Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
6,8 MB
Datum
18.10.2017
Erstellt
06.10.17, 10:01
Aktualisiert
06.10.17, 10:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreishauserweiterung in Euskirchen | 04.10.2017 – EC21 | Planungsaus.
Stellv.
Projektbegleitung GF
TGA / Energiekonzept
Bernhard Busch
Christof Hewing
Dipl.-Ing. Architekt
Dipl.-Ing. Versorgungstechnik
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
Rathaus Mainz
Leistungen von A - Z
Architektur
Baufachliche Beratung
Bauphysik
BIM | Building-Information-Model
Freiraum- und Verkehrsplanung
Garten- und Landschaftsplanung
Innenarchitektur
Lebens-Zykluskosten (LCC)
Machbarkeitsstudien
Master- und Zielplanung
Nachhaltigkeitsanalysen
Nutzer- und Mietermanagement
Projektmanagement / -entwicklung
PPP - Verfahren
Simulationen
Tragwerksplanung
Technische Gebäudeausrüstung
Vergabeverfahren
Wettbewerbsmanagement
Zertifizierung DGNB/BNB
architekten | ingenieure | generalplaner
UN Campus Bonn
Sicherheitstechnik | Gebäudeautomation
IT-Infrastruktur | AV-Medientechnik
Strafjustizzentrum München
energie | umwelt | nachhaltigkeit
ZPV Berlin
Tragwerkplanung | Betontechnologie
Erfahrungen mit Verwaltungsgebäuden
Neubau Verwaltung
Deutsche Bundesbank | Dortmund
Land- und Amtsgericht | Düsseldorf
Euler Hermes | Hamburg
Hauptverwaltung Bünting | Nortmoor
Bankhaus Lampe | Bielefeld
Continental-Arena
| Regensburg Projekten der Öffentlichen Hand
Erfahrungen mit vergleichbaren
Südflügel Kreishaus Steinfurt
Neubau eines Verwaltungsgebäudes zur Unterbringung von Büros für 170 Mitarbeiter
(vorwiegend Kreisverwaltung) und Medienzentrum sowie Erweiterung des Speisesaals und
Schaffung neuer Sitzungssäle | Umbau Foyer | Anbau an den Bestand bei laufendem Betrieb |
alternative Energieversorgung: Blockheizkraftwerke mit Biogas von lokalen Landwirten |
Heizzentrale mit dreiviertel regenerative Wärme und Betonkernaktivierung Betrachtung der
Lebenszykluskosten
Continental-Arena
| Regensburg Projekten der Öffentlichen Hand
Erfahrungen mit vergleichbaren
ICO Osnabrück
Neubau eines InnovationsCentrum für junge Unternehmen und Existenzgründer mit
Gemeinschaftsräumen, Workshop- und Coworking-Bereiche, Räume für Seminar und
Konferenzen sowie Büroräume | Flexible Anpassung der Raumstruktur an die Bedürfnisse der
jeweiligen Nutzer dank Systemplanung | Orientierung Passivhausstandard und niedrige
Verbrauchs –und Nebenkosten, Nutzung Geothermiefeld mit Wärmepumpen-anlage und
Betonkernaktivierung | Unterschreitung EnEV um ca. 60 %
Erfahrungen mit vergleichbaren Projekten
technischen Nutzungseinheiten z.B. Rettungsleitstelle
Aufgrund der Komplexität der im Raumprogramm enthaltenen
Rettungsleitstelle ist eine enge Kooperation mit dem externen Fachplaner
Leitstellentechnik erforderlich.
Wir haben in zahlreichen Referenz-Projekten diese Schnittstelle erfolgreich
umgesetzt, wie z.B.:
Brand- und Katastrophenschutzzentrum Dresden
Feuerwache 1 Dortmund
Feuerwache 4 München
Feuerwache Mannheim
Gefahrenabwehrzentrum Jena
Neubau zur Unterbringung der unterschiedlichen Funktionsbereiche: Berufsfeuerwehr,
freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst, Schulung und Ausbildung, Verwaltung sowie Leitstelle,
Städtisches Dezernat für Finanzen, Sicherheit & Bürgerservice, Fahrzeughalle und
Bereitschaftsräume | effiziente Grundrisse und kurze Wege im gesamten Feuerwehrkomplet
zur schnellen Ausrückung
Feuerwache Münster
Neubau als Erweiterung der Hauptfeuerwache mit Einstellplätzen, Lager- und Büroflächen,
Serverräume, Krisenstab, Loggia, Besprechungsräume für die Einsatzleitung und den
städtischen Krisenstab, Technikflächen, Leistelle mit Disponenten-Plätzen, ANA,
Kommunikations- und Führungsraum und Rechenzentrum inkl. Umbaumaßnahmen |
Inbetriebnahme-Management
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
Freigegebenes Baukostenbudget zum Projektstart
Grundlegende Voraussetzung zum wirtschaftlichen Planungs- und Bauablauf
Kosten-Plausibilisierung zum Projektstart
gemäß Kostenrahmen (KG 200-500) vom 20.06.2017
16.540.000,- € abzügl.19% MWSt. = 13.899.159,- € netto
abzügl. Angaben (20.06.) für KG 500 (770 T€) – KG 200 (230 T€)
Fläche BGF
(6.656 qm NRF anteilig 60% NUF1-6 + 30% VF + 10 % NUF7)
Flächen-Kennwert (x1,15) für Konstruktion
12,9 Mio. € netto (KG 300/ 400) / 7.700 qm BGF
Kosten-Plausibilisierung (Bauwerkskosten)
= rd. 13,9 Mio. € netto
= rd. 12,9 Mio. € netto
KG 300/ 400
= rd. 6.700 qm NRF
= rd. 7.700 qm BGF
= rd. 1.675,- € / qm
BGF netto | KG 300/400
Erstes Fazit agnGP:
Dieser Kennwert scheint für einen mittleren Büro-Standard ausreichend.
