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Beschlussvorlage Stab (Anlage 1 Handlungskonzept)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
1,5 MB
Datum
05.04.2017
Erstellt
06.02.17, 09:02
Aktualisiert
06.02.17, 09:02

Inhalt der Datei

Anlage 1 zu V 288/2017 DemografieInitiative Kreis Euskirchen Handlungskonzept Teil II Die Projekte Stand: Januar 2017 Inhaltsverzeichnis 1. Projekte der DemografieInitiative 2017 ............................................................... 3 I. Handlungsfeld Bildung ...................................................................................... 3 I.1 Rucksack-Kita: "Wir sprechen eine Sprache" .................................................................3 I.2 Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache" .................................................5 I.3 Chancengleichheit von Anfang an ................................................................................11 I.4 PIDES Senioren - Mentoring für den Berufseinstieg ....................................................12 II. Handlungsfeld Integration/ Inklusion ............................................................. 14 II.1 Migrantenwegweiser ...................................................................................................14 II.2 SMILE - Sprachpatenprojekt .......................................................................................16 II.3 Ehrenamtskoordination ...............................................................................................19 II.4 Interkulturelle Woche ..................................................................................................22 II.5 Unterstützung von Lehrern in der Integrationsarbeit ....................................................24 II.6 Interkulturelle Gärten...................................................................................................25 II.7 Ehrenamtstage............................................................................................................27 II.8 Ferienschule für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche ......................................28 III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit ...................... 30 III.1 Leihoma/Leihopa .......................................................................................................30 III.2 Wir2 – Bindungstraining .............................................................................................31 III.3 Projekt für Schwangere – schWUNG .........................................................................33 III.4 Projekt für Schwangere – schWUNG für Geflüchtete .................................................34 IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit ............................................................. 37 IV.1 Kompetenznetzwerk familienfreundlicher Arbeitgeber ...............................................37 IV.2 Unternehmensnachfolge in Hotellerie und Gastronomie ............................................39 IV.3 Aktionstag der Wirtschaft ...........................................................................................42 V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur .......................................... 44 V.1 Qualifizierung von Dorfkümmerern .............................................................................44 V.2 Ambulante Bewegungsbetreuung von älteren und dementen Menschen ....................47 2. Abgeschlossene und verstetigte Projekte 2014-2016 ..................................... 51 3. Abgeschlossene und verstetigte Projekte vor 2014 ........................................ 57 2 1. Projekte der DemografieInitiative 2017 I. Handlungsfeld Bildung I.1 Rucksack-Kita: "Wir sprechen eine Sprache" Projektziele Die Förderung der Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern. Förderung der Erstsprache ist Voraussetzung für den Erwerb der Zweitsprache. Stärkung der Erziehungskompetenz. Die Mütter sollen als Erziehungsexpertinnen gestärkt werden und Verantwortung für Erziehung und Bildung ihrer Kinder übernehmen. Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter und deren Kinder: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der zugewanderten Mütter werden durch das eigene Lernen und die Übernahme von Aufgaben gestärkt, und das Anknüpfen an ihre Stärken wird angeregt. Ihnen wird der Wert der vorschulischen Förderung ihrer Kinder vermittelt. Das gestärkte Selbstbewusstsein der Mütter drückt sich in einer verantwortungsvollen Mitarbeit und in einer Auseinandersetzung mit den Erzieherinnen über die Ziele der Einrichtung aus. Die Kontaktaufnahme zu Müttern bzw. Eltern der eigenen kulturellen Gruppe und der Mehrheitsgesellschaft wird dadurch erleichtert. Damit geht eine Stärkung in der Entwicklung der Kinder einher. Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des Mehrsprachenkonzepts der Einrichtung: Die Einrichtung übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in Bezug auf ihre Mutter- und Zweitsprache. In diesem Rahmen öffnet sie sich für ein interkulturelles Team und die teilhabende Rolle der Eltern. Mütter und Erzieher/innen werden Partner für die Sprachförderung der Kinder. Rucksack zielt auf die Förderung der Muttersprachkompetenz, auf die Förderung des Deutschen und auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab. Kurzbeschreibung des Projektes Die Mütter werden durch Anleitung und mit Hilfe von Arbeitsmaterialien auf die Förderung der Muttersprache vorbereitet. Sie treffen sich einmal die Woche für zwei Stunden und machen gemeinsam Aktivitäten, die sie in der Woche mit ihren Kindern zu Hause durchführen sollen. Während dieser Treffen lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern, den Wert des Spielens und Malens sowie die Verbindung von Sprache und Handeln für die Entwicklung des Kindes in der alltäglichen Beschäftigung kennen. In der Kindertagesstätte erfolgt die Förderung in der deutschen Sprache parallel zu der Arbeit der Mütter. 3 Die Programme sind nicht nur Sprach- und Lernprogramme, sonder reflektieren soziokulturelle Themen aus den Erfahrungsfeldern der Migrantenfamilien, Schule, KiTa, Alltag Freizeit, Feiertage, Feste und Religion. Arbeitsschritte / Zeitplan Rucksack beginnt und endet mit dem KiTajahr und dauert 9 Monate (unter Berücksichtigung der Ferien und Feiertage/Fastenmonat). Eine Mutter wird als Anleiterin der Müttergruppe (7- 10 TN) "ausgebildet"/ angelernt. Sie vermittelt den Müttern die Inhalte und hält die Treffen (2Std. /Woche) ab. Die "Elternbegleiterin" wird von einer Koordinatorin/ Erzieherin regelmäßig beraten/ angeleitet. Je nach Bedarf wöchentliches Treffen oder alle 2 Wochen. In der KiTa werden die Inhalte zeitgleich in der deutschen Sprache aufgegriffen. Federführung Koordinatorin/ Erzieherin Abt.51, KoBiz Kooperationspartner AWO Familienzentrum Frauenbergerstraße Städtisches Familienzentrum Kiefernweg Familienzentrum Nilpferd AWO Familienzentrum Regenbogen Mechernich Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Für laufende Rucksackgruppen: Ausgaben bis Ende Kitajahr 2016/2017 (Juli 2017) Honorar: 2x7x154,00€ = 2156,00 € Fortbildung: Material: 2x150,00€ = Gesamt: 500,00 € 300,00 € 2956,00 € (bereits mit KT Beschluss aus 2016 bewilligt) Benötigte personelle Ressourcen Koordination durch Fr. Zinati-Feld im Rahmen ihrer aktuellen Tätigkeit. Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand Das Rucksackprojekt wird aktuell in 4 Einrichtungen durchgeführt:  Familienzentrum Nilpferd, Euskirchen  Städtisches Familenzentrum Kiefernweg, Euskirchen  AWO Familienzentrum Regenbogen, Mechernich  AWO Familienzentrum Frauenbergerstraße Die Demografieinitiative unterstützt die Durchführung des Rucksackprojekts in 2 Einrichtungen. Die beiden anderen Einrichtungen werden über den Haushalt der Abteilung Jugend und Familie finanziert. 4 Die Rückmeldungen der Einrichtungen und der Teilnehmenden Eltern sind durchweg positiv. Alle Beteiligten sind sich einig, dass durch das Rucksackprojekt folgende Ziele erreicht wurden, bzw. werden:  Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten der beteiligten Kinder, sowohl in der Muttersprache als auch in der deutschen Sprache.  Verbesserung der Beziehung und Erziehungspartnerschaft zwischen Einrichtung und Elternhaus.  Ausweitung der interkulturellen Öffnung innerhalb der Einrichtung.  Hohe Zufriedenheit der Eltern über klare und gut strukturierte Arbeitsmaterialien und Ideen für eine entwicklungsfördernde "Spielzeit" zu Hause.  Bildung einer interkulturellen Elterngruppe mit Treffen in der KiTa zum gemeinsamen Erarbeiten von Rucksackthemen, aber auch zum gemeinsamen Dialog mit Inputcharakter zu erziehungsrelevanten Themen. Weitere Schritte    Projektbegleitung Öffentlichkeitsarbeit Fortbildung und Schulung aller Elternbegleiterinnen, zum Teil zusammen mit Elternbegleiterinnen aus RucksackGrundschule. Durchführung der Fortbildungen durch Fr. Zinati-Feld und Fr. Brecher (KoBiz). Zielerreichung   in 3 Einrichtungen seit 4 Jahren fester Bestandteil Gewinnung 2 weiterer Einrichtungen ab Kitajahr 2014/15 Letzte Änderung 22.12.2016 I.2 Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache" Projektziele Im Rahmen der Demographie Initiative soll die Teilhabe von zugewanderten Familien am Bildungsprozess und die Förderung von Mehrsprachigkeit in Grundschulen gestärkt werden. Das Rucksack-Projekt richtet sich an mehrsprachige Familien; im Sinne des integrativen Ansatzes nehmen auch deutschsprachige Mütter teil. Der Aufbau von Rucksackgruppen in Kitas und Schulen ist ein wesentliches Ziel der Landeskoordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren. 1. Fortführung des Rucksackprogramms an der GGS Weststadt ab dem Schuljahr 2017-18 kofinanziert durch Stadt Euskirchen (in Klärung) (Demografie: Materialkosten und Fortbildungskosten) 2. Fortführung des Rucksackprojekts an der KGS Mechernich, seit dem Schuljahr 2016/2017 kofinanziert durch Stadt Mechernich (Demografie: Materialkosten und Fortbildungskosten) 5 3. Weiterführung der Rucksackgruppe an der GGS Nordstadt (finanziert durch Demographie im Schuljahr 2016-17 und 201718) 4. Weiterführung des Rucksackprogramms an der JosefSchaeben-Schule in Weilerswist (finanziert durch Demographie im Schuljahr 2016-17 und 2017-18) 4. Neuaufnahme einer Grundschule in Euskirchen oder im Nordkreis (Zülpich) in das Projekt für 2 Schuljahre ab Sommer 2017 bis Juli 2019 5. Neuaufnahme einer Grundschule im Südkreis (Bad Münstereifel) in das Projekt für 2 Projektjahre ab Sommer 2017 bis Juli 2019 6. Bereitstellung von Kinderbetreuung im Bedarfsfall Die Ziele im Einzelnen: 1. Förderung der Mehrsprachigkeit. Die Muttersprache und die deutsche Sprache werden in den Bereichen Sprechen, Erzählen und Lesen gestärkt. Die Kinder können bessere Schulleistungen erreichen. 