Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
138 kB
Datum
05.04.2017
Erstellt
21.02.17, 17:15
Aktualisiert
21.02.17, 17:15
Stichworte
Inhalt der Datei
Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Handlungsfeld
Humanpotential der Region
Schlüsselmaßnahme 3
Förderung der Familienfreundlichkeit der
Unternehmen im Kreis Euskirchen
Projekt
Vereinbarkeit 4.0 – Die Zukunft der Arbeit
Projektziele
Ziel ist die Sensibilisierung der Unternehmen für die Vorteile einer mitarbeiterorientierten und
familienfreundlichen Personalpolitik. Damit sorgen Unternehmen bei ihren Mitarbeitenden für
mehr Zufriedenheit, Motivation und Produktivität. Sie binden sie besser an das Unternehmen
und begegnen aktiv Fachkräftemangel sowie Landflucht.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die inhaltliche Ausrichtung berücksichtigt die Auswirkungen der aktuellen Megatrends
demografischer Wandel und Digitalisierung auf den Arbeitsplatz der Zukunft.
Der digitale Wandel der Arbeitswelt schafft den vernetzten und interkulturellen Arbeitsplatz
von morgen. Die Arbeitswelt verändert sich unter den Einflüssen der Digitalisierung rasant.
Die Menschen arbeiten zukünftig digital vernetzt und interaktiv. Vereinbarkeit 4.0 bedeutet
für Unternehmen mehr individuelle Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Damit einher geht auch mehr Verantwortung für den Einzelnen und ein höheres Maß an
Selbstorganisation.
Dies stellt besondere Anforderungen an eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik und
eröffnet gleichzeitig neue Chancen für den ländlichen Raum.
Die technischen Möglichkeiten für ortsungebundenes Arbeiten und dezentrale
Zusammenarbeit sind bereits gegeben. Die Zukunft der Arbeit wird das Dogma der
Präsenzzeiten relativ kurzfristig in Frage stellen und damit die Wahlfreiheit des Arbeitsortes
und die Vereinbarkeit von Leben und Arbeiten befördern. Die Struktur- und
Wirtschaftsförderung möchte Unternehmen unterstützen, die Basis für vernetztes und
mitarbeiterorientiertes Arbeiten zu schaffen.
Folgende Angebote sollen für Unternehmen entstehen:
Seminare und Schulungen: Seminar-, Schulungs- und Veranstaltungsanagebot zu den
Themen Zukunft der Arbeit, Arbeitsanforderungen in Zeiten der Digitalisierung und
Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Weiterbildungsangebote und Seminare zur Vorbereitung auf das Arbeiten 4.0 für
Führungskräfte (Creative Leadership, Chef 4.0, Medienkompetenz) und Fachkräfte
(Kreativität, Zusammenarbeit, Design Thinking, Kommunikation, kritisches Denken,
Medienkompetenz) sollen, ggf. unter Einbindung der Bildungsberatungsstelle, entwickelt
werden.
Netzwerk: Zweimal pro Jahr sollen Unternehmertreffen in lockerer Atmosphäre stattfinden.
Besondere Serviceangebote: Instrumente, wie der „Betriebliche Pflegekoffer“, zur
Unterstützung einer familienfreundlichen Personalpolitik werden entwickelt und den
Unternehmen zur Verfügung gestellt.
Tipps und Termine: Informationen zum Thema werden aufbereitet und Informationen über
regionale Veranstaltungen in der Region Aachen und dem Raum Köln/Bonn an die
Unternehmen transportiert.
Beteiligung: Interessierte Unternehmen können sich auf der Plattform der DemografieInitiative.de online zu jedem Beitrag äußern, Fragen stellen und sich individuell austauschen.
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Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Newsletter: Auf Wunsch informiert ein themenspezifischer Newsletter über Trends und
Neuigkeiten zum Thema familienfreundliche Personalpolitik und Zukunft der Arbeit.
Auditierung: Mit dem Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber der Bertelsmann
Stiftung erhalten Unternehmen professionelle Unterstützung für Ihre familienfreundliche
Personalpolitik. Die Struktur- und Wirtschaftsförderung gibt Informationen und berät zum
Prozess.
