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Beschlussvorlage Stab (Anlage 2 zu V 307/2017)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
138 kB
Datum
05.04.2017
Erstellt
21.02.17, 17:15
Aktualisiert
21.02.17, 17:15

Inhalt der Datei

Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Handlungsfeld Humanpotential der Region Schlüsselmaßnahme 3 Förderung der Familienfreundlichkeit der Unternehmen im Kreis Euskirchen Projekt Vereinbarkeit 4.0 – Die Zukunft der Arbeit Projektziele Ziel ist die Sensibilisierung der Unternehmen für die Vorteile einer mitarbeiterorientierten und familienfreundlichen Personalpolitik. Damit sorgen Unternehmen bei ihren Mitarbeitenden für mehr Zufriedenheit, Motivation und Produktivität. Sie binden sie besser an das Unternehmen und begegnen aktiv Fachkräftemangel sowie Landflucht. Kurzbeschreibung des Projektes Die inhaltliche Ausrichtung berücksichtigt die Auswirkungen der aktuellen Megatrends demografischer Wandel und Digitalisierung auf den Arbeitsplatz der Zukunft. Der digitale Wandel der Arbeitswelt schafft den vernetzten und interkulturellen Arbeitsplatz von morgen. Die Arbeitswelt verändert sich unter den Einflüssen der Digitalisierung rasant. Die Menschen arbeiten zukünftig digital vernetzt und interaktiv. Vereinbarkeit 4.0 bedeutet für Unternehmen mehr individuelle Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen. Damit einher geht auch mehr Verantwortung für den Einzelnen und ein höheres Maß an Selbstorganisation. Dies stellt besondere Anforderungen an eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik und eröffnet gleichzeitig neue Chancen für den ländlichen Raum. Die technischen Möglichkeiten für ortsungebundenes Arbeiten und dezentrale Zusammenarbeit sind bereits gegeben. Die Zukunft der Arbeit wird das Dogma der Präsenzzeiten relativ kurzfristig in Frage stellen und damit die Wahlfreiheit des Arbeitsortes und die Vereinbarkeit von Leben und Arbeiten befördern. Die Struktur- und Wirtschaftsförderung möchte Unternehmen unterstützen, die Basis für vernetztes und mitarbeiterorientiertes Arbeiten zu schaffen. Folgende Angebote sollen für Unternehmen entstehen: Seminare und Schulungen: Seminar-, Schulungs- und Veranstaltungsanagebot zu den Themen Zukunft der Arbeit, Arbeitsanforderungen in Zeiten der Digitalisierung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Weiterbildungsangebote und Seminare zur Vorbereitung auf das Arbeiten 4.0 für Führungskräfte (Creative Leadership, Chef 4.0, Medienkompetenz) und Fachkräfte (Kreativität, Zusammenarbeit, Design Thinking, Kommunikation, kritisches Denken, Medienkompetenz) sollen, ggf. unter Einbindung der Bildungsberatungsstelle, entwickelt werden. Netzwerk: Zweimal pro Jahr sollen Unternehmertreffen in lockerer Atmosphäre stattfinden. Besondere Serviceangebote: Instrumente, wie der „Betriebliche Pflegekoffer“, zur Unterstützung einer familienfreundlichen Personalpolitik werden entwickelt und den Unternehmen zur Verfügung gestellt. Tipps und Termine: Informationen zum Thema werden aufbereitet und Informationen über regionale Veranstaltungen in der Region Aachen und dem Raum Köln/Bonn an die Unternehmen transportiert. Beteiligung: Interessierte Unternehmen können sich auf der Plattform der DemografieInitiative.de online zu jedem Beitrag äußern, Fragen stellen und sich individuell austauschen. 1 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Newsletter: Auf Wunsch informiert ein themenspezifischer Newsletter über Trends und Neuigkeiten zum Thema familienfreundliche Personalpolitik und Zukunft der Arbeit. Auditierung: Mit dem Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber der Bertelsmann Stiftung erhalten Unternehmen professionelle Unterstützung für Ihre familienfreundliche Personalpolitik. Die Struktur- und Wirtschaftsförderung gibt Informationen und berät zum Prozess. Arbeitsschritte / Zeitplan Februar Anschreiben Unternehmen (Save the Date) Relaunch Homepage Demografie-Initiative Kreis Euskirchen Vorstellung des aktualisierten Wegweisers „Familie und Beruf – So gelingt die Balance“ Aktualisierung „Betrieblicher Pflegekoffer“ samt Pressearbeit Flyer zum Programm „Vereinbarkeit 4.0“ mit Leistungsspektrum Bewerbung des Programms „Vereinbarkeit 4.0“ und Einladung zum Unternehmertreff Austauschtreffen „Vereinbarkeit 4.0 – Die Zukunft der Arbeit“ Seminar: „Vereinbarkeit 4.0 – Mehr Zeit für Familie: ElterngeldPlus macht´s möglich“ Schulung „Betriebliche Familienlotsen“ in vier Modulen Unternehmertreff „Vereinbarkeit 4.0 – Die Zukunft der Arbeit“ März 06. April März April April 10. Mai 05. Juli September 14. November Federführung Kreis Euskirchen Ansprechpartner der Verwaltung Sarah Weber, Stab 80 Kooperationspartner Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Region Aachen, Jobcenter EU-Aktiv, Agentur für Arbeit Brühl Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Anpassung der Homepage: 2x Netzwerktreffen: 2x Seminar: Aktualisierung Pflegekoffer Flyer Leistungsspektrum Netzwerk: 4.000,00 € 4.000,00 € 1.500,00 € 2.000,00 € 300,00 € 11.800,00 € Aus Sachkonto Demografie: -4.900,00 € Der Kostenansatz reduziert sich bei Beteiligung der o.g. Partner an den Veranstaltungskosten. Benötigte personelle Ressourcen Wird mit vorhandenem Personal umgesetzt 2 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Weitere Schritte Projektskizzen Wird für Einzelprojekte innerhalb des Netzwerks regelmäßig überprüft Der Jahresarbeitsplan 2017 wird derzeit mit den o.g. Partnern abgestimmt. Preisanfragen für geplante Veranstaltungen und die Überarbeitung der Homepage laufen. Ein Anschreiben an die Unternehmen mit dem Ausblick 2017 ist vorbereitet und soll im März 2017 versandt werden. Das Kompetenzzentrum wird einen gesamtregionalen Flyer entwickeln, der Informationen zum Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“, Angebote zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Testimonials sowie regionale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort enthält. Die Struktur- und Wirtschaftsförderung wird ein neues Online-Angebot durch die Anpassung der Homepage der Demografie-Initiative schaffen. Es wird eine Neukonzeption der bisherigen Netzwerktreffen geben, die zukünftig zweimal jährlich im Kreis Euskirchen stattfinden sollen. Vorbereitung des Seminars „ElterngeldPlus“ für das 1. HJ 2017. Referenten sind bereits angefragt. Zielerreichung Die Zielerreichung wird mittelfristig durch die Darstellung erfolgreicher Projekte und eine einheitliche Außenwahrnehmung der Betriebe als familienfreundliche Arbeitgeber (z.B. durch Zertifizierung) erfolgen. Letzte Änderung 20.12.2016 3 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Handlungsfeld Technologietransfer und Netzwerkarbeit Schlüsselmaßnahme 6 Förderung der Innovationsfähigkeit der Unternehmen im Kreis Projekt: „Masterplan für Innovation“ Projektziele Mit der Umsetzung des Projektes sind die folgenden Ziele verbunden: - Vorstellung des Aufgabenbereichs „Technologietransfer“ und des Technologiescouts des Kreises Euskirchen; - Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklungen und Trends im Bereich der Innovationsförderung und des Technologietransfers; - Erfassung der aktuellen Situation im Kreis hinsichtlich der Themen Innovation/Technologietransfer/Forschung und Entwicklung; - Bewertung des Status quo und Reflexion über seine Implikationen für den Technologietransfer und die Arbeit der Wirtschaftsförderung im Kreis; - Bestimmung der inhaltlichen Schwerpunktsetzung für die Förderung von Innovation im Kreis Euskirchen; - Spezifizierung und Priorisierung der konkreten Maßnahmen des Technologiescouts