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Beschlusstext (Sekundarschule Bedburg)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
9,4 kB
Datum
24.09.2013
Erstellt
11.11.13, 18:02
Aktualisiert
11.11.13, 18:02
Beschlusstext (Sekundarschule Bedburg) Beschlusstext (Sekundarschule Bedburg)

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STADT Bedburg Der Ausschussvorsitzende Beschluss zur 17. Sitzung des Familien-, Bildungs- und Sozialausschusses am Dienstag, den 24.09.2013. Sitzungsbeginn: 18:00 Uhr TOP Betreff 3 Sekundarschule Bedburg Sitzungsende: 19:30 Uhr Ausschussvorsitzender Schmitz bittet vor einer Beratung um Stellungnahmen der Schulleitungen der weiterführenden Schulen. Oberstudiendirektor Rüttgers erläutert die aktuelle Situation des Silverberg Gymnasiums, insbesondere in Bezug auf die Zahl der Elsdorfer Schülerinnen und Schüler, welche das Gymnasium in Bedburg besuchen; diese Zahl sei in den letzten Jahren leicht rückläufig. Die Kooperation mit den Gymnasien in Bergheim wertet Herr Rüttgers als eine Bereicherung für alle drei Gymnasien, so dass hier auch seitens der Bergheimer Gymnasien keine Änderung angestrebt werde bzw. zu erwarten sei. Bereits durch eine Gesamtschule in Elsdorf befürchtet Herr Rüttgers sinkende Schülerzahlen für das Gymnasium; sollte eine Gesamtschule in Bedburg errichtet werden, wäre mit erheblichen Schülerverlusten zu rechnen. Insofern spricht er sich gegen zwei neue Gesamtschulen im nördlichen Rhein-Erft-Kreis aus; ohnehin bewertet er diesen Ansatz persönlich als unrealistisch und erwartet, dass auch die Bezirksregierung hierfür keine Genehmigung ausspricht. Eine Sekundarschule in Bedburg führt aus seiner Einschätzung weder zu Abwanderungen, noch zu einem Schülerverlust für das Gymnasium; im Gegenteil verspricht er sich hiervon eine gewisse Unterstützung für die Oberstufe. Abschließend verweist Herr Rüttgers auf die Tradition und den sehr guten Ruf des Silverberg Gymnasiums; einen Verlust des Gymnasiums setzt er mit einem Verlust des Schlosses gleich. Rektorin Ehlen weist auf den ebenfalls hervorragenden Ruf der Arnold von Harff Schule hin. So konnte in der Hauptschule Bedburg - völlig gegen alle Trends im Land - die Schülerzahl gesteigert werden; hierbei weist sie insbesondere darauf hin, dass dies nicht auf die Schließung der Hauptschule in Elsdorf zurück zuführen sei. Insofern sieht Frau Ehlen keinen akuten Handlungsbedarf und spricht sich für die Verwaltungsvorlage aus. Rektor Ankel spricht sich vehement gegen ein Abwarten aus, da die Eltern verlässliche Entscheidungen erwarten; durch immer wieder geänderte Aussichten und Pläne im politischen Raum trete eine erhebliche Verunsicherung ein. Grundsätzlich befürwortet er die Einführung der Sekundarschule; wichtig ist ihm jedoch vor allem, dass nunmehr eine verbindliche Entscheidung getroffen wird. Ausschussmitglied Heuser spricht sich für die CDU-Fraktion eindeutig für den bisher eingeschlagenen Weg aus und bittet, die entsprechend notwendigen Schritte zur Einführung der Sekundarschule weiter zu führen. Für die betroffenen Eltern erwartet sie weitere Aufklärungsarbeit zum Thema Sekundarschule. Zusätzlich fordert sie, dass ein Moderationsverfahren in Sachen Schulentwicklungsplanung zwischen den benachbarten Kommunen bei der Bezirksregierung erbeten wird. Ausschussmitglied Solbach hält ein Abwarten ebenfalls für ein falsches Signal. Neben der Fortführung in Sachen Sekundarschule, spricht er sich für das Moderationsverfahren bei der Bezirksregierung aus; parallel kann er sich eine Prüfung der notwendigen Maßnahmen für eine Gesamtschule vorstellen. Ausschussmitglied Spielmanns stellt klar, dass die Einführung der Sekundarschule zum Schuljahr 2014/ 2015 weiterhin fraktionsübergreifend gewollt ist. Anschließend wird durch Ausschussvorsitzenden Schmitz der angepasste Beschlussvorschlag wie folgt formuliert: : Beschluss: Der Familien-, Bildungs- und Sozialausschuss beauftragt die Verwaltung mit folgenden Punkten: 1. Beantragung eines (förmlichen) Moderationsverfahren bei der Bez.-reg. Köln - möglichst in den nächsten 14 Tagen - mit der Zielsetzung, in den Sekundarstufen I und II eine mit der Nachbarstadt Elsdorf abgestimmte Schulentwicklungsplanung zu erwirken, die das SilverbergGymnasium Bedburg nicht gefährdet 2. Im unmittelbaren Anschluss Einberufung einer Sondersitzung des Fachausschusses und abschließende Festlegung der weiteren Schulentwicklungsplanung 3. Vor Durchführung der verbindlichen Elternbefragung verstärkte Information der Elternschaft zur Sekundarschule 4. Durchführung der verbindlichen Elternbefragung vor den Herbstferien 5. Nach Auswertung der verbindlichen Elternbefragung Einberufung einer Sondersitzung des Fachausschusses (Erreichbarkeit des erforderlichen Quorums) 6. Abschließende Beschlussfassung durch den Rat der Stadt Bedburg; Antragstellung zur Einführung einer Sekundarschule zum Schuljahresbeginn 2014/ 15 (Frist ggü. der Bez.-reg. Köln 30.11.2013) Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en) Beschluss der Sitzung des Familien-, Bildungs- und Sozialausschusses vom 24.09.2013 Seite 2