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Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport (Hallenbadstatistik)

Daten

Kommune
Kall
Größe
20 kB
Erstellt
17.08.09, 13:26
Aktualisiert
17.08.09, 13:26
Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport (Hallenbadstatistik) Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport (Hallenbadstatistik) Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport (Hallenbadstatistik) Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport (Hallenbadstatistik)

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Inhalt der Datei

Gemeinde Kall Vorlagen-Nr. Sitzungstermin Der Bürgermeister 192/2006 07.12.2006 Federführung: Fachbereich I An den Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport mit der Bitte um x Fachbereichsleiter: Sachbearbeiter: öffentliche Sitzung Herr Stoff Herr Breuer Beschlussfassung Mitzeichnung durch Fassung eines Empfehlungsbeschlusses an den Bgm. Kenntnisnahme FB I (bei üpl./apl. Ausgaben) Haushaltsmäßige Auswirkungen: x Vorlage berührt nicht den Haushalt. Mittel verfügbar bei HHSt. Euro über-/außerplanmäßige Ausgabe erforderlich bei HHSt. Deckung erfolgt durch Euro TOP 10 Hallenbadstatistik Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Sachdarstellung: Im Zuge der Beratungen zum Haushaltsplan für das Jahr 2000 wurde von seiten der Politik um die regelmäßige Vorlage statistischer Daten zu den Besucherzahlen und Einnahmen des Hallenbades gebeten. Ergänzend hierzu sollte auch über die Entwicklung der Energieverbräuche im Hallenbad berichtet werden. Diese Statistik sollte nach Vorlage in der Ausschusssitzung vom 18.04.2000 -TOP 9 - fortgeführt und dem Ausschuss jährlich berichtet werden. Dieser Einladung beigefügt sind Übersichten über die Entwicklung der Besucherzahlen sowie der Einnahmen des Hallenbades ab 1993. Ab diesem Jahr wurden in Anlehnung an das 1998 erstellte Konzept zur Wirtschaftlichkeit des Hallenbades die entsprechenden Daten in der Datenverarbeitung erfasst und gepflegt. Aus Vereinfachungsgründen wurde auf die Vorlage detaillierter Statistiken zum Besuchsverhalten bezogen auf einzelne Monate bzw. Wochentage verzichtet. Vorlagen-Nr. 192/2006 Seite 2 Neben den vorgenannten Daten zur Entwicklung der Besucherzahlen und der Einnahmen sind ebenfalls Übersichten über die Entwicklung der Verbräuche für Strom, Gas und Wasser sowie eine Übersicht der daraus resultierenden Kosten für Strom, Gas, Wasser und Abwasser beigefügt, die ebenfalls den vorgenannten Referenzzeitraum abdecken. 1. Entwicklung der Energieverbräuche Die Entwicklung der Stromverbräuche ist seit dem Einbau der neuen Hallenbadtechnik im Zuge der Modernisierungsmaßnahme im Jahr 1995 nahezu konstant geblieben. Auftretende Schwankungen sind großteils durch unterschiedliche Witterungsbedingungen und deren Einfluß auf das Klima im Hallenbad und damit auf die Auslastung der Technik sowie mit Schwankungen der Besucherzahlen zu begründen. So wurden im Jahr 2005 mit rd. 252.000 kwh rd. 11.500 kwh mehr verbraucht als im Jahr 2004. Auch der Gasverbrauch lag mit fast 63.000 cbm rd. 7.000 cbm über dem Verbrauch des Vorjahres. Begründet liegt dieser Anstieg fast ausschließlich in den klimatischen Verhältnissen. Der Wasserverbrauch lag im Jahr 2005 bei rd. 4.400 cbm und damit fast 1.000 cbm niedriger als im Jahr 2004. Ergänzend ist noch anzumerken, dass sich die der Berechnung der Abwassergebühren zugrunde liegenden Verbrauchszahlungen aus den Verbräuchen des Vorjahres abzüglich einer Abzugsmenge für ausgetragenes und verdunstetes Wasser zusammensetzen. Aus dieser Verschiebung resultiert der enorme Anstieg im Bereich der Abwasserkosten 2005 gegenüber 2004. Deutlich ablesen lässt sich an den beigefügten Übersichten, wie sich aufgrund des Einbaus der neuen Technik im Jahre 1995 die Verbräuche verschoben haben. Während der Gasverbrauch rapide gesunken ist, stieg der Stromverbrauch analog hierzu an, wobei jedoch bei einem Kostenvergleich festzustellen ist, dass – nicht zuletzt auch aufgrund der unterschiedlichen Preisentwicklung in beiden Segmenten – insgesamt doch eine Kostenersparnis erreicht wurde. Vergleicht man die für den Bereich der Versorgung entstandenen Kosten auf langfristiger Basis miteinander, so ist festzustellen, dass gegenüber 1995 in 2005 eine Kostensteigerung von rd. 30 % zu verzeichnen ist, wobei hier darauf hingewiesen werden muss, dass der gravierendste Kostenanstieg im Bereich der Abwassergebühren zu erkennen ist. 2. Entwicklung der Besucherzahlen Als Anlage sind Übersichten über die Entwicklung der Besucherzahlen und der Einnahmen in den einzelnen Betriebsbereichen des Hallenbades beigefügt. Wie sich aus der Besucherstatistik ablesen lässt, ist die Besucherzahl in 2005 gegenüber 2004 leicht rückläufig. Dieser Trend scheint sich auch in 2006 fortzusetzen, nachdem die