exkl. Parkraumlösung / Erhöhte Anforderungen Leitstelle / Gehobener Ausbau Büros
Zusatzmaßnahmen Nachhaltiges Bauen / Sondergründungen / Altlasten etc.
Rahmentermine zum Projektstart
Meilensteine 2017
14.08.2017
24.08.2017
Zuschlagerteilung GP-Beauftragung
KICK-OFF Startbesprechung
14.09.2017
Grundsatzfragen
04.10.2017
18.10.2017
Grundsatzfragen
Kreistagssitzung
bis zum
13.12.2017
Vorplanung
Kreistagssitzung
Präsentation in der Arbeitsgruppe EC21
Erste Abstimmung zur Leitstelle / Bürokonzepten
Präsentation im „Sonder-Planungsausschuss“
Entscheidung über die Grundsatzfragen
Festlegung zu untersuchender Varianten im Vorentwurf
Abschluss der Vorentwurfsplanung gleicher Anforderung
Grundsatzentscheidung zum Erweiterungsbau
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
Städtebauliche Bewertung
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 14.09.2017
NORD 01
OST 02
MAGISTRALE
Kreishaus Euskirchen – Trakt C
Gebäudeanordnung
Städtebauliche
Bewertung
01 „NORD“
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 14.09.2017
„MAGISTRALE“
NORD 01
Städtebauliche Bewertung
Gebäudeanordnung 01
VORTEILE
„NORD-Erweiterung“
„MAGISTRALE“
Fortschreibung des bisherigen Organisationsprinzips
Einfache Ergänzung der dritten städtebaulichen Adresse Trakt D
Kein Umbau der bisherigen Parkraumsituation (Ost)
NACHTEILE
„NORD-Erweiterung“
Komplexe Gebäudestruktur erforderlich (Riegel-Versatz o.Ä.)
Ungünstiges „Gegenüber“ grundlegend verschiedener Adressen
(DRK-Fahrzeughalle versus Eingang Jobcenter)
Ebenerdige Parkraumlösung städtebaulich nur getrennt WEST / OST darstellbar.
Gebäudeanordnung
Städtebauliche
Bewertung
02 „OST“
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 14.09.2017
„CAMPUS“
OST 02
Städtebauliche Bewertung
Gebäudeanordnung 02
VORTEILE
„OST-Erweiterung“
„CAMPUS“
Städtebauliches Schließen des Kreishaus-Areals
Wirtschaftlich Kompakte Form/Bauweise möglich
Kürzere Erschließungswege der Adressen Bundesagentur BA
Einfache ebenerdige Parkraumlösung: maximale Ergänzung Bestand
NACHTEILE
„OST-Erweiterung“
Deutliche Wahrnehmbarkeit eines viergeschossigen neuen Trakt D.
Hintereinander setzen der Adressen von Trakt C + D (Durchgangsmöglichkeit schaffen)
Umbau der bisherigen Parkraumsituation (Ost)
Weitere Vorgehensweise STÄDTEBAU
Vorplanung EKE bis zum 13.12.2017
Hinweis agnGP:
Die Anforderungen an das Gebäude unterscheiden sich je
nach Baustandort mitunter erheblich!
(Erschließung, Baugrund etc.)
„CAMPUS“
Die endgültige Ausrichtung / Standortfrage wird im Planungsprozess der LPH2 festgelegt.
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
Erste Annäherung Stellplatzbedarf
Anwendung Stellplatzberechnung Bestand 2001/02
Stellplatzanzahl Bestand
Mitarbeiteranzahl
bisheriger Parkraum (304+45 TG)
zurzeit
= rd. 350 PKW
= rd. 700 Mitarbeiter
Zusätzlicher Flächenbedarf
2.843 qm Leitstelle + 1.305 qm Kreis
4.150 x 60% (NF-Anteil) = 2.500 qm
2.500 qm / 35qm (NF) = 71 PKW
plus 20 % Besucher = 14 PKW
= rd. 4.150 qm
= rd. 85 PKW
2.508 (BA) x 60% (NF-Anteil) = 1.500 qm
1.500 qm / 25qm (NF) = 60 PKW
plus 75 % Besucher = 45 PKW
= rd. 105 PKW
Hinweis agnGP:
Der finale Stellplatzbedarf wird derzeit durch die Verwaltung erarbeitet.
Kriterien in Bearbeitung : Festlegung Modalsplit ÖPNV, Besucherbedarf, Job-Ticket etc.
