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Beschlusstext (Bebauungsplan Nr. 56 Bedburg / Siedlungserweiterung Zuckerfabrik Bedburg "Bedburger Höfe" -Bauflächen östlich der Erft / Flächennutzungsplan der Stadt Bedburg, 29. Änderung- a) Vorstellung des überarbeiteten Plankonzeptes b) Aufstellungsbeschluss gem. § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
14 kB
Datum
08.09.2009
Erstellt
11.11.09, 17:55
Aktualisiert
11.11.09, 17:55
Beschlusstext (Bebauungsplan Nr. 56 Bedburg / Siedlungserweiterung Zuckerfabrik Bedburg "Bedburger Höfe"
-Bauflächen östlich der Erft / Flächennutzungsplan der Stadt Bedburg, 29. Änderung-
a) Vorstellung des überarbeiteten Plankonzeptes
b) Aufstellungsbeschluss gem. § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches) Beschlusstext (Bebauungsplan Nr. 56 Bedburg / Siedlungserweiterung Zuckerfabrik Bedburg "Bedburger Höfe"
-Bauflächen östlich der Erft / Flächennutzungsplan der Stadt Bedburg, 29. Änderung-
a) Vorstellung des überarbeiteten Plankonzeptes
b) Aufstellungsbeschluss gem. § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches) Beschlusstext (Bebauungsplan Nr. 56 Bedburg / Siedlungserweiterung Zuckerfabrik Bedburg "Bedburger Höfe"
-Bauflächen östlich der Erft / Flächennutzungsplan der Stadt Bedburg, 29. Änderung-
a) Vorstellung des überarbeiteten Plankonzeptes
b) Aufstellungsbeschluss gem. § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches)

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Inhalt der Datei

STADT Bedburg Der Ausschussvorsitzende Beschluss zur 27. Sitzung des Ausschusses für Struktur und Stadtentwicklung am Dienstag, den 08.09.2009. Sitzungsbeginn: 18:00 Uhr Sitzungsende: 20:49 Uhr TOP Betreff 2 Bebauungsplan Nr. 56 Bedburg / Siedlungserweiterung Zuckerfabrik Bedburg "Bedburger Höfe" -Bauflächen östlich der Erft / Flächennutzungsplan der Stadt Bedburg, 29. Änderunga) Vorstellung des überarbeiteten Plankonzeptes b) Aufstellungsbeschluss gem. § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches Ausschussvorsitzender Heinen begrüßt vom Ingenieurbüro Färber & Partner aus Mainz Herrn Dipl.-Ing. Färber und bittet um seinen Vortrag. Herr Färber bedankt sich für die Worterteilung und stellt anschließend den Ausschussmitgliedern sowie der anwesenden Öffentlichkeit das überarbeitete Plankonzept mittels einer Powerpoint-Präsentation ausführlich vor. Anschließend wird durch den Ausschussvorsitzenden der Verwaltungsvorstand der Zuckerfabrik Jülich AG, Herr Mewis, begrüßt und Gelegenheit zur arrondierenden Stellungnahme gegeben. Herr Mewis erläutert kurz und betont die verkehrsgünstige Lage sowie die markt- und zukunftsorientierte Angebotsplanung. Durch Herrn Schnäpp wird großes Gefallen an dem Grundkonzept geäußert und die Nachfrage gestellt, warum die geplante Grundschule entgegen der ursprünglichen Planung von vor 5 Jahren nunmehr direkt am Einfahrtsbereich der Haupterschließungsachse dargestellt ist und ob die damit verbundenen Ziel- und Quellverkehre hinreichend berücksichtigt wurden, da insbesondere die genaue Positionierung an mehreren Stellen denkbar sei. Herr Mewis verweist darauf, dass er die Anregung aufnimmt und ferner im Hinblick auf die fortzuschreibende Schulentwicklungsplanung auf einen prognostizierten Zeitraum von ca. 5 Jahren ein endgültiger Standort mit der Verwaltung zu finden sein wird. Bei der vorliegenden Konzeptdarstellung handelt sich um keine endgültige Planung, insbesondere im Hinblick auf die öffentlichen sowie die Verwaltungsgebäude. Im Zuge der zukünftigen Detailplanungen besteht genügend Spielraum um bedarfsangepasst agieren zu können. Fachbereichsleiter Schmeier erläutert, dass mit dem Plankonzept eine abschnittsweise Entwicklung möglich ist und eine verfrühte Standortfestlegung nicht unkritisch anzusehen wäre. Die aktuellen Darstellungen sind als Entwurf zu verstehen, was eine bedarfsorientierte Planung ermöglicht. Herr Druch hinterfragt das Plankonzept (auch Stichwort „Hofcharakter“) hinsichtlich der Vereinbarkeit mit den Bedürfnissen der Bedburger Bürgerinnen und Bürger; überdies hinsichtlich einer wirtschaftlich vernünftigen Umsetzung. Im Zuge dessen bittet er um Erläuterung zur Erschließungssituation sowie die angedachte großflächige Unterkellerung (Tiefgaragen) in Bezug auf die vorhandenen Bodenverhältnisse. Darüber hinaus erachtet er es als nicht unproblematisch, dass die gesamten Verkehrsströme zentral über eine Erschließungsachse geleitet