für die nächsten Jahre. Der Masterplan wird die Innovationsförderung der Stabsstelle fokussieren und der aktuellsten Entwicklungen im Bereich anpassen. Kurzbeschreibung des Projektes Im Rahmen des Projektes wird durch die Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung ein Masterplan für die Förderung von Innovation und Technologietransfer im Kreis Euskirchen erstellt. Der Masterplan wird entlang der folgenden Themenbereiche konzipiert: • Innovationsförderung als Aufgabe der Wirtschaftsförderung; • Ausgangslage im Kreis Euskirchen; • Innovation & Technologietransfer: Themen und Trends; • Innovation &Technologietransfer: Aktuelle Projekte; • Zielsetzung und Maßnahmen des Masterplans; • Der Technologiescout im Kreis Euskirchen. Die Projektumsetzung wird intern koordiniert. Mit dem Projekt soll ein breites Spektrum an Akteuren im Kreis erreicht werden, dazu gehören Großunternehmen und KMU, Fachkräfte und talentierte Menschen im Kreis. Im März 2017 wird in Zusammenarbeit mit der AGIT mbH die Auftaktveranstaltung „Masterplan für Innovation“ durchgeführt. Im Rahmen der Veranstaltung werden das Projekt und der Technologiescout des Kreises mit seinen Dienstleistungen und Angeboten an die Wirtschaft vorgestellt. Die Auftaktveranstaltung soll auch helfen, die Inhalte der Interreg-Projekte I2M und Early Tech zu transportieren und interessierte Unternehmen dafür zu gewinnen. Zusätzlich sollen Teilnehmer auf Angebote regionaler und überregionaler Partner und auf Themen der Innovationsförderung aufmerksam gemacht werden. 4 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Der Auftaktveranstaltung folgen weitere Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit der AGIT organisiert und durchgeführt werden. Arbeitsschritte / Zeitplan Bei der Umsetzung des Projektes werden die folgenden Arbeitsschritte erfolgen: - Durchführung von regelmäßigen internen Absprachen zur Bestimmung der näheren Ausgestaltung des Projektes bzw. der anstehenden Arbeitsschritte; - Recherche von Informationen aus dem Themenspektrum Innovation und Technologietransfer (Arbeiten 4.0, Industrie 4.0, Digitalisierung, Neue Geschäftsmodelle, Nachhaltigkeit/Green Economy, Technologieorientierte Innovationen/ soziale Innovationen etc.); - Recherche von Informationen über Innovation und Technologietransfer im Kreis Euskirchen; - Auswertung und Aufbereitung der Informationen zur Beschreibung der aktuellen Trends und der Situation im Kreis; - Formulierung der Inhalte des Masterplans für Innovation; - Festlegung und Beschreibung der Maßnahmen des Masterplans für Innovation; - Organisation und Durchführung der Auftaktveranstaltung „Masterplan für Innovation“; - Begleitung des Projektes durch Öffentlichkeitsarbeit; - Controlling/Auswertung der Projektumsetzung. Die Umsetzung und Auswertung des Projektes soll in der zweiten Jahreshälfte von 2017 abgeschlossen werden. Federführung Michael Franssen/Varvara Stegarescu Kooperationspartner Aachener Gesellschaft für Technologie- und Innovationstransfer mbH (AGIT) Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Auftaktveranstaltung „Masterplan Innovation“: ca. 2.000 Euro (Flyer/ Verpflegung der Teilnehmer/ Serienbrief/ Kosten Referent/Büromaterialien) Benötigte personelle Ressourcen Wird mit vorhandenem Personal der Stabsstelle 80 umgesetzt Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand Es haben interne Absprachen zur Konkretisierung der Arbeitsaufträge und der Meilensteine des Projektes stattgefunden. Die Recherchephase zur Beschaffung von Informationen für das Projekt ist abgeschlossen. Aktuell werden Informationen ausgewertet und aufbereitet. Weitere Schritte Als nächstes wird die Auftaktveranstaltung „Masterplan Innovation“ in Zusammenarbeit mit der AGIT mbH organisiert. Zeitgleich wird die Formulierung der Inhalte des Masterplans erfolgen und Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt (Artikel für die Internetseite/ Artikel im Newsletter/ Ankündigung durch Social Media) geleistet. 