Daten
Kommune
Bedburg
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Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT BEDBURG
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales
am Dienstag, den 23.05.2006.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
TOP
Betreff
7.
Familienfreundlich(er)e Stadt Bedburg
hier: Zwischenbericht
19:00 Uhr
Mitteilung:
Wie in der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales
- TOP 5, ö. T. - beschlossen, wird die Verwaltung ein `personell und finanziell
umsetzbares´ Gesamtkonzept „Familienfreundlich(er)e Stadt Bedburg“ erstellen.
Wenngleich das Konzept noch nicht in Gänze fertiggestellt werden konnte, möchte die
Verwaltung nachfolgend kurz über zwischenzeitlich eingetretene Änderungen/
Maßnahmen berichten:
Familienzentrum
Familienzentren dienen als ´Knotenpunkt` eines Netzwerkes dem Zweck, den Familien
die Unterstützung und Hilfe zur eigenen Kompetenzstärkung in allen Lebenslagen
anzubieten; hierbei steht die bedarfsgerechte Förderung des Kindes im Mittelpunkt.
Zusammen mit den Schulen sollen die Familienzentren ein lückenloses und
bedarfsgerechtes Betreuungsgefüge bilden, dass den hohen pädagogischen
Ansprüchen genügt, den Kindern eine optimale Förderung bietet, die
Erziehungkompetenz der Eltern stärkt, die individuellen Benachteiligungen abbaut und
die Vereinbarkeit zwischen Familien und Beruf verbessert.
Der integrative Kindergarten Pusteblume - Träger ist die Arbeiterwohlfahrt (AWO) - hat
sich um die Teilnahme am Modellprojekt `Einrichtung eines Familienzentrums´
beworben; die Landesregierung - Familienministerium - hat zwischenzeiltich mitgeteilt,
dass sich für eine Teilnahme des Kindergartens Pusteblume ausgesprochen wurde. Die
Umsetzung des Modellprojektes erfolgt nach der Genehmigung des Landeshaushaltes
und wird bis zum 31.03.2007 andauern. Die Einrichtungen werden innerhalb dieser
Phase wissenschaftlich begleitet und im Entwicklungsprozeß unterstützt; eine finanzielle
Zuwendung des Landes ist nicht geplant.
Lokale Bündnisse für Familien
2004 wurde die Bundesinitiative `Lokale Bündnisse für Familien´ ins Leben gerufen;
Zielsetzung ist, ein neues familienfreundliches Klima zu schaffen. Lokale Bündnisse für
Familien sind ein Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen mit dem
Ziel, `etwas´ für Familien zu bewirken; hierbei sollen konkrete Vereinbarungen getroffen
und umgesetzt werden. Mögliche Kooperationspartner können aus den Bereichen
Kommunalpolitik und Verwaltung, Freie Träger und Einrichtungen, örtliche Wirtschaft und
Institutionen, Initiativen, Gruppen, Vereinen und Privatpersonen stammen. Das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zur Unterstützung der
„Lokalen Bündnisse für Familien“ ein Servicebüro eingerichtet, welches bei der
Organisationsentwicklung und Projektplanung kostenfrei hilft; finanzielle Mittel stehen nicht
zur Verfügung. Es besteht jedoch die Möglichkeit, Mittel des Europäischen Sozialfonds in
Anspruch zu nehmen; welche Voraussetzungen hierfür vorliegen müssen, ist über das
Servicebüro zu klären. Die Finanzierung verläuft je nach Größe und Zielrichtung in den
einzelnen Bündnissen unterschiedlich; denkbar ist die Gründung von Fördervereinen oder
aber eine Finanzierung über „Mitgliedsbeiträge“ der Bündnispartner sowie über die
Bereitstellung von Mitteln durch die Kommune. Verwaltungsseitig wurde Kontakt mit dem
Servicebüro
aufgenommen,
um
grundsätzliche
Informationen
über
die
Rahmenbedingungen und verschiedenartigen Möglichkeiten zu erhalten. Nach
Auswertung wird ein grober Fahrplan entwickelt, wie bei der Bildung eines solchen
Bündnisses idealerweise vorgegangen werden soll; hierbei wird die Servicebüro mit
einbezogen. Von dieser Seite werden entsprechende Hilfen angeboten.
Die Verwaltung wird dem Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales
entsprechend der o. a. Beschlussfassung zeitnah eine Konzeption vorlegen.
Abstimmungsergebnis: Ohne Abstimmung