2. Förderung der Erziehungskompetenz. Durch Information, Beratung und Austausch in der Müttergruppe werden die Mütter angeregt, ihre Erziehungskompetenzen auszubauen und zu reflektieren. 3. Stärkung des Selbstwertgefühls. Die zugewanderten Mütter erfahren eine Stärkung ihrer Rolle dadurch, dass sie als Erziehungs- und Bildungspartner ihrer Kinder und der Schule wahrgenommen werden. 4. Partizipation und Teilhabe. Gemeinschaftserleben in der Müttergruppe und Ermutigung, aktiv in schulischen und außerschulischen Aktivitäten teilzuhaben. 5. Zusammenarbeit mit den Eltern: Verbesserung der Kommunikation zwischen Schule und Eltern, Einsicht in die Unterrichtsmethoden und Bildungsziele der Grundschule, Aufgaben der OGS. 6. Interkulturelle Schulentwicklung. Der „Normalfall Vielfalt“ soll in den Fokus rücken. Diversität gilt als Ressource. Auch das Lehrerkollegium und das Team der OGS werden „bunt“. 7. Stärkung der interkulturellen Pädagogik und des Mehrsprachenkonzepts der Schule und der OGS: Der Spracherwerb in der Muttersprache und im Deutschen wird in allen Fächern unterstützt. Mehrsprachigkeit gilt als wertvolle Ressource. Kurzbeschreibung des Projektes Im Rucksack-Programm finden unter der Leitung einer zweisprachig tätigen Elternbegleiterin, die selbst über einen Migrationshintergrund verfügt, regelmäßig einmal in der Woche Eltern- bzw. Mütter-Treffen statt. Die Kinder der Eltern, meist Mütter, besuchen die 1. und 2. Klasse der Schule. Die Schule 6 stellt eine Lehrkraft mit einer Stunde wöchentlich frei, um mit der Elternbegleiterin die Umsetzung der Themen in der Müttergruppe zu besprechen. In der Gruppe wird den Müttern möglichst parallel zu den im Unterricht behandelten Themen Erzähl-, Bastel- und Spielmaterial in deren Muttersprache mit nach Hause gegeben. Die Mütter beschäftigen sich möglichst täglich mit ihrem Kind mit diesen Materialien in ihrer Familiensprache. In der Müttergruppe werden Fragen der Erziehung, des Familienlebens, der Schulentwicklung etc. besprochen. Die Mütter werden durch Exkursionen, Referenten etc. vertraut mit den sozialen und kulturellen Einrichtungen der Umgebung. Das Projekt läuft über 2 Schuljahre, nach dem ersten Jahr kommen neue Erstklässler Mütter dazu. Fortführung erwünscht. Die Elternbegleiterin wird durch eine Lehrkraft an der Schule (Rucksack-Kontaktlehrerin, Freistellung für Integrationsaufgaben) unterstützt und durch regelmäßiges Coaching und Fortbildungsangebote vorbereitet und begleitet. Die Müttergruppe soll im Bedarfsfall von einer Kinderbetreuung unterstützt werden. Begründung für die Fortführung des Projektes an der KGS Mechernich An der KGS Mechernich wird das Rucksack-Programm seit Sommer 2016 von der Stadt Mechernich kofinanziert. Die Honorarkosten für die Elternbegleiterin in Höhe von 1700€ werden vom Schulausschuss übernommen. Die restlichen Kosten in Höhe von 1800€ für Qualifizierung und Sachkosten sollen über die Demographie Initiative getragen werden. Die Stadt Mechernich hat das Programm bereits für das Schuljahr 2017-18 in den Haushalt eingestellt. Die Gruppe erfreut sich seit ihrer Installation wachsender Beliebtheit. Die Zahl der Teilnehmerinnen steigt kontinuierlich. Die Elternbegleiterin ist zunehmend sicherer in der Gruppenleitung und Motivation der Mütter. Es ist gelungen, Mütter, die noch kaum Deutsch sprechen, in das Schulleben einzubinden. Die KGS hat einen hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund, der sich aktuell durch die Aufnahme von Flüchtlingskindern noch mehr erhöht. Begründung für die Fortführung des Programms an der GGS Weststadt Das Rucksack-Programm findet seit Sommer 2015 an der GGS Weststadt erfolgreich statt. Die Anschubfinanzierung der Demographie-Initiative läuft im Sommer 2017 aus. Zurzeit laufen Abstimmungsgespräche mit der Schule, wie die Finanzierung der Honorarkosten ab Sommer 2017 gestalten kann. Eine Anfrage an den Schulausschuss Euskirchen wird erfolgen. Es muss aber ebenfalls die Möglichkeit in Erwägung gezogen werden, das Programm ein weiteres Jahr über die Demographie-Initiative zu finanzieren. Die Müttergruppe läuft seit Beginn an erfolgreich. Es ist gelungen, Mütter mit sehr wenigen Deutschkenntnissen, zu integrieren und sie soweit zu begleiten, dass einige von ihnen in die Berufstätigkeit gehen konnten. 7 Die Elternbegleiterin ist eine sehr engagierte Frau, die einen guten Zugang zur Elternschaft hat. Aus privaten und beruflichen Gründen musste die Elternbegleiterin zum Dezember 2016 ihre Tätigkeit im Rucksack-Programm aufgeben. Um die Gruppe über die Stellenvakanz weiter gut begleiten zu können und um die wertvolle Aufbauarbeit an der Schule zu bewahren, wird an einer Lösung mit einer erfahrenen Elternbegleiterin aus dem RucksackProjekt in Bonn gearbeitet. Diese Elternbegleiterin könnte die Gruppe kommissarisch für eine Übergangszeit gut begleiten. Arbeitsschritte / Zeitplan  Finanzierung der einzelnen Rucksack-Gruppen klären  Klärung der Ko-Finanzierung  Vorbereitung der neuen Schulen auf das Projekt  Begleitung der Elternbegleiterinnen und Kontaktlehrerinnen  Start der Gruppen in der 2. bis 3. Schulwoche  Monatliche Treffen der Elternbegleiterinnen (Coaching)  Fortbildungsveranstaltungen und Einzelfortbildung Federführung KI in Kooperation mit dem RBB und Jugendamt Kooperationspartner Beteiligte Schulen, benachbarte Kitas Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kostenplan 2017 Die Rucksackgruppen sind an Schuljahre gebunden, d.h., von Sept. 2017 bis Juli 2018. Die Kostenplanung ist deshalb kalenderjahresübergreifend und im Folgenden auf die Haushaltsjahre 2017 und 2018 aufgeteilt. Weststadtschule Kalenderjahr 2017 Jan-Juni: 1.528,00€* + Sept-Dez: 1.412,00€ = + Kommiss. Leitung im Jahr 2017 2.940,00 € 240,00 € Kalenderjahr 2018 2.914,00 € Kalenderjahr 2019 (Jan-Juni) 1.134,00 € Gesamt Schuljahr 2017-19 7.228,00 € KGS Mechernich Die Gruppe an der KGS Mechernich ist kofinanziert von der Stadt Mechernich. Kalenderjahr 2017 Jan-Juli: 300,00€* + Sept-Dez: 796,00€ = 1.096,00 € Kalenderjahr 2018 1.930,00 € Kalenderjahr 2019 (Jan-Juni) 1.134,00 € Gesamt Schuljahr 2017-19 4.160,00 € 8 GGS Nordstadt Schuljahre 2016/2017 und 1. Schulhalbjahr 2017 (bewilligt aus 2016) 2.450,00 €* GGS Weilerswist Schuljahre 2016/17 und 1. Schulhalbjahr 2017 (bewilligt aus 2016) 2.450,00 €* Neue Grundschule im Nordkreis (Zülpich) Kalenderjahr 2017 (Sept-Dez) 1.412,00 € Kalenderjahr 2018 3.470,00 € Kalenderjahr 2019 (Jan-Juni) 2.058,00 € Gesamt Schuljahr 2017-19 6.940,00 € Neue Grundschule im Südkreis (Bad Münstereifel) Kalenderjahr 2017 (Sept-Dez) 1.412,00 € Kalenderjahr 2018 3.470,00 € Kalenderjahr 2019 (Jan-Juni) 2.058,00 € Gesamt Schuljahr 2017-19 6.940,00 € Gesamtkosten für das Rucksackprojekt an 6 Grundschulen 2017-19: Kalenderjahr 2017 (bestehender KT-Beschluss): 12.000,00 € (Übertrag aus 2016 = 5.272,00 € / *Bewilligt für 2017 = 6.728,00) Kalenderjahr 2018 (neu): 11.784,00 € Kalenderjahr 2019 (neu): 6.384,00 € Die Kosten für die Durchführung einer Müttergruppe sind zu den Vorjahren leicht gestiegen. Das liegt an der Einplanung von Mitteln für eine im Bedarfsfall nötige Kinderbetreuung während der Durchführung. Außerdem wurden Kosten für Fahrten, Verpflegung und Eintritt eingeplant. Die Kosten für Qualifizierungsmaßnahmen und Coaching wurden ebenfalls leicht angepasst. Benötigte personelle Ressourcen KI Mitarbeit (ca. 6 Stunden pro Woche) Freistellung Kontaktlehrerin (2 Integrationsstunden) Einnahmen durch Fördermittel Ko-Finanzierung des Projektes durch 6 Wochenstunden KI. Übernahme der Honorarkosten der Elternbegleiterin KGS Mechernich durch die Stadt Mechernich ab September 2016 bis Juli 2018. Die Honorarkosten der Elternbegleitung an der GGS Weststadt sollen ein weiteres Jahr von der Demographie Initiative getragen werden. Laut Beschluss des Kreistages wird die Regelung zur Anschubfinanzierung im Bedarfsfalls aufgehoben (V72/2014). 9 Die Honorarkosten der Elternbegleiterin an der GGS Weststadt sollen langfrisitg durch die Stadt Euskirchen getragen werden. Dazu werden im kommenden Jahr Gespräche mit allen beteiligten Ämtern und Einrichtungen geführt werden. Aktueller Stand Weitere Schritte Zielerreichung Am Rucksack-Programm an der KGS Mechernich und an der GGS Weststadt nehmen zur Zeit 12 Mütter mit ihren Kindern teil. Die Müttergruppe in Mechernich läuft konstant und routiniert. Die Elternbegleiterin hat einen guten Zugang zu den Müttern, welche russischer und arabischer Herkunft sind. In den vergangenen drei Jahren hat sich die Gruppe etabliert. Die Elternbegleiterin arbeitet vertrauensvoll mit der Kontaktlehrerin zusammen, so dass Informationen aus den Klassen der Kinder auch in der Müttergruppe ankommen und Informationen aus der Müttergruppe auch bei den KlassenlehrerInnen platziert werden können. An der GGS Weststadt musste die Gruppe nach den Sommerferien neu aufgebaut werden. Die Mütter aus dem vergangenen Jahr konnten ermutigt durch Rucksack eine Arbeit aufnehmen oder besuchen nun Deutschkurse. Die Gruppe trifft sich seit den Herbstferien regelmäßig mit vier engagierten Müttern unterschiedlicher Herkunft und Sprachen. Die Elternbegleiterin legt zum 31.12.2016 ihre Tätigkeit nieder. Damit die Gruppe nicht ausgesetzt werden muss, wurde mit der Schule und dem Rucksack-Projekt in Bonn eine kommissarische Übergangslösung vereinbart. An der GGS Nordschule wird zum 2. Schulhalbjahr 2016-17 eine neue Rucksack-Gruppe mit einer engagierten Elternbegleiterin und einer vom Programm überzeugten Schulleitung starten. Ebenfalls eine neue Gruppe wird in Weilerswist an der JosefSchaeben-Schule starten.  Begleitung der Schulen: Beratung der Kontaktlehrerinnen, Unterstützung bei der Erarbeitung der Themen anhand der neuen Materialien, Kontakt zur Schulleitung, organisatorische Fragen  Begleitung der Elternbegleiterinnen: regelmäßiges Coaching, Erfahrungsaustausch, Methodentraining, Erarbeitung der Themen in den Müttergruppen anhand der neuen Materialien.  Planung der Fortbildungsangebote  Regelmäßige Kooperationstreffen aller Akteure im Programm  Akquise von neuen Elternbegleiterinnen an den einsteigenden Schulen  Beratung der neu einsteigenden Schulen  Teilnehmerinnenwerbung für die Müttergruppen Das Rucksack-Programm läuft im dritten Jahr in der KGS Mechernich, im zweiten in der GGS Weststadt und startet in der Nordschule sowie in Weilerswist. Aus den Erfahrungen der letzten 10 Jahre kann festgehalten werden, dass die oben genannten Ziele mit der Maßnahme erreicht werden. Die Mütter melden zurück, dass sich die Sprachkenntnisse ihrer Kinder in der Muttersprache wie auch im Deutschen verbessern. Die gemeinsame Zeit, die Mutter und Kind verbringen, fördert das Kind in mehreren Lernbereichen und führt dazu, dass die Kinder auch bessere Schulleistungen erreichen. Die Mütter werden durch ihre Teilnahme an der Rucksackgruppe selbstbewusster und fassen Mut, für ihre Interessen einzustehen. Sie werden im Bildungssystem wahr- und ernstgenommen. Durch die Tatsache, dass Eltern in die Schule kommen, öffnet sich auch das System Schule in zu einer partizipativen Elternarbeit. Darüber hinaus wird die Vielfalt der Familien im Schulalltag präsent. Durch die Zusammenarbeit werden Vorurteile und Missverständnisse besprochen und können aus der Welt geschafft werden. In den vergangenen drei Jahren konnten insgesamt 100 Familien mit Zuwanderergeschichte erreicht werden. Letzte Änderung 22.12.2016 I.3 Chancengleichheit von Anfang an Handlungsfeld Bildung Projektziele In Ergänzung zu der, von der Abt. Jugend und Familie kontinuierlich seit 2013 angebotenen dreitägigen Fortbildung "Vielfalt- Chancen und Herausforderungen in der täglichen KiTa-Arbeit", wurde ein Handlungsleitfaden erarbeitet. Thematisch befasst sich der Leitfaden mit den vielfältigen Lebensformen, Biografien und Herausforderung der Kinder und Eltern, denen Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit begegnen. Ziel des Handlungsleitfadens ist zum einen die Sensibilisierung für Lebenssituationen wie Armut, Migration und veränderte Familienformen, zum anderen beinhaltet der Leitfaden zahlreiche konkrete Tipps und Anregungen für die Elternzusammenarbeit und den pädagogischen Alltag mit den Kindern. Dadurch sollen gerechte Bildungs- und Lebenschancen von Anfang an unterstützt und gefördert werden, indem die Fachkräfte Anregungen und Impulse für ihre Arbeit erhalten. Kurzbeschreibung des Projektes Die Broschüre soll allen Kindertagesstätten im Kreis zur Verfügung gestellt werden können. Eventuell wäre dies auch für Grundschulen/Lehrer interessant. Viele der Tipps und Anregungen des Leitfadens resultieren aus Gesprächen und Interviews mit den hiesigen KitaFachberatungen und Familienzentren worden. 11 Arbeitsschritte / Zeitplan Die Broschüre umfasst derzeit ca. 30 Seiten. Es wurde entschieden, die Broschüre nicht in Papierform anzubieten, sondern als am Computer bearbeitbare PDF gestalten zu lassen. Dies spart Druckkosten, Papierproduktion, vor allem aber erleichtert es den Fachkräften aktiv mit dem Produkt zu arbeiten. Die PDF wird über die Kreisseite/Familienbüro und dem Verein EU-FUN bereitgestellt. Federführung Abt. 51, Alexandra Zinati-Feld Kooperationspartner Benötigte finanzielle Ressourcen Mit KT Beschluss aus 2016 waren 3.000 € bewilligt. Ausgaben: 1.213,80 € (für Layout /Entwurf PDF und Infoflyer) Ein Teil der Restmittel i.H.v. rund 500 € soll Anfang 2017 für einen Infoflyer verwendet werden. Benötigte personelle Ressourcen aus der Kreisverwaltung Personelle Ressourcen sind in Abt.51 durch Fr. Zinati-Feld gegeben. Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand Der 1seitige Flyer wird derzeit entworfen, um das Produkt zu bewerben und über nötige Schritte zur Bearbeitung zu informieren. Datum 22.12.2016 I.4 PIDES Senioren - Mentoring für den Berufseinstieg Projektziele Engagierte Unterstützung Jugendlicher am Übergang SchuleBeruf durch EhrenamtlerInnen (PIDES) Hauptamtliche Begleitung und Koordinierung des ehrenamtlichen Einsatzes im Rahmen einer Teilzeitstelle bei der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Rhein-Erft Euskirchen Kurzbeschreibung des Projektes Ein gelungener Übergang aus der Schule in die Berufswelt ist von vielen Faktoren abhängig. Bildungsbiographien junger Menschen verlaufen häufig nicht ganz geradlinig, manche stolpern, einige scheitern und schaffen den Einstieg in die Arbeitswelt nicht. Die Ursachen sind vielfältig. Um hier passgenaue Maßnahmen einsetzen zu können und rechtzeitig Stolpersteine zu erkennen, wird die gesamte Unterstützungsstruktur im Kreis neu abgestimmt und ergänzt. Da die bisherigen Maßnahmen Schulsozialarbeit an der Matthias-Hagen Schule und an den beiden Berufskollegs, Jugendberufshilfe kreisweit und eine neu gestaltete Stelle zur Arbeit mit schulmüden Jugendlichen sich in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt befinden, wurde mit diesem Träger vereinbart, 12 hier noch intensiver einzusteigen. Der Austausch mit den kreisangestellten SchulsozialarbeiterInnen wird intensiviert. Als neues, intensives, aufsuchendes Angebot werden die vorhandenen Fachkräfte durch 2 Stellen aus dem SGB II ergänzt, die Jugendliche erreichen sollen, die bisher nicht erreicht wurden. Eine weitergehende, passgenauere Unterstützung der SchülerInnen der Ausbildungsvorbereitungsklassen an den Berufskollegs wird ebenfalls derzeit geplant. Das seit über 10 Jahren erfolgreiche Projekt PIDES, die ehrenamtliche Betreuung von Schülerinnen und Schülern durch berufserfahrene SeniorInnen, kann in diesem Rahmen einen neuen Platz finden. Dieses Projekt überzeugt durch seinen Erfolg. Die Jugendlichen, die weiter kommen wollen, für die die institutionelle Unterstützung aber nicht ausreicht, finden in den engagierten und sehr erfahrenen älteren Menschen mehr als eine/n NachhilfelehrerIn. Sie erleben Menschen, die ein erfülltes Berufsleben hinter sich haben und viele der Werte und Erfahrungen aus der Arbeitswelt authentische vermitteln. Mit der Einbindung dieses Projekts in die neu entstehende Struktur ergibt sich für die Sozialpädagogischen Fachkräfte in dem Arbeitsfeld die Möglichkeit, diese Erfahrung, da wo sie hilfreich und passend ist, zu vermitteln. Die organisatorische, menschliche und fachliche Begleitung verbindet die Ehrenamtler und gibt ihnen Sicherheit und die Möglichkeit, jederzeit den Austausch mit der hauptamtlichen Kraft und miteinander zu finden. Darüber hinaus wird ihre Erfahrung genutz und sie selbst sind in einem weiteren Lern- und Entwicklungsprozess eingebunden.   Arbeitsschritte / Zeitplan Der strukturierte, kreisweite Blick, eine konzeptionell definierte Schnittstelle zu vorhandenen Systemen wie KAoA („Kein Abschluss ohne Anschluss“) ermöglicht den Einsatz der SeniorInnen an der passenden Stelle in der Bildungsbiographie mit dem ausdrücklichen Ziel, den Einstieg in die Berufswelt vorzubereiten und zu begleiten. Der Einsatz wird hauptamtlich koordiniert und begleitet. Die EhrenamtlerInnen werden vorbereitet, begleitet und regelmäßig geschult. Konzeptarbeit zur Neugestaltung des gesamten hauptamtlichen Bereichs „Übergang Schule/Beruf“ hat bereits im Sommer d.J. begonnen.  Einsatz PIDES mit ca. 25 Ehrenamtlern ab Januar 2016  Steuerung der gesamten Maßnahme durch die Abt. 51  Übernahme der Kosten für die Teilzeitstelle im Umfang von 10 Wochenstunden für 2 Jahre (Ende 2018) Federführung Abt. Jugend und Familie, TK Hilger-Mommer Kooperationspartner Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Rhein-Erft Euskirchen 13 Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 15.000,- € /Jahr Der Träger kalkuliert Kosten in Höhe von ca. 24.000,-€ (und wird für den Restbetrag Eigenmittel einsetzen bzw. Spenden akquirieren). Benötigte personelle Ressourcen … Einnahmen durch Fördermittel … Aktueller Stand Ein abgestimmtes Konzept zum Übergang Schule-Beruf unter Einbeziehung möglicher Stolpersteine in der bisherigen Bildungsbiographie ist bereits in Arbeit. Rechtskreisübergreifend (SGB II und VIII) werden gemeinsam mit Schulen der Unterstützungsbedarf und die passenden Interventionsmöglichkeiten ermittelt. Weitere Schritte Konzepterstellung, Besetzung der Stellen nach §16h SGB II, Beschreibung der Aufgaben Jugendberufshilfe u.a. im Arbeitsfeld. Zielerreichung Für das gesamte Konzept wird als Zielerreichung die Senkung der Anzahl der Jugendlichen, die die Ausbildungsvorbereitungsklassen ohne Anschlussbeschäftigung oder –maßnahme verlassen, angestrebt. Die ehrenamtliche Begleitung soll zur Zielerreichung im frühen Stadium (weiterführende Schule) oder ergänzend zu fachlichen Unterstützung beitragen. Letzte Änderung 21.12.2016 II. Handlungsfeld Integration/ Inklusion II.1 Migrantenwegweiser