Parkraumlösung – VARIANTE A
Erweiterungsbau des Kreishauses
in Euskirchen | 04.10.2017
„WEST“
zusätzlich geschaffener Parkraum rd. 120 PKW
Parkraumlösung – VARIANTE B
Erweiterungsbau des Kreishauses
in Euskirchen | 14.09.2017
„MA-PARKPALETTE“
zusätzlich geschaffener Parkraum rd. 240 PKW
Parkpalette
4-geschossig je 60 PKW | Anbindung über WEST
Parkraumlösung
Städtebauliche
Bewertung
– VARIANTE C
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 14.09.2017
in Euskirchen | 14.09.2017
P5
„FORTSCHREIBUNG“
P4
zusätzlich geschaffener Parkraum max. rd. 200 PKW
Herleitung:
Entfall
P1
P2
P 3 (opt.)
P 4 (opt.)
P 5 (opt.)
- 42 PKW
+ 30 PKW
+ 54 PKW
+ 54 PKW
+ 54 PKW
+ 54 PKW
P3
P2
P1
Grobkostenschätzung zur Parkraumlösung
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 04.10.2017
Ebenerdige Stellplatzanordnung
ca. 2.500,- € / Stellplatz
Variante A
Variante C
120 x 2.500,- € = 0,3 Mio. €
200 x 2.500,- € = 0,5 Mio. €
Parkpalette (gestapelte Lösung)
ca. 8.000,- € / Stellplatz
Variante B
240 x 8.000,- € = 1,9 Mio. €
Tiefgarage (unterhalb Trakt D)
ca. 25.000,- € / Stellplatz
(Überschlägige Voruntersuchung bei NORD-Erweiterung)
116 x 25.000,- € = 2,9 Mio. €
Weitere Vorgehensweise PARKRAUM
Vorplanung EKE bis zum 13.12.2017
Hinweis agnGP:
Die Stellplatzanzahlen stehen in direktem Zusammenhang
mit den erforderlichen Flächenanforderungen und der
individuellen Einschätzung des Besucherbedarfs.
EMPFEHLUNG VORGEHENSWEISE
„FORTSCHREIBUNG“
Ebenerdige offene Aufstellung des ruhenden Verkehrs
aus wirtschaftlichen Gründen: KEINE Parkpalette! KEINE TG!
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
HOLZ
Regionaler Werkstoff –
„ein Stück Eifel“
KÖNNEN REGIONAL VERFÜGBARE HOLZARTEN SINNVOLL EINGESETZT WERDEN?
Das Brettschichtholz (kurz: BSH) und Brettsperrholz (kurz: BSP) der bisher errichteten
Gebäude ist Fichtenholz. Tanne und Kiefer werden in Europa ebenfalls häufig verarbeitet.
Es werden keine außergewöhnlichen Holzarten verwendet, sondern die jeweils lokal übliche.
Zudem sind diemeisten Lieferanten PEFC und/der FSC zertifiziert. Umso gewährleisten zu
können, dass Holzprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen.
Hinweis agnGP:
Inwieweit das Holz aus der Eifel als Vorgabe
für die Bauleistung HOLZ möglich ist,
bleibt gesondert zu prüfen.
Einsatzbereiche
In welchen verschiedenen Bereichen können regional verfügbare Holzarten
sinnvoll eingesetzt werden?
Gesamtschule in der Höh, Volketswil
Horisberger Wagen architekten
Hotel bei Reute_Architekt Oskar Leo Kaufmann
Einsatz im Fassadenbereich
Erscheinungsbild und Gestaltung
EMPFEHLUNG
Aufgrund des urheberrechtlichen
Umfeldes wird eine Gestaltung
mit einer Holzfassade
NICHT empfohlen!
Grundlage der Gebäudeklasse
Novellierung der LBauO NRW 2016/17
Quelle: Fa. Knauf via www.baulinks.de
Stellungnahme Tragwerkplanung
Varianten der Baukonstruktion
KONVENTIONELLE BAUWEISE
Tragwerk/Rohbau als Massivbauweise
STB-Bauweise mit Flachdeckensystem
oder Skelett-Bauweise mit Unterzugsystem
REINE HOLZ-BAUWEISE
Klassische Ständerbauweise (Holzstützen und Holzwände)
mit Holzrippendecken und Fassadenbekleidungen
HOLZ-BETON-HYBRID-BAUWEISE
Holz-Rippen-Halbfertigteil-Decken
und/oder Wandelement-Bauweise
Hinweis agnGP:
Durch Einbringung von Hohlkörpern
Verringerung des Deckeneigengewichtes
als Maßnahmen zur Ressourcenschonung
z.B. durch (Cobiax-Decken)
Hinweis agnGP:
Schallschutz ist NUR schwer und durch
Gewichtseinbringung darstellbar!
HOLZ-RAHMEN-BAUWEISE
Klassische Ständerbauweise „Zimmermannsarbeit“
mit Holzrippendecken und Fassadenbekleidungen
REINE HOLZBAUWEISE
VORTEILE
Hoher Vorfertigungsgrad
durch jede größere Holzbaufirma möglich
Geringes Eigengewicht
Zwischenräume für Verzug von Leitungen vorhanden
NACHTEILE
Schallschutz schwierig darstellbar (Beschwerung erforderlich)
Brandschutztechnisch ggfls. Unterdecke erforderlich
Genehmigungsfähigkeit max. auf Gebäudeklasse 4 beschränkt (13m)
Zulässige Nutzungseinheit (<400qm) stark begrenzt (versus Leitstelle)
erforderliche Größe der Leitstelle (>600qm) brandschutztechnisch ungünstig
Konstruktionsart ist für 3-4 Geschosse KEINE GÄNGIGE Bauweise
HOLZ-RAHMEN-BAUWEISE und HOLZ-HYBRID-BAUWEISE
Einsatzbereich Fassaden-Wandelement-Bauweise
Foto: Fa. Brüninghoff
HOLZ-HYBRID-BAUWEISE
Halbfertigteil-Decken und Wandelement-Bauweise
Holz-RippenHalbfertigteilDecken
und/oder
WandelementBauweise
Systemschnitt mit Brettschichtholzaußenwand und Holz-Beton-Verbunddecke
2x Einsatzbereich
HOLZ-HYBRID-BAUWEISE
Beispiel: Halbfertigteil-Decken und Wandelement-Bauweise
Referenz Systembauweise Brüninghoff | Brettschichtholzaußenwand u. Holzrippen-Akustikdecke
Stellungnahme Brandschutz
Varianten der Tragwerkplanung
KONVENTIONELLE BAUWEISE
Brandschutztechnisch unproblematisch
REINE HOLZ-BAUWEISE
Keine eindeutige Genehmigungssituation durch Novellierung
der BauO NRW (ausgesetzter Einführung 2017)
Einschränkung: NE < 400qm bei erforderl. Größe Leitstelle > 600qm
HOLZ-BETON-HYBRID-BAUWEISE
Unabhängig von der Einstufung Gebäude „mittlerer Höhe oder aber Gebäude der
Gebäudeklasse 5“ = brandschutztechnisch vertretbar und genehmigungsfähig,
sofern die zuständige Genehmigungsbehörde dieser Auffassung zustimmt!!
Investitionskosten – Rohbau/Tragwerk
(Vergleichswerte ohne Risikozuschlag bezogen auf Rohbau/Tragwerk)
KONVENTIONELLE BAUWEISE
Tragwerk/Rohbau als Massivbauweise
Skelett-Bauweise mit Unterzugsystem
oder STB-Bauweise mit Flachdeckensystem (Hohlkörper)
= 100 %
= 95 %
= 105 %
REINE HOLZ-BAUWEISE
Kann aufgrund der unklaren Genehmigungssituation und
nicht gängigen Größenordnung (3-4 Geschosse) nicht bewertet
HOLZ-BETON-HYBRID-BAUWEISE
Holz-Rippen-Halbfertigteil-Decken und/oder Wandelement-Bauweise
= 115 - 120 %
Zusammenfassung Bewertung der HOLZ-HYBRID-BAUWEISE
Halbfertigteil-Decken und Wandelement-Bauweise
VORTEILE
Hoher Vorfertigungsgrad und Ausführungsqualität
Nachhaltige Konstruktion mit guter Ökobilanz
Angenehme Behaglichkeit und Atmosphäre
NACHTEILE
Keine eindeutige Genehmigungssituation (Novellierung der BauO NRW)
Eingeschränkte Versorgungswege der Gebäudetechnik
Ggfls. Mehrkosten von 15-20% in der Baukonstruktion (Extrem starke Marktabhängigkeit)
Eingeschränkter Kreis regionaler Bauleistungsanbieter
Intensiver Planungsaufwand bzw. Werk- und Montageabhängigkeit zum Systemhersteller
EMPFEHLUNG
Gemäß Risikobetrachtung wird die Holz-Bauweise nur mit Einschränkungen empfohlen
und ist weiter zu untersuchen!
Weitere Vorgehensweise BAUWEISE
Vorplanung EKE bis zum 13.12.2017
„KONVENTIONELL“
„HOLZ-HYBRID“
EMPFEHLUNG VORGEHENSWEISE
Weitere Untersuchung von zwei Varianten der Baukonstruktion:
Konventionelle STB-Bauweise
und
Holz-Hybrid-Konstruktion
Der erhöhte Einsatz von HOLZ im Sinne von Fensterelementen,
Boden- bzw. Wandbelägen ist im Vorentwurf anzustreben!
(Wenn Holzrahmenbauweise vom Bauherrn gewünscht, wird diese ebenfalls untersucht.)
