Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
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56 kB
Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
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Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der 6. Sitzung des Kreistages am 04.07.2005 im Sitzungssaal des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 9.
Zuschüsse an Wohlfahrtsverbände
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Aussch.f.Schulen,Sport,Kultur,Soziales
u.Gesundh.
Kreisausschuss
Kreistag
A 31/2005
08.06.2005
Z1
15.06.2005
04.07.2005
Z2
Z3
Der Kreisausschuss beschließt einstimmig, die Tagesordnungspunkte 5 und 5.1 zusammen zu behandeln.
Landrat Rosenke weist darauf hin, dass die von den Wohlfahrtsverbänden angekündigten eigenen Kürzungsvorschläge
zur heutigen Sitzung noch nicht vorlägen (siehe auch Z 4 und
Z 5/V 90/2005).
Er bittet daher den Kreisausschuss um Zustimmung, die Tagesordnungspunkte 5 und 5.1 ohne weitere Beratung und Beschlussempfehlung in den Kreistag zu vertagen.
Fraktionsvorsitzender B 90/Grüne Grutke weist auf die Verwaltungsergänzung vom 08.06.2005 (Z 6/V 90/2005) hin, wonach
die Verbraucherzentrale für den Abschluss eines Folgevertrages eine verbindliche Zusage des Kreises bis zum 30.06.2005
benötige. Er bittet die Verwaltung um Beantwortung der Frage,
welche Konsequenzen die Nichteinhaltung dieser Frist für die
Verbraucherzentrale habe, zumal der Kreistag eine endgültige
Entscheidung erst am 04.07.2005 treffen könne.
Landrat Rosenke teilt mit, dass der Kreis Euskirchen seine Zusage hinsichtlich einer anteiligen Zuschussgewährung in Höhe
von 20.000,00 € einhalten werde, unter der Voraussetzung,
dass die Stadt Euskirchen und das Land ihre jeweiligen Zusagen ebenfalls einhalten. Der Hinweis auf die Fristsetzung der
Verbraucherzentrale könne die Verwaltung nicht berühren.
CDU-Fraktionsvorsitzender Reidt stimmt den Aussagen des
Landrates zu und verweist ergänzend darauf, dass mit der Förderungszusage der Auftrag verbunden gewesen sei, höhere
Einnahmen zu erzielen und Kosten erheblich zu minimieren.
Der Kreis Euskirchen sehe sich zurzeit nicht in der Lage, über
das Haushaltsjahr 2005 hinaus weitere rechtlich verbindliche
Verpflichtungen für die Folgejahre einzugehen. In Konsequenz
daraus könne es auch durchaus sein, dass rein vorsorglich Arbeitsverträge mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekündigt
werden müssen.
-2Unter dem Aspekt, dass die Verbraucherzentrale Planungssicherheit für die nächsten Jahre benötigt, erklären die Sprecher
aller Fraktionen in der nunmehr folgenden weiteren Aussprache, dass es sehr wohl der politische Wille des Kreistages sei,
die Verbraucherzentrale zu erhalten und auch für die Folgejahre Haushaltsmittel bereitzustellen.
Die Verwaltung sollte daher beauftragt werden, Haushaltsmittel
in Höhe von 20.000,00 € im Haushaltsplanentwurf 2006 bereitzustellen.
Der Kreistag wird gebeten, einen entsprechenden Beschluss zu
fassen.
Wie von Landrat Rosenke zu Anfang der Beratungen zu diesem
Tagesordnungspunkt beantragt, werden im Übrigen die Vorlage
90/2005 und der Antrag 31/2005 ohne Beschlussempfehlung in
die Sitzung des Kreistages vertagt.
Abstimmungsergebnis: