Daten
Kommune
Kall
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15 kB
Erstellt
17.08.09, 13:26
Aktualisiert
17.08.09, 13:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Kall
Vorlagen-Nr.
Sitzungstermin
Der Bürgermeister
57/2004
24.05.2004
Federführung: Fachbereich I
An den
Ausschuss für Jugend,
Schule, Soziales, Kultur
und Sport
mit der Bitte um
X
FBL:
SB:
öffentliche Sitzung
Herr Stoff
Herr Breuer
Beschlussfassung
Mitzeichnung durch
Fassung eines Empfehlungsbeschlusses
an den
Bgm.
Kenntnisnahme
FB I (bei üpl./apl.
Ausgaben)
Haushaltsmäßige Auswirkungen:
X
Vorlage berührt nicht den Haushalt.
Mittel verfügbar
bei HHSt.
Euro
über-/außerplanmäßige Ausgabe
erforderlich
bei HHSt.
Deckung erfolgt durch
Euro
TOP 3
Erweiterung der Grundschule Sistig
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport beschließt, die Grundschule
Sistig in der als Standort 1 bezeichneten Variante der von der Planungs- und Entwicklungsgemeinschaft Becker, Kall, erarbeiteten Standortuntersuchung zu erweitern.
Sachdarstellung:
Im Jahre 1998 wurde die Ortschaft Sötenich dem Grundschulbezirk Sistig zugeordnet,
und zwar auf Wunsch der Bevölkerung aus Sötenich auf Dauer. Die Schulneulinge aus
Sötenich wurden somit beginnend mit dem 01.08.1998 nach und nach dem Grundschulbezirk Sistig zugeordnet, so dass seit dem 01.08.2001 alle Grundschulkinder aus
Sötenich in Sistig unterrichtet werden.
Die Grundschule Sistig hatte damals mit regelmäßigen Einschulungszahlen zwischen 30
und 40 Kindern zuviel Kinder für eine Einzügigkeit und zuwenig für eine Zweizügigkeit,
so dass es regelmäßig zu Problemen bei der Klassenbildung kam. Von der Schulrätin,
Frau Hergarten, wurde damals ausdrücklich auch aus pädagogischen Gründen eine Aufstockung auf eine volle Zweizügigkeit gewünscht. Die Schulkonferenzen der Grundschule Sistig und auch der Grundschule Kall haben sich damals mit der Änderung der Schulbezirksgrenzen einverstanden erklärt.
Vorlagen-Nr. 57/2004
Seite 2
Die Erweiterung des Grundschulgebäudes in Sistig ist die logische Konsequenz aus dem
damaligen Beschluss. Bereits damals war bekannt, dass in Sistig nur 6 Klassenräume
vorhanden waren und deshalb im Laufe der Zeit eine Erweiterung erforderlich werden
würde. Der Grundschule Sistig kann auf Dauer nicht zugemutet werden, mit einem unzureichenden Raumprogramm auszukommen. Zur Zeit werden der Mehrzweckraum sowie
ein ausgebauter Kellerraum als Klassenräume genutzt. Für die sogenannte ΑSchule von
acht bis eins≅ ist kein eigener Raum vorhanden.
Die Schülerzahlen der Grundschule Sistig sind auch in den nächsten Jahren konstant.
Hier wird auf die unter TOP 2 vorgelegte aktualisierte Schülerzahlenprognose verwiesen,
die dem Ausschuss zusammen mit der Einladung zur heutigen Sitzung vorgelegt wurde.
Im Zuge der Haushaltsberatungen zum Haushaltsplan 2004 wurden Mittel für die Erweiterung der Grundschule Sistig um zwei Klassen bereitgestellt. Eine Anregung, von der
Erweiterung der Grundschule Sistig abzusehen, lehnte der Haupt- und Finanzausschuss
in seiner Sitzung am 30.03.2004 (TOP 2) ab.
Zwischenzeitlich wurde von der Planungs- und Entwicklungsgemeinschaft Becker,
Kall, eine Standortuntersuchung durchgeführt, die zwei Varianten für den geplanten
Erweiterungsbau vergleicht. Variante 1 sieht eine Gebäudeerweiterung an der Giebelwand am Gebäudeende (Südseite) vor, während Variante 2 eine Gebäudeerweiterung
an dem Verbindungsgang zur Gymnastikhalle (Westseite) vorsieht.
Die vom Planer vorgelegte Standortuntersuchung ist der Einladung beigefügt. Bei
einem Vergleich der beiden vorgeschlagenen Standorte kommt die Planungs- und Entwicklungsgemeinschaft zu dem Ergebnis, dass die Variante 1 eindeutige Vorteile gegenüber dem Vergleichsvorschlag hat. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Realisierungskosten, da für Variante 2 wesentlich umfangreichere Nebenarbeiten erforderlich
würden.
Auch die Schulkonferenz der Grundschule Sistig hat sich in ihrer Sitzung am 22.04.2004
bereits mit der Thematik beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass auch aus
pädagogischen Gründen einer Erweiterung nach Variante 1 der Vorzug gegeben werden
sollte. Weiterhin weist die Schulkonferenz darauf hin, dass in der Planung der Größe der
Klassenräume bereits die Anforderungen der integrativen Schuleingangsphase berücksichtigt werden sollten.