Projektziele Fortführung der mehrsprachigen Wegweiser für Migrantinnen und Migranten im Kreis Euskirchen. Kurzbeschreibung des Projektes Die Broschüre „Wegweiser für Migrantinnen und Migranten“ dient Neuzuwanderern als erste Orientierung im Kreis Euskirchen und umfasst u. a. Adressen von Beratungsstellen. Auch freiwillig engagierte Bürgerinnen und Bürgern nehmen die Broschüre als Arbeits- und Hilfsmittel. Bisher sind Wegweiser in 12 Sprachen erschienen. Arbeitsschritte / Zeitplan Fortführung der bereits geleisteten Arbeit: Von den 12 Sprachen müssen mindestens vier Sprachen aktualisiert und neuaufgelegt werden. Zusätzlich soll noch eine 13. Sprache erscheinen. Federführung Kommunales Integrationszentrum KI Kooperationspartner Integrationsagentur DRK 14 Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Sprache Sorani (Zentralkurdisch) Art Netto Brutto 500,00 € Übersetzung Grafik* 270,00 € 321,30 € Druck 230,82 € 274,68 € Nordkurdisch Druck Neuauflage (2.000 Stück) offen 230,82 € 274,68 € Arabisch Druck Neuauflage (2.000 Stück) offen 230,82 € 274,68 € Deutsch Druck Neuauflage (2.000 Stück) offen 230,82 € 274,68 € 1.920,02 € Summe *Mehrarbeit wegen nicht-lateinischen Schriftzeichen Die Übertragungsmittel aus 2016 in Höhe von 1.254,17 Euro werden zusätzlich benötigt, um die noch aktuell in der Übersetzung befindlichen Wegweiser umzusetzen. Benötigte personelle Ressourcen Mitarbeiter KoBIZ Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Die deutsche Fassung des Wegweisers besteht seit Dezember 2014. Seitdem wurde der Wegweiser übersetzt in -Englisch -Französisch -Türkisch -Russisch -Arabisch -Albanisch -Kurdisch (Kurmandschi/Nordkurdisch) -Tigrinisch (Eritrea) -Serbisch/Kroatisch -Persisch (Dari/Farsi) -Paschtunisch (Afghanistan) Deutsch wurde 4 x neu aufgelegt. Englisch 2 x, Französisch 2 x, Türkisch 2, Arabisch 2 x Durch zusätzliche Drittmittel von Land NRW (KOMM AN NRW) konnten einige Übersetzungs- und Druckkosten gezahlt werden. Weitere Schritte Als weitere Sprache soll noch Sorani (Zentralkurdisch) erscheinen. Dazu müssen für mind. vier Sprachen Neudrucke erfolgen (Deutsch, 15 Arabisch, Nordkurdisch/Kurmandschi, Tigrinisch). Zielerreichung Was wurde mit dem Projekt (bisher) erreicht? Wurden die Ziele erreicht? Bisher wurden ca. 24.000 Exemplare in 12 Sprachen gedruckt und überwiegend verteilt. Davon 6.000 Stück in Deutsch in vier aktualisierten Auflagen. Aufgrund der hohen Zuwanderung und der damit verbundenen Sprachvielfalt werden von den Beratungsstellen und den Flüchtlingsinitiativen weitere Auflagen gefordert und benötigt. Wie viele Akteure konnten mit dem Projekt erreicht werden? Bisher wurden die Wegweiser verteilt an: -Beratungsstellen, die in den Wegweisern aufgeführt sind -Sozialämter -Flüchtlingsinitiativen -Ausländeramt (dafür wurde dort ein Prospekthalter aufgestellt) -einzelne Bürgerinnen und Bürger -geflüchtete Menschen selber Was ist der Mehrwert des Projektes? Die mehrsprachigen Broschüren sind ein Teil der Integrationsarbeit und ein wichtiger Bestandteil der Willkommenskultur im Kreis Euskirchen. Letzte Änderung 14.12.2016 II.2 SMILE - Sprachpatenprojekt Projektziele Verbesserung der sprachlichen Bildung von neu zugewanderten Kindern. Verbesserung der Bildungschancen von neu zugewanderten Kindern. Unterstützung von Schulen bei der sprachlichen und integrativen Förderung von neu zugewanderten Kindern. Unterstützung von KiTas bei der sprachlichen und integrativen Förderung von neu zugewanderten Kindern. Förderung der interkulturellen Öffnung der Bevölkerung durch die Arbeit mit Kindern aus anderen Ländern. Förderung des bürgerschaftlichen Engagements innerhalb der Bevölkerung. Unterstützung der im SmiLe-Projekt tätigen Ehrenamtlichen bei Fragen und Herausforderungen rund um ihr Ehrenamt. Ausweitung des Projektes auf Oberstufenschüler und schülerinnen als ehrenamtliche SmiLe-Sprachpaten. Kurzbeschreibung des Projektes Die Information über die Einführungsveranstaltung zu SmiLe wird im Wochenspiegel bekanntgegeben. 16 Interessierte Erwachsene werden anschließend in einer 4 mal 4 stündigen Einführungsreihe als Sprachpaten methodisch, didaktisch und interkulturell geschult. Oberstufenschülerinnen und -schüler werden in einem kurzen Vortrag in ihrer Schule vorab über das SmiLe-Projekt informiert. Interessierte Oberstufenschülerinnen und -schüler werden dann in einer 2 mal 3 stündigen Kompakteinführungsreihe, die in Räumen ihrer Schule stattfindet, als Sprachpaten methodisch, didaktisch und interkulturell geschult. Die Paten lernen Methoden und Praxismaterial kennen, um ihrem Patenkind Deutsch als Zweitsprache spielerisch und lebensnah näher zu bringen. Danach stehen sie als SmiLe-Ehrenamtlerinnen und -Ehrenamtler auf Zuruf für Schulen und KiTas bereit, in denen neu zugewanderte Kinder ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen unterrichtet werden. Ihr Einsatz soll kontinuierlich bis zum Schuljahresende stattfinden und darüber hinaus weiterlaufen können. Die Paten und Patinnen in Schulen betreuen ihr Sprachpatenkind ein bis mehrmals in der Woche, je nach Zeit und Wunsch, vormittags während des Unterrichts oder nachmittags während des offenen Ganztags innerhalb der Schule in Absprache mit der Schulleitung und der jeweiligen Klassenlehrerin. Für diese Zeit wird das Kind aus dem Klassenverband herausgelöst. Die Paten und Patinnen in KiTas betreuen ihr Sprachpatenkind ein bis mehrmals in der Woche, je nach Zeit und Wunsch, vormittags während oder nachmittags während der KiTaöffnungszeiten in Absprache mit der KiTa-Leitung und der jeweiligen Gruppenleiterin. Für diese Zeit wird das Kind aus dem Gruppenverband herausgelöst. In regelmäßig stattfindenden Austauschtreffen (ca. sechs mal im Jahr aufgrund der Schulferienzeiten) abwechselnd im Kreishaus und in der Grundschule Mechernich erzählen die Ehrenamtlichen über ihre SmiLe-Erfahrungen, tauschen sich aus und erhalten Unterstützung und Hilfe bei Fragen rund um ihre Tätigkeit. Dabei wird ein über das andere Mal eine Referent/In dazu gebeten, die die Ehrenamtlichen in psychosozialen Fragen rund um die Patenschaft beraten kann. Das KoBIZ steht den beteiligten Ehrenamtlichen, Lehrkräften und KiTa-Kräften bei Fragen immer zur Verfügung. Eine „SmiLe-Ehrenamtstag“ ist für 2017 geplant. Arbeitsschritte / Zeitplan Neue Einführungsmodule für Erwachsene sind geplant für Februar, Mai und November 2017. Neue Einführungsmodule für Oberstufenschülerinnen und – schüler sind geplant für Frühjahr 2017 (Zülpich, 17 Frankengymnasium) Im Laufe des Jahres soll in zwei bis drei weiteren Gymnasien eine Informationsveranstaltung über SmiLe stattfinden. Daraus ergeben sich dann weitere SmiLe-Einführungsveranstaltungen. Nach der Teilnahme an den jeweiligen Einführungsveranstaltungen werden SmiLe-Sprachpaten an Schulen und KiTas vermittelt. Regelmäßig erhalten die SmiLies (s.o.) weitere didaktische und methodische Inhalten als Input und Gelegenheit zum Austausch in 6 Austauschtreffen, verteilt über das Jahr. Federführung Jutta Bernardy, KoBIZ Kooperationspartner Grundschule Mechernich (stellt Räumlichkeiten für Austauschtreffen, Wochenspiegel, Jugendamt, Schulen und KiTas im Kreis Euskirchen) Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Verpflegung für Austauschtreffen, SmiLe-Module und 2-3 Kompakteinführungsveranstaltung der Oberstufenschülerinnen und -schüler an ihrer jeweiligen Schule 700 € Topf für Unterstützungswünsche (z.B. Fahrtkosten) für Ehrenamtliche 600 € Büromaterial, das für die Einführungsveranstaltungen und Austauschtreffen gebraucht wird (Inhalt Moderatorenkoffer, Flipchartpapier, Ordner, etc) 300 € Didaktisches Material für Einführungsmodule (Neu erschienene Lehrmaterialien rund um Deutsch als Zweitsprache, pädagogisches Spielmaterial zur interkulturellen Sensibilisierung, Kinderbücher als Anschauungsmaterial, theoretische Literatur zum Thema Zweitspracherwerb und Interkulturelle Öffnung, etc) Referentin für psycho-soziale Themen in den Austauschtreffen, 6 mal 2 Stunden á ca. 100 € 800 € 1200,00 € Referentin über Vorurteilsbewusstsein, Umgang mit traumatisierten Kindern, Mehrsprachigkeit und Identität in den Einführungsveranstaltungen bei Erwachsenen SmiLe-Interessierten 12 mal 2 Stunden á 100,00 € 2400,00 € Kosten: 6000,00 € 18 Übertragungsmittel aus 2016: - 2720,47 € (Referentinnenhonorar konnte zum Teil mit Mitteln aus dem Fördertopf „Komm an Teil 1“ abgedeckt werden.) Gesamtkosten für 2017: 3279,53 € Benötigte personelle Ressourcen Frau Bernardy, KoBIZ Gesamtorganisation des Projektes Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Aktuell sind ca. 200 SmiLies an 31 Schulen aller Formen (Förder-, Grund-, Haupt-, Real-, und Gesamtschulen, Gymnasien und Berufskolleg) und 18 KiTas tätig. Da einige SmiLies auch zwei Patenkinder betreuen sind im Kreis über 200 Patenkinder mit SmiLies versorgt. Nicht nur neu zugewanderte Kinder , sondern auch Kinder mit Zuwanderungsgeschichte, die schon etwas länger in Deutschland sind, aber dennoch bei der deutschen Sprache Unterstützung brauchen, kommen in den Genuss einer Patenschaft. Weitere Schritte Weiterer Ausbau des Einsatzes in KiTas nach Absprache mit Jugendamt. Planung weiterer Unterstützungsangebote innerhalb der Austauschtreffen im Laufe des neuen Schuljahres. Neue Anwerbung durch Pressemitteilung, anschließend dann im Laufe des Jahres verteilt dreimal Einführungsreihe mit 4 Modulen usw. Zielerreichung Das Bewusstsein für die schwierige Lage der neu zugewanderten SchülerInnen wurde geschärft. Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu betätigen, wurde unterstützt.Jugendliche wollen sich einbringen, fühlen sich von SmiLe angesprochen und nutzen das SmiLe-Angebot, um ihren Teil zur Integration beizutragen. Eine Interkulturelle Öffnung wurde angebahnt. Schulen und einige KiTas wissen um das SmiLe Angebot und bitten verstärkt um Unterstützung. Letzte Änderung 05.12.2016 II.3 Ehrenamtskoordination Projektziele Koordination Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit / Fortführung der Bildungsreihen für EhrenamtlerInnen Kurzbeschreibung des Projektes Bildungsreihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Den dringlichsten Bedarf hinsichtlich der Unterstützung des Ehrenamts in der Flüchtlingshilfe sieht das KoBIZ weiterhin in der Entwicklung und Begleitung mehrerer Bildungsreihen für ehrenamtlich Engagierte. Daher möchte das KoBIZ insbesondere die Bildung und Unterstützung der EhrenamtlerInnen durch mehrere 19 Bildungsreihen gewährleisten und Bildungsreihen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten entwickeln und begleiten wie bereits 2016 erfolgt.  Bildungsreihe „Selbstfürsorge und Vermeidung von Mitgefühlserschöpfung im Ehrenamt“   Bildungsreihe „Arbeit und Ausbildung“ Bildungsreihe „Vermittlung von Deutschkenntnissen auf Konversationsniveau“   Bildungsreihe „Interkulturelle Kompetenz“ Bildungsreihe „Politische Bildung“ 1. Informationsreihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Vielen EhrenamtlerInnen fehlen Hintergrundinformationen zu den Unterstützungsmöglichkeiten und benötigen auch Reflektion ihrer eigenen Arbeit. In einer Info-Reihe sollen daher grundsätzliche Informationen von Fachleuten, die nach den Vorträgen noch für Rückfragen zur Verfügung stehen, geboten werden. Nach Rücksprache haben sich folgende Hauptthemen herauskristallisiert: Psycho-soziale Unterstützung des Ehrenamtes, Interkulturelle Arbeit in Gruppen, Rückkehrberatung/Abschied nehmen, aktuelle Änderungen Asylrecht, Übergang von Deutschhelfer zum Lotsen, Flüchtlinge erzählen ihre Geschichte, Zugang zu Arbeit und Ausbildung. 2. Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Übersetzungshelferinnen und -helfern: In einem Projekt sollen mehrsprachige engagierte Menschen zur Übersetzungshelferin / zum Übersetzungshelfer „ausgebildet“ werden. Es fehlt im Kreisgebiet die Koordination der mehrsprachigen Menschen, die sich im Flüchtlingsbereich ehrenamtliche engagieren möchten. Viele Flüchtlingsinitiativen und Beratungsstellen suchen Menschen, die bei einfachen Gesprächen Dolmetschen können. In den Schulungsmodulen können mehrsprachige Ehrenamtler/innen für ihre Aufgabe professionell vorbereitet werden. Das KoBIZ wird die Menschen darüber hinaus weiter begleiten. Arbeitsschritte / Zeitplan   Ermittlung des Unterstützungsangebots für Bürgerinnen und Bürger Austausch mit EhrenamtlerInnen zwecks Bedarfsermittlung   Konzeptentwicklung Recherche Referenten, Angebotseinholung   Sammlung von Infomaterialien Entwicklung/Koordination der Bildungsreihen 1. Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen 20 und Helfer in der Flüchtlingshilfe: -Bedarfsanfrage bei „Ehrenamtler/innen“ ist erfolgt -Kooperation mit Caritas Euskirchen und DRK Integrationsagentur wurde bereits abgesprochen -Anfragen an Referenten ist bereits erfolgt -Anfragen für geeignete Räumlichkeiten ist bereits erfolgt -Info-Faltblatt wird vorbereitet -Anfang 2017 werden Faltblätter gedruckt und verbreitet -14 Tage vor jeder Veranstaltung sollen Rundmails als Erinnerung geschickt werden 2. Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Übersetzungshelferinnen und -helfern: -Einholen von Angeboten für einen ausgebildeten Referenten für das erste Modul -Durchführung des ersten Moduls (Themen: Neutralität, Schweigepflicht, Professionalität, Nein-Sagen-Können, Ablehnung von Übersetzungsaufträgen…) -Begleitung durch das KoBIZ und der Kooperationspartner/innen während des Jahres Federführung KoBIZ Kooperationspartner 1. Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: -Caritasverband Kreisdekanat Euskirchen e.V. -Caritas Region Eifel e.V. -Integrationsagentur DRK 2. Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Übersetzungshelferinnen und -helfern: -Integrationsagentur DRK -Caritas Euskirchen -Jugendmigrationsdienst Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Zu 1. 16 Veranstaltungen (á 200 EUR) Fahrtkostenerstattung 3.200,00 € 500,00 € Zu 2. Referent/in für Schulungsmodule Übersetzungshilfen Gesamtkosten: 1.500,00 € 5.200,00 € Benötigte personelle Ressourcen MitarbeiterIn KoBIZ Einnahmen durch 1. Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen 21 Fördermittel und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Der Kooperationspartner Caritas Euskirchen hat das kath. Bildungswerk Bonn um Kostenübernahme gebeten. Zuschuss evtl. in Höhe von 50 EUR pro Veranstaltung werden erwartet. Aktueller Stand 1. Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Im ersten und zweiten Halbjahr wurden mit der Caritas Euskirchen 17 Veranstaltungen durchgeführt. Im zweiten Halbjahr wurden mit der Caritas Eifel 5 Veranstaltungen durchgeführt. Veranstaltungen in ähnlicher Größe werden zurzeit für 2017 geplant. 2. Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Übersetzungshelferinnen und -helfern: Es haben sich viele Menschen mit Sprachkenntnissen gemeldet, die mit ihrer Sprachkenntnis sich ehrenamtlich engagieren möchten. Die Kontaktdaten der Menschen wurden bisher erfasst, um ab Januar sich konkret zu melden und sie für ihren Einsatz als Übersetzungshelfer/in vorzubereiten. Weitere Schritte 1. Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Termine der Referenten und die Raumreservierungen müssen noch bestätigt werden. Info-Faltblatt mit der Terminübersicht muss gedruckt und verbreitet werden. Zielerreichung Letzte Änderung 14.12.2016 II.4 Interkulturelle Woche Projektziele Ziel ist die Begegnung unterschiedlicher Menschen zum Abbau von Ängsten und zur Schaffung von Verständnis. Durch gesellschaftliche Teilhabe entsteht Gleichberechtigung und findet Integration statt. Kurzbeschreibung des Projektes Innerhalb der Interkulturellen Woche sollen Religionsgemeinschaften, Vereine (Sportvereine), Wohlfahrtsverbände, Städte und Gemeinden, Schulen…etc. Aktionen, Diskussionen für alle Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund anbieten. Diese Angebote können z.B. interkulturelle Sportangebote, interkulturelles Kochen, bildnerisches Gestalten, interreligiöse Andachten oder ökumenische Gottesdienste sein. Zur Abstimmung der Angebote und für Kooperationen bildet sich eine Planungsgruppe. 22 Beim ersten Planungstreffen für 2017 wurde die Veranstaltung eines großen interkulturellen Festes zur Begegnung von Menschen jeglichen Alters mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern (u.a., DRK, Caritas Eifel, Caritas Euskirchen, ev. Kirche Blankenheim, JMD, Kreismedienzentrum) angestrebt. Arbeitsschritte / Zeitplan        Bildung der Planungsgruppe Januar bis März 2017 Einbindung weiterer möglicher Kooperationspartner, März bis Juni 2017 Anschreiben aller Partner des „Netzwerk Integration und Vielfalt“ mit der Bitte um Meldung von Veranstaltungen, Frühjahr 2017 Organisation eines interkulturellen Festes gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern Koordination der Veranstaltungen der Partner Layout und Druck von Veranstaltungskalender und Plakaten Werbung für die Interkulturelle Woche auf der Homepage des Kreises Euskirchen, auf der Internetseite der Interkulturellen Woche, über den Email-Verteiler des Netzwerkes Vielfalt und Integration sowie gezielte Einladung der Flüchtlingshilfen vor Ort. Federführung KoBIZ, Kreismedienzentrum, DRK, Caritas Eifel, Caritas Euskirchen, JMD, ev. Kirchengemeinde Blankenheim und weitere Partner Kooperationspartner Kreismedienzentrum, Jugendmigrationsdienst, Integrationsagentur DRK, Caritasverband Eifel, Caritasverband Euskirchen, Kreissportbund, katholisches Bildungswerk, Familienbildungsstätten, Städte und Gemeinden, Religionsgemeinschaften, Vereine Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Broschüre und Plakate: 1.000,00 € Veranstaltungen (Raummiete, Honorar, Getränke, GEMA): 9.000,00 € Gesamtkosten: 10.000,00 € Benötigte personelle Ressourcen Mitarbeiterin KoBIZ Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand Planungsphase Weitere Schritte s. Arbeitsschritte Zielerreichung Im Jahr 2016 fanden im Kreis Euskirchen Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche statt. Aufgrund der positiven Resonanz der BesucherInnen und um das Thema „Vielfalt im Kreis Euskirchen“ weiterhin in die breite Öffentlichkeit zu transportieren, soll auch 2017 die Interkulturelle Woche im Kreis Euskirchen stattfinden. 23 Letzte Änderung 12.12.2016 II.5 Unterstützung von Lehrern in der Integrationsarbeit Projektziele Unterstützungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen die neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler unterrichten, Hinweise und Impulse zur Schul- und Unterrichtsentwicklung mit Blick auf die Integration der neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen in Form von Fachvorträgen. Didaktische, methodische und psycho-soziale Unterstützung von Lehrkräften, die in neu eingerichteten Internationalen Vorbereitungsklassen unterrichten, im Rahmen eines Arbeitskreises. Kurzbeschreibung des Projektes Um neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern möglichst optimale Startvoraussetzungen und Unterstützung rund um schulische Bildung zu geben, sollen betroffene Lehrkräfte Gelegenheit bekommen, ihre pädagogischen und didaktischen Fähigkeiten im Bereich Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen auszubauen und zu erweitern. Schulleitungen sollen Impulse erhalten, die ihnen helfen, ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung so zu gestalten, dass alle Schülerinnen und Schüler möglichst optimal gefördert werden können. Dazu werden allen Lehrkräften Fachvorträge und Austauschtreffen zu relevanten Themen rund um Schule und neu zugewanderte Kinder und Jugendliche angeboten. Arbeitsschritte / Zeitplan Erhebung der Bedarfe und Unterstützungswünsche im Januar 2017. Angebot von 4-6 Treffen, entsprechend der gewünschten Themen. Bei Bedarf Buchung eines Referenten. Federführung Jutta Bernardy, KoBIZ in Zusammenarbeit mit Schulaufsicht Generale Migration Kooperationspartner Interessierte Lehrkräfte und Sozialpädagogen aller Schulformen im Kreis, externe Berater, Schulaufsicht, Schulberatungsstelle, Kompetenzteams Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Bewirtung Treffen (4 -6 mal im Jahr) Arbeitsmaterialen für Arbeitskreistreffen 2 Referenten zu verschiedenen Themenschwerpunkten 1.400,00€ Kosten 2017: 2400,00€ Übertragungsmittel aus 2016 Gesamtkosten Benötigte personelle Ressourcen 750,00 € 250,00 € - 1444,36 € 955,64 € Frau Bernardy, KoBIZ 24 Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand In 2016 haben insgesamt 6 Treffen stattgefunden. Als Referenten konnten sowohl Kooperationspartner der Schulberatungsstelle als auch zwei externe Referenten gewonnen werden. Weitere Schritte Planung der nächsten Treffen nach Abfrage des aktuellen Bedarfs Zielerreichung Lehrkräfte und Schulleitungen aller Schulformen, die an Treffen teilgenommen haben, sind für das Thema Unterricht mit und für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche sensibilisiert worden. Sie haben Impulse bekommen, um ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Neu zugewanderte Kinder und Jugendlich sind in den Fokus genommen worden und eine Sensibilisierung für ihre Situation hat stattgefunden. Letzte Änderung 05.12.2016 II.6 Interkulturelle Gärten Projektziele Kurzbeschreibung des Projektes Ziel ist es, die in 2016 erstmalig eingerichteten regelmäßigen Arbeitstreffen zum Anbau und zur Verarbeitung der Ernteprodukte auch 2017 anzubieten, das Angebot auszuweiten sowie über Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit auf die Angebote im Garten weiter aufmerksam zu machen. Eine Einbindung von Flüchtlingen wird weiter verfolgt und erscheint in 2017 leichter, da viele der bisher Zugereisten nun mit einer längerfristigen Perspektive im Kreis Euskirchen rechnen können. Aufgrund noch nicht ausreichender personeller Unterstützung im Planungsteam, konnten die geplanten Maßnahmen und Anschaffungen nur zeitverzögert umgesetzt werden. Der Einsatz der geplanten Mittel wird im Falle einer Übertragung in 2017 erfolgen. Das Anlegen und Pflegen eines interkulturellen Gartens bietet einen Begegnungsraum für Einheimische und für Menschen mit Migrationshintergrund. Das Aktivwerden im Projekt macht Integration möglicher, da die Vielfalt der Kulturpflanzen den Kulturen entspricht. Dazu gehört: - Der Austausch von Anbaumethoden - Die Bereitstellung des Saatguts aus den Herkunftsländern - Der Austausch von Rezepten - Gemeinsam säen, Beete pflegen, ernten - Herstellung von Produkten aus eigenem Anbau - Gemeinsames Kochen und geselliges Beisammensein - Interkulturelle Festivitäten - Alltagspraktische Sprachübungen 25 Arbeitsschritte / Zeitplan -gesellschaftliche Integration durch die Einbeziehung unterschiedlicher Vereine vor Ort Frühjahr 2017  Konzeption von Maßnahmen zur längerfristigen Einbindung von MigrantInnen, Flüchtlingen und BürgerInnen  Durchführung regelmäßiger Arbeitstermine im Garten  Angebotserweiterung  z.B. Arbeitstreffen für Frauen, Kinder, SchülerInnen  Öffentlichkeitsarbeit Sommer / Herbst 2017  Pflege des Gartens  Zubereitung und Konservierung der Ernte  Durchführung eines interkulturellen Festes    Infostand bei den Leuchtenden Gärten Recherche weiterer Fördermittel Öffentlichkeitsarbeit Winter 2017  Vorbereitung und Planung für die nächste Anbausaison Federführung KoBIZ Kooperationspartner LaGa GmbH, Stadt Zülpich, Fair Zülpich e.V., Flüchtlingshilfe Zülpich, Wirkstatt e.V., Seelsorgebereich Zülpich, Migrantenorganisationen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Gartengeräte: Sauzahn, Spaten, Kralle, Besen, Schaufel, Rechen, Harke, Rosenschere, Astschere (Mehrfache Sätze) 200,00 Euro Arbeitsmaterialien: Arbeitshandschuhe, Pflanzbretter, -drähte, -schnüre, etiketten, -zubehör 200,00 Euro Saat- u. Pflanzgut: Gemüsesamen, Setzpflanzen, Stauden, Obststräucher, Kräuter 290,00 Euro Kinderspielgeräte 200,00 Euro Werbung und Außendarstellung: Schild u. Dokumentationstafel am Garten Layout, Flyer, Plakate, Infomaterial 800,00 Euro Aufwandsentschädigung 5 FreizeitgärtnerInnen 12 x 44Euro/Monat x 5 2.640,00 Euro 26 Aufwandsentschädigung und Fahrtkosten Sozial-/Garten pädagogische Fachkraft 1.500,00 Euro Gesamt: 5.830,00 Euro Übertrag aus 2016 Zu beantragende Mehrkosten 2017 -3.086,77 Euro 2.743,23 Euro Benötigte personelle Ressourcen Koordination durch Mitarbeiterin KoBIZ Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand    Arbeiten im Garten, Pflege des Gartengeländes Ausstattung und Nutzung von Küche regelmäßige Treffen des Projektteams Weitere Schritte  siehe Arbeitsschritte Zielerreichung 2016 fanden monatlich Treffen der Projektgruppe statt, bei denen die inhaltliche Ausrichtung, die Ausstattung mit Gerätschaften, Pflanzmaterialien und Küchenutensilien, die Terminierung der Arbeitstreffen sowie die Maßnahmen zur Bewerbung und zur Gewinnung weiterer UnterstützerInnen geklärt wurden. Im Januar wurde das Projekt dem FairZülpich e.V. vorgestellt, mit dem Ziel, das Projekt an diesen bestehenden Verein anzudocken. Der FairZülpich e.V. erklärte sich bereit, das Projekt bis zu einer eigenständigen Vereinsgründung im möglichen Rahmen zu unterstützen. Im Winter fanden Arbeitstreffen zur Pflege und zur Vorbereitung auf die Pflanzsaison statt. Im April wurde im FairCafé eine öffentliche Infoveranstaltung veranstaltet, aufgrund derer zwei neue Unterstützerinnen gewonnen werden konnten. Seit April finden einmal in der Woche regelmäßige Arbeitstreffen statt, über die Sommermonate auch zweimal pro Woche. Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere Flüchtlinge nehmen sporadisch an den Arbeitstreffen teil. Regelmäßig werden Ernteprodukte zubereitet und gemeinsam gegessen. Über Presseaufrufe, über die Verteilung von Flyern, die Bewerbung beim Straßenfest in Zülpich und bei den Leuchtenden Gärten und der Eröffnungsfeier der Interkulturellen Woche wurden weitere Aktive gesucht. Der Mehrwert des Projektes ist dennoch gegeben, da der Garten einen geeigneten Ort für Begegnung und Austausch bietet Aktivwerden im Projekt macht Integration möglich. Dieses Ziel soll auch 2017 weiter verfolgt werden. Letzte Änderung 12.12.2016 II.7 Ehrenamtstage 27 Projektziele Alle in den Tätigkeitsfeldern des KoBIZ ehrenamtlich Tätigen sollen erfahren, dass ihr Engagement für das Gelingen des gesellschaftlichen Miteinanders im Kreis Euskirchen ein unverzichtbarer und wesentlicher Bestandteil ist und auch in dieser Weise wahrgenommen und honoriert wird. Ein Austauschtreffen in besonderem Rahmen unterstreicht ihre Bedeutung. Kurzbeschreibung des Projektes Die ehrenamtlich Tätigen sollen im Rahmen von besonderen Treffen beispielsweise einer Frühstückseinladung oder einer Einladung zu Kaffee und Kuchen oder zu einem gemeinsamen Ausflug (denkbar wäre z.B. Vogelsang, Freilichtmuseum, Schifffahrt Rursee etc.) die Möglichkeit haben, sich miteinander auszutauschen. Dabei soll darauf geachtet werden, dass die ehrenamtlich Tätigen schwerpunktmäßig zusammengefasst werden. Diese Austauschtreffen sollen aufgewertet und bereichert werden durch Vorträge externer ReferentInnen. Diese geben Inputs zu Themen, die für die Ehrenamtlichen in ihren Tätigkeitsfeldern relevant sind. Arbeitsschritte / Zeitplan Terminierung, Planung und Buchung von passenden Ausflugsorten und ReferentInnen bis April 2017 Angebot der möglichen Treffen im Laufe der zweiten Jahreshälfte. Federführung KoBIZ Kooperationspartner Alle möglichen Gruppierungen des organisierten Ehrenamts im Bereich Integration/Inklusion Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kosten für Referenten/Referentin Kosten für Catering 650,00 € Kosten für Informations- und Einladungsmaterial 300,00 € Mögliche Kosten für Veranstaltungsraum 300,00 € Gesamtkosten: Benötigte personelle Ressourcen 1.000,00 € 2.250,00 € MitarbeiterIn KoBIZ Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Erste Ideensammlung bzgl. möglicher Veranstaltungsorte Weitere Schritte s.o. Zielerreichung Letzte Änderung 07.12.2016 II.8 Ferienschule für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche Projektziele Neu zugewanderte Jugendliche in ihren Kompetenzen und 28 Fähigkeiten stärken, ihre Deutschkenntnisse erweitern, Förderung des Kontakts und des Austausches mit anderen nicht zugewanderten Jugendlichen. Kurzbeschreibung des Projektes Neu zugewanderte Jugendliche können in den Sommerferien 2017 in einem einwöchigen Workshop vormittags in Euskirchen spielerisch und im Rahmen eines Projektes weitere Kenntnisse der deutschen Sprache gewinnen, aufbauen und festigen. Zudem verkürzt sich für diese Jugendlichen die ohnehin sehr lange Ferienzeit um eine Woche. Wird die Ferienschule wie angedacht an die offene Zeltstadt angeknüpft, können die Jugendlichen nachmittags an deren Angeboten teilnehmen. Diese Ferienschule gilt als Pilotprojekt. Daran teilnehmen können max. 40 Jugendliche ab 14 Jahren . Unterrichtende sind Studierende aus dem DaZ-Seminar der Uni Bonn, die von Ehrenamtlichen SmiLe-Sprachpaten unterstützt werden. Arbeitsschritte / Zeitplan Bis März 2017 Kooperationspartner gewinnen und konzeptionelles Gerüst erstellen Bis Mai 2017 Akquise Fördergelder aus Töpfen 2017 Bis Juni 2017 inhaltliches Konzept des Workshops planen Bis Anfang August 2017 Vorbereitung der Studierenden auf ihre Aufgabe als „Lehrkräfte“ Federführung KoBIZ Kooperationspartner Denkbar: Schulamt des Kreises Euskirchen, Uni Bonn, offene Zeltstadt Euskirchen (Träger Katholische Jugendagentur Bonn), Schülergarten, Caritas Jugend Migrationsdienst Jugendamt, Schulen, Nordeifelwerkstätten, Kommunen, Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Catering