Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
10,0 kB
Datum
13.06.2007
Erstellt
29.01.08, 02:55
Aktualisiert
29.01.08, 02:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 18. Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport (Wahlperiode 2004/2009)
am 13.06.2007:
3.
Schulangelegenheiten
3.3 Erweiterung der Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Zu Beginn der Beratungen berichtet
BM Herr Schemmel, dass in der letzten Sitzung des
Arbeitskreises, der am 31.05.2007 getagt habe, beschlossen worden sei, eine Besichtigungsfahrt nach
Garbsen durchzuführen. Dort sei eine Schule –ähnlich wie für die Gesamtschule gewünscht – erweitert
worden. Anhand einer PowerPoint-Präsentation erklärt BM Herr Schemmel die geschaffenen
Räumlichkeiten. Neben einer Bühne samt Technik seien 500 Sitzplätze, eine Empore, Garderoben,
eine Küche mit Ausgabe und Nebenräumen entstanden. Insgesamt sei eine Fläche von ca. 1500 m²
geschaffen worden. Die Räumlichkeiten würden von drei Schulen genutzt und stehen für kulturelle
Veranstaltungen zur Verfügung. Durch den Einsatz von Trennwänden können gleichzeitig verschiedene
Veranstaltungen durchgeführt werden, sodass die Räumlichkeiten gleichzeitig von mehreren Nutzern
genutzt werden können. Das Konzept habe durch die multifunktionale Nutzung überzeugt, wenngleich
es aus seiner Sicht für Leopoldshöhe sicherlich eine Nummer zu groß sei. Für das gesamte Projekt
seien Kosten in Höhe von 3,5 Millionen entstanden. Die Stadt Garbsen habe dieses Projekt aus
Bundesmitteln finanzieren können. In Nordrhein-Westfalen seien diese Mittel für die Errichtung von
Ganztagsgrund-und Hauptschulen zur Verfügung gestellt worden.
In der anschließenden Diskussion erklärt AM Herr Lasar, dass zwar bereits der Bedarf der FelixFechenbach-Gesamtschule bekannt, die multifunktionale Nutzung jedoch aus seiner Sicht zu unkonkret
sei.
AM Herr Meckelmann schlägt vor- ähnlich wie bei der Erarbeitung des Sportstättenkonzeptes- das
bestehende kulturelle Angebot und den Bedarf der gesamten Gemeinde zu ermitteln und dann zu
überlegen, was wo entstehen könnte. AM Herr Kühnel erklärt, dass das Garbsener Modell sicherlich als
gute Planungsunterlage dienen könne und das nunmehr, um das Raumproblem der Gesamtschule
zügig lösen zu können, nähere Überlegungen im Hochbau-und Planungsausschuss angestellt werden
sollen. In der weiteren Diskussion erklärt BM Herr Schemmel, dass der Bedarf in Höhe von 900 m²
feststehe. Die derzeitige Aula stoße bei verschiedenen Veranstaltungen an ihre Grenzen, z.B. bei
Schulveranstaltungen und Besuchen des Landestheaters. Damit ein maßgeschneidertes Objekt
entstehe, solle das Projekt gemeinsam mit den jeweiligen Schulkonferenzen, den Vereinen und dem
Landestheater entwickelt werden. In diesem Zusammenhang bittet Herr Niehage, die Schulkonferenzen
frühzeitig bei den Planungen zu beteiligen. AM Herr Fiedler verweist auf die derzeitigen Planungen im
südlichen Gemeindegebiet. Aus seiner Sicht dürfen in diesem Zusammenhang die Planungen für die
Festhalle nicht außer acht gelassen werden. Man dürfe nicht alle Projekte im nördlichen
Gemeindegebiet ansammeln, auch im südlichen Gemeindegebiet müsse ein Teil bleiben. BM Herr
Schemmel entgegnet, dass die Festhalle in Asemissen nicht in diesem Zusammenhang zu sehen sei,
die Aufgabe der Festhalle führe nicht dazu, dass in Leopoldshöhe größere Kapazitäten vorgehalten
werden müssen. Es müsse jedoch Ersatz für die Aula, in der derzeit verschiedene Veranstaltungen
stattfinden, geschaffen werden. AM Herr Droste regt an, sicher zustellen, dass der Ausschuss für
Schule, Kultur und Sport laufend und zeitnah über Gespräche mit dem Architekten informiert werde. Auf
Antrag von AM Herrn Fiedler unterbricht Frau Ostmann die Sitzung für 5 Minuten. Im Anschluss daran
beantragt AV Frau Ostmann, der Ausschuss möge folgenden Beschluss fassen:
Beschluss:
Gemäß der Empfehlung des Arbeitskreises beschließt der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport die
Verweisung an den Hochbau- und Planungsausschuss zu dem Zweck, einem Architekturbüro für die
Erweiterung der Felix-Fechenbach-Gesamtschule einen Planungsauftrag zu erteilen. Das
Planungskonzept soll in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Gremien entwickelt werden.
Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport wird zeitnah und regelmäßig beteiligt.
Beratungsergebnis:
- 7 Ja-Stimme(n), 6 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) -