Daten
Kommune
Bedburg
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Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT BEDBURG
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 2. Sitzung der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung
am Dienstag, den 01.02.2005.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
20:45 Uhr
TOP
Betreff
2.
Umbau der Erfthier: Zwischenbericht durch einen Vertreter des Erftverbandes
Beschluss:
Ausschussvorsitzender Heinen begrüßt Herrn Hövel vom Erftverband sowie Herrn Dr.
Bininda vom Rhein-Erft-Kreis und bittet Herrn Hövel zur Situation hinsichtlich der
Wasserrahmenrichtlinie vorzutragen.
Der Bericht bzw. die Ausführungen von Herrn Hövel wird im Rahmen einer Präsentation
mittels Beamer vorgestellt. Die Unterlagen sind als Anlage zur Niederschrift beigefügt.
Im Anschluss an diese Präsentation beantwortet Herr Hövel ergänzend die Fragen der
Ausschussmitglieder.
Herr Schnäpp stellt fest, dass die Wasserrahmenrichtlinie wohl plötzlich wieder zu
„schlechten Zuständen“ an Gewässern führen. Es handelt sich hierbei teilweise um
sinnvolle Maßnahmen, die Finanzierung der vorgestellten Einzelprojekte sollte jedoch
geklärt werden.
Herr Hövel erklärt, dass ein jedes Land seine Grenzen selbst festlegt, was die
Anforderungen betrifft. Die EU-Wasserrahmenrichtlinie hat einen anderen Ansatz. Ein
Abschnitt der Erft entspricht den Anforderungen, dann jedoch ist wieder ein ganzer
Abschnitt nicht in Ordnung. Daher muss die Gesamtstruktur der Erft verändert werden.
Herr Hövel stellt klar, dass die Ausführungen seinerseits im Rahmen eines entworfenen
Projektkonzeptes vorgestellt wurden. Zur Finanzierung bzw. Beschaffung der Mittel kann
daher noch keine Aussage getätigt werden.
Ausschussvorsitzender Heinen gibt zur Diskussion, dass die Finanzierung seiner
Ansicht nach eigentlich durch RWE Power erfolgen muss, da RWE Power auch
Verursacher ist. Die Kostenpflicht liegt daher bei 100 % und ist nicht Aufgabe der Stadt
Bedburg.
Herr Hövel erklärt, das RWE Power Mitverursacher ist, aber der Hochwasserschutz
ausschlaggebend war.
Herr Breuer fragt nach, ob aufgrund der zuvor gemachten Ausführungen tatsächlich der
Flutkanal trockengelegt wird. Er findet das sehr bedauerlich.
Herr Hövel erklärt, dass das Schloß aufgrund seiner Pfahlgründung Priorität hat und
daher dieser Erftarm bevorzugt wurde.
Herr Breuer gibt zu Bedenken, dass fehlendes Wasser im Flutkanal letztendlich zu einer
Kloake führt.
Herr Hövel erklärt das durch Pflanzmaßnahmen und in der Folge Pflege- und
Unterhaltungsmaßnahmen hier Abhilfe schaffen müssen.
Fachbereichsleiter Ackermann führt abschließend aus, dass nach Abschluss aller
Arbeiten nochmals ein Konzept vorgestellt und zur Beratung gestellt wird.
Der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: