Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
21 kB
Datum
18.10.2017
Erstellt
06.10.17, 10:01
Aktualisiert
06.10.17, 10:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreis Euskirchen
Der Landrat
Z
Datum: 06.10.2017
Vorabauszug aus der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt
und Verkehr vom 04.10.2017
A)
TOP 3
Öffentliche Sitzung
Planung Erweiterungsbau Kreishaus
hier: Präsentation der ersten Entwürfe durch den Planer
Die Verwaltung (GBL I, Herr Adams) informiert darüber, dass ihrerseits
beabsichtigt sei, im Anschluss an diese Sitzung eine Vorlage an den Kreistag für
die Sitzung am 18.10.2017 zu fertigen. Mit dieser Vorlage sollen die
Planungsvorgaben weiter konkretisiert werden. Aus Sicht der Verwaltung sei es
Ziel, dass der Kreistag am 13.12.2017 auf Basis qualifizierter Informationen eine
Grundsatzentscheidung zum ob und wie des Kreishausanbaus treffen könne.
Die Herren Busch und Hewing, Planungsbüro agn Niederberghaus und Partner
GmbH, Niederlassung Düsseldorf, stellen ihre ersten Planungsideen zum
Kreishausanbau vor und unterbreiten zu 5 Grundsatzfragen Vorschläge, welche
Variantenausarbeitungen in der vom Kreis geforderten Detailschärfe HOAI 2
(Vorplanung mit Kostenschätzung) am sinnvollsten wären. Diese Vorgabe durch
den Bauherrn sei nötig, um die Komplexität beherrschbar zu halten.
Zusammengefasst unterbreitet das Planungsbüro folgende Vorschläge:
1. Städtebauliche Anordnung
Der endgültige Gebäudestandort ist im Planungsprozess noch festzulegen. Dabei
sollte es sich um eine Ost- oder Norderweiterung handeln oder eine Kombination
aus beidem.
2. Parkraumlösungen
Es wird eine ebenerdige Lösung bevorzugt.
3. Variantenvergleich Holz zu konventioneller Bauweise
Die Varianten konventionelle Bauweise und Holzbauweise (hier sowohl HolzHybrid als auch reine Holzbauweise) sind weiter zu untersuchen.
4. Bürokonzepte/Raumnutzungslösungen
Bevorzugt werden als Rastermaß 1,35 m und als Gebäudebreite 16,50 m.
5. Energie und Versorgungskonzepte
Auszuarbeiten sind die Varianten 1(Geothermie + kleines BHKW) und 4
(Geothermie + Versorgung aus Bestand); in beiden Fällen ist die Vorteilhaftigkeit
eines Luft-Erdregisters mit zu untersuchen.
Die Power-Point-Präsentation ist dieser Niederschrift beigefügt.
Im Folgenden beantworten die Planer und die Verwaltung diverse Fragen der
Ausschussmitglieder zu den Themen Parkraum, Plausibilität der
Baukostenschätzung, Möglichkeiten der Holzbauweise und Erfahrung des
Planungsbüros dazu, Energieversorgung, finanzielle Auswirkungen des
Kreishausanbaus nebst Refinanzierung des Gebäudes durch Mieteinnahmen und
Kostendeckungsbeitrag der Krankenkassen.
Ergänzend zu den Vorschlägen des Planers werden aus der Mitte des
Ausschusses folgende Prüfaufträge an die Verwaltung herangetragen:
-
Erarbeitung eines zukunftsorientierten Parkraumkonzeptes
Prüfung, ob Grünflächen an der Westseite des Gebäudes für die
Schaffung preisgünstigen Parkraumes genutzt werden können
Auf Nachfrage der Verwaltung (AV) wird übereinstimmend festgestellt, dass eine
Anwesenheit der Planer in der Kreistagssitzung am 18.10.2017 als nicht
notwendig gesehen wird.