Daten
Kommune
Bedburg
Größe
9,1 kB
Datum
11.10.2011
Erstellt
07.11.11, 18:01
Aktualisiert
29.11.11, 18:04
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 6. Sitzung des Bauausschusses
am Dienstag, den 11.10.2011.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
TOP
Betreff
2
Neuorganisation des Friedhofwesens
19:41 Uhr
Herr Eckl führt aus, dass die Politik konkrete Zahlen bzw. eine intensive Aufarbeitung von Seiten
der Verwaltung benötigt, um eine Entscheidung treffen zu können.
Herr Horn schließt sich dem an.
Es müsse dargelegt werden, wo eine anonyme Bestattung möglich ist, inwieweit die Einrichtung
eines Friedwalds bei den zur Verfügung stehenden Arealen realistisch ist und ob die Möglichkeit
der Errichtung von Kolumbarien möglich ist. Weiter sei eine stärkere Aufbereitung des Themas
„Bestattungs- / Pflegegemeinschaften“ erforderlich.
Herr Horn äußert weiter, dass eine kurzfristige Antwort an die Firmen Schlechtriem, BedburgKaster sowie Nagelschmitz in Kirch-/Grottenherten bezüglich des von dort unterbreiteten
Vorschlags „Gärtnerbetreute Grabanlagen“ wünschenswert ist.
Herr Fachbereichsleiter Naujock teilt mit, dass eine anonyme Bestattung zur Zeit, wie in den
Unterlagen dargelegt, auf dem Friedhof Bedburg-West möglich ist.
Bezüglich des Friedwaldes verweist Herr Naujock auf die Ortsbegehung mit dem Landesbetrieb
Wald und Holz NRW und das diesseitige, den Sitzungsunterlagen beigefügte Schreiben vom
12.09.2011.
Für den Bereich „Gärtnerbetreute Grabanlagen“ gibt Herr Fachbereichsleiter Naujock zu
bedenken, dass hier wahrscheinlich ein geöffneter Markt für potentielle Anbieter ermöglicht werden
müsse, d. h. Wettbewerbsrecht beachtet werden muss.
Der Sinn der Sitzungsvorlage sei hier vorrangig gewesen, eine Tendenz von Seiten der Politik zu
erhalten, d. h. eine Richtungsweisung, an der die Verwaltung sich orientieren kann.
Herr Horn regt unabhängig von der Vorlage an, die Anlage von Doppelreihengräbern in zweiter
Reihe künftig nach Möglichkeit zu vermeiden, da zunehmend ältere Leute mit Gehhilfen /
Rollatoren den Friedhof aufsuchen und hier Schwierigkeiten beim Grabbesuch haben.
Herr Köhlen regt an, einen „Arbeitskreis Bestattungswesen“ ins Leben zu rufen, bei dem z. B.
Vertreter der Politik, der Kirchen, der Bestatter sowie anderer Verbände, z. B. der
Hospizbewegung, vertreten sind.
Diese Anregung wird im weiteren Verlauf der Sitzung jedoch nicht weiter aufgegriffen.
Herr Köhlen betont ausdrücklich, dass die Verwaltung der Politik deutlich darlegen muss, welche
Form der Bestattung an welchen Stellen möglich ist.
Herr Zereßen schließt sich dem an. Die Verwaltung solle ein mit einem optisch aufgearbeiteten
Kataster hinterlegtes Grundkonzept erstellen.
Herr Eckl formuliert den aus dem gesagten hervorgehenden Beschlussvorschlag:
Beschluss:
Der Bauausschuss der Stadt Bedburg beauftragt die Verwaltung, positiv alternative
Bestattungsformen zu eruieren unter dem Gesichtspunkt, welche Bestattungsform wo möglich ist /
wäre. Hierzu wird die Verwaltung beauftragt, ein Kataster zu erstellen, bei dem dies entsprechend
auch optisch aufbereitet ist.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en)
Beschluss der Sitzung des Bauausschusses vom 11.10.2011
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