Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
8,3 MB
Datum
13.12.2017
Erstellt
06.12.17, 12:02
Aktualisiert
06.12.17, 12:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreishauserweiterung in Euskirchen | 04.12.2017 – Planungsausschuss
1 | Vorstellung der aktuellen Planung
Nr. 1
Städtebauliche Anordnung
Nr. 2
Parkraumlösungen
Nr. 3
Optionale Erweiterung
Nr. 4
Flächenauswertung
2 | Aufgabenstellung (Grundsatzparameter, Raumprogramm)
3 | Gebäudestruktur (Bürokonzept, Raumnutzungslösung)
4 | Variantenvergleich Bauweise
Nr. 1 Aktuelle baurechtliche Situation
Nr. 2 Vergleich Holzbau zu konventioneller Bauweise
5 | Gestalt und Fassade
6 | Energie- und Versorgungskonzepte
7 l Kosten
8 | Rückfragen und Diskussion
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen
Stand Vorentwurf 30.11.2017
STÄDTEBAULICHE BEWERTUNG
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen l Stand 04.10.2017
NORD 01
OST 02
GEBÄUDEANORDNUNG 01 „NORD“
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen l Stand 04.10.2017
„MAGISTRALE“
NORD 01
GEBÄUDEANORDNUNG 02 „OST“
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen l Stand 04.10.2017
„CAMPUS“
OST 02
GEBÄUDEANORDNUNG 02 „OST“
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen l Stand 30.11.2017
„MÄANDER“
NORD-OST 03
STÄDTEBAULICHE BEWERTUNG
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„MÄANDER“
STÄDTEBAULICHE BEWERTUNG
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„MAGISTRALE / RINGSCHLUSS / HÖFE“
STÄDTEBAULICHE BEWERTUNG
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„GESCHOSSIGKEITEN“
II
III
IV
STÄDTEBAULICHE BEWERTUNG
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„ANBINDUNG BESTAND“
Hinweis agnGP:
Die barrierefreie Anbindung an den Bestand „Trakt C“ und Überbrückung der
Höhendifferenz der Bauteile erfolgt über zwei Übergänge mit Rampen-/Treppenanlagen.
IV
Übergang
III
II
Trakt C
Haupteingang Trakt C
Übergang
Trakt D
Flächenauswertung - Art und Maß der baulichen Nutzung
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„GFZ / GRZ“
Ermittlung der Grundflächenzahl
Grundstücksfläche
zul. GRZ
max. zul. GRZ (inkl. Stellplätze/Zufahrten)
max. zul. bebaubare Fläche (Gebäude)
max. zul. bebaubare Fläche gesamt
55.185 m²
0,4
0,6
22.074 m²
33.111 m²
bebaute Fläche Bestand
bebaute Fläche Trakt D
8.853 m²
2.480 m²
bebaute Fläche Stellplätze/Zufahrten
bebaute Fläche gesamt
18.717 m²
30.050 m²
GRZ ist
0,54
Erweiterung Flottenmanagement
ca. 1.000 m²
Ermittlung der Geschossflächenzahl
zul. GFZ
max. zul. Geschossfläche
1,2
66.222 m²
Geschossfläche Bestand
Geschossfläche Trakt D
Geschossfläche gesamt
21.806 m²
9.174 m²
30.980 m²
GFZ ist
0,56
STÄDTEBAULICHE BEWERTUNG
Gebäudeanordnung 03
VORTEILE
„NORD-OST-Erweiterung“
„MÄANDER“
- Fortschreibung des bisherigen Organisationsprinzips
- Anschluss an Magistrale und Ringschluss Kreishaus
- Einfache Ergänzung der dritten städtebaulichen Adresse Trakt D
- Nur anteiliger Umbau der bisherigen Parkraumsituation (Ost)
- Einfache ebenerdige nicht getrennte Parkraumlösung: maximale Ergänzung Bestand
- Eindeutige Adressbildung: Deutliche Wahrnehmbarkeit eines viergeschossigen neuen Trakt D.
- Städtebauliches Schließen des Kreishaus-Areals
PARKRAUMLÖSUNG
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
ANNÄHERUNG STELLPLATZBEDARF
Anwendung Stellplatzberechnung Bestand 2001/02
Stellplatzanzahl Bestand:
bisheriger Parkraum (304+45 TG)
= rd. 350 PKW
Mitarbeiteranzahl:
zurzeit= rd. 700 MA
Zusätzlicher Flächenbedarf:
gem. neuer Raumbedarfsanforderung
1.936 qm Leitstelle + 2.660 qm Kreisverwaltung = rd. 4600 qm
4.600 x 60% (NF-Anteil)
= 2.760 qm
2.760 qm / 35 qm
= 79 Stpl.
plus 20% Besucher
= rd. 16 Stpl.
----------------------------------------------------------------------------Zus. Anzahl Stellplätze Kreisverw.
= 95 Stpl.
2.890 qm (BA etc.)
2.890 qm x 60% (NF-Anteil)= 1.734 qm
1.734 qm / 25 qm=
rd. 69 Stpl.
plus 75% Besucher=
rd. 52 Stpl.
----------------------------------------------------------------------------Zus. Anzahl Stellplätze Kreisverw.
= 121 Stpl.
Stellplatzbedarf Erweiterung gesamt
= 216 Stpl.
----------------------------------------------------------------------------Stellplatzbedarf gesamt (inkl. Bestand) = 566 Stpl.
(Entfall best. Stellplätze durch Neubau berücksichtigt.)
Stellplätze Ist = 650 Stellplätze
(inkl. Erweiterung „West“ 98 Stpl.= Mehrangebot 84 Stpl.)
Hinweis agnGP:
Der finale Stellplatzbedarf wird derzeit durch die Verwaltung erarbeitet.
Kriterien in Bearbeitung: Festlegung Modalsplit ÖPNV, Besucherbedarf, Job-Ticket etc.
ERGEBNIS PARKRAUMLÖSUNG
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„FORTSCHREIBUNG“
EMPFEHLUNG/WEITERE VORGEHENSWEISE
Aus wirtschaftlichen Gründen wird die ebenerdige offene Aufstellung
des ruhenden Verkehrs weiterverfolgt.
Raumprogramm l Raumbedarf
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen
Organisationseinheit
1. Leitstelle
2. Abteilung 38
3. Flottenmanagement etc.
Netto-RaumFlächen
Anmerkungen
Erste grobe
Schätzung 2016
1032 qm
Zuwachsanforderung = 80 qm
951 qm
904 qm
-
904 qm
Auslagerung / Rückstellung der Flächen
988 qm
4. Kreisverwaltung
2.187 qm
5. Jobcenter, BA,
Jugendberufsagentur
3.160 qm
Vergrößerung der Büros auf mind. 14 qm
2.509 qm
204 qm
+124 qm im Altbautrakt A,B und C,
Reduzierung von 7% auf 4%
7% in Punkt 4
enthalten
6. Raumreserve
Gesamt
7.485 qm
1305 qm
6.657 qm
Änderung der Raumanforderung - Jobcenter
(gem. Info-Mail Verwaltung vom 23.11.2017)
Vergrößerung der Nutzfläche
durch Erweiterung um eine
Halbachse
Forderung Einzelbüros = mind. 14 qm Nutzfläche
65 (2 Raster) Büros gesamt
Flächenmehrung pro Büro = ½ Achse
65 x ½ Achse = rd. 32 Achsen Flächenmehrung
1 Achse entspricht ca. 6 qm NF = 192 qm NF
oder 16 x 2-Raster-Büros
192 qm Hauptnutzfläche = 355 qm BGF
(nach aktuellem Berechnungsschlüssel)
Büro Jobcenter
Ca. 14 qm
Büro Jobcenter
Ca. 14 qm
Kompensationsmaßnahmen für Flächenerweiterung Jobcenter
Variante A („Vorzugsvariante“)
Erweiterung der Nutzfläche Jobcenter
zu Lasten der Raumreserve
der Kreisverwaltung
Entfall 11 x 3-Raster-Büros bzw. 32 Achsen
+
Raumreserve Kreisverwaltung
7 x 3-Raster-Büros und 3 x 4-Raster-Büros
Kreisverwaltung
Jobcenter
Leitstelle
3.OG
Flächennachweis | Flächenaufstellung nach DIN 277
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 04.12.2017
Geschoss
Nutzung
NF in qm
VF in qm
TF in qm
KGF in qm
BGF in qm
Untergeschoss
Technik/Lager
106,00
108,00
528,00 (inkl. 300
qm Kollektorgang)
57,00
799,00
Erdgeschoss
BA/Kreisverwaltung
1.240,00
733,00
109,00
173,00
2.253,00
1.Obergeschoss
Jobcenter/Kreisverwaltung
1.150,00
910,00
110,00
192,00
2.364,00
1.305,00
686,00
114,00
207,00
2.312,00
1.229,00
568,00
249,00
201,00
2.247,00
5.030,00
3.005,00
1110,00
830,00
9.975,00
2.Obergeschoss
3.Obergeschoss
Gesamt
Abteilung 38/Kreisverw./
Jobcenter
Leitstelle/Jobcenter/
Kreisverw.
Flächenbedarfsermittlung vom 24.10.2017 plus Nebenraumbedarf FM (130 qm) = SOLL
NGF = 7.615 qm, Anteil Verkehrsfläche 30 %, HNF 60 % (NUF 1-6), Anteil NNF und TF 10 % (NUF 7 und TF)
Flächen Vorentwurf vom 30.11.2017
NGF = 9.145 qm, Anteil Verkehrsfläche 33 %, HNF 50 % (NUF 1-6), Anteil NNF und TF 17 % (NUF 7 und TF)
Auswertung agnGP:
Bisherige Annahme NNF / VF zu gering.
Flächendifferenz 1.530 qm NGF leitet sich ab aus erhöhtem Bedarf NNF (WC gem. ArbStättV etc.)
und TF (Kollektorgang / Medientunnel) > (+7%) sowie zusätzlichem Treppenhausbedarf VF > (+3%).
GEBÄUDESTRUKTUR
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Kreisverwaltung
Jugendberufsagentur l BA
Foyer
EG
GEBÄUDESTRUKTUR
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Kreisverwaltung
Jobcenter
Übergang
1.OG
GEBÄUDESTRUKTUR
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Kreisverwaltung
Jobcenter
Abteilung 38
2.OG
GEBÄUDESTRUKTUR
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Kreisverwaltung
Jobcenter
Leitstelle
3.OG
GEBÄUDESTRUKTUR
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Kollektorgang
Trakt D
Übergang
Lagerfläche
Werkstatt
UG
GEBÄUDESTRUKTUR - BRANDSCHUTZ
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Bestand Trakt C
brandschutztechn.
Entkopplung
Stahl-/
Glaskonstruktion
400 qm E.
1.Rettungsweg
400 qm E.
2.Rettungsweg
in angrenzende NE
400 qm E.
400 qm E.
1.OG
GEBÄUDESTRUKTUR
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Kreisverwaltung
Jobcenter
Leitstelle
sep. Zugang
Fluchtweg
Leitstellenraum
3.OG
BESTANDSANALYSE RASTER 120 | 135
Kreishaus Euskirchen Trakt A/B + C
Kreishaus-Erweiterung, Euskirchen
Bestand Trakt A
▪
▪
▪
▪
Raster
Stützenraster
Gebäudetiefe
Nutzung
1,20 m
2*4,80 + 8,40 / 7,20
19,20 m
Kombi-Büros mit Mittelzone
mit Tiefgarage
Kreishaus-Erweiterung, Euskirchen
Bestand Trakt C
▪ Raster
▪ Stützenraster
Gebäudetiefe
▪ Nutzung
1,35 m
2*5,15 + 5,90
16,20 m
Kombi-Büros
Büro-Raumkonzept
Flexible Nutzung bei Gebäudetiefe = 16,20 m + Raster = 1,35 m
Kombibüro
- mit ca. 4,80 m tiefen Zellenbüros
- bei 16,20 m Tiefe mit 3,2 m tiefer
Mittelzone
3,20 m Mittelzone
- 2-Achser mit ca. 12 qm
- 3-Achser mit ca. 18,5 qm
- 4-Achser mit ca. 25 qm
1,54 m lichte Flurbreite
Archiv/Lager
Teeküche
4,84 m lichte Bürotiefe
1,54 m lichte Flurbreite
Besprechung
Frei bespielbare Mittelzone
Büro-Raumkonzept
Ausbauraster = 1,35 m
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Flächenanteil (Ausschnitt Kombibüro):
NF = 60 %, VF = 21 %, KGF = 13 %, TF = 6 %
Verhältnis NF/VF = 74 % NF + 26 % VF
5,27 m lichte Bürobreite
3,92 m lichte Bürobreite
2,57 m lichte Bürobreite
Sideboard im Rücken
Sideboard im Rücken
Sideboard im Rücken
4,84 m lichte Bürotiefe
Sideboard im Rücken
BÜRO-ORGANISATION
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„KOMBI-BÜRO“
EMPFEHLUNG l FAZIT
Das Konzept des Kombi-Büros lässt Spielraum für individuelle Lösungen in einer Bürolandschaft zu.
Die Mittelzone dient als Bindeglied der Bürostruktur und fördert Kommunikation.
Hinweis agnGP:
Die Belegung der Mittelzone ist in den Nutzerabstimmungen zu konkretisieren.
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen
Stand Vorentwurf 30.11.2017
FASSADE UND GESTALTUNG
Materialität und Konstruktion
Weiße Verbundplatte
A
A
„Mini-Brüstung“
A
Bruch in der Bandstruktur
A
A
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen
Stand Vorentwurf 30.11.2017
Grundlage der Gebäudeklasse
Aktuelle LBauO NRW vs. Novellierung der LBauO
Neue LBauO NRW
Aktuelle LBauO NRW
Holz-Hybrid-Bauweise
OKFF ≤ 22 m
OKFF ≤ 22 m
R60
OK Gelände
A
OKFF ≥ 7 m
A
A
B1
OKFF ≥ 7 m
B1
OKFF ≤ 13 m
F90-AB
ZiE R90
F90-AB
OK Gelände
„reiner“ Holzbau
A
Massivbau
OK Gelände
Anforderung an tragende Bauteile:
Decke: F 90-AB
(nichtbrennbare Baustoffe)
Wände, Stützen: F 90-AB
Anforderung an tragende Bauteile:
F 90-AB
(nichtbrennbare Baustoffe)
Genehmigung über ZiE mit Nachweis R90
Anforderung an tragende Bauteile:
Hochfeuerhemmend
Genehmigung über Heißbemessung
Fassade:
bewitterte Seite schwerentflammbar
Fassade:
bewitterte Seite nichtbrennbar
Fassade:
bewitterte Seite nichtbrennbar
STELLUNGNAHME BRANDSCHUTZ
Genehmigungsrelevanz der Bauweise
in Abstimmung mit BOA Euskirchen vom 30.11.2017
KONVENTIONELLE BAUWEISE
Brandschutztechnisch unproblematisch
REINE HOLZ-BAUWEISE
Positive Genehmigungssituation NUR
bei vollständiger Kapselung aller sichtbaren bzw.
tragenden Holzbauteile.
HOLZ-BETON-HYBRID-BAUWEISE
brandschutztechnisch vertretbar und genehmigungsfähig,
allerdings nur z.T. über Abweichungsanträge / Zustimmung im Einzelfall
(z.B. „Verbindungen hybride Holzverbund-Bauteile“)
Positive Entscheidung des BOA in Aussicht bei moderater Anzahl der Abw-A.- oder ZiE gestellt.
STELLUNGNAHME TRAGWERKPLANUNG
Varianten der Baukonstruktion
KONVENTIONELLE BAUWEISE
Tragwerk/Rohbau als Massivbauweise
STB-Bauweise mit Flachdeckensystem
oder Skelett-Bauweise mit Unterzugsystem
HOLZ-BETON-HYBRID-BAUWEISE
Holz-Rippen-Halbfertigteil-Decken
und/oder Wandelement-Bauweise
REINE HOLZ-BAUWEISE
Klassische Ständerbauweise (Holzstützen und Holzwände)
mit Holzrippendecken/Holzkastendecke/Holzmassivdecke
und Fassadenbekleidungen
GESCHOSSDECKEN MIT HOLZ- BZW.
HYBRIDBAUTEILEN – ANFORDERUNGEN
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Nutzlasten
Durchbiegung
Büroräume 2,0 kN/m²
Zuschlag Trennwände 1,2 kN/m²
f < l / 250
Brandschutz
Schwingungen
Hochfeuerhemmend
REI-60 + K260
f < 1,15 mm unter Einzellast
Eigenfrequenz > 5 Hz
Schallschutz
Akustik
Luftschall erf. R‘w 55 dB
Trittschall erf. L‘n,w 53 dB
Nachhallzeiten
KONVENTIONELLE MASSIVBAUWEISE
Regelbereich Massivkonstruktion
Tragachse
8,10 m
Stb.-Stützen
35/35
Stb.-Stützen
35/35
Tragachse
Stb.- Decke,
h = 30 cm
massive
Treppenhauskerne
als aussteifende
Bauteile
1.OG
HOLZ-HYBRID-BAUWEISE
Beispiel: Halbfertigteil-Decken
und Wandelement-Bauweise
Holzverbundträger
Betondecke
Achsraster
1,35 cm
Deckensegel
Fassade mit
Abfangbalken aus Holz
(optional Vorfertigung
inkl. Fenster)
Holzbalkendecke
als Fertigteilelement
Deckensegel
- Variante gut als REI60
Geschossdecke geeignet
- Durchgehende nichtbrennbare
Stahlbeton-Schicht
- Nachweis Holzbalken über
Abbrand möglich
massive
Decke mit
FT-Unterzügen
Büro-Raumkonzept
Geschosshöhe 3,50 m (Beispiel Holz-Hybrid-Bauweise)
Deckensegel
lichte Höhe 2,78 m
bis UK Träger
3,50 m Geschosshöhe
Einfädelung TGA
im Schatten der
Trägerebene
Installationsraum TGA
in Zwischendecke
Abhangdecke
lichte Höhe 2,60 m
Hinweis agnGP:
Die Abmessungen der vorgefertigten Fassadenelemente sind durch die Transportwege und Logistik (beim
Sattelzug max. 3,60 m Elementhöhe) begrenzt.
Durch frühzeitige Festlegung von Regeldurchbrüchen in Unterzügen resultiert eine geordnete Sichtinstallation .
BEWERTUNG DER HOLZ-HYBRID-BAUWEISE
Halbfertigteil-Decken und Wandelement-Bauweise
VORTEILE
- Holzoberfläche wahrnehmbar
- Masse für Schallschutz durch Betonschicht integriert, sichtbare Balkenstruktur
- Speichermasse sommerlicher Wärmeschutz
NACHTEILE
- Eingeschränkte Versorgungswege der Gebäudetechnik
- Intensiver Planungsaufwand bzw. Werk- und Montageabhängigkeit zum „Systemhersteller“
- Aufwändiger Witterungsschutz der Bauteile während der Bauphase
- Mehrkosten von 15-20% in der Baukonstruktion / Rohbau (Extrem starke Marktabhängigkeit!!)
- Eingeschränkter Kreis regionaler Bauleistungsanbieter
HOLZ-RAHMEN-BAUWEISE UND HOLZ-HYBRID-BAUWEISE
Einsatzbereich Fassaden-Wandelement-Bauweise
HOLZ-HYBRID-BAUWEISE
Beispiel: Halbfertigteil-Decken und Wandelement-Bauweise
Referenz Systembauweise Brüninghoff | Brettschichtholzaußenwand u. Holzrippen-Akustikdecke
VARIANTEN DECKENSYSTEME HOLZBAUWEISE
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Variante A
Holzbalkendecke
Variante B
Holzkastendecke
Variante C
Holzmassivdecke
HOLZBAUWEISE
Beispiel: Holzmassivdecke aus BSH
Holzmassivdecke
h = ca. 30 cm
4,05 m
Tragachse
4,05 m
Tragachse
Tragachse
Tragachse
Tragachse
massive
Stb.-Decke
massive
Treppenhauskerne
als aussteifende
Bauteile
Fassadeelemente
als Holzrahmenbau
1.OG
BEWERTUNG HOLZ-RAHMEN-BAUWEISE
Klassische Ständerbauweise „Zimmermannsarbeit“
mit Holzrippendecken/Massivdecke aus Brettsperrholz/Holzkastendecke
VORTEILE
- Hoher Vorfertigungsgrad durch jede größere Holzbaufirma möglich
- Geringes Eigengewicht
NACHTEILE
- Schallschutz schwierig darstellbar (Beschwerung erforderlich)
- Aufwändiger Witterungsschutz der Bauteile während der Bauphase
- Brandschutztechnisch ist eine vollständige Einhausung / Verkapselung
der tragenden Bauteile erforderlich (Ausschließen sichtbarer Holzflächen)
- aus Sicht des Brandschutzes sind ggfls. weitere Kompensationen notwendig
wie Vollsprinklerung, Hohlraumüberwachung etc. notwendig
daher Empfehlung: sollte aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter verfolgt werden.
EMPFEHLUNG BAUWEISE
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„HOLZ-HYBRID“
EMPFEHLUNG l FAZIT agnGP
Die Holz-Hybrid-Bauweise ist ein solider Kompromiss, der die Vorteile der Holzbauweise
(hoher Vorfertigungsgrad) und eine ästhetische Architektursprache vereint.
Hinweis agnGP:
Die Umsetzbarkeit des reinen Holzbaus ist im weiteren Verlauf der Planung und insbesondere in Abstimmungen mit
dem Fachplaner Leitstelle zu prüfen.
Energie- und Versorgungskonzepte
Varianten der Wärme- u. Kälteversorgung
1
Varianten
Varianten
Wärmeversorgung
Grundlast: elektrische Wärmepumpe mit
Erdsonden, BHKW
Spitzenlast: Brennwertkessel
Wärmeversorgung
Grundlast: Holzhackschnitzel
Spitzenlast: Brennwertkessel
Kälteversorgung
Grundlast: reversible Wärmepumpe, Absorber
Kälte
Spitzenlast: elektrische Kompressionskälte
3
elektrische Versorgung:
Öffentliches Versorgungsnetz
Varianten
elektrische Versorgung:
BHKW & Öffentliches Versorgungsnetz
Wärmeversorgung
Grundlast: elektrische Wärmepumpe
mit Erdsonden
Spitzenlast: Anschluss an den Bestand
(Nahwärme)
Wärmeversorgung
Grundlast: BHKW
Spitzenlast: Brennwertkessel
2
Kälteversorgung
Grundlast: Absorber Kälte
Spitzenlast: elektrische Kompressionskälte
elektrische Versorgung:
BHKW & Öffentliches Versorgungsnetz
Kälteversorgung
Grundlast: elektrische Kompressionskälte
Spitzenlast: elektrische Kompressionskälte
4
Kälteversorgung
Grundlast: reversible Wärmepumpe
mit Erdsonden
Spitzenlast: Anschluss an den Bestand
(Nahkälte)
elektrische Versorgung:
Öffentliches Versorgungsnetz
Energie- und Versorgungskonzepte
Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 1 – GEOTHERMIE plus kleines BHKW
Erdsondenfeld evtl. mit Luft-Erdregister
Elektrische WP mit Erdwärmesonden + BHKW + Absorber Kälte + Kältemaschine
Elektr. WP
BHKW
•
•
ca. 15
Erdwärmesonden
(4,5 kW/Sonde)
•
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 60 kW
•
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 = 40 kW
•
Spitzenlastkessel
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 80
kW
𝑃𝑒𝑙𝑒𝑘𝑡𝑟𝑖𝑠𝑐ℎ = 50
kW
Laufzeit
4.700 h
=
•
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 =160
kW
Absorber aus BHKW
• 𝑄𝑡ℎ𝑒𝑟𝑚𝑖𝑠𝑐ℎ
=
• 𝑄𝑃𝑟𝑜𝑧𝑒𝑠𝑠𝑘ä𝑙𝑡𝑒
Oder Restliche
Heizlast über
Bestand
abdecken
• Prozesskälte
8760 h/a
Kältemaschine
65 𝑘𝑊 • Redundanz zur
höheren
50
𝑘𝑊
Betriebssicherheit
=
• Kältemaschine
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 =200 kW
- 4-Stufig
Energie- und Versorgungskonzepte
Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 4 – VERSORGUNG aus BESTAND
Wärmepumpe mit Erdsondenfeld evtl. mit Luft-Erdregister
Elektrische WP mit Erdwärmesonden + Anbindung an Bestand + Kältemaschine
Elektr. WP
Anbindung Bestand
Wärme
Anbindung Bestand
Kälte
Kältemaschine
•
•
•
•
ca. 15
Erdwärmesonden
(4,5 kW/Sonde)
restliche Heizlast
über Bestand
abdecken
komplette Kühllast
über Bestand
abdecken
•
•
𝑄𝐻𝑒𝑖𝑧𝑙𝑎𝑠𝑡 = 60 kW
•
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 = 40 kW
Wärmeleitung
Kälteleitung
Redundanz zur
höheren
Betriebssicherheit
𝑄𝐾üℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡 =140 kW
Energie- und Versorgungskonzepte
Auslegungskonzept Wärme/Kälte
Variante 1
Variante 4
125.000 Euro
125.000 Euro
BHKW
90.000 Euro
-
Spitzenlastkessel
25.000 Euro
-
130.000 Euro
-
Anbindung Wärme Bestand
-
40.000 Euro
Anbindung Kälte Bestand
-
60.000 Euro
60.000 Euro
-
VRV-System (Redundanz Heizen / Kälte)
-
90.000 Euro
Anschaffungskosten Gesamt
430.000 Euro
315.000 Euro
Wärmepumpe
Absorber
Kältemaschine (Redundanz Kälte)
- alle Beträge netto -
Energie- und Versorgungskonzepte
Erschließung
Energie- und Versorgungskonzepte
Konzept Büroraum
Energie- und Versorgungskonzepte
Konzept maschinelle Be- und Entlüftung
(1.Obergeschoss)
Energie- und Versorgungskonzepte
CO2-Gehalt in Räumen
Kategorie
Bezeichnung
CO2-Gehalt
IDA 1
hohe Raumluftqualität
< 800 ppm
IDA 2
mittlere Raumluftqualität
800 – 1000 ppm
IDA 3
mäßige Raumluftqualität
1000 – 1400 ppm
IDA 4
niedrige Raumluftqualität
> 1400 ppm
Quelle: DIN EN 13779:2007 – Lüftung von Nichtwohngebäuden
Energie- und Versorgungskonzepte
Maschinelle Be- und Entlüftung
▪
geschlossene Fenster (Luftwechselrate 0,4-facher Luftwechsel pro Stunde)
IDA 4
Energie- und Versorgungskonzepte
Maschinelle Be- und Entlüftung
▪
Kipplüftung über gesamte Arbeitszeit oder
Lüftungsanlage (1,0-facher Luftwechsel pro Stunde)
IDA 4
IDA 3 – mäßige Raumluftqualität
(1.055 - 1.260 - 1.360 ppm)
AP1
AP2
AP3
Energie- und Versorgungskonzepte
Luftmengenberechnungen
Bereich
Luftmenge
Jobcenter / Arbeitsagentur
13.010 m³/h
empfohlen
Kreisverwaltung
5.965 m³/h
empfohlen
Abt. 38 / Leitstelle
12.570 m³/h
gefordert !!
Energie- und Versorgungskonzepte
Energetische Betrachtung | maschinellen Be- und Entlüftung
Jobcenter / Arbeitsagentur
▪
13.010 m³/h
Wärmeverluste ohne maschinelle Be- und Entlüftung
Lüftungswärmeverluste
▪
▪
116.406 kWhth/Jahr
Wärmerückgewinnung mit maschineller Be- und Entlüftung (75% WRG)
zurückgewonnene Wärmemenge:
▪
QLüftung
QWRG
87.305 kWhth/Jahr
EKEinspar.
5.238 Euro/Jahr
Energiekosteneinsparung bei 0,06 Cent/kWhth
Emissionseinsparungen bei Erdgas (0,250 kg CO2 / kWhth)
CO2
21,8 t CO2/Jahr
Annahme: 250 Arbeitstage pro Jahr, Arbeitsbeginn 7 Uhr, Arbeitsende 17 Uhr, Raumtemperatur 21°C, Klimazone 5
Energie- und Versorgungskonzepte
Energetische Betrachtung | maschinellen Be- und Entlüftung
Kreisverwaltung
▪
5.965 m³/h
Energiekosteneinsparung bei 0,06 Cent/kWhth
EKEinspar.
▪
Emissionseinsparungen bei Erdgas (0,250 kg CO2 / kWhth)
Abt. 38 / Leitstelle
▪
▪
2.402 Euro/Jahr
CO2
10,0 t CO2/Jahr
EKEinspar.
5.061 Euro/Jahr
12.570 m³/h
Energiekosteneinsparung bei 0,06 Cent/kWhth
Emissionseinsparungen bei Erdgas (0,250 kg CO2 / kWhth)
CO2
21,1 t CO2/Jahr
Energie- und Versorgungskonzepte
Systemdarstellung Kollektorgang / Medientunnel
Trakt D
Übergang
Energie- und Versorgungskonzepte
Konzept Kühlung
(2.Obergeschoss)
Energie- und Versorgungskonzepte
Anforderungen 1. Krisenstab und Verwaltung 38
Euskirchen, 24.10.2017
X => Anforderungen durch Raumplanung Abt. 38
=> keine Anforderungen / Vorgaben
1. Gebäude- und Raumplanung
Leistelle:
Raum- und Flächenangaben
Aufteilung
Anzahl
Räume
Fläche
in m²
Lüftung
Kühlung
10 Leitplätze
1 Schulungsplatz
2 Redundanzplätze
1 Raum
260
X
Zentrales
RLT Gerät
X
Zuluft +
Kühldecke +
Umluft
Integrativ Betriebsraum
1 Raum
20
X
Zentrales
RLT Gerät
X
Zuluft +
Kühldecke
Redundanz / Brandabschnitt
2 Räume je
60 m²
120
Einzelplätze
räumlich kumulativ
2 Räume je
36 m²
Leiter Leitstelle
Büro
Stv. Leiter Leitstelle /
Sachbearbeiter
Örtlichkeit
Leitstelle / Betriebsraum
Redundanz
Lüftung
Raumtemp. min
/ max
X
X
X
Zentrales RLT Zuluft Boden- VRV-System
auslässe
Gerät
(Deckengerät)
X
Fenster
k.A.
X
Zentrales RLT
Gerät
Feuchteregulierung
Doppelboden
Redundanz
Kühlung /
Heizung
X
X
VRV-System
(Deckengerät)
X
Fenster
k.A.
X
X
X
Zentrales Klimaschrank- Klimaschrank RLT Gerät
KW
KW
X
X
VRV-System
(Deckengerät)
X
Fenster
k.A.
72
X
Zentrales
RLT Gerät
X
Umluft-KW
X
Zentrales RLT
Gerät
X
X
VRV-System
(Deckengerät)
X
Fenster
k.A.
1 Raum
16
X
Zentrales
RLT Gerät
X
Zuluft +
Kühldecke
X
X
Zentrales RLT (HohlraumGerät
boden)
k.A.
Büro
1 Raum
16
X
Zentrales
RLT Gerät
X
Zuluft +
Kühldecke
X
X
Zentrales RLT (HohlraumGerät
boden)
k.A.
Technik-Datenerfassung
Büro
1 Raum
16
X
Zentrales
RLT Gerät
X
Zuluft +
Kühldecke
X
X
Zentrales RLT (HohlraumGerät
boden)
k.A.
Technisch-taktische
Betriebsstelle Digitalfunk
Büro
1 Raum
16
X
Zentrales
RLT Gerät
X
Zuluft +
Kühldecke
X
X
Zentrales RLT (HohlraumGerät
boden)
k.A.
Besprechungsraum Leitstelle /
Kombinativ mit Führungsstab
Büro
1 Raum
40
X
Zentrales
RLT Gerät
X
Zuluft +
Kühldecke
X
X
X
Zentrales RLT (Hohlraum- VRV-System
Gerät
boden)
(Deckengerät)
Leistelle / Masterplatz
Technikräume
Überlaufarbeitsplätze
X
Fenster
k.A.
EMPFEHLUNG ENERGIEKONZEPT
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
„VARIANTE 4“
EMPFEHLUNG l FAZIT agnGP
Umsetzung des Energiekonzeptes „Wärmepumpe mit Erdsondenfeld inkl. Anbindung an Bestand“
(inkl. Kältemaschine und evtl. mit Luft-Erdregister) erscheint im LZ als die wirtschaftlichste Variante.
Hinweis agnGP:
Die finalen Ergebnisse können sich im weiteren Verlauf der Planung und insbesondere in Abstimmungen mit dem
Fachplaner Leitstelle noch ändern.
Kostenschätzung nach DIN 276
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen | 30.11.2017
Konventionelle Bauweise
Kosten in €/Netto
Kosten in €/Brutto
Anmerkung
254.195,00€
302.492,05€
Annahme 1,5 % KG 300-400
300 Baukonstruktion
9.340.300,00€
11.114.957,00€
400 Technische Ausrüstung
5.537.621,00€
6.589.768,99€
500 Außenanlagen
1.834.075,00€
2.182.549,25€
Parkraumlösung enthalten
339.011,00€
403.423,09€
Annahme 2 % KG 300-400
Kostengruppen
200 Herrichten und Erschließen
600 Ausstattung
Gesamt
17.305.202,00€ 20.593.190,38€
Anmerkungen agnGP:
Die Kosten für besondere Leitstellentechnik sind nicht enthalten!
Es sind allerdings die hochbaulichen Ausstattungen Leitstelle (DOBO etc.)
und die dafür erforderliche Gebäudetechnik enthalten.
Die Kosten für die Anbindung an das Bestandsgebäude sind ebenfalls berücksichtigt.
Die Kosten Erdmanagement (Ausgleichen Topographie) konnten noch nicht final ermittelt werden.
Kostenkennwert BGF KG 300/400
Kostenkennwert BGF KG 300/400
20.06.2017
30.11.2017
1.425,- € / qm
1.490,- € / qm
Herleitung Baukosten-Budget
Kostenschätzung nach DIN 276
1. Budget-Annahme / Kostenrahmen-Ermittlung
KG 200-600
16.540.000,- €
2. Kostenschätzung / Vorentwurf nach DIN 276
KG 200-600
20.593.190,- €
3. Kostendifferenz zum bisherigen Budget
KG 200-600
4.053.190,- €
(vom 20.06.2017)
brutto
(vom 30.11.2017)
brutto
(20.06.2017 zum 30.11.2017)
brutto
4. Erläuterung der Kostensteigerung
KG 300
KG 400
rd. 1.200.000,- €
rd. 1.400.000,- €
brutto
brutto
KG 500
rd. 1.400.000,- €
brutto
Erhöhter Flächenbedarf
Erhöhter Flächenbedarf
Zusatzkosten Leitstelle
Kühl- / Heizsegel und Bürolüftung
Parkraumlösung neu enthalten!
Versorgungsleitungen (Bestand)
TGA-Baufreimachung
__________________
KG 300/400/500
rd. 4.000.000,- €
brutto
Plausibilisierung Mehrkosten
Gebäudetechnik Abt. 38 / Leitstelle:
Plausibilisierung Mehrkosten KG 400
Redundanz Kälte / Heizung:
120.000,00 €
Erläuterung:
Für die Leitstelle ist eine Redundanz der Kälte und Heizung vorzusehen, dies erzeugt
Mehrkosten.
Netzersatzanlage:
100.000,00 €
Erläuterung:
Für ein normales Kreishaus / Verwaltungsgebäude ist keine Netzersatzanlage vorzusehen,
lediglich eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) für das Herunterfahren der
Server wäre einzuplanen.
Hochwertigere Lüftungsanlage:
100.000,00 €
Erläuterung:
Die Anforderungen an die Lüftungsanlage sind hochwertiger als in einem normalen
Verwaltungsgebäude. Umfang der Lüftungsanforderungen (Luftmenge) liegt 50% höher als
in einem normalen Gebäude. Die Konditionierung der Luft erfordert eine Be- und
Entfeuchtung. Erhöhte Anforderungen an die Einzelraumregelung durch die
Gebäudeautomation.
Kälteversorgung für Leittechnik (z.B. EDV):
40.000,00 €
Erläuterung:
Es wurden Klimaschränke und Splitgeräte für die Kühlung der Technik berücksichtigt.
Zutrittskontrolle:
Erläuterung:
Für den Bereich Leitstelle ist eine Zutrittskontrolle vorzusehen.
Mehrkosten Gebäudetechnik Abt. 38 / Leitstelle (netto):
10.000,00 €
370.000,00 €
Jobcenter / Kreisverwaltung:
Plausibilisierung Mehrkosten KG 400
Flächenmehrung:
360.766,30 €
Erläuterung:
Damalige Nutzfläche lag bei 6.656 m², diese hat sich mittlerweile auf 7.406 m² erhöht.
Grundlage bilden die damaligen spezifischen Kosten pro m² NF.
Kühl- und Heizdeckensegel:
270.000,00 €
Erläuterung:
Zur Nutzung des Temperaturniveaus der Wärmepumpe wurden Kühl- und Heizdeckensegel
berücksichtigt.
Bürolüftung:
Erläuterung:
200.000,00 €
Im Rahmen eines modernen Bürogebäudes und im Sinne der Vermeidung von CO2-Austoß
wird in heutigen Büroräumen eine mechanische Be- und Entlüftung eingesetzt. Es wurde
eine min. 75 % Wärmerückgewinnung berücksichtigt.
Mehrkosten Jobcenter / Kreisverwaltung (netto):
Mehrkosten Gesamt (netto):
Mehrkosten Gesamt (brutto):
830.766,30 €
1.200.766,30 €
1.428.911,90 €
INVESTITIONSKOSTEN – ROHBAU/TRAGWERK
(Vergleichswerte ohne Risikozuschlag bezogen auf Rohbau/Tragwerk)
KONVENTIONELLE BAUWEISE
Tragwerk/Rohbau als Massivbauweise
= 100 %
HOLZ-BETON-HYBRID-BAUWEISE
Holz-Rippen-Halbfertigteil-Decken und/oder Wandelement-Bauweise
Grobkostenschätzung: plus ca. 17+ % der Rohbaukosten (sh. 30.11.2017)
Mehrkosten etwa 800.000,- €
= rund 21,4 Mio. € (ohne BNK).
= 115 - 120 %
REINE HOLZ-BAUWEISE
Holzmassivdecken aus BSH
Grobkostenschätzung : plus ca. 27+ % der Rohbaukosten (sh. 30.11.2017)
Mehrkosten etwa 1.200.000,- €
= rund 21,8 Mio. € (ohne BNK).
= 120 - 130 %
Erweiterungsbau des Kreishauses in Euskirchen
Stand Vorentwurf 30.11.2017