Daten
Kommune
Bedburg
Größe
8,9 kB
Datum
11.02.2014
Erstellt
05.03.14, 18:06
Aktualisiert
05.03.14, 18:06
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 34. Sitzung des Rates
am Dienstag, den 11.02.2014.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
19:45 Uhr
TOP
Betreff
3
Antrag der Fraktion der FWG Bedburg e.V. vom 21. Januar 2014
hier: Barrierefreier Zugang zu den Klassenräumen im Erdgeschoss der
Geschwister-Stern-Schule in Kirchherten
Herr Merx führt aus, dass man jetzt mit rd. 20.000 € die Möglichkeit habe, die Grundschule
Kirchherten barrierefrei umzurüsten und dadurch gleichzeitig den Standort Kirchherten zu stärken.
Bei dem vorgelegten interkommunalen Vergleich zur Barrierefreiheit an Grundschulen sei man mit
einer Quote von 50% (mit Ausnahme der Stadt Wesseling) auf einem guten Weg. Weiterhin
erkundigt er sich danach, welche Grundschule neben der Kirchhertener Schule nicht barrierefrei
ist.
Bürgermeister Koerdt antwortet, dass es sich hierbei um die Grundschule in der Kölner Straße
handele.
Herr Schmitz befürwortet ebenfalls die Inklusion und Barrierefreiheit an den Schulen, regt aber
gleichzeitig an, die Thematik umfassender zu betrachten. So müsse man z. B. auch die oberen
Räumlichkeiten mit in die Überlegungen einbeziehen. Er fragt nach, ob man seitens der
Schulaufsicht oder den Kindertagesstätten Kenntnis darüber habe, dass zukünftig mit der
Aufnahme von körperbehinderten Kindern zu rechnen sei.
Herr Kramer antwortet, dass lt. Auskunft der Schulleitungen und der Kitas zum Schuljahresbeginn
2014/2015 keine körperbehinderten Kinder angemeldet wurden.
Herr Naujock weist darauf hin, dass die barrierefreie Umrüstung der oberen Räumlichkeiten wegen
der geringen Treppenbreite schwierig sei und dies ggf. nur mit einem Außenaufzug erreicht
werden könne.
Frau Steinhäuser befürwortet den Antrag der FWG-Fraktion und ergänzt, dass dieses Thema
immer wichtiger werde, da jetzt auch ein gesetzlicher Anspruch hierauf bestehe. Es sei Aufgabe
von Rat und Verwaltung, sich in allen Bereichen – z. B. auch in der Sprache – intensiv mit der
Thematik zu beschäftigen. Sie schlägt vor, den Antrag zur Beratung an den Bauausschuss zu
verweisen.
Herr Schnäpp merkt an, dass das Thema nicht nur die Schulen, sondern den gesamten
öffentlichen Raum betreffe. Auf Kreisebene habe man eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung aller
Rhein-Erft-Kreis-Kommunen gebildet, die sich mit dem Thema befasst. Für Bedburg schlägt er
eine Beratung im Familien-, Bildungs- und Sozialausschuss und Stadtentwicklungsausschuss vor
– ggf. auch in einer gemeinsamen Sitzung.
Herr Reuter spricht sich ebenfalls für eine intensive Behandlung des sehr komplexen Themas aus
und plädiert für eine gemeinsame Sitzung der Fachausschüsse ggf. auch im Haupt- und
Finanzausschuss.
Um Parallelberatungen zu vermeiden schlägt Bürgermeister Koerdt abschließend vor, die
Angelegenheit zuerst in den federführenden Familien-, Bildungs- und Sozialausschuss zu
verweisen und bei Bedarf weitere Beratungen in den Fachausschüssen durchzuführen. Hierüber
besteht Einvernehmen.
Beschluss:
Der Rat der Stadt Bedburg verweist die Beratungen zum Thema Inklusion an den zuständigen
Familien-, Bildungs- und Sozialausschuss. Weiterhin spricht er sich dafür aus, die beiden örtlichen
Wahlräume zukünftig in der Mehrzweckhalle einzurichten.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en)
Beschluss der Sitzung des Rates vom 11.02.2014
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