Arbeitsschritte / Zeitplan
Februar
Anschreiben Unternehmen
(Save the Date)
Relaunch Homepage Demografie-Initiative
Kreis Euskirchen
Vorstellung des aktualisierten Wegweisers
„Familie und Beruf – So gelingt die Balance“
Aktualisierung „Betrieblicher Pflegekoffer“
samt Pressearbeit
Flyer zum Programm „Vereinbarkeit 4.0“ mit
Leistungsspektrum
Bewerbung des Programms „Vereinbarkeit 4.0“
und Einladung zum Unternehmertreff
Austauschtreffen
„Vereinbarkeit 4.0 – Die Zukunft der Arbeit“
Seminar: „Vereinbarkeit 4.0 – Mehr Zeit für Familie:
ElterngeldPlus macht´s möglich“
Schulung „Betriebliche Familienlotsen“
in vier Modulen
Unternehmertreff
„Vereinbarkeit 4.0 – Die Zukunft der Arbeit“
März
06. April
März
April
April
10. Mai
05. Juli
September
14. November
Federführung
Kreis Euskirchen
Ansprechpartner der
Verwaltung
Sarah Weber, Stab 80
Kooperationspartner
Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Region Aachen, Jobcenter EU-Aktiv, Agentur für
Arbeit Brühl
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Anpassung der Homepage:
2x Netzwerktreffen:
2x Seminar:
Aktualisierung Pflegekoffer
Flyer Leistungsspektrum Netzwerk:
4.000,00 €
4.000,00 €
1.500,00 €
2.000,00 €
300,00 €
11.800,00 €
Aus Sachkonto Demografie:
-4.900,00 €
Der Kostenansatz reduziert sich bei Beteiligung der o.g. Partner an den
Veranstaltungskosten.
Benötigte personelle
Ressourcen
Wird mit vorhandenem Personal umgesetzt
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Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
Weitere Schritte
Projektskizzen
Wird für Einzelprojekte innerhalb des Netzwerks regelmäßig überprüft
Der Jahresarbeitsplan 2017 wird derzeit mit den o.g. Partnern abgestimmt. Preisanfragen für
geplante Veranstaltungen und die Überarbeitung der Homepage laufen. Ein Anschreiben an
die Unternehmen mit dem Ausblick 2017 ist vorbereitet und soll im März 2017 versandt
werden.
Das Kompetenzzentrum wird einen gesamtregionalen Flyer entwickeln, der Informationen
zum Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“, Angebote zum Thema Vereinbarkeit
von Familie und Beruf, Testimonials sowie regionale Ansprechpartnerinnen und
Ansprechpartner vor Ort enthält.
Die Struktur- und Wirtschaftsförderung wird ein neues Online-Angebot durch die Anpassung
der Homepage der Demografie-Initiative schaffen.
Es wird eine Neukonzeption der bisherigen Netzwerktreffen geben, die zukünftig zweimal
jährlich im Kreis Euskirchen stattfinden sollen.
Vorbereitung des Seminars „ElterngeldPlus“ für das 1. HJ 2017. Referenten sind bereits
angefragt.
Zielerreichung
Die Zielerreichung wird mittelfristig durch die Darstellung erfolgreicher Projekte und eine
einheitliche Außenwahrnehmung der Betriebe als familienfreundliche Arbeitgeber (z.B. durch
Zertifizierung) erfolgen.
Letzte Änderung
20.12.2016
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Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Handlungsfeld
Technologietransfer und Netzwerkarbeit
Schlüsselmaßnahme 6
Förderung der Innovationsfähigkeit der
Unternehmen im Kreis
Projekt:
„Masterplan für Innovation“
Projektziele
Mit der Umsetzung des Projektes sind die folgenden Ziele verbunden:
- Vorstellung des Aufgabenbereichs „Technologietransfer“ und des
Technologiescouts des Kreises Euskirchen;
- Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklungen und Trends im
Bereich der Innovationsförderung und des Technologietransfers;
- Erfassung der aktuellen Situation im Kreis hinsichtlich der Themen
Innovation/Technologietransfer/Forschung und Entwicklung;
- Bewertung des Status quo und Reflexion über seine Implikationen für
den Technologietransfer und die Arbeit der Wirtschaftsförderung im
Kreis;
- Bestimmung der inhaltlichen Schwerpunktsetzung für die Förderung
von Innovation im Kreis Euskirchen;
- Spezifizierung und Priorisierung der konkreten Maßnahmen des
Technologiescouts für die nächsten Jahre.
Der Masterplan wird die Innovationsförderung der Stabsstelle fokussieren
und der aktuellsten Entwicklungen im Bereich anpassen.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Im Rahmen des Projektes wird durch die Stabsstelle für Struktur- und
Wirtschaftsförderung ein Masterplan für die Förderung von Innovation
und Technologietransfer im Kreis Euskirchen erstellt.
