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Info Stab (IKSK - Aktueller Sachstand zu den Umsetzungsmaßnahmen)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
151 kB
Datum
14.11.2016
Erstellt
03.11.16, 17:00
Aktualisiert
07.11.16, 16:03
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Inhalt der Datei

Kreis Euskirchen Der Landrat X Öffentliche Sitzung Datum: Info 196/2016 02.11.2016 Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Wirtsch.Förd.,Tourismus u.Konvers.Vogels. 14.11.2016 IKSK - Aktueller Sachstand zu den Umsetzungsmaßnahmen Hintergrund und Sachstand Zuletzt wurde am 16.11.2015 im Ausschuss zum Fortschritt der Maßnahmenumsetzung des Klimaschutzkonzepts berichtet. Seither wurden zahlreiche Projekte umgesetzt, teilweise abgeschlossen und neue befinden sich in Vorbereitung. Ein umfassender Abschlussbericht ist dem Projektträger Jülich nach Ablauf der Projektlaufzeit am 31.03.2017 vorzulegen. Eine fortgeschriebene CO2-Bilanz ist ebenfalls für diesen Bericht vorgesehen. Diese wird für das Jahr 2016 erstellt werden. Das Klimaschutzkonzept des Kreises Euskirchen diente als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzmaßnahmen. Ziel ist die Entwicklung von praxisorientierten Strategien und umsetzbaren Projektansätzen. Auf der Basis einer CO2-Bilanz für den Kreis Euskirchen wurde ein Maßnahmenprogramm für die kurz-, mittel- und langfristige Umsetzung entwickelt. Der Kreis Euskirchen fokussiert sich bei seinen Klimaschutzaktivitäten auf die Sektoren, in denen die größten CO2-Minderungspotentiale zu erwarten sind (siehe auch Integriertes Klimaschutzkonzept Kreis Euskirchen inkl. Kall, Dahlem und Hellenthal; Link: http://www.kreis-euskirchen.de/umwelt/energie/Klimaschutz.php). Zur Erreichung der Klimaschutzziele hat der Kreis Euskirchen, basierend auf der Analyse der Energieverbräuche und den zu erwartenden Energieminderungspotentialen nach Sektoren, die folgenden sechs zentralen Handlungsfelder für seine Klimaschutzaktivitäten identifiziert.       Netzwerkbildung/Öffentlichkeitsarbeit Privathaushalte Unternehmen Mobilität Erneuerbare Energien Liegenschaften Das Klimamanagement prüft den Projektansatz sowie den Ressourceneinsatz und stellt nach Vorstellung und Beratung des Projektansatzes mit den Themenpaten/Projektverantwortlichen aus den Geschäftsbereichen ggf. das beantragte Budget zur Maßnahmenumsetzung aus dem Sachkonto IKSK zur Verfügung. Mögliche Fördermittelstränge werden dabei immer berücksichtigt. Für Maßnahmen aus dem Themenbereich Klimaschutz, die neu entwickelt werden und daher nicht im Maßnahmenprogramm des IKSK verankert sind, wird ebenso verfahren. Das entwickelte -2Maßnahmenprogramm versteht sich als Handlungsempfehlung. Abwandlungen, Anpassungen und Ergänzungen, die der Optimierung der Klimaschutzaktivitäten dienen, sind im Prozessverlauf zu berücksichtigen. In der Anlage 1 zu Info 196/2016 erfolgt eine Kurzdarstellung sämtlicher Maßnahmeempfehlungen des IKSK mit Rückblick und Ausblick zur weiteren Umsetzung, Anlage 2 zu Info 196/2016 umfasst die komplette Projektdokumentation, das detaillierte Handlungskonzept gegliedert nach den Kapiteln "A Sofortprogramm" und "B 3-Jahresprogramm". Die erste Klimaschutzmanagerin wechselte zum 01.10.2015 in die Energieagentur NRW. Die Nachbesetzung der Stelle erfolgte hier zum 01.11.2015. Der Vertrag läuft bis März 2017. Interkommunales Klimaschutzteam Dem Kreis Euskirchen ist es besonders wichtig die Kommunen in seine Aktivitäten mit einzubinden. Kommunale Akteure, die bereits aktiv gewesen sind, treffen sich regelmäßig (rund alle sechs Wochen), um gemeinsame Maßnahmen zu besprechen und zu planen. Beispielhafte Maßnahmen dieser Arbeitsgruppe sind die Entwicklung, Planung und Durchführung eines „Sanierungstreffs“ im Kreis Euskirchen (siehe B1), kommunale Fortbildungen (siehe A11), Energiekompetenzschau EnerKom+ (B1). Das interkommunale Klimaschutzteam setzt sich derzeit zusammen aus Vertretern der Gemeinde Blankenheim, der Stadt Euskirchen, der Gemeinde Hellenthal, der Gemeinde Kall, der Gemeinde Nettersheim, der Stadt Schleiden und des Kreises Euskirchens. Zwei geförderte Projektstellen für kommunale Klimaschutzmanager sind seit dem letzten Zwischenbericht nicht verlängert worden (Blankenheim, Schleiden). In der Gemeinde Kall hat es in der Zwischenzeit auch einen