Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
9,5 kB
Datum
26.09.2006
Erstellt
29.01.08, 16:33
Aktualisiert
29.01.08, 16:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 13. Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport (Wahlperiode 2004/2009)
am 26.09.2006:
3.
Schulangelegenheiten
3.1
Offene Ganztagsgrundschule
3.1.2
Ausweitung der Betreuungskapazitäten an den gemeindlichen Grundschulen
3.1.2.2 Grundschule Süd
Für den Bereich der Grundschule Süd stellt Bürgermeister Herr Schemmel die Planungen der
Verwaltung vor. Er erklärt, dass sich im Süden die Ausgangslage etwas differenzierter darstelle.
Seitens der Verwaltung sei zunächst der Antrag auf investive Mittel gestellt, aber aufgrund der
Schülerzahlen nicht mit Plänen ergänzt.
Für den Bereich der Grundschule Süd gibt es zwei Umbauvarianten. Die „Große Lösung“ sieht
eine Verlagerung des gegenwärtigen Verwaltungstraktes (Büro der Schulleitung/Sekretariat und
Lehrerzimmer) in das Erdgeschoss des Altbaues vor. In der Konsequenz müssen bei dieser
Lösung jedoch für den Seniorenclub der AWO, für den Gemischten Chor und die Selbsthilfegruppe
andere Räumlichkeiten im Zentrum von Asemissen gefunden werden.
Die „Kleine Lösung“ sieht im Wesentlichen die Verlagerung und Umgestaltung des bisherigen
Werkraumes vor. Für diese Lösung würden Mittel in Höhe von ca. 10.000 Euro entstehen. Auf
Grund dessen, dass z. Z. 48 Kinder angemeldet seien und im nächsten Jahr 75 Anmeldungen
benötigt würden, damit keine Landesmittel zurück zu zahlen seien, sei man zu dem Ergebnis
gekommen, zunächst die „Kleine Lösung“ anzubieten. Zur Zeit würde mit der Bezirksregierung
verhandelt, ob die Möglichkeit bestehe, 100.000 Euro zu einem späteren Zeitpunkt bewilligt zu
bekommen.
Frau Kropp erklärt, dass durch die Verlagerung des Werkraumes andere Räumlichkeiten
aufgegeben werden müssen. Weiterhin ergäbe sich dadurch eine zusätzliche Verschlechterung für
die Betreuungsgruppen 8-1. Aus Ihrer Sicht bestehe durchaus die Möglichkeit, die geforderten 75
Kinder im nächsten Jahr zu erreichen.
AM Herr Fiedler verweist auf die Gleichbehandlung beider Schulen. Aus seiner Sicht müsse es
verwaltungsseitig möglich sein, für die Gruppen, die derzeit in der Schule untergebracht seien,
neue Räumlichkeiten zu finden. BM Herr Schemmel erklärt, dass sich im Vergleich beider Schulen
im Norden ein anderes Bild abzeichne. Hier seien bereits 68 Kinder in der OGS angemeldet.
Weiterhin sei die demographische Entwicklung zu berücksichtigen. Die Verlagerung des
Seniorenclubs in das Forum sei nicht möglich.
AM Frau Asemissen erklärt, dass im Schulausschuss zunächst die schulischen Belange im
Vordergrund stehen müssen. Nach weiterer intensiver Diskussion unterbricht AV Frau Ostmann
die Sitzung von 19.25 bis 19.35 Uhr.
AM Herr Fiedler erklärt, dass seine Fraktion weiter an der „Großen Lösung“ festhalte und der
Antrag hierfür bei der Bezirksregierung eingereicht werden solle. Weiterhin solle verwaltungsseitig
nach anderen Räumlichkeiten gesucht werden, in denen die anderen Gruppen untergebracht
werden können.
BM Herr Schemmel sagt eine kurzfristige Kontaktaufnahme mit der Bezirksregierung zu, um über
die Förderfähigkeit der „Großen Lösung „ in der nächsten Sitzung berichten zu können.
Beschluss:
Sodann beantragt AM Herr Meckelmann, die Fördergelder für die „Große Lösung“ zu beantragen
unter dem Vorbehalt, dass die Planungen von der Bezirksregierung als förderfähig anerkannt
werden und sichergestellt ist, dass die erforderlichen Nutzungszahlen erreicht werden.
Über den Antrag wird wie folgt abgestimmt:
Beratungsergebnis:
- 6 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 6 Enthaltung(en) –
Der Antrag ist somit angenommen.