Der Masterplan wird entlang der folgenden Themenbereiche konzipiert:
• Innovationsförderung als Aufgabe der Wirtschaftsförderung;
• Ausgangslage im Kreis Euskirchen;
• Innovation & Technologietransfer: Themen und Trends;
• Innovation &Technologietransfer: Aktuelle Projekte;
• Zielsetzung und Maßnahmen des Masterplans;
• Der Technologiescout im Kreis Euskirchen.
Die Projektumsetzung wird intern koordiniert. Mit dem Projekt soll ein
breites Spektrum an Akteuren im Kreis erreicht werden, dazu gehören
Großunternehmen und KMU, Fachkräfte und talentierte Menschen im
Kreis.
Im März 2017 wird in Zusammenarbeit mit der AGIT mbH die
Auftaktveranstaltung „Masterplan für Innovation“ durchgeführt. Im
Rahmen der Veranstaltung werden das Projekt und der
Technologiescout des Kreises mit seinen Dienstleistungen und
Angeboten an die Wirtschaft vorgestellt. Die Auftaktveranstaltung soll
auch helfen, die Inhalte der Interreg-Projekte I2M und Early Tech zu
transportieren und interessierte Unternehmen dafür zu gewinnen.
Zusätzlich sollen Teilnehmer auf Angebote regionaler und überregionaler
Partner und auf Themen der Innovationsförderung aufmerksam gemacht
werden.
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Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Der Auftaktveranstaltung folgen weitere Veranstaltungen, die in
Zusammenarbeit mit der AGIT organisiert und durchgeführt werden.
Arbeitsschritte / Zeitplan
Bei der Umsetzung des Projektes werden die folgenden Arbeitsschritte
erfolgen:
- Durchführung von regelmäßigen internen Absprachen zur
Bestimmung der näheren Ausgestaltung des Projektes bzw. der
anstehenden Arbeitsschritte;
- Recherche von Informationen aus dem Themenspektrum Innovation
und Technologietransfer (Arbeiten 4.0, Industrie 4.0, Digitalisierung,
Neue Geschäftsmodelle, Nachhaltigkeit/Green Economy,
Technologieorientierte Innovationen/ soziale Innovationen etc.);
- Recherche von Informationen über Innovation und
Technologietransfer im Kreis Euskirchen;
- Auswertung und Aufbereitung der Informationen zur Beschreibung
der aktuellen Trends und der Situation im Kreis;
- Formulierung der Inhalte des Masterplans für Innovation;
- Festlegung und Beschreibung der Maßnahmen des Masterplans für
Innovation;
- Organisation und Durchführung der Auftaktveranstaltung „Masterplan
für Innovation“;
- Begleitung des Projektes durch Öffentlichkeitsarbeit;
- Controlling/Auswertung der Projektumsetzung.
Die Umsetzung und Auswertung des Projektes soll in der zweiten
Jahreshälfte von 2017 abgeschlossen werden.
Federführung
Michael Franssen/Varvara Stegarescu
Kooperationspartner
Aachener Gesellschaft für Technologie- und Innovationstransfer mbH
(AGIT)
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Auftaktveranstaltung „Masterplan Innovation“: ca. 2.000 Euro
(Flyer/ Verpflegung der Teilnehmer/ Serienbrief/ Kosten
Referent/Büromaterialien)
Benötigte personelle
Ressourcen
Wird mit vorhandenem Personal der Stabsstelle 80 umgesetzt
Einnahmen durch
Fördermittel
-
Aktueller Stand
Es haben interne Absprachen zur Konkretisierung der Arbeitsaufträge
und der Meilensteine des Projektes stattgefunden.
Die Recherchephase zur Beschaffung von Informationen für das Projekt
ist abgeschlossen. Aktuell werden Informationen ausgewertet und
aufbereitet.
Weitere Schritte
Als nächstes wird die Auftaktveranstaltung „Masterplan Innovation“ in
Zusammenarbeit mit der AGIT mbH organisiert.
Zeitgleich wird die Formulierung der Inhalte des Masterplans erfolgen und
Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt (Artikel für die Internetseite/ Artikel im
Newsletter/ Ankündigung durch Social Media) geleistet.
