Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Antrag CDU (Erstellung eines Kreisentwicklungskonzeptes für den Kreis Euskirchen hier: Antrag der CDU-Kreistagsfraktion)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
51 kB
Datum
05.04.2017
Erstellt
02.01.17, 15:03
Aktualisiert
02.01.17, 15:03
Antrag CDU (Erstellung eines Kreisentwicklungskonzeptes für den Kreis Euskirchen
hier: Antrag der CDU-Kreistagsfraktion) Antrag CDU (Erstellung eines Kreisentwicklungskonzeptes für den Kreis Euskirchen
hier: Antrag der CDU-Kreistagsfraktion)

öffnen download melden Dateigröße: 51 kB

Inhalt der Datei

CDU KREISTAGSFRAKTION EUSKIRCHEN Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen Datum: A 127/2016 09.12.2016 Az.: X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 15.03.2017 Kreisausschuss 22.03.2017 Kreistag 05.04.2017 Erstellung eines Kreisentwicklungskonzeptes für den Kreis Euskirchen hier: Antrag der CDU-Kreistagsfraktion Sehr geehrter Herr Landrat, namens und im Auftrag unserer Fraktion beantragen wir, die Thematik "Erstellung eines Kreisentwicklungskonzeptes für den Kreis Euskirchen" in die Tagesordnungen des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr, des Kreisausschusses und des Kreistages aufzunehmen. In diesem Zusammenhang bitten wir die Verwaltung, schon jetzt die notwendigen Rahmenbedingungen für die Erstellung eines solchen Konzeptes zu eruieren und dem zuständigen Fachausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr in seiner nächsten Sitzung über die Ergebnisse zu berichten. Begründung: Unser Kreis und seine Raum-, Wirtschafts- und Sozialstruktur entwickeln sich in seinen Teilräumen sehr unterschiedlich: Digitalisierung, Energiewende, veränderte Globalisierung, demografischer Wandel mit großen Herausforderungen im Bereich der Gesundheitsvorsorge, -2- des Fachkräftemangels und der Bildungslandschaft, neue Infrastrukturanforderungen, veränderte Mobilität und soziale Polarisierung bestimmen in den nächsten Jahren den Wettbewerb der Standorte in unserer Region. Diese Herausforderungen bedürfen einer dringenden inhaltlichen Fokussierung. Darüber hinaus haben wir den Eindruck, dass unsere Region einerseits über zukunftsfähige Standortvorteile und Zukunftspotentiale verfügt, die bisher nicht optimal genutzt werden. Andererseits werden einzelne Themen schon jetzt sehr gut und in enger Kooperation verschiedener Akteure bearbeitet. Die Positivbeispiele sind aber unserer Meinung nach nicht ausreichend genug in eine umfassende Entwicklungsstrategie eingebettet. Diese Kurzbeschreibung der aktuellen Situation macht unseres Erachtens deutlich, dass eine wirklich zielführende Strukturentwicklung nur möglich sein wird, wenn es uns gelingt, Stärken und Schwächen unseres Raumes zu definieren, sich daraus ergebene Lösungsansätze unter Einbeziehung aller Akteure zu bündeln und im vertrauensvollen Miteinander in ein Gesamtkonzept einmünden zu lassen,- einem Kreisentwicklungskonzept. Aufgabe dieses noch zu entwickelnden Kreisentwicklungskonzeptes soll aus unserer Sicht sein, unseren Kreis aus dem besonderen Blickwinkel des demografischen Wandels zukunftsfähig auszurichten. Es soll als strategisches Konzept für die Kreisentwicklung dienen und langfristige Ziele, Handlungsfelder und Projekte für unseren Kreis definieren. Der damit verbundene Prozess sollte unserer Meinung nach auf der Basis einer aktuellen Bestandsaufnahme und der sich daraus ergebenen regionalen Stärken-Schwächen-Analyse zur Entwicklung von Verabredungen über Ziele, Maßnahmen und damit verbundene Projekte zwischen Politik und Verwaltung führen. Dabei ist es aus unserer Sicht dringend geboten, in diesen Prozess die kreisangehörigen Städte und Gemeinden, Institutionen und Interessenvertretungen sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in geeigneter Form einzubinden. Zu bestimmten Problemstellungen sollten wir uns externen Sachverstandes bedienen. Mit freundlichen Grüßen gez. i. V. Kolvenbach Josef Reidt (Fraktionsvorsitzender CDU)