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
Büro-Raumkonzepte
Flexible Nutzung bei Gebäudetiefe = 16,20 m + Raster = 1,35 m
Zellenbüro
▪
▪
▪
▪
mit 5,40 m tiefen Einzel- und Doppelbüros
bei 16,20 m Tiefe mit einseitig vorgelagerten Nebenräumen
Verhältnis NF/VF = ca. 78% NF + 22% VF
Anzahl Arbeitsplätze = 16 APs
Kombibüro
▪
▪
▪
▪
mit ca. 4 m tiefen Zellenbüros
bei 16,20 m Tiefe mit 4,5 m tiefer, gut nutzbarer Mittelzone
Verhältnis NF/VF = ca. 78% NF + 22% VF
Anzahl Arbeitsplätze = 12 APs + 4 AP-Optionen = 16 APs
Business-Club/ Gruppenbüro
▪ als Zweibund mit offener Arbeitsfläche und vorgelagerten
Zellenbüros
▪ Verhältnis NF/VF = ca. 89% NF + 11% VF
▪ Anzahl Arbeitsplätze = 18 APs + 4 AP-Optionen = 22 APs
Großraumbüro
▪ multifunktional und flexibel nutzbare Arbeitsfläche mit
optimaler Platzausnutzung
▪ Verhältnis NF/VF = 100% NF + 0% VF
▪ Anzahl Arbeitsplätze = 24 APs + 4 AP-Optionen = 28 APs
Raum-Konzepte
Impressionen zu offenen Büro-Strukturen
BUSINESS-CLUB/ GRUPPENBÜRO
Meeting-Points – Optionale Arbeitsplätze
21
DOPPELFLUR
Kreishaus Euskirchen – Trakt C
Rastermaße
Auswirkung auf die Büroraum-Größe
min. Anforderung AP-Modul 8m²
Breite/Tiefe 1,80/4,50m
Raster 1,40 m
Vorgabe der
Bundesagentur für Arbeit
Einzelbüro = 12 m²
Doppelbüro = 18 m²
min. Anforderung AP-Modul 8m²
Breite/Tiefe 2,20/3,50m
Raster 1,35 m
▪ Raumtiefe = 4,90 m > Bürogrößen entspricht ca. BA
▪ Raumtiefe = 4,725 m > Erfüllung der Vorgabe der BA
▪ Raumtiefe = 5,60 m > bei 4 Achsen ist ein dritter AP vor ▪ Raumtiefe = 5,40 m > bei 4 Achsen ist ein dritter AP vor
Kopf möglich
Kopf möglich
RASTER 120 | 135
Kreishaus Euskirchen Trakt A/B + C
Kreishaus-Erweiterung, Euskirchen
Bestand Trakt A
▪
▪
▪
▪
Raster
Stützenraster
Gebäudetiefe
Nutzung
1,20 m
2*4,80 + 8,40 / 7,20
19,20 m
Kombi-Büros mit Mittelzone
mit Tiefgarage
Kreishaus-Erweiterung, Euskirchen
Bestand Trakt C
▪ Raster
▪ Stützenraster
Gebäudetiefe
▪ Nutzung
1,35 m
2*5,15 + 5,90
16,20 m
Kombi-Büros
Weitere Vorgehensweise BÜRO-ORGANISATION
Vorplanung EKE bis zum 13.12.2017
Hinweis agnGP:
Die Gebäudebreite richtet sich nach den geometrischen
Grundsatzanforderungen der Leitstelle / Abt. 38.
„ZELLENBÜRO“
„KOMBI-BÜRO“
EMPFEHLUNG VORGEHENSWEISE
Weitere Untersuchung von zwei Varianten der Büro-Organisationen
zur weiteren Abstimmung mit den Nutzern.
Bevorzugtes Raumraster 1,35m analog Trakt C.
Gebäudebreite ca. 16,50m zur Aufnahme einer optimierten Geometrie Leitstelle.
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
Energie- und Versorgungskonzept
Kreishaus Euskirchen | Rahmenbedingungen
Neubau Trakt D mit
verschiedenen Nutzungsbereichen:
▪ Leitstelle:
24h-Betrieb mit Heizung,
Kühlung und Lüftung
Serverräume (Kälte, Strom, Luft) –
sichere Versorgung!
▪ Verwaltungsbereiche und Job-Center
reine Büronutzung mit:
- Heizung
- Kühlung ???
- Lüftung
▪ Publikumsbereiche mit bes. Anforderungen
- Besprechungs- und Konferenzbereiche
- Serverräume (Kälte, Strom, Luft)
Behaglichkeitsanforderung:
Innentemperatur | Luftqualität | Geräuschemissionen
Empfehlung: möglichst niedriger Primärenergieeinsatz ohne Komfortverlust für die Nutzer!
Energie- und Versorgungskonzept
Bereich: Verwaltung und Jobcenter/Arbeitsagentur
LOW-Tech
mit hoher Behaglichkeitseffizienz:
▪ Betonkernaktivierung :
Grundlastdeckung für Heizung und Kühlung
Zentrale Umschaltung (Himmelsrichtung)
▪ Dynamische Heizlast und Spitzenlast
Zusätzliche statische Heizflächen,
für jeden Raum separat regulierbaren
Raumtemperatur.
▪ Sonderkühlung: (Umluftkühlung)
Serverräume und Räume mit besonderen
Kühllasten wie Elektroverteilerräume, BMA/ELA
▪ Lüftung:
Hygienischen Luftwechsel mit
Wärmerückgewinnung
Ziel: Behaglichkeitskriterien sowie
die Vorgaben der ArbStättVO erfüllen
Energie- und Versorgungskonzept
Bereich: Leitstelle
Räume mit hohen inneren Lasten wie z. B
Leitwarten etc. werden mit zusätzlichen
Kühleinrichtungen wie Kühlbalken und
Fallschachtkühlung hinter Monitorwänden
für eine geräuschlose Zusatzkühlung
ausgestattet. (Sonderkühlung: siehe oben)
Lüftung: Der komplette Bereich der
Leitstelle wird aufgrund der besonderen
Anforderungen an eine Leitstelle mit einer
Lüftungsanlage mechanisch belüftet.