werden und so die Grundstücke im jeweiligen Anfangsbereich besonders stark belastet werden. Abschließend bittet er um kurze Erläuterung der Niederschlagswasserbeseitigung und der Einsehbarkeit der privaten Grundstücke durch den dargestellten Aussichtsturm. Herr Färber gibt erläuternd zur Auskunft, dass hinsichtlich der Akzeptanz vor Ort bzw. in der Region die nachhaltige Werthaltigkeit des geleisteten Invests sowie das gesteigerte Energiebewusstsein signifikante Parameter darstellen, die neben der günstigen Verkehrsanbindung, der Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt sowie der umliegenden Naherholungsgebiete/Natur eine erfolgreiche Vermarktung des gesamten Areals versprechen. Hinsichtlich der zeichnerischen Darstellungen der Höfe dürfe man nicht verkennen, dass diesbezüglich noch Detailplanungen insbesondere zur Gestaltung und Grüneinbettung zu erarbeiten sein werden, so dass eine spürbare Wohnqualität mit Aufenthaltscharakter geschaffen wird. Zum Boden gibt er dahingehend Auskunft, dass dieser sich in einem allgemeinen schlechten Zustand befindet, was den Aspekt zur großflächigen Unterkellerung bzw. Anlage von Tiefgaragenstellplätzen untermauert. Der Aussichtsturm könne so gestaltet werden, dass die Einsehbarkeit des Areals beschränkt wird, um evtl. Interessen der Anwohner zu wahren. Anfallende Niederschlagswässer sollen nach Möglichkeit schnellstmöglich abgeführt werden, so dass sich kein regelrechtes Feuchtgebiet entwickelt, in dem es z.B. in den Sommermonaten zu verstärktem Mückenschlupf kommen kann. Herr Schnäpp schlägt vor, die angedachte Radwegeverbindung entlang der Erft von Blerichen in das Stadtzentrum möglichst frühzeitig zu realisieren. Herr Mewis nimmt den Vorschlag zur Kenntnis und erwidert, dass aufgrund noch ausstehender Gespräche mit der Unteren Landschaftsbehörde keine diesbezügliche Zusicherung zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen könne, das Anliegen jedoch weiter verfolgt werde. Herr Splettstöhser äußert sich dahingehend, dass er gerade im Hinblick auf den Masterplan Bedburg das Vorhaben für sehr interessant hält. Bei der Weiterentwicklung der Planung ist in besonderem Maße auf die sich ändernde Marktsituation, gerade in Bezug auf die demographische Entwicklung, Rücksicht zu nehmen. Herr Mitter hebt lobend hervor, dass bei der Planung ein zukünftiges Zusammenleben sowie eine Zusammenführung unterschiedlicher Generationen gefördert wird, nicht zuletzt aufgrund des Stichworts der Barrierefreiheit, so dass die Umwelt nicht verbaut sondern zu ihrem Gebrauch geöffnet wird. Diesbezüglich sei dieses Projekt als ideal anzusehen. Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Struktur und Stadtentwicklung vom 08.09.2009 Seite 2 Fachbereichsleiter Schmeier ergänzt die Ausführungen auf die Verkehrssituation und macht darauf aufmerksam, dass unter Anderem als planerische Zielsetzung eine Verkehrslenkung in die Innenstadt erfolgen soll. Herr Zöphel begrüßt die planerische Absicht, das Gebiet zumindest von ruhendem Verkehr weitestgehend frei zu halten und hält es für folgerichtig, anfallende Kfz-Verkehre möglichst früh abzufangen. Herr Heinen stellt Einvernehmen bei den Ausschussmitgliedern fest, Beschlussvorlage folgen zu wollen und bittet um Handzeichen zur Abstimmung. der Beschluss: Zu a) Der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung nimmt das vorgestellte Plankonzept zur Kenntnis. Zu b) Der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung empfiehlt dem Rat der Stadt Bedburg, den Aufstellungsbeschluss gem. § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches, in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 24. Dezember 2008 (BGBl. I S. 3018) für den Bebauungsplan Nr. 56 / Bedburg, Flächen östlich der Erft (Bedburger Höfe) zu fassen. Wesentliches Planungsziel dieser Bauleitplanung ist • unter den aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenverknappung und demographischem Wandel die Entwicklung einer energetisch nachhaltigen Wohnsiedlung im Rahmen eines Energie-Plus-Quartiers in Zusammenarbeit mit der DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V.) zu entwickeln. • die Ausweisung von Grünflächen entlang der Erft • die Herstellung einer Radwegeverbindung entlang der Erft von Blerichen in das Stadtzentrum Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en) Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Struktur und Stadtentwicklung vom 08.09.2009 Seite 3