Umstellung der Wasserdesinfektion im August 2002 einen merklichen Anstieg der Besucherzahlen zur Folge hatte. Vorlagen-Nr. 192/2006 Seite 3 Es ist jedoch auch festzustellen, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die das Hallenbad im Rahmen des schulischen Schwimmunterrichts besuchen, rückläufig ist. Dies liegt nicht begründet im Weggang einzelner Schulen, da die Auslastung an den Vormittagen gegenüber 2004 unverändert war, sondern vielmehr in der geringeren Zahl an Schülerinnen und Schülern je Nutzung. Den Schulen wird das Hallenbad zur alleinigen Nutzung bereitgestellt. Die Anzahl der Kinder kann jedoch variieren; teilweise nutzten in der Vergangenheit 2 Klassen einer Schule gleichzeitig das Hallenbad. Auch hier ist festzustellen, dass sich der Trend voraussichtlich im Jahr 2006 fortsetzen und die Zahl der Nutzer weiter sinken wird. Inwieweit die Reaktivierung des Bades in Vogelsang und damit verbunden der Weggang zumindest eines Teils der Schleidener Schulen die Einnahmen und Besucherzahlen des Hallenbades beeinflussen wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen, da noch keine Rückmeldung der Stadt Schleiden vorliegt, ob und in welchem Umfang die dortigen Schulen das Bad der Burg Vogelsang nutzen werden. In diesem Zusammenhang ist vor allem darauf hinzuweisen, dass u.a. auch das Clara-Fey-Gymnasium als nicht-städtische Schule das Hallenbad Kall nutzt aber auch Schulen aus dem Gemeindegebiet Hellenthal ihren Schwimmunterricht im Hallenbad Kall erteilen. Zur besseren Übersicht nachfolgend eine Aufstellung über die aktuellen Nutzungszeiten der Schulen im Hallenbad Kall: Grundschule Kall Grundschule Sistig Hauptschule Kall Grundschule Reifferscheid Grundschule Hellenthal Clara-Fey-Gymnasium Schleiden Astrid Lindgren Schule Schleiden Grundschule Schleiden Grundschule Gemünd Hauptschule Schleiden 5,0 Wochenstunden 1,0 Wochenstunden 4,5 Wochenstunden 1,0 Wochenstunden 1,0 Wochenstunden 2,5 Wochenstunden 1,0 Wochenstunden 2,0 Wochenstunden 1,0 Wochenstunden 1,0 Wochenstunden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die Besucherzahlen innerhalb der letzten 10 Jahre positiv entwickelt haben. Wurden im Hallenbad zum damaligen Zeitpunkt nur rd. 34.000 Besucher gezählt, so lag die Besucherzahl im Jahr 2005 insgesamt bei rd. 48.500, was einen Anstieg um rd. 43 % bedeutet. 3. Entwicklung der Einnahmen Neben statistischen Darstellungen zur Besucherentwicklung sind der Einladung ebenfalls statistische Daten über die Einnahmeentwicklung des Hallenbades aus den verschiedenen Betriebsbereichen Allgemeiner Badebetrieb, Schulschwimmen, Kiosk und Solarien beigefügt. Zur Vereinfachung wurde auch der Bereich der Einnahmen zusammengefasst und in einer Langzeitübersicht dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Reihe „Schulen“ sowohl die gemeindlichen als auch die auswärtigen Schulen erfasst, die ihren Schwimmunterricht im Hallenbad Kall durchführen. Vorlagen-Nr. 192/2006 Seite 4 Die großen Sprünge in der Einnahmestatistik erklären sich dabei wie folgt: Ab 1998 wurde das Hallenbad verstärkt den auswärtigen Schulen zur Verfügung gestellt, wodurch eine erhebliche Verbesserung der Einnahmesituation erreicht werden konnte. Der zweite große Sprung im Bereich der erzielten Einnahmen ist bei der Umstellung der Wasserdesinfektion im Jahr 2002 zu erkennen. Hier stiegen die Einnahmen aus dem allgemeinen Badbetrieb aufgrund der höheren Besucherzahlen nochmals erheblich. Negativ entwickelt haben sich im Laufe der Jahre lediglich die Einnahmen aus den Nebenbetrieben Kiosk und Solarium. Insbesondere für den Bereich des Solariums ist festzustellen, dass die privaten Angebote im Kernort ein zielgruppenspezifischeres und damit attraktiveres Angebot vorweisen können. Sowohl für den Bereich Solarium als auch für den Kiosk gilt jedoch, dass es sich lediglich um das Hauptangebot ergänzende Nebenangebote handelt, die nicht den eigentlichen Kernpunkt der Einrichtung Hallenbad darstellen. Im Vergleich zum Jahr 1995 lässt sich im Jahr 2005 für den Bereich der Einnahmen eine Steigerung von 108 % verzeichnen. Als Prognose für das Jahr 2006 lässt sich jedoch schon jetzt festhalten, dass die Besucherzahlen und damit auch die Einnahmen des Jahres 2005 nicht erreicht werden können. Dies liegt, wie sich bei einer Analyse der Besucherzahlen auf Monatsebene feststellen lässt, vor allem an einem Besucherschwund in den Monaten Juni und Juli, welcher wohl auf den sehr warmen Sommer zurückzuführen ist. Erfahrungsgemäß werden bei sehr hohen Temperaturen vermehrt Freibäder besucht und das Angebot in reinen Hallenbädern nicht so stark angenommen. Begünstigt wurde der Trend dabei unter Umständen auch noch durch die Fußballweltmeisterschaft, die aufgrund der Fernsehübertragungen ebenfalls einen negativen Einfluss auf das Besuchsverhalten ausgeübt haben könnte.