Über die Lüftungsanlage wird ebenfalls die
dynamische Heiz- und Kühl-Last den
Räumen zugeführt.
Option Lüftungsanlage der Leitstelle:
Außenluftversorgung über ein Lufterdregister aus Beton
Das Lufterdregister nutzt ganzjährig die Erdwärme bzw. die Erdkühlung in Verbindung mit dem
hohen Massenanteil des Betons. Im Winter werden dadurch bis zu ca. 8K Temperaturerhöhung
von der Außenluft zur Zuluft erreicht. Im Sommer können ca. 8-14K Kühlung der Außentemperatur
erreicht werden. Dieser „Energiegewinn ohne Kabel“ spart ganzjährig Primärenergie bei hohem
Komfort für die Nutzung.
Wirk-Prinzip eines Lufterdregisters
Gebäudeleittechnik „Erdluftregister Sommer“ und deren Auswirkungen auf
die „warme Außenluft“ (Referenz agn Ostfalia | Standort Salzgitter-Calbecht)
Außentemperatur = 34,5°C
Zulufttemperatur = 21,6°C
„ohne Kühlenergie“
Geothermie in Verbindung mit PCM
Referenzobjekt: agn3 in Ibbenbüren
Frischluft
Grundvarianten der Energie-Erzeugung
Erste Einschätzung
NORD 01
OST 02
Energiekonzept
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Auslegung Heizlast:
Heizlast
Jahres-Wärmebedarf
Prozesskälte (bei Absorption)
Jahres-Wärmebedarf
Gesamtleistung:
Gesamt- Jahreswärmebedarf:
264 kW
607.968 kWh
65 kW
438.000 kWh
329 kW
1.045.968 kWh
Auslegung Kühllast:
Verwaltung:
Jobcenter:
Leitstelle:
Kühllast:
Jahres- Kältebedarf
Betriebstechnik + Server (Prozesskälte)
Jahres-Kältebedarf:
ca.
ca.
ca.
45 KW (1064 m² x 40 W/m²)
60 kW (1505 m² x 40 W/m²)
90 kW (1293 m² x 70 W/m²)
195 kW
51.931 kWh
ca. 50 kW
ganze Jahr benötigt
438.000 kWh
Gesamtleistung:
Gesamt- Jahreskältebedarf:
245 kW
489.931 kWh
Grundvarianten der Energie-Erzeugung
Erste Einschätzung
Variante 1 – GEOTHERMIE plus kleines BHKW
Erdsondenfeld und Absorption - evtl. mit Luft-Erdregister
Variante 2 – Großes BHKW
Parallele Wärme/Kälte/Stromerzeugung und Absorption - evtl. mit Luft-Erdregister
Variante 3 – HOLZHACKSCHNITZEL
Verwendung regionaler Biomasse - evtl. mit Luft-Erdregister
Variante 4 – VERSORGUNG aus BESTAND
Wärmepumpe und Nutzung Bestand evtl. mit Luft-Erdregister
Hinweis agnGP –
Alle Varianten sind im Weiteren in Hinblick auf Ihre Wirtschaftlichkeit zu prüfen.
Abhängigkeiten zur technischen Ausstattung sind aufzuklären.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind die Varianten 1 und 4 sinnvoll weiter zu verfolgen!
Energie- und Versorgungskonzept
Kreishaus Euskirchen | Varianten der Wärme- u. Kälteversorgung
1
Varianten
Varianten
Wärmeversorgung
Grundlast: elektrische Wärmepumpe mit
Erdsonden, BHKW
Spitzenlast: Brennwertkessel
Wärmeversorgung
Grundlast: Holzhackschnitzel
Spitzenlast: Brennwertkessel
Kälteversorgung
Grundlast: reversible Wärmepumpe, Absorber
Kälte
Spitzenlast: elektrische Kompressionskälte
3
2
Kälteversorgung
Grundlast: Absorber Kälte
Spitzenlast: elektrische Kompressionskälte
elektrische Versorgung:
BHKW & Öffentliches Versorgungsnetz
elektrische Versorgung:
Öffentliches Versorgungsnetz
Varianten
elektrische Versorgung:
BHKW & Öffentliches Versorgungsnetz
Wärmeversorgung
Grundlast: BHKW
Spitzenlast: Brennwertkessel
Kälteversorgung
Grundlast: elektrische Kompressionskälte
Spitzenlast: elektrische Kompressionskälte
4
Wärmeversorgung
Grundlast: elektrische Wärmepumpe
mit Erdsonden
Spitzenlast: Anschluss an den Bestand
(Nahwärme)
Kälteversorgung
Grundlast: reversible Wärmepumpe
mit Erdsonden
Spitzenlast: Anschluss an den Bestand
(Nahkälte)
elektrische Versorgung:
Öffentliches Versorgungsnetz
Grundvarianten der Energie-Erzeugung
Geothermie Euskirchen
Die geothermische Ergiebigkeit liegt in Euskirchen im mittleren Bereich, vorwiegend in der Flachzone, d.h.
dass die EWS je nach Bewertung eines Geothermalresponsetest bis voraussichtlich max. 100 m abgeteuft
werden können. Eine Anordnung unter Parkzonen und auch unter dem Gebäude ist grundsätzlich möglich, so
dass die benötigte Grundfläche problemlos auf dem Grundstück zu generieren sind.