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Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Zielerreichung
Der Mehrwert des Projektes besteht darin, dass die Innovationsförderung
der Stabsstelle auf eine solide Grundlage gestellt wird. Der Masterplan
wird sowohl die Themen als auch die Maßnahmen der
Innovationsförderung an aktuelle Trends und Erfordernisse der
Unternehmen anpassen, neue Themen aufgreifen und zu mehr
Transparenz hinsichtlich des Technologietransfers und
Innovationsförderung im Kreis Euskirchen beitragen. Zudem wird der
Masterplan die Arbeit der Stabsstelle im Bereich der
Innovationsförderung und des Technologietransfers systematisieren und
für einen mehrjährigen Zeitrahmen planbar machen.
Letzte Änderung
16.02.2017
6
Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Handlungsfeld
Technologietransfer und Netzwerkarbeit
Schlüsselmaßnahme 7
Stärkung der Vernetzung und Kooperation am
Standort
Projekt
CSR-Projekt „Aktionstag der Wirtschaft“
Projektziele
Förderung des sozialen Engagements und der Vernetzung der lokalen
Wirtschaft mit den gemeinnützigen Einrichtungen am Standort.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Zur regionalen Aktivierung bürgerschaftliche Engagements von
Unternehmen und ihren Mitarbeitern in sozialen Einrichtungen vor Ort,
soll der Aktionstag der Wirtschaft im Kreis Euskirchen fortgeführt werden.
Statt Geld an soziale Einrichtungen zu spenden, stellen Unternehmen am
Aktionstag mindestens einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin frei evtl. auch
notwendiges Werkzeug/Material zur Verfügung. An diesem Tag werden
dann für und gemeinsam mit gemeinnützigen, sozialen und kulturellen
Einrichtungen konkrete Projekte ihrer Wahl unterstützt und realisiert, die
diese alleine nicht bewältigen können. Geld ist dabei Nebensache vielmehr sind Ressourcen wie Zeit, Wissen, Kompetenz, Kontakte,
Logistik, etc. gefragt. Der Tag soll intensiv medial begleitet werden und
Sinnbild sein für Begegnung, Engagement, Aktion, Anerkennung und
Zusammenhalt.
Ein solcher Aktionstag hat vielfältigen Nutzen:
• Vernetzung untereinander (Unternehmen, Einrichtungen,
Bürger/innen, Kommunen)
• Standortentwicklung: konkrete Probleme des Gemeinwesens
lösen
• Attraktivität als Arbeitgeber stärken
• Förderung ehrenamtlicher Arbeit
• Nachhaltiges Engagement und Imagegewinn durch gute Taten
• Medienwirksame Sichtbarkeit aller Beteiligten
Arbeitsschritte / Zeitplan
•
•
•
•
Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft (11.10.2017)
Auftaktveranstaltung für soziale Einrichtungen (17.10.2017)
Projektmesse (11.12.2017)
Aktionstag (15.03.2018)
Federführung
Sarah Komp
Kooperationspartner
IHK, HWK, Kreishandwerkerschaft, KSB, Kommunen, Lokale Wirtschaft
und gemeinnützige Einrichtungen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Kalkulation Aktionstag der Wirtschaft:
Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft
150,00 €
Auftaktveranstaltung für die sozialen
Einrichtungen
150,00 €
7
Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Projektmesse
Benötigte personelle
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
200,00 €
Aktionstag: Aktionstagsmappen, AktionstaghelferShirts, Plakate
1.500,00 €
Mediale Begleitung (Film- und Bildmaterial),
Marketing, Flyer, Infomappen
6.000,00 €
Managementboard
3.094,00 €
Gesamtkosten
11.094,00 €
Aus Sachkonto Demografie
-8.000,00 €
Wird mit vorhandenem Personal aus Stab 80 umgesetzt
keine
Aktueller Stand
Konzepterstellung ist abgeschlossen. Leistungsbeschreibung und
Preisanfragen für die mediale Begleitung durch eine Presseagentur
werden im Frühjahr gestartet. Kommunikationsbausteine werden
erarbeitet. Öffentlichkeitsarbeit und Einladungen ab Mai 2017.
Weitere Schritte
Akquise von Multiplikatoren aus den Kommunen sowie Verwaltung und
Politik. Gewinnung von Projektpaten aus IHK und HKW Aachen.
Zielerreichung
Am Aktionstag der Wirtschaft am 16.09.2016 haben 22 Unternehmen
gemeinsam mit 13 gemeinnützigen Einrichtungen 16 Projekte im
gesamten Kreisgebiet umgesetzt. Da auch mehrere Unternehmen an
einem Projekt mitwirken konnten, kamen insgesamt 26
Engagementvereinbarungen zwischen der Wirtschaft und den
Einrichtungen zustande. Die Unternehmen zeigten am Aktionstag ihr
soziales Engagement und übernahmen Verantwortung für das
Gemeinwohl. Die Resonanz der Mitwirkenden war durchweg positiv.
Ein Video zum Aktionstag ist online unter www.aktionstag-kreiseuskirchen.de einsehbar. Es dokumentiert den Projektverlauf und fängt
Stimmen der Beteiligten ein.
Letzte Änderung
08.02.2017
8
Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Handlungsfeld
Technologietransfer und Netzwerkarbeit
Schlüsselmaßnahme 7
Stärkung der Vernetzung und Kooperation am
Standort
Projekt
Regionale Vernetzungstreffen zwischen
Unternehmen und Forschungseinrichtungen
aus der Region „EarlyTech“
Projektziele
Leitziel des Projektes ist die aktive Initiierung, Förderung und
Verbesserung des Technologie- und Wissenstransfers und der
Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und kleinen und mittleren
Unternehmen (KMU). Dabei sollen nicht nur Potentiale aus der Region,
sondern aus der gesamten Euregio Maas-Rhein nutzbar gemacht
werden.
Ein weiteres Ziel von EarlyTech ist die aktive Unterstützung von
innovativen KMU bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften, vor
allem aus den Hochschulen heraus.
Darüber hinaus wird eine Digitale Innovationsplattform (DIP) geschaffen,
die Transparenz für die Beteiligten bietet.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Trotz günstiger Bedingungen findet Technologietransfer nur unzureichend
statt. Für die Wettbewerbsfähigkeit von innovativen KMU sind die
Zusammenarbeit und der Zugang zu neuen Forschungsergebnissen
jedoch von zentraler Bedeutung. Gerade die Euregio Maas-Rhein (EMR)
verfügt über eine Vielzahl von renommierten Hochschulen und
Forschungseinrichtungen, deren Potenziale von den ansässigen KMU
(noch) nicht ausreichend genutzt werden. Hier besteht ein großer
Optimierungsbedarf.
Um den initialen Zugang zu den euregionalen Wissenseinrichtungen zu
erleichtern, soll in der Projektlaufzeit ein grenzübergreifend abgestimmtes
Maßnahmenpaket umgesetzt werden, um die Rahmenbedingungen für
Unternehmensinnovationen zu verbessern.
Dabei ist es eine zentrale Herausforderung die Zusammenarbeit
zwischen Wissenseinrichtungen und Unternehmen (Science-to-Business
(S2B)) weiter zu stimulieren und dazu speziell die hemmende Wirkung
der Ländergrenzen bei Innovationen zu verringern.
Einerseits soll der wechselseitige Austausch zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft gestärkt, andererseits sollen Kontakte und Netzwerke
zwischen den Unternehmen selbst aufgebaut bzw. vertieft werden. Der
Schwerpunkt liegt dabei in erster Linie auf der gemeinsamen Entwicklung
neuer oder besserer Instrumente, um die Verbindung zwischen
Hochschulen und innovativen KMU auszubauen bzw. zu stärken.
Arbeitsschritte / Zeitplan
Maßnahmen zum Innovationstransfer:
• Themen- und branchenspezifische
Technologietransfer-Veranstaltungen:
• Netzwerkfrühstücke
• Auftritt auf Branchenmessen
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Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
• branchenspezifische Netzwerktreffen
• Veranstaltungsreihen (z.B. Additive Manufacturing/
Industrie 4.0 / Innovationsmethode „Design Thinking“)
• Roadshows der Wissenseinrichtungen
• euregionale Exkursionen von Unternehmen zu Instituten
• Aufbau eines Gutscheinsystems (Mini-Voucher)
• Veranstaltung mit mindestens einem Vortragenden aus einem
Nachbarland
• Grenzüberschreitende Ausweitung von regionalen Aktivitäten (z.B.
Unternehmensbesuche, Erfahrungsaustausch von Clusterinitiativen)
• Einrichtung einer Task Force bei Technologietransfer-Anfragen
Maßnahmen zur Fachkräfteentwicklung:
• Arbeitsmarktanalysen zum Fachkräftebedarf
• Unternehmensbefragung
Für Studierende:
• Matchingveranstaltungen,
• Rekrutierungsmessen,
• Jobshadowing,
• „Arbeiten bei…“, Konzeption und Etablierung von „Crossing“,
grenzüberschreitende Praktika
Für Unternehmen:
• Personalmanagementnetzwerke,
• Veranstaltungsreihe „Fit für Fachkräfte “,
• Schulungen zu euregionalen Kompetenzen und zur Integration
internationaler Fachkräfte,
• Jobshadowing
• Marketingkampagne, zugeschnitten auf Fachkräftebedarf von KMU
• Re-Recruiting
Maßnahme „Digitale Innovationsplattform“:
• Schaffung von Transparenz durch ein Informations-Tool:
o Nutzung der Daten von Locator
o Map of Knowledge Provider
o Forscherbroschüre
o Kompetenzfinder
• Visualisierung durch Infographics
• Generierung von branchen/-themenbezogenen Adresslisten
• App-Entwicklung für Unternehmensbesuche
Federführung
AGIT GmbH
Kooperationspartner
Stadt Aachen
StädteRegion Aachen
Region Aachen - Zweckverband
WFG Ostbelgien VoG
WFG Vulkaneifel (assoziierter Partner)
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Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Basse-Meuse Développement asbl
Zuyd Hogeschool
Groupement Régional Economique Ourthe-Amblève
Hogeschool PXL
Fachhochschule Aachen
Kreis Euskirchen
Assoziierte Partner:
WFG für den Kreis Heinsberg mbH
Kreis Düren
Eifelkreis Bitburg-Prüm
Meuse-Condroz-Hesbaye (M.C.H.)
InnovaTech
Limburg Economic Development
Universiteit Hasselt
VOKA
HELMo
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
Gesamtbudget Kreis Euskirchen: 196.600 Euro
Eigenmittel Kreis Euskirchen:
39.320 Euro ( 3 Jahre);
davon in 2017: 13.106,67 Euro
Wird mit vorhandenem Personal der Stabsstelle 80 umgesetzt
Einnahmen durch
Fördermittel
50% Interreg-Mittel:
98.300 Euro
30% Landesmittel:
58.980 Euro
Summe der Einnahmen: 157.280 Euro, davon in 2017: 52.426,67 Euro
Aktueller Stand
Die letzte offizielle Genehmigung für das Projekt wurde erst Anfang
Februar 2017 ausgesprochen, die Vorarbeiten laufen seit Juni 2016.
Nach internen Kick-Off-Meetings haben die Arbeitsgruppe die Arbeit
aufgenommen, erste Regeln und Verfahren vereinbart sowie
grenzüberschreitend bedeutende Branchen identifiziert. Erste
Veranstaltungskonzepte wurden konzipiert.
Die Kick-Off-Veranstaltung ist in Planung.
PR-Agenturen sind angefragt, die Vergabe soll kurzfristig erfolgen.
Weitere Schritte
Das Projekt gewinnt durch die enge Verzahnung mit weiteren Projekten,
zum Beispiel Innovation-to-Market (I2M)
Zielerreichung
Das Projekt soll die Wissenspotenziale der Euregio für die Unternehmen
im Kreis Euskirchen nutzbar machen. Zudem erweitert sich das Angebot
auf dem Arbeitsmarkt durch ausländische Fachkräfte aus den
Niederlanden und Belgien. Die Digitale Innovationsplattform soll
Transparenz schaffen.
Letzte Änderung
09.02.2017
11
Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Handlungsfeld
Technologietransfer und Netzwerkarbeit
Schlüsselmaßnahme 7
Stärkung der Vernetzung und der Kooperation
am Standort
Projekt
„Innovation2market“
Projektziele
Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung und Stimulierung der Wirtschaft für
grenzüberschreitende technologie- und wissensorientierten Aktivitäten und die
Initiierung von Kooperationen, um die Markt-Potentiale in der Euregio MaasRhein (EMR) zu nutzen. Es werden auf Basis der in den Unternehmen
vorhandenen Kompetenzen gemeinsam neue Geschäftsfelder entwickelt, die zu
neuen Produkten und Dienstleistungen führen.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Mit zielgerichteten Veranstaltungen und Workshops werden innovative
Unternehmen themenspezifisch zusammengebracht.
Durch die Verknüpfung von Unternehmen der Schlüsseltechnologien, wie zum
Beispiel 3D-Druck oder Mikro-Elektronik, mit Unternehmen anderer
Geschäftsfelder, werden komplett neue Produkt- und Geschäftsideen entstehen.
Diese können im Verlauf der Entwicklung weiter unterstützt werden, damit die
Erfolgswahrscheinlichkeit steigt.
Arbeitsschritte / Zeitplan
• Schaffen der Arbeitsgruppen
• Vereinbaren von Verfahren, Regeln und Vorgehensweisen
• Identifizieren von Branchen und Clustern, die in mehreren Regionen aktiv
sind
• Identifizieren von konkreten Themen für die Branchen
• Konzipieren geeigneter Veranstaltungsformate
• Durchführen der Veranstaltungen
• Begleiten der potentiellen Kooperationen
• Entwickeln neuer Themen
• Initiieren neuer Veranstaltungen
Federführung
Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT)
Kooperationspartner
Stadt Aachen
NV Industriebank LIOF
Stichting DSP Valley
DSP Valley VZW
DSP Valley VZW
Basse-Meuse Développement Asbl
GREOVA
InnovaTech Asbl
Kreis Euskirchen
Assoziierte Partner
StädteRegion Aachen
BOM (NL)
Spi (B)
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Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
WfG Ostbelgien
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
Gesamtbudget Kreis Euskirchen: 227.477,27 Euro
Eigenmittel Kreis Euskirchen:
45.495,45 Euro (3 Jahre),
davon in 2017 :
15.165,15 Euro
Wird mit vorhandenem Personal der Stabsstelle 80 umgesetzt
Einnahmen durch
Fördermittel
50% Interreg-Mittel:
113.738,64 Euro
30% Landesmittel:
68.243,18 Euro
Summe der Einnahmen: 181.981,82 Euro, davon in 2017: 60.660,61 Euro
Aktueller Stand
Die letzte offizielle Genehmigung für das Projekt wurde erst Anfang Februar
2017 ausgesprochen, die Vorarbeiten laufen seit Juni 2016.
Nach internen Kick-Off-Meetings haben die Arbeitsgruppe die Arbeit
aufgenommen, erste Regeln und Verfahren vereinbart sowie
grenzüberschreitend bedeutende Branchen identifiziert. Erste
Veranstaltungskonzepte wurden entwickelt.
Die Kick-Off-Veranstaltung ist in Planung.
PR-Agenturen sind angefragt, die Vergabe soll kurzfristig erfolgen.
Weitere Schritte
Das Projekt gewinnt durch die enge Verzahnung mit weiteren Projekten, zum
Beispiel EarlyTech (ET).
Zielerreichung
Das Projekt soll die wirtschaftlichen Potenziale der gesamten Euregio für die
Unternehmen aus dem Kreis Euskirchen nutzbar machen, die durch die
grenzüberschreitende Kooperation von kompetenten Unternehmen entstehen.
Dabei werden sie systematisch und zielgerichtet unterstützt.
Erste Unternehmen haben bereits Interesse signalisiert, es soll in Kürze ein
Treffen stattfinden.
Letzte Änderung
09.02.2017
13
Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Handlungsfeld
Standortmarketing
Schlüsselmaßnahme 10
Standortmarketingoffensive
Projekt
Erstellung eines Standortmarketingkonzeptes
für den Kreis Euskirchen
Projektziele
Das Projekt verfolgt das Ziel, das Standortmarketing der Stabsstelle
mithilfe eines Standortmarketingkonzeptes grundlegend zu strukturieren
und neu auszurichten. Das Standortmarketingkonzept soll eine solide
Orientierung geben und die Standortmarketingaktivitäten der Stabsstelle
über einen längeren Zeitraum planbar machen.
Weitere Ziele des Projektes sind:
- Festlegung der allgemeinen Parameter des Standortmarketing für
den Wirtschaftsstandort Kreis Euskirchen;
- Auswahl der inhaltlichen Schwerpunkte, mit denen der
Wirtschaftsstandort künftig nach innen und nach außen vermarktet
wird;
- Entwicklung und Systematisierung von konkreten
Standortmarketingmaßnahmen der Stabsstelle;
- Entwicklung und Beschreibung von Ansätzen zur Einbindung von
dritten Akteuren aus dem Kreis bei der Vermarktung des Standortes.
- Abgrenzung /Schnittstellenbetrachtung zu den wesentlichen parallel
anzuwendenden Marken wie Standortmarke Eifel, Arbeitgebermarke
Eifel, Marken der Region Aachen, Köln/Bonn,etc
Kurzbeschreibung des
Projektes
Im Laufe der Projektumsetzung soll ein Standortmarketingkonzept für
den Wirtschaftsstandort Kreis Euskirchen erstellt werden. Das Konzept
soll die strategische Ausrichtung der Standortmarketingaktivitäten der
Stabsstelle festlegen.
Im Vorfeld der Erstellung des Standortmarketingkonzeptes wird der
Einsatz der vorhandenen Kommunikationsinstrumente der Stabsstelle
(Homepage/Newsletter/ Social Media) intensiviert und erweitert. Dies soll
zum einen sicherstellen, dass die bestehenden Kommunikationskanäle
eine breitere Gruppe von Akteuren am Standort erreichen. Zum anderen
wird dadurch die Wahrnehmbarkeit der künftigen Maßnahmen des
Standortmarketing langfristig verbessert.
Der intensivere Einsatz der Kommunikationsinstrumente wird zugleich
den Bekanntheitsgrad der Standortfaktoren bei den ansässigen
Unternehmen und Fachkräften erhöhen („Binnenmarketing“) und das
Terrain für eine Standortmarketingoffensive bereiten.
In einer zweiten Projektphase soll das Standortmarketingkonzept der
Stabsstelle erstellt werden. Dabei sollen Standortakteure als Impulsgeber
und Multiplikatoren einbezogen werden.
Arbeitsschritte / Zeitplan
-
Recherche von Informationen und Daten über aktuelle Trends in
Standortmarketing;
Aufbereitung von Informationen und der Inhalte für das Konzept;
Konzeption und Beschreibung der Maßnahmen des
14
Schlüsselmaßnahmen & Projekte WEK 2025
Projektskizzen
Standortmarketingkonzeptes;
- Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zur
Unterrichtung und Gewinnung von Multiplikatoren für
Standortmarketingmaßnahmen der Stabsstelle;
- Begleitung der Projektumsetzung mit Maßnahmen der
Öffentlichkeitsarbeit;
- Durchführung einer ex post Evaluation des Projektes;
Die erste Phase des Projektes („Binnenmarketing“) wird in der ersten
Jahreshälfte von 2017 erfolgen. In der zweiten Jahreshälfte soll das
Standortmarketingkonzept erarbeitet werden.
Federführung
Varvara Stegarescu, Projektentwicklung, TZ
Kooperationspartner
Kommunen des Kreises, zukunft euskirchen stadtmarketing e.V.,
Nordeifel Tourismus GmbH, Markenträger aus der Region
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Die finanziellen Ressourcen für das Projekt werden in 2017 hauptsächlich
Mittel für die Organisation und Durchführung einer Veranstaltung zur
Unterrichtung und Gewinnung von Multiplikatoren umfassen.
Geschätzter finanzieller Aufwand: max. 1.600 Euro
(Vergleichsmaßstab Zukunftswerkstatt)
Benötigte personelle
Ressourcen
Wird mit vorhandenem Personal der Stabsstelle umgesetzt
Einnahmen durch
Fördermittel
Keine
Aktueller Stand
Zum aktuellen Zeitpunkt erfolgt die Vorbereitung der Materialien für den
intensivierten Einsatz der vorhandenen Kommunikationskanäle der
Stabsstelle. Hierfür werden Inhalte für die Homepage, den Newsletter und
den Social Media-Auftritt der Wirtschaftsförderung vorbereitet.
Zugleich wird nach Möglichkeiten gesucht, neue Inhaltsformate für die
Internetseite umzusetzen (Bsp. „Gründer-Stories“).
Ein weiterer Baustein des Projektes stellt die Sammlung und Auswertung
von Informationen über gegenwärtige Trends in Standortmarketing dar.
Weitere Schritte
Als nächstes sollen die Inhalte des Standortmarketingkonzeptes und das
Veranstaltungsformat für die Einbeziehung und Unterrichtung von
Multiplikatoren festgelegt werden.
Zielerreichung
Der Mehrwert des Projektes besteht in einer „internen“ als auch
„externen“ Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Kreis Euskirchen.
Das Projekt wird die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung im Bereich des
Standortmarketing systematisieren und transparenter machen.
Darüber hinaus soll die Standortmarketingoffensive langfristig helfen, das
Wirtschaftsprofil des Standortes zu schärfen sowie die Bekanntheit und
Attraktivität des Standortes für Unternehmensansiedlungen und
Fachkräfte zu erhöhen.
Letzte Änderung
16.02.2017
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