5 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Zielerreichung Der Mehrwert des Projektes besteht darin, dass die Innovationsförderung der Stabsstelle auf eine solide Grundlage gestellt wird. Der Masterplan wird sowohl die Themen als auch die Maßnahmen der Innovationsförderung an aktuelle Trends und Erfordernisse der Unternehmen anpassen, neue Themen aufgreifen und zu mehr Transparenz hinsichtlich des Technologietransfers und Innovationsförderung im Kreis Euskirchen beitragen. Zudem wird der Masterplan die Arbeit der Stabsstelle im Bereich der Innovationsförderung und des Technologietransfers systematisieren und für einen mehrjährigen Zeitrahmen planbar machen. Letzte Änderung 16.02.2017 6 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Handlungsfeld Technologietransfer und Netzwerkarbeit Schlüsselmaßnahme 7 Stärkung der Vernetzung und Kooperation am Standort Projekt CSR-Projekt „Aktionstag der Wirtschaft“ Projektziele Förderung des sozialen Engagements und der Vernetzung der lokalen Wirtschaft mit den gemeinnützigen Einrichtungen am Standort. Kurzbeschreibung des Projektes Zur regionalen Aktivierung bürgerschaftliche Engagements von Unternehmen und ihren Mitarbeitern in sozialen Einrichtungen vor Ort, soll der Aktionstag der Wirtschaft im Kreis Euskirchen fortgeführt werden. Statt Geld an soziale Einrichtungen zu spenden, stellen Unternehmen am Aktionstag mindestens einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin frei evtl. auch notwendiges Werkzeug/Material zur Verfügung. An diesem Tag werden dann für und gemeinsam mit gemeinnützigen, sozialen und kulturellen Einrichtungen konkrete Projekte ihrer Wahl unterstützt und realisiert, die diese alleine nicht bewältigen können. Geld ist dabei Nebensache vielmehr sind Ressourcen wie Zeit, Wissen, Kompetenz, Kontakte, Logistik, etc. gefragt. Der Tag soll intensiv medial begleitet werden und Sinnbild sein für Begegnung, Engagement, Aktion, Anerkennung und Zusammenhalt. Ein solcher Aktionstag hat vielfältigen Nutzen: • Vernetzung untereinander (Unternehmen, Einrichtungen, Bürger/innen, Kommunen) • Standortentwicklung: konkrete Probleme des Gemeinwesens lösen • Attraktivität als Arbeitgeber stärken • Förderung ehrenamtlicher Arbeit • Nachhaltiges Engagement und Imagegewinn durch gute Taten • Medienwirksame Sichtbarkeit aller Beteiligten Arbeitsschritte / Zeitplan • • • • Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft (11.10.2017) Auftaktveranstaltung für soziale Einrichtungen (17.10.2017) Projektmesse (11.12.2017) Aktionstag (15.03.2018) Federführung Sarah Komp Kooperationspartner IHK, HWK, Kreishandwerkerschaft, KSB, Kommunen, Lokale Wirtschaft und gemeinnützige Einrichtungen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kalkulation Aktionstag der Wirtschaft: Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft 150,00 € Auftaktveranstaltung für die sozialen Einrichtungen 150,00 € 7 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Projektmesse Benötigte personelle Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel 200,00 € Aktionstag: Aktionstagsmappen, AktionstaghelferShirts, Plakate 1.500,00 € Mediale Begleitung (Film- und Bildmaterial), Marketing, Flyer, Infomappen 6.000,00 € Managementboard 3.094,00 € Gesamtkosten 11.094,00 € Aus Sachkonto Demografie -8.000,00 € Wird mit vorhandenem Personal aus Stab 80 umgesetzt keine Aktueller Stand Konzepterstellung ist abgeschlossen. Leistungsbeschreibung und Preisanfragen für die mediale Begleitung durch eine Presseagentur werden im Frühjahr gestartet. Kommunikationsbausteine werden erarbeitet. Öffentlichkeitsarbeit und Einladungen ab Mai 2017. Weitere Schritte Akquise von Multiplikatoren aus den Kommunen sowie Verwaltung und Politik. Gewinnung von Projektpaten aus IHK und HKW Aachen. Zielerreichung Am Aktionstag der Wirtschaft am 16.09.2016 haben 22 Unternehmen gemeinsam mit 13 gemeinnützigen Einrichtungen 16 Projekte im gesamten Kreisgebiet umgesetzt. Da auch mehrere Unternehmen an einem Projekt mitwirken konnten, kamen insgesamt 26 Engagementvereinbarungen zwischen der Wirtschaft und den Einrichtungen zustande. Die Unternehmen zeigten am Aktionstag ihr soziales Engagement und übernahmen Verantwortung für das Gemeinwohl. Die Resonanz der Mitwirkenden war durchweg positiv. Ein Video zum Aktionstag ist online unter www.aktionstag-kreiseuskirchen.de einsehbar. Es dokumentiert den Projektverlauf und fängt Stimmen der Beteiligten ein. Letzte Änderung 08.02.2017 8 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Handlungsfeld Technologietransfer und Netzwerkarbeit Schlüsselmaßnahme 7 Stärkung der Vernetzung und Kooperation am Standort Projekt Regionale Vernetzungstreffen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region „EarlyTech“ Projektziele Leitziel des Projektes ist die aktive Initiierung, Förderung und Verbesserung des Technologie- und Wissenstransfers und der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dabei sollen nicht nur Potentiale aus der Region, sondern aus der gesamten Euregio Maas-Rhein nutzbar gemacht werden. Ein weiteres Ziel von EarlyTech ist die aktive Unterstützung von innovativen KMU bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften, vor allem aus den Hochschulen heraus. Darüber hinaus wird eine Digitale Innovationsplattform (DIP) geschaffen, die Transparenz für die Beteiligten bietet. Kurzbeschreibung des Projektes Trotz günstiger Bedingungen findet Technologietransfer nur unzureichend statt. Für die Wettbewerbsfähigkeit von innovativen KMU sind die Zusammenarbeit und der Zugang zu neuen Forschungsergebnissen jedoch von zentraler Bedeutung. Gerade die Euregio Maas-Rhein (EMR) verfügt über eine Vielzahl von renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen, deren Potenziale von den ansässigen KMU (noch) nicht ausreichend genutzt werden. Hier besteht ein großer Optimierungsbedarf. Um den initialen Zugang zu den euregionalen Wissenseinrichtungen zu erleichtern, soll in der Projektlaufzeit ein grenzübergreifend abgestimmtes Maßnahmenpaket umgesetzt werden, um die Rahmenbedingungen für Unternehmensinnovationen zu verbessern. Dabei ist es eine zentrale Herausforderung die Zusammenarbeit zwischen Wissenseinrichtungen und Unternehmen (Science-to-Business (S2B)) weiter zu stimulieren und dazu speziell die hemmende Wirkung der Ländergrenzen bei Innovationen zu verringern. Einerseits soll der wechselseitige Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gestärkt, andererseits sollen Kontakte und Netzwerke zwischen den Unternehmen selbst aufgebaut bzw. vertieft werden. Der Schwerpunkt liegt dabei in erster Linie auf der gemeinsamen Entwicklung neuer oder besserer Instrumente, um die Verbindung zwischen Hochschulen und innovativen KMU auszubauen bzw. zu stärken. Arbeitsschritte / Zeitplan Maßnahmen zum Innovationstransfer: • Themen- und branchenspezifische Technologietransfer-Veranstaltungen: • Netzwerkfrühstücke • Auftritt auf Branchenmessen 9 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen • branchenspezifische Netzwerktreffen • Veranstaltungsreihen (z.B. Additive Manufacturing/ Industrie 4.0 / Innovationsmethode „Design Thinking“) • Roadshows der Wissenseinrichtungen • euregionale Exkursionen von Unternehmen zu Instituten • Aufbau eines Gutscheinsystems (Mini-Voucher) • Veranstaltung mit mindestens einem Vortragenden aus einem Nachbarland • Grenzüberschreitende Ausweitung von regionalen Aktivitäten (z.B. Unternehmensbesuche, Erfahrungsaustausch von Clusterinitiativen) • Einrichtung einer Task Force bei Technologietransfer-Anfragen Maßnahmen zur Fachkräfteentwicklung: • Arbeitsmarktanalysen zum Fachkräftebedarf • Unternehmensbefragung Für Studierende: • Matchingveranstaltungen, • Rekrutierungsmessen, • Jobshadowing, • „Arbeiten bei…“, Konzeption und Etablierung von „Crossing“, grenzüberschreitende Praktika Für Unternehmen: • Personalmanagementnetzwerke, • Veranstaltungsreihe „Fit für Fachkräfte “, • Schulungen zu euregionalen Kompetenzen und zur Integration internationaler Fachkräfte, • Jobshadowing • Marketingkampagne, zugeschnitten auf Fachkräftebedarf von KMU • Re-Recruiting Maßnahme „Digitale Innovationsplattform“: • Schaffung von Transparenz durch ein Informations-Tool: o Nutzung der Daten von Locator o Map of Knowledge Provider o Forscherbroschüre o Kompetenzfinder • Visualisierung durch Infographics • Generierung von branchen/-themenbezogenen Adresslisten • App-Entwicklung für Unternehmensbesuche Federführung AGIT GmbH Kooperationspartner Stadt Aachen StädteRegion Aachen Region Aachen - Zweckverband WFG Ostbelgien VoG WFG Vulkaneifel (assoziierter Partner) 10 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Basse-Meuse Développement asbl Zuyd Hogeschool Groupement Régional Economique Ourthe-Amblève Hogeschool PXL Fachhochschule Aachen Kreis Euskirchen Assoziierte Partner: WFG für den Kreis Heinsberg mbH Kreis Düren Eifelkreis Bitburg-Prüm Meuse-Condroz-Hesbaye (M.C.H.) InnovaTech Limburg Economic Development Universiteit Hasselt VOKA HELMo Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen Gesamtbudget Kreis Euskirchen: 196.600 Euro Eigenmittel Kreis Euskirchen: 39.320 Euro ( 3 Jahre); davon in 2017: 13.106,67 Euro Wird mit vorhandenem Personal der Stabsstelle 80 umgesetzt Einnahmen durch Fördermittel 50% Interreg-Mittel: 98.300 Euro 30% Landesmittel: 58.980 Euro Summe der Einnahmen: 157.280 Euro, davon in 2017: 52.426,67 Euro Aktueller Stand Die letzte offizielle Genehmigung für das Projekt wurde erst Anfang Februar 2017 ausgesprochen, die Vorarbeiten laufen seit Juni 2016. Nach internen Kick-Off-Meetings haben die Arbeitsgruppe die Arbeit aufgenommen, erste Regeln und Verfahren vereinbart sowie grenzüberschreitend bedeutende Branchen identifiziert. Erste Veranstaltungskonzepte wurden konzipiert. Die Kick-Off-Veranstaltung ist in Planung. PR-Agenturen sind angefragt, die Vergabe soll kurzfristig erfolgen. Weitere Schritte Das Projekt gewinnt durch die enge Verzahnung mit weiteren Projekten, zum Beispiel Innovation-to-Market (I2M) Zielerreichung Das Projekt soll die Wissenspotenziale der Euregio für die Unternehmen im Kreis Euskirchen nutzbar machen. Zudem erweitert sich das Angebot auf dem Arbeitsmarkt durch ausländische Fachkräfte aus den Niederlanden und Belgien. Die Digitale Innovationsplattform soll Transparenz schaffen. Letzte Änderung 09.02.2017 11 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Handlungsfeld Technologietransfer und Netzwerkarbeit Schlüsselmaßnahme 7 Stärkung der Vernetzung und der Kooperation am Standort Projekt „Innovation2market“ Projektziele Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung und Stimulierung der Wirtschaft für grenzüberschreitende technologie- und wissensorientierten Aktivitäten und die Initiierung von Kooperationen, um die Markt-Potentiale in der Euregio MaasRhein (EMR) zu nutzen. Es werden auf Basis der in den Unternehmen vorhandenen Kompetenzen gemeinsam neue Geschäftsfelder entwickelt, die zu neuen Produkten und Dienstleistungen führen. Kurzbeschreibung des Projektes Mit zielgerichteten Veranstaltungen und Workshops werden innovative Unternehmen themenspezifisch zusammengebracht. Durch die Verknüpfung von Unternehmen der Schlüsseltechnologien, wie zum Beispiel 3D-Druck oder Mikro-Elektronik, mit Unternehmen anderer Geschäftsfelder, werden komplett neue Produkt- und Geschäftsideen entstehen. Diese können im Verlauf der Entwicklung weiter unterstützt werden, damit die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt. Arbeitsschritte / Zeitplan • Schaffen der Arbeitsgruppen • Vereinbaren von Verfahren, Regeln und Vorgehensweisen • Identifizieren von Branchen und Clustern, die in mehreren Regionen aktiv sind • Identifizieren von konkreten Themen für die Branchen • Konzipieren geeigneter Veranstaltungsformate • Durchführen der Veranstaltungen • Begleiten der potentiellen Kooperationen • Entwickeln neuer Themen • Initiieren neuer Veranstaltungen Federführung Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) Kooperationspartner Stadt Aachen NV Industriebank LIOF Stichting DSP Valley DSP Valley VZW DSP Valley VZW Basse-Meuse Développement Asbl GREOVA InnovaTech Asbl Kreis Euskirchen Assoziierte Partner StädteRegion Aachen BOM (NL) Spi (B) 12 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen WfG Ostbelgien Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen Gesamtbudget Kreis Euskirchen: 227.477,27 Euro Eigenmittel Kreis Euskirchen: 45.495,45 Euro (3 Jahre), davon in 2017 : 15.165,15 Euro Wird mit vorhandenem Personal der Stabsstelle 80 umgesetzt Einnahmen durch Fördermittel 50% Interreg-Mittel: 113.738,64 Euro 30% Landesmittel: 68.243,18 Euro Summe der Einnahmen: 181.981,82 Euro, davon in 2017: 60.660,61 Euro Aktueller Stand Die letzte offizielle Genehmigung für das Projekt wurde erst Anfang Februar 2017 ausgesprochen, die Vorarbeiten laufen seit Juni 2016. Nach internen Kick-Off-Meetings haben die Arbeitsgruppe die Arbeit aufgenommen, erste Regeln und Verfahren vereinbart sowie grenzüberschreitend bedeutende Branchen identifiziert. Erste Veranstaltungskonzepte wurden entwickelt. Die Kick-Off-Veranstaltung ist in Planung. PR-Agenturen sind angefragt, die Vergabe soll kurzfristig erfolgen. Weitere Schritte Das Projekt gewinnt durch die enge Verzahnung mit weiteren Projekten, zum Beispiel EarlyTech (ET). Zielerreichung Das Projekt soll die wirtschaftlichen Potenziale der gesamten Euregio für die Unternehmen aus dem Kreis Euskirchen nutzbar machen, die durch die grenzüberschreitende Kooperation von kompetenten Unternehmen entstehen. Dabei werden sie systematisch und zielgerichtet unterstützt. Erste Unternehmen haben bereits Interesse signalisiert, es soll in Kürze ein Treffen stattfinden. Letzte Änderung 09.02.2017 13 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Handlungsfeld Standortmarketing Schlüsselmaßnahme 10 Standortmarketingoffensive Projekt Erstellung eines Standortmarketingkonzeptes für den Kreis Euskirchen Projektziele Das Projekt verfolgt das Ziel, das Standortmarketing der Stabsstelle mithilfe eines Standortmarketingkonzeptes grundlegend zu strukturieren und neu auszurichten. Das Standortmarketingkonzept soll eine solide Orientierung geben und die Standortmarketingaktivitäten der Stabsstelle über einen längeren Zeitraum planbar machen. Weitere Ziele des Projektes sind: - Festlegung der allgemeinen Parameter des Standortmarketing für den Wirtschaftsstandort Kreis Euskirchen; - Auswahl der inhaltlichen Schwerpunkte, mit denen der Wirtschaftsstandort künftig nach innen und nach außen vermarktet wird; - Entwicklung und Systematisierung von konkreten Standortmarketingmaßnahmen der Stabsstelle; - Entwicklung und Beschreibung von Ansätzen zur Einbindung von dritten Akteuren aus dem Kreis bei der Vermarktung des Standortes. - Abgrenzung /Schnittstellenbetrachtung zu den wesentlichen parallel anzuwendenden Marken wie Standortmarke Eifel, Arbeitgebermarke Eifel, Marken der Region Aachen, Köln/Bonn,etc Kurzbeschreibung des Projektes Im Laufe der Projektumsetzung soll ein Standortmarketingkonzept für