Geothermal-Response Test erforderlich
Grundvarianten der Energie-Erzeugung
Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 1: Geothermie + BHKW + Absorptionskälte
NORD 01
Mögliches Sondenfeld der EWS
bei Nord 01
Grundvarianten der Energie-Erzeugung
Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 1: Geothermie + BHKW + Absorptionskälte
Mögliches Sondenfeld der EWS
bei Ost 02
OST 02
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 1 – GEOTHERMIE plus kleines BHKW
Erdsondenfeld evtl. mit Luft-Erdregister
VORTEILE
- Hohe Energieeffizienz
- Passive Kühlung möglich
- Gutes Teillastverhalten bei Heizen und Kühlen
- Durch WP ist Energieverschiebung innerhalb des Gebäudes möglich
- Ganzjährige Stromproduktion bei gleichzeitiger Abwärmenutzung im Winter und im Sommer
- Wirtschaftlicher Betrieb
NACHTEILE
- Vielfältige Anlagentechnik
- Höherer Platzbedarf für Technik erforderlich
- Höhereres „Erst-Invest“
Grundvarianten der Energie-Erzeugung
Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 2: Großes BHKW + Absorptionskälte
OST 02
BHKW deckt einen überwiegenden Teil
der Grundlast (100kW im Nachtbetrieb!)
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 2 – Großes BHKW
Parallele Wärme/Kälte/Stromerzeugung evtl. mit Luft-Erdregister
VORTEILE
- Größtenteils Deckung der elektrischen Grundlast (100 kW) des gesamten Kreishauses
- Senkung der momentanen Stromspitzen (=Senkung der Betriebskosten)
- Abwärmenutzung im Winter und im Sommer, dadurch Verlängerung der Betriebszeit des BHKW
NACHTEILE
- Wartungs- und Betriebskosten BHKW
- Teillast / Schwachlast ist mit Kessel (Heizen) und Kältemaschine (Kühlen) zu decken
- Genaue Auslegung BHKW und Absorber (Bedarfsanalyse) notwendig
Grundvarianten der Energie-Erzeugung
Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 3: Holzhackschnitzelkessel
OST 02
Ökologische Grünabschnittverbrennung
Großer Bunker notwendig
LKW Beschickung monatlich (Heizperiode)
Kälteversorgung konventionell
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 3 – HOLZHACKSCHNITZEL
Verwendung regionaler Biomasse evtl. mit Luft-Erdregister
VORTEILE
- Nutzung regionaler Biomasse / Holzhackschnitzel
- Ökologische Wärmeerzeugung
NACHTEILE
- Hoher Wartungsaufwand (ggf. durch eigenes Personal zu leisten)
- Teillast / Schwachlast ist nur mit Gasheizkessel zu decken
- Kälteerzeugung ausschließlich konventionell möglich
- Bunker für Hackschnitzel erforderlich
- Mehrfache Brennstoffanlieferung notwendig
- Feinstaubbelastung im Stadtbereich
Grundvarianten der Energie-Erzeugung
Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 4: Geothermie / Wärmepumpe und Anbindung an Bestand
Mögliche Verbindungsleitung:
▪ Fernheizleitung
▪ Fernkälteleitung
Wärmepumpe heizt und kühlt.
Auslegung gem. EnEV und EEWärmeG
Leistungsspitzen werden durch
bestehende Reserveleistungen der
Bestandsanlagen gedeckt.
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 4 – VERSORGUNG aus BESTAND
Elektrische WP mit Erdwärmesonden + Anbindung an Bestand + Kältemaschine
VORTEILE
- Hohe Energieeffizienz und passive Kühlung möglich
- EnEV und EEWärmeG durch Geothermie + WP eingehalten
- Gutes Teillastverhalten bei Heizen und Kühlen
- Durch WP ist Energieverschiebung innerhalb des Gebäudes möglich
- Geringe Wartungs- und Betriebskosten, dadurch wirtschaftlicher Betrieb
- Bessere Auslastung bestehender Kälte- und Wärmeerzeugung (Bestand)
NACHTEILE
- Umbau / Ankopplung an Bestandsanlagen notwendig
- Trassenführung bis zur Dachzentrale mit Öffnung von Wänden im Bestand erforderlich
- Geringerer „Innovationscharakter“
Wärmeleitung
Kälteleitung
Bewertung Variantenübersicht
Gegenüberstellung der Varianten | Wertungsmatrix
Energiekosten
Wartungs
-aufwand
Betriebssicherheit
Raumbedarf
Versorg.
stat. HZFlächen
Nachhaltigkeit
sehr
hoch
gering
erhöht
hoch
hoch
gut
gut
hoch
mittel
erhöht
hoch
hoch
gut
mittel
mittel
mittel
hoch
erhöht
sehr hoch
gut
gut
gering
mittel
gering
hoch
gering
mittel
gut
Invest.
