Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
10 kB
Datum
28.11.2007
Erstellt
29.01.08, 02:55
Aktualisiert
29.01.08, 02:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 23. Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr (Wahlperiode 2004/2009)
am 28.11.2007:
4.
Beschlussfassung über das am 17.10.2007 vorgestellte Konzept über die Gestaltung des Marktund Kirchplatzes
Auf Nachfrage von AM Hanning gibt Frau Lohaus bekannt, dass es sich um 60 Brunnendüsen und
lediglich vier Pumpen handeln werde.
AM Bode gibt bekannt, dass sich die Fraktion-B90/Grüne folgende Gedanken zu der Planung gemacht
habe. Danach ist keine große Anzahl von Fahrradständern auf dem Marktplatz nötig, da viele Radfahrer
ihr Rad direkt an den Geschäften parken würden. Als Mitte zwischen Rathaus und Kirche wünscht sich
ihre Fraktion eine Alternative zu dem Moosring. Außerdem seien auf dem Marktplatz weiterere Bäume
im Bereich des Bistros gewünscht. Das Wasserspiel werde positiv gesehen, wobei man über die
genaue Ausgestaltung noch reden könne.
AM Schulz resümiert die Fraktionsberatung dahingehend, dass man sich einig sei, dass die 180.000,-€
viel zu teuer wären. Auch rechne man mit Unterhaltungskosten von bis zu 20.000,-€ Die Idee des
Kreuzes hingegen wäre gut. Bei der preislichen Ausgestaltung könne man sich gut eine Lösung für
15.000,-€ - 20.000,-€ vorstellen. Auch Folgekosten seien nicht erwünscht. Abschließend erklärte er,
dass die CDU-Fraktion dem Brunnen unter den gegebenen Umständen nicht ihre Zustimmung geben
werde.
Auch AM Bucerius äußert Kritik an den Kosten.
AM tom Suden weist darauf hin, dass die Kosten des Brunnens im Gesamtkonzept durchaus in den
Rahmen passen würden.
AM Kahler äußert eindringlich, dass er die angesetzten Kosten für maßlos halte.
Frau Lohaus entgegnet, dass man durch verschiedene Detailänderungen schon einige Kosten habe
einsparen können. Überdies sind die Kosten von 180.000,-€ schon seit der ersten Kostenschätzung
bekannt gewesen. Sie unterstreicht noch einmal die Bedeutung des Wasserspiels als zentrale Stelle in
Leopoldshöhe, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden sollte. Die Unterhaltungskosten lägen
sicher nicht über 7.000,-€ - 9.000,-€, wobei diese noch durch Eigenarbeit um einige tausend Euro
gesenkt werden könnten.
Durch weniger Düsen und ähnliches könne man lediglich Einsparungen von bis zu 20 % der Summe
sparen, wobei hier zu prüfen ist in welcher Relation die Einsparungen zu dem geringeren Schauwert
stehen würden.
AV Habicht würde es begrüßen, wenn man anstatt des Wasserspiels das Kreuz in Form von Licht
darstellen und außerdem den geschichtlichen Ursprung hierzu auf dem Marktplatz lesen könnte.
BM Schemmel gibt zu bedenken, dass man das Geld, was beim Wasserspiel eingespart würde, nicht
für andere Projekte verwenden könne. Insofern empfiehlt er dem Ausschuss am Grundkonzept
festzuhalten.
AM tom Suden erinnert den Ausschuss daran, dass man sich vom Grundsatz her für das Wasserspiel
entschieden habe und nicht für eine Alternative.
AM Strohmeier stellt dar, dass er natürlich auch für Sparen sei, dass man jedoch im Osten
Deutschlands sehen würde, wie sehr solch eine Attraktion die Lebensqualität steigern würde und macht
den Vorschlag einen Sponsor für den Brunnen zu suchen.
Herr Müller rechnet aus, dass die Kosten des Wasserspiels lediglich 4 % der Gesamtsumme
ausmachen würden. Wichtig sei jedoch sei die Tatsache, dass die Aufenthaltsqualität eines Platzes
duch derartige Elemente enorm gesteigert werden könne.
Die Sitzung wird für fünf Minuten zur Beratung unterbrochen.
Nach Fortsetzung der Sitzung macht tom Suden deutlich, dass seine Fraktion nicht für eine
Kampfabstimmung sei.
AV Habicht bittet darauf die Planerin, sich bis zur nächsten Sitzung Gedanken zu möglichen
Alternativen zu machen, die kostengünstiger seien und dennoch der zentralen Bedeutung gerecht
werden. Ein Beschluss könne dann gefasst werden.
Anschließend stellt Herr Müller den für den Marktplatz geplanten Gastraum vor. AM tom Suden schlägt
vor, die schräge Wand des Kiosks etwas senkrechter auszugestalten, um möglichem Wandalismus
durch z.B. Hochlaufen vorzubeugen.
AM Risy erkundigt sich nach den Kosten für den vorgeschlagenen Sitzring zwischen dem Rathaus und
der Kirche. Frau Lohaus wird diese in der nächsten Sitzung nachreichen. AM tom Suden schlägt vor,
anstatt des Mooses, ein schlichtes Rosenbeet in der Mitte des Ringes anzulegen.