den Wirtschaftsstandort Kreis Euskirchen erstellt werden. Das Konzept soll die strategische Ausrichtung der Standortmarketingaktivitäten der Stabsstelle festlegen. Im Vorfeld der Erstellung des Standortmarketingkonzeptes wird der Einsatz der vorhandenen Kommunikationsinstrumente der Stabsstelle (Homepage/Newsletter/ Social Media) intensiviert und erweitert. Dies soll zum einen sicherstellen, dass die bestehenden Kommunikationskanäle eine breitere Gruppe von Akteuren am Standort erreichen. Zum anderen wird dadurch die Wahrnehmbarkeit der künftigen Maßnahmen des Standortmarketing langfristig verbessert. Der intensivere Einsatz der Kommunikationsinstrumente wird zugleich den Bekanntheitsgrad der Standortfaktoren bei den ansässigen Unternehmen und Fachkräften erhöhen („Binnenmarketing“) und das Terrain für eine Standortmarketingoffensive bereiten. In einer zweiten Projektphase soll das Standortmarketingkonzept der Stabsstelle erstellt werden. Dabei sollen Standortakteure als Impulsgeber und Multiplikatoren einbezogen werden. Arbeitsschritte / Zeitplan - Recherche von Informationen und Daten über aktuelle Trends in Standortmarketing; Aufbereitung von Informationen und der Inhalte für das Konzept; Konzeption und Beschreibung der Maßnahmen des 14 Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025 Projektskizzen Standortmarketingkonzeptes; - Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zur Unterrichtung und Gewinnung von Multiplikatoren für Standortmarketingmaßnahmen der Stabsstelle; - Begleitung der Projektumsetzung mit Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit; - Durchführung einer ex post Evaluation des Projektes; Die erste Phase des Projektes („Binnenmarketing“) wird in der ersten Jahreshälfte von 2017 erfolgen. In der zweiten Jahreshälfte soll das Standortmarketingkonzept erarbeitet werden. Federführung Varvara Stegarescu, Projektentwicklung, TZ Kooperationspartner Kommunen des Kreises, zukunft euskirchen stadtmarketing e.V., Nordeifel Tourismus GmbH, Markenträger aus der Region Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Die finanziellen Ressourcen für das Projekt werden in 2017 hauptsächlich Mittel für die Organisation und Durchführung einer Veranstaltung zur Unterrichtung und Gewinnung von Multiplikatoren umfassen. Geschätzter finanzieller Aufwand: max. 1.600 Euro (Vergleichsmaßstab Zukunftswerkstatt) Benötigte personelle Ressourcen Wird mit vorhandenem Personal der Stabsstelle umgesetzt Einnahmen durch Fördermittel Keine Aktueller Stand Zum aktuellen Zeitpunkt erfolgt die Vorbereitung der Materialien für den intensivierten Einsatz der vorhandenen Kommunikationskanäle der Stabsstelle. Hierfür werden Inhalte für die Homepage, den Newsletter und den Social Media-Auftritt der Wirtschaftsförderung vorbereitet. Zugleich wird nach Möglichkeiten gesucht, neue Inhaltsformate für die Internetseite umzusetzen (Bsp. „Gründer-Stories“). Ein weiterer Baustein des Projektes stellt die Sammlung und Auswertung von Informationen über gegenwärtige Trends in Standortmarketing dar. Weitere Schritte Als nächstes sollen die Inhalte des Standortmarketingkonzeptes und das Veranstaltungsformat für die Einbeziehung und Unterrichtung von Multiplikatoren festgelegt werden. Zielerreichung Der Mehrwert des Projektes besteht in einer „internen“ als auch „externen“ Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Kreis Euskirchen. Das Projekt wird die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung im Bereich des Standortmarketing systematisieren und transparenter machen. Darüber hinaus soll die Standortmarketingoffensive langfristig helfen, das Wirtschaftsprofil des Standortes zu schärfen sowie die Bekanntheit und Attraktivität des Standortes für Unternehmensansiedlungen und Fachkräfte zu erhöhen. Letzte Änderung 16.02.2017 15