausschusses
am Dienstag, den 20.01.2015.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
TOP
Betreff
3
Künftige Betreuung der Asylbewerber
20:30 Uhr
Ausschussvorsitzender Niepel unterbricht im Einvernehmen mit den Ausschussmitgliedern zwecks
Präsentation des Konzeptes der Rheinflanke die Sitzung. Der Geschäftsführer der Rheinflanke,
Herr Bex, präsentiert sodann das Konzept zur Installierung eines Integrationshelfers in der Stadt
Bedburg.
Er führt aus, dass die Rheinflanke bereits in einigen Städten im Rheinland Jugendliche aber auch
Asyleinrichtungen, u. a. in Bonn und Düsseldorf, betreut. Laut Herrn Bex liegt das
Hauptaugenmerk der Rheinflanke auf der wertschätzenden Arbeit mit den Menschen. Durch den
stabilen, dezentralen, mobilen und bedarfsorientierten Einsatz eines Integrationshelfers soll eine
Brücke geschlagen werden in die Asylunterkünfte der einzelnen Stadtteile. Dies soll in enger
Zusammenarbeit mit den Kirchen und den ehrenamtlichen Mitarbeitern erfolgen. Der
Integrationshelfer wäre eingebettet in ein Team von Rheinflanke Mitarbeitern. Fachlich begleitet
würde der neue Integrationshelfer durch Herrn Franko Clemens, Leiter der mobilen Jugendarbeit
Grevenbroich.
Seitens Herrn Clemens wird erläutert, dass der für Bedburg vorgesehene Integrationshelfer Herr
Munyoki Mutemi jegliche notwendige Supervision und fachliche Betreuung durch das Team der
Rheinflanke Grevenbroich erhalten werde.
Herr Munyoki Mutemi stellt sich alsdann persönlich vor. Er ist bereits seit 22 Jahren in
Deutschland und verfügt über mehrjährige Erfahrung im Flüchtlingsbereich. Insbesondere sei
angemerkt, dass er neben „Deutsch“ über folgende Sprachkenntnisse verfügt: Englisch,
Italienisch, Französisch, Suaheli und 7 weitere afrikanische Sprachen. Im Übrigen wird auf die
Ausführungen der „Rheinflanke“ gemäß des als Anlage zu TOP 3 beigefügten Konzeptes
verwiesen.
Fachbereichsleiter Kramer erläutert auf Anfrage von Herrn Verse, dass die Aufgaben eines
Integrationshelfers nicht mit bestehendem städtischem Personal sichergestellt werden können.
Nach eingehender Diskussion besteht seitens der Ausschussmitglieder Einvernehmen darüber,
dass hinsichtlich der künftigen Betreuung der Asylbewerber dringender Handlungsbedarf gegeben
ist.
Herr Lambertz erklärt für die SPD-Fraktion, dass das vorliegende Konzept die erforderlichen
Voraussetzungen erfülle und der Vertrag mit der Rheinflanke unabhängig von den noch
bevorstehenden Haushaltsberatungen sehr kurzfristig abgeschlossen werden sollte.
Herr vom Berg regt darüber hinaus an, zum nächsten „Runden Tisch“ einen Repräsentanten des
Islams, z.B. den Imam der Bergheimer Moschee, einzuladen.
.
Beschluss:
Der Familien-, Kultur- und Sozialausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Bedburg, Mittel zum
Ausbau der Betreuung der Asylbewerber in den Haushalt des Jahres 2015 ff. einzustellen.
Abstimmungsergebnis:
Beschluss der Sitzung des Familien-, Kultur und Sozialausschusses vom 20.01.2015
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