1
2
3
4
Redundaz
Wärme Bestand
Kälte Bestand
Weitere Vorgehensweise ENERGIE-KONZEPT
Vorplanung EKE bis zum 13.12.2017
Hinweis agnGP:
Alle Varianten sind im Weiteren in Hinblick auf Ihre
Wirtschaftlichkeit zu prüfen.
Abhängigkeiten zur technischen Ausstattung sind aufzuklären.
EMPFEHLUNG VORGEHENSWEISE
„GEOTHERMIE“
„BESTAND“
Weitere Untersuchung von zwei Varianten der Energieversorgung
Variante 1 – GEOTHERMIE plus kleines BHKW
Variante 4 – VERSORGUNG aus BESTAND mit Geothermie
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
Dialog | Optionen & Prioritäten
1 | Kurzvorstellung agnGP
2 | Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung (Grundsatzparameter)
3 | Klärung von fünf Grundsatzfragen
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Städtebauliche Anordnung
Parkraumlösungen
Variantenvergleich HOLZ zu konventioneller Bauweise
Bürokonzepte und Raumnutzungslösungen
Energie- und Versorgungskonzepte
4 | Rückfragen und Diskussion
5 | Weitere Vorgehensweise EC21 und Vorbereitung Kreistag 18.10.2017
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Anlagen:
Muster Auslegungen Wärme- und Kälteerzeugung
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 1 – GEOTHERMIE plus kleines BHKW
Erdsondenfeld evtl. mit Luft-Erdregister
Elektrische WP mit Erdwärmesonden + BHKW + Absorber Kälte + Kältemaschine
Elektr. WP
BHKW
Spitzenlastkessel
Absorber aus BHKW
•
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 80
kW
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 =270
kW
• 𝑄𝑡ℎ𝑒𝑟𝑚𝑖𝑠𝑐ℎ
•
𝑃𝑒𝑙𝑒𝑘𝑡𝑟𝑖𝑠𝑐ℎ = 50
kW
•
•
Laufzeit
4.700 h
Oder Restliche
Heizlast über
Bestand
abdecken
ca. 15
Erdwärmesonden
(4,5 kW/Sonde)
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 60 kW
•
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 = 40 kW
=
=
• 𝑄𝑃𝑟𝑜𝑧𝑒𝑠𝑠𝑘ä𝑙𝑡𝑒
• Prozesskälte
8760 h/a
Im Winter freie Kühlung, somit BHKW vollständig für Heizbetrieb verwenden
Kältemaschine
65 𝑘𝑊 • Redundanz zur
höheren
50
𝑘𝑊
Betriebssicherheit
=
•
Kältemaschine
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 =155
kW
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 2 – Großes BHKW
Parallele Wärme/Kälte/Stromerzeugung evtl. mit Luft-Erdregister
BHKW + Spitzenlastkessel + Absorber + Kältemaschine
BHKW
Absorber
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 130 kW
•
𝑄𝑡ℎ𝑒𝑟𝑚𝑖𝑠𝑐ℎ
•
𝑃𝑒𝑙𝑒𝑘𝑡𝑟𝑖𝑠𝑐ℎ = 100 kW
•
•
Laufzeit
• Prozesskälte
8760 h/a
= 4.140 h
Spitzenlastkessel
Kältemaschine
= 65 𝑘𝑊
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 270 kW
•
𝑄𝑃𝑟𝑜𝑧𝑒𝑠𝑠𝑘ä𝑙𝑡𝑒 = 50 𝑘𝑊
•
Gas-Brennwertkessel
Redundanz zur
höheren
Betriebssicherheit
•
Oder Restliche
Heizlast über
Bestand abdecken
•
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 =195 kW
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 3 – HOLZHACKSCHNITZEL
Verwendung regionaler Biomasse evtl. mit Luft-Erdregister
Holzhackschnitzel + Spitzenlastkessel + Kältemaschine
Holzhackschnitzel
Spitzenlastkessel
Kältemaschine
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 80 kW
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 270 kW
•
•
Abdeckung des
Jahreswärmebedarfs = 65 %
•
Gas-Brennwertkessel
Redundanz zur höheren
Betriebssicherheit
•
Oder Restliche Heizlast über
Bestand abdecken
•
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 =2 x 140 kW
•
Laufzeit
= 4.700 h
Energiekonzept - Gegenüberstellung der Varianten
Kreishaus Euskirchen | Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 4 – VERSORGUNG aus BESTAND
Wärmepumpe mit Erdsondenfeld evtl. mit Luft-Erdregister
Elektrische WP mit Erdwärmesonden + Anbindung an Bestand + Kältemaschine
Elektr. WP
Anbindung Bestand
Wärme
Anbindung Bestand
Kälte
Kältemaschine
•
ca. 15
Erdwärmesonden
(4,5 kW/Sonde)
•
•
•
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 60 kW
•
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 = 40 kW
Restliche Heizlast
über Bestand
abdecken
Wärmeleitung
komplette Kühllast
über Bestand
abdecken
Kälteleitung
•
Redundanz zur
höheren
Betriebssicherheit
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 =140 kW