Personalwechsel gegeben, so dass der neue Klimaschutzmanager der Gemeinde Kall bisher an keiner Arbeitssitzung teilgenommen hat. Er wird künftig eingebunden. Sanierungstreff Kreis Euskirchen Alle reden von Energie sparen und Energiewende. Was bedeutet das für uns im Alltag? Welchen persönlichen Nutzen haben wir davon? Wie kann ich effizient Wärme erzeugen? Wie komme ich an Fördermittel? Wie kann ich mein Gebäude sanieren und gleichzeitig den regionalen Charakter erhalten? Der „Sanierungstreff Kreis Euskirchen“ möchte interessierten Eigenheimbesitzern und Mietern diese Themen nahe bringen. Die Teilnehmer werden umfassend informiert über Einsparpotentiale und Möglichkeiten in ihren eigenen vier Wänden, von dem Austausch der Pumpen, bis hin zur energetischen Sanierung. Eigenheimbesitzer mit der Absicht zu sanieren, sollen qualifiziert auf die Sanierung ihres Wohngebäudes vorbereitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.kreis-euskirchen.de/umwelt/energie/Sanierungstreff.php Der "Sanierungstreff im Kreis Euskirchen" wird organisiert durch das interkommunale Klimaschutzteam, bestehend aus Vertretern der Gemeinde Blankenheim, der Gemeinde Hellenthal, der Gemeinde Kall, der Gemeinde Nettersheim, der Stadt Schleiden und des Kreises Euskirchen, sowie dem Energieberater des Kreises Euskirchen. EnerKom+ 2016 Die fünfte Energiekompetenzschau Nordeifel EnerKom+ am 03. April 2016 im Kursaal Gemünd bestätigte, dass das Interesse an den Themen Energieeffizienz und Klimaschutz in der Bevölkerung weiter vorhanden ist. Erneut besuchten rund 500 Besucher die Messe, auf der sich vorwiegend Handwerksbetriebe und Unternehmen aus dem Kreis Euskirchen präsentierten. Insgesamt konnten sich die Bürgerinnen und Bürger an 24 Ständen und bei 9 Fachvorträgen informieren. Der inhaltliche Fokus der Veranstaltung lag wie in den Vorjahren auf der umfassenden und unverbindlichen Beratung sowie Information zu den Möglichkeiten Energie zu sparen oder sogar selbst zu erzeugen, um den eigenen Geldbeutel und die Umwelt nachhaltig zu entlasten. Auch die Energieagentur Eifel mit ihrem kostenlosen und unabhängigen Beratungsangebot präsentierte sich wieder. Die EnerKom+ war sowohl für Besucher als auch für Aussteller eine -3erfolgreiche Veranstaltung. Die Planungen für die nächste EnerKom+ am 07.05.2017 sind bereits angelaufen. Organisiert wurde die EnerKom+ 2016 vom o.g. interkommunalen Klimaschutzteam im Kreis Euskirchen. EnergieEffizienzPartner-Liste Kreis Euskirchen Die Frage nach empfehlenswerten (Handwerks-)Betrieben für Bau- und Sanierungsmaßnahmen wird von Bürgerinnen und Bürgern in Beratungsgesprächen der ENERGIEAGENTUR EIFEL und dem Klimaschutzmanagement sehr häufig gestellt. Aus rechtlichen Gründen können die Kreismitarbeiter hier keine Empfehlungen aussprechen und können lediglich auf bestehende Listen, wie z.B. www.energie-effizienz-experten.de für Beratungs- und Planungsleistungen der Deutschen EnergieAgentur GmbH (dena) oder einer Liste von Energieberatern der Region Aachen von der IHK Aachen verweisen. Für den Bereich Handwerk gibt es solche Listen bisher für das Kreisgebiet Euskirchen nicht. Diese Situation ist unbefriedigend und führte dazu, dass Ende 2015 der Aufbau einer EnergieEffizienzPartnerListe für den Kreis Euskirchen nach dem Vorbild der „eza!Partnerliste“ (http://www.eza-allgaeu.de) initiiert wurde. Nach objektiv überprüfbaren Kriterien sollen sich Handwerksbetriebe und Planungsdienstleister kostenlos in diese Liste aufnehmen lassen können. Eine Selbstverpflichtung der Bewerber zu einer umfassenden Beratung, und kurzen Dokumentationen ihrer Tätigkeit gegenüber dem Kreis Euskirchen entsteht ein Mehrwert, der es rechtfertigt eine solche Liste zu führen und diese dann an interessierte Bürgerinnen und Bürger weiterzugeben. Die Kriterien und der Aufbau der Liste wurden durch die Kreishandwerkerschaft Rureifel, in den einzelnen Innungen vorgestellt und diskutiert. Nach einer abschließenden rechtlichen Prüfung und daran anschließenden redaktionellen Arbeiten soll die Liste noch 2016 für die Bewerbung von interessierten Handwerksbetrieben und Planern geöffnet werden. gez. Rosenke Landrat Stabsstelle: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ______________________ (Unterschrift) ______________________ (Unterschrift) ______________________ (Unterschrift)