für 5 mal 60 Mittagessen ca. 1500 € Honorar für 10-12 Studierende (1Woche 20 Wochenstunden) ca. 2400 € Unterrichts- und Planungsmaterial ca. 1100 € Insgesamt: ca. 5000 € Benötigte personelle Ressourcen KoBIZ-Lehrkräfte Einnahmen durch Fördermittel Verein VieLe (Vielfalt Leben im Kreis Euskirchen) stellt Zuschuss in Aussicht Aktueller Stand Erste Gespräche sind geführt mit Catering von Nordeifelwerkstätten, Uni Bonn/ Seminar DaZ, Jugendmigrationsdienst, Schulaufsicht bzgl. Gebäude. Schülergarten, Katholische Jugendagentur Bonn, Vielfalt Leben Der Kreis stellt Räumlichkeiten im Thomas-Eßer-Berufskolleg zur Verfügung Weitere Schritte Planungstreffen mit Dozentin Uni Bonn zur Absprache der methodischen und didaktischen Aufarbeitung im Seminar. Konzeptionierung des Workshops mit Uni Bonn Rechtliche und versicherungstechnische Abklärung durch die 29 Rechtsabteilung, Aufsetzen von Vertragstexten. Abfrage in den Schulen nach möglichen Kindern für den Workshop Werbephase Zielerreichung August 2017: Der einwöchige Sprachworkshop findet statt. Letzte Änderung 28.12.2016 III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit III.1 Leihoma/Leihopa Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Projektziele Eine Patenschaft ist dann eine Win-Win Situation für alle Beteiligten, wenn ein Geben und Nehmen innerhalb der hier angestrebten Tandembeziehungen erfolgt. Das kann bedeuten, dass im Gegenzug für die Betreuungsleistung der SeniorINNen, die jüngere Generation im Tausch z.B. eine Einkaufsfahrt übernimmt. Geldleistungen sollen nicht fließen. Im Sinne der Nachbarschaftshilfe und der "Bekanntheit" untereinander in einem Ort, scheint es von Vorteil, das Modell lokal zu organisieren. Hier können die örtlichen Familienzentren die Partner bzw. Träger des Projektansatzes werden. Kurzbeschreibung des Projektes Die Kontaktaufnahme zwischen den Generationen geschieht in gelöster Atmosphäre in den Familienzentren als Treffpunkt. Hier kann ein "Offenes Café" entstehen, indem sich beide Seiten treffen. Ähnlich einer Kontaktbörse, die einmal im Monat oder alle zwei Monate stattfindet. In einem ersten Schritt werden 2-3 Modellzentren gesucht, die als Pilot die Maßnahme "Leihgroßeltern" umsetzen und bei positivem Feedback als Gute-Beispiele mit einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit verbreitet werden. Das Jugendamt des Kreises Euskirchen wird in der Ansprache und Koordinierung der Rahmenbedingungen (z.B. Vorhandensein eines Führungszeugnisses für Betreuungspersonen) tätig. Eine Verknüpfung mit dem Jobcenter, Fachbereich Alleinerziehende, wird ebenso erfolgen, wie die Einbindung des Projektes in die Aktionswoche der Generationen. Möglicherweise wäre eine erste Auftaktveranstaltung im Kreishaus hilfreich, um das Interesse der Bevölkerung an dem Projekt zu testen. Arbeitsschritte / Zeitplan Kooperationspartner Familienzentren, Abt. Jugend und Familie Ressourcen 30 Benötigte finanzielle Ressourcen 2000 €. Bewilligt in 2015. Kein Abruf in 2016 (s.u.) Benötigte personelle Ressourcen Abt. Jugend und Familie: Fr. Zinati-Feld Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand In 2016 konnte noch kein Familienzentrum für die Idee gewonnen werden, dies wird jedoch weiterhin versucht. Aufgrund der Flüchtlingssituation waren die Familienzentren anderweitig zu stark beansprucht. Datum 28.12.2015 III.2 Wir2 – Bindungstraining Handlungsfeld Bildung Projektziele Studien belegen ein hohes Armutsrisiko sowie erhöhte psychosoziale und gesundheitliche Belastungen für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder. In der aktuellen Familienbildungslandschaft im Kreis Euskirchen gibt es bisher noch kein konkretes Angebot, welches auf die Besonderheiten, Bedürfnisse und Risiken von alleinerziehenden Müttern und deren Kindern ausgerichtet ist. Die emotionalen Fähigkeiten der Mütter und die Beziehung zum Kind werden gestärkt. Emotionales und physisches Wohlbefinden der Mutter wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden des Kindes aus. Ziel ist es auch, mögliche Risiken für diese Kinder zu minimieren, ihnen ein Aufwachsen in Wohlergehen zu ermöglichen und die Chancen auf eine gelingende Lebens- und Bildungsbiografie zu erhöhen. Kurzbeschreibung des Projektes Die letzten 3 Versuche einen Kurs nach dem Wir2 Bindungstraining scheiterten vermutlich an der hohen eingeforderten Verpflichtung der Elternteile 15- 20 Einheiten zu besuchen. Die hohe Anzahl der Einheiten ist im Programm vorgegeben und kann nicht verringert werden. Wir erwarten, dass eine kürzere Dauer von 6 Treffen die Teilnahmebereitschaft erhöht, nicht zuletzt weil es im ländlichen Bereich einen deutlich höheren Aufwand mit sich bringt, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Entsprechend werden die Module auf 5 Themenbereiche reduziert, die sich in den bereits durchgeführten stattgefundenen Wir“ Trainings als, für die Teilnehmenden besonders gewinnbringend erwiesen haben. Die 6. Sitzung dient als Puffer, um mögliche noch offene Themen zu bearbeiten, oder ein einzelnes vorangegangenes 31 Thema zu vertiefen. Der Kurs umfasst also 6 Einheiten mit je 2 Zeitstunden. Zusätzlich fallen je Sitzung 1,5 Stunden Vor- und Nachbereitungszeit an. Der Kurs ist ein Angebot Elternteile (Mütter und Väter), die Tag für Tag allein die Verantwortung für eine Familie tragen. Inhalte und Ziele sollen sein:      Stärkung der emotionale Beziehung zwischen Elternteil und Kind Verständnis für die Bedürfnisse und Gefühle des Kindes Reflexion der Rolle und Bedeutung des fehlenden Elternteils für das Kind Umgang mit Herausforderungen, Stress, Konflikten und Depression Kenntnisvermittlung zu Unterstützungsangeboten im Kreis (Beratung zu Erziehung, finanzieller Unterstützungund beruflichem Wiedereinstieg) Während der Gruppensitzungen betreuen Fachleute die Kinder. Geleitet werden die 6 Gruppensitzungen von einem speziell geschulten Leitungspaar. Arbeitsschritte / Zeitplan Ein Familienzentrum wird gesucht, in welchem der Kurs stattfinden kann und welches bereit ist, während des Kurses die Kinderbetreuung zu übernehmen. Bewerbung des Kurses in benachbarten Kindertagesstätten, Beratungsstellen und Gesundheitseinrichtungen. Federführung Fr. Zinati-Feld Kooperationspartner Familienzentren Benötigte finanzielle Ressourcen Für 2 Kursangebote im Jahr: 2.100,00€ Benötigte personelle Ressourcen Durch Fr. Zinati-Feld gegeben. Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand 2015 konnten 2 Kurse erfolgreich durchgeführt werden. Die Teilnehmerinnen treffen sich bis heute regelmäßig in der damals entstandenen Gruppe. 2016 wurde der Kurs 2x im Südkreis angeboten, kam aber beide Male nicht zustande. Die beiden Gruppen aus den Kursen treffen sich bis heute ca. alle 2-3 Monate. Diese Treffen werden von den Familienzentren finanziert. Datum 22.12.2016 32 III.3 Projekt für Schwangere – schWUNG Projekt für Schwangere schWUNG schwanger – Weiterbildung – Unterstützung - Gemeinschaft Projektziele Im Jobcenter bedeutet die Meldung einer Schwangerschaft in der Regel, dass die Kundinnen sich aus weiteren Bewerbungsbemühungen zurückziehen und die herkömmlichen Maßnahme-Angebote kaum gewinnbringend für sie sind. Die Schwangerschaft ist jedoch eine bedeutsame und sensible Zeit für die betroffenen Frauen und es lohnt sich für alle Beteiligten, diese Zeit zu nutzen um Veränderungsprozesse anzustoßen und wichtige Weichen für die (berufliche) Zukunft zu stellen. Durch eine gute Vorbereitung der Frauen auf die Mutterschaft werden die Startbedingungen des Kindes deutlich verbessert. Gleichzeitig wird mit den Frauen eine Perspektive nach der Schwangerschaft und Elternzeit konkret in den Blick genommen und somit die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Umsetzung erarbeiteter Perspektiven nach der Geburt des Kindes mit dem Kind gelingen kann. Erwerbslosenbiografien werden auf diese Weise nachhaltig unterbrochen. Sowohl die teilnehmenden Frauen als auch ihre Kinder profitieren von diesem Projekt. Kurzbeschreibung des Projektes In dem Projekt können schwangere Frauen im Haus der Familie die Chance der sensiblen Lebensphase Schwangerschaft für wesentliche Veränderungsprozesse nutzen. Der Schwerpunkt liegt bei schwangeren Frauen im SGB II-Bezug, das Projekt steht aber auch anderen schwangeren Frauen offen, bei denen ein entsprechender Bedarf wahrgenommen wird und die z.B. vom Jugendamt vorgeschlagen werden. An 4 Vormittagen in der Woche werden folgende Themen bearbeitet:        Aspekte der Geburtsvorbereitung Vorbereitung auf den Alltag mit Kind Gesunde Lebensführung Stärkung persönlicher Ressourcen (Encouragement) Selbst- und Zeitmanagement Entwicklung beruflicher Perspektiven im Einklang mit Familie Vereinbarkeit von Familie und Beruf Die individuelle Verweildauer der Teilnehmerinnen beträgt 12 Wochen (unterteilt in drei Themenblöcke à 4 Wochen), die Gruppengröße kann 6-8 Teilnehmerinnen betragen, ein NeuEinstieg ist jeweils zu Beginn eines neuen Themenblocks möglich. Arbeitsschritte / Zeitplan Start des Projekts: 01.07.2015, Fortführung bis 30.06.2017 Federführung Jobcenter EU-aktiv Kooperationspartner Katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie Euskirchen Caritasverband Euskirchen 33 Abteilung Jugend und Familie des Kreises Euskirchen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 38.000 € - 8.448 € 29.552 € gesamt für 12 Monate (4 Durchgänge) Landeszuschüsse verbleibender Finanzbedarf Ausgaben Juli-Dezember 2016: 27.056 € Kosten Januar-Juni 2017: 14.776 € (bereits bewilligt) Benötigte personelle Ressourcen Honorarkräfte für 768 Unterrichtsstunden im Projekt Einnahmen durch Fördermittel Landeszuschüsse in Höhe von 8.448 € (akquiriert durch die katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie Euskirchen) Aktueller Stand Im Juli 2015 startete das Projekt zunächst mit 2 schwangeren Frauen. Die Teilnehmerinnen-Zahl wurde seitdem kontinuierlich gesteigert. Der Zugang erfolgt in der Regel über das Jobcenter. Mittlerweile finden auch schwangere Frauen über Hinweise aus den Schwangerschaftsberatungsstellen den Weg ins Projekt. Weitere Schritte Fortführung des bewährten Konzeptes. Zielerreichung Das Angebot wird intensiv und mit Freude von den teilnehmenden Frauen genutzt. Es zeigt sich schon jetzt, dass die Frauen von der Auseinandersetzung mit den vielfältigen angebotenen Themen für sich und ihre Rolle als Mutter profitieren. Zwischenzeitlich sind bereits Kinder geboren, deren Mütter das Projekt genutzt haben. Die Mütter nehmen nun auch nachfolgende Angebote (Mutter-Kind-Angebote in der Familienbildungsstätte) für sich und ihre Kinder wahr, die sie ohne die vorausgehende Erfahrung in schWUNG sehr wahrscheinlich nicht genutzt hätten. So starten die Kinder mit gut vorbereiteten Müttern und bewusster gestalteten Rahmenbedingungen ins Leben und die Frauen mit klaren Vorstellungen bezüglich ihrer persönlichen und beruflichen Perspektiven. Es handelt sich daher um eine sehr effektive Maßnahme, um die Lebenssituation von erziehenden Frauen und ihren Kindern nachhaltig positiv zu verändern. Es soll eine Finanzierung des Projektes durch andere Träger über den 30.06.2017 hinaus sichergestellt werden. Entsprechende Planungen wurden bereits vorgenommen. Letzte Änderung 20.12.2016 III.4 Projekt für Schwangere – schWUNG für Geflüchtete Projekt für schwangere Geflüchtete schwanger – Weiterbildung – Unterstützung – Gemeinschaft Projektziele Weibliche Flüchtlinge kommen überwiegend aus Herkunftsländern, deren Gesellschaft patriarchalisch strukturiert ist. Sie haben dort häufig die Erfahrung von Benachteiligung und strukturellen Barrieren aufgrund ihres Geschlechtes gemacht. 34 Manchmal kommen darüber hinaus noch Gewalterfahrungen im Herkunftsland oder auf der Flucht dazu. Die Rahmenbedingungen, die sie nach ihrer Flucht antreffen sind für sie in besonderem Maße fremd und stellen sie vor Schwierigkeiten, die auf den ersten Blick kaum nachvollziehbar sind, sich aber subjektiv als nahezu unüberwindbare Hürden für eine gelungene Integration darstellen. Weibliche Flüchtlinge benötigen auf diesem Hintergrund eine individuelle Unterstützung und Stärkung der eigenen Ressourcen, da ihnen darüber hinaus eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Einsichten und Werten für die nächste Generation zukommt. Dies gilt besonders für schwangere Flüchtlinge. Mit der Schwangerschaft verbinden geflüchtete Frauen häufig die Hoffnung, dass ihnen eine bessere Bleibeperspektive ermöglicht wird, gleichzeitig sind sie nicht vertraut mit den hiesigen Strukturen, außerfamiliärer Kinderbetreuung und ziehen sich durch eine Schwangerschaft von weiteren Integrationsbemühungen zurück. Hier kann ein Projekt speziell für schwangere Flüchtlinge ansetzen. Das Projekt schWUNG hat gezeigt, dass die Phase der Schwangerschaft die Chance birgt, wichtige Weichen für Mutter und Kind zu stellen. In einem Setting, das auf die Bedürfnisse von schwangeren Frauen eingeht, können wichtige Kompetenzen und Erkenntnisse nahezu beiläufig vermittelt werden. Für schwangere Flüchtlinge bedarf das Konzept von schWUNG einer entsprechenden Anpassung bzw. Neuorientierung. Ergänzend zu der individuellen Vorbereitung auf die Mutterschaft muss auf die besonderen Lebensumstände und Vorerfahrungen eingegangen werden. Ziel ist es, die gesellschaftlichen Strukturen (z.B. die Teilhabe von Frauen, außerfamiliäre Kinderbetreuung) in Deutschland zu vermitteln und das Vertrauen bei den Frauen aufzubauen, dass diese Strukturen auch für sie hilfreich und nützlich sind. Das kann gelingen, wenn die Frauen durch eine arabisch-sprechende Referentin kontinuierlich betreut werden, ihnen unsere Werte in einem geschützten Rahmen näher gebracht werden und sie in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden, so dass sie sich zutrauen, die hier ermöglichten Freiräume für sich und ihre Kinder zu nutzen. Kurzbeschreibung des Projektes In dem insgesamt 18 Monate umfassenden Projekt können schwangere Flüchtlingsfrauen im Haus der Familie die Chance der sensiblen Lebensphase Schwangerschaft für eine Orientierung und Stabilisierung nutzen. Der Zugang erfolgt über die Institutionen und Ehrenamtliche, die mit geflüchteten Frauen arbeiten (Integration Point, Wohnheime). Um den Frauen eine 35 Teilnahme am Projekt zu ermöglichen, sollen vor den monatlichen Beginnterminen jeweils Infoveranstaltungen für potenzielle Teilnehmerinnen gemeinsam mit ihren Partnern stattfinden. Die Akzeptanz des Projektes bei den Partnern ist eine wesentliche Voraussetzung für die regelmäßige Teilnahme der schwangeren Frauen. An zwei Nachmittagen in der Woche werden folgende Themen im Projekt bearbeitet:             Vermittlung kultureller Werte Orientierung im neuen Wertesystem Entwicklung eines kultursensiblen Wertekompass als Schwangere in unserer Kultur Welche Rechte und Freiräume habe ich als Frau und wie kann ich sie sinnvoll nutzen? Kinderrechte Möglichkeiten externer Kinderbetreuung Umgang mit Einschränkungen aus der Religion Kennenlernen von Institutionen Aufbau eines Netzwerks Geburtsvorbereitung Sprachvermittlung Ergänzend zu den verschiedenen Referentinnen zu den unterschiedlichen Themen ist kontinuierlich eine arabischsprechende Referentin präsent. Die individuelle Verweildauer der Teilnehmerinnen beträgt 12 Wochen (unterteilt in drei Themenblöcke à 4 Wochen), die Gruppengröße kann 4-8 Teilnehmerinnen betragen, ein NeuEinstieg ist jeweils monatlich zu Beginn eines neuen Themenblocks möglich. Auf diese Weise können ca. 60 schwangere Frauen davon profitieren. Arbeitsschritte / Zeitplan Start des Projekts: 01.03.2017 - 31.08.2018 Federführung Jobcenter EU-aktiv Kooperationspartner Katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie Euskirchen, Abteilung Jugend und Familie des Kreises Euskirchen, KoBIZ Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 42.120 € - 4.752 € - 4.752 € 32.616 € Einnahmen durch Fördermittel gesamt für 18 Monate (6 Durchgänge) Bistumsmittel Landeszuschüsse verbleibender Finanzbedarf Für 2017: 17.667 € Für 2018: 14.949 € Landes- und Bistumszuschüsse in Höhe von 9.504 € (akquiriert durch die katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie Euskirchen) 36 Aktueller Stand Die Projektskizze ist ausgearbeitet und mit den Projektpartnern besprochen. Die weiteren Schritte hängen von der Mittelbewilligung ab. Weitere Schritte Abstimmung mit den Kooperationspartnern und inhaltliche Ausgestaltung. Start der Seminare im Frühjahr. Zielerreichung Letzte Änderung IV. 30.10.2016 Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit IV.1 Kompetenznetzwerk familienfreundlicher Arbeitgeber Projektziele Durch das Netzwerk sollen die demografischen Nachteile des ländlichen Raumes in Stärken umgewandelt werden. Durch die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und der Mitarbeiterzufriedenheit wird aktiv dem Fachkräftemangel und der Landflucht begegnet. Ziele der Netzwerkarbeit: Kurzbeschreibung des Projektes  Profilierung des Kreises Euskirchen als familienfreundlich Region  Familienfreundliche Personalpolitik als betriebswirtschaftliche Erfolgsstrategie  Familiengerechte Arbeitswelten mit Entwicklungspotenzial für Mütter und Väter  Familienfreundliche Kommunen als Lebensräume mit Zukunft. Familienfreundlichkeit hat sich zu einem bedeutenden Standortfaktor im Wettbewerb um gut qualifizierte Fachkräfte entwickelt. Zur Etablierung der Region als "Familienfreundlicher Kreis Euskirchen" dient das Strategiethema der Erhöhung der Standortattraktivität für Fachkräfte. Im Jahr 2016 wurde unter dem Stichwort „Kompetenznetzwerk familienfreundliche Unternehmen“ ein gesamtregionaler Zusammenschluss der bestehenden Netzwerkstrukturen in der Region Aachen geschaffen. Die Vernetzungsstrategie mit Blick auf die Wirtschaftsregion Aachen wurde durch das Kompetenzzentrum Frau und Beruf befördert. Neben der Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen wurden die IHK und HWK Aachen sowie das Jobcenter EU-aktiv und die Agentur für Arbeit Brühl ins Boot geholt. Die Regionalmarke Eifel (Arbeitgebermarke Eifel) und die VR-Bank Nordeifel sind ebenfalls Partner des gesamtregionalen Bündnisses geworden. Die gesamtregionale 37 Aufstellung des Bündnisses in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung wird hier ein wichtiger Baustein sein. Ein gesamtregionales Forum soll eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung von Unternehmen und Akteuren/ Intermediären rund um das Thema Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit bieten. Ferner sollen die bereits in den einzelnen Gebietskörperschaften bestehenden Unterstützungsangebote/ Dienstleistungen/ Veranstaltungen transparent gemacht und gebündelt werden (Lotsenfunktion). Die Koordinierung und Steuerung erfolgt durch das Kompetenzzentrum Frau und Beruf. Für den Kreis Euskirchen ist die Wirtschaftsförderung Ansprechpartner und unterstützt Unternehmen bei der Einführung bzw. Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das lokale Netzwerk Familie und Beruf im Kreis Euskirchen wird weiterhin von der Stabsstelle 80 koordiniert. Arbeitsschritte / Zeitplan Für das kommende Jahr stellt sich das lokale Netzwerk Familie und Beruf neu auf und bietet ein erweitertes Leistungsspektrum. Dazu soll der Mitgliederbereich auf der Homepage der Demografie-Initiative komfortabler gestaltet werden und öffentlich zugänglich sein. Bisher ist nur registrierten Nutzer ein Zugriff auf die Informationen möglich. Termine: Interessante Termine zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden unter www.demografie-initiative.de veröffentlicht. Newsletter: Ein themenspezifischer Newsletter informiert über Trends und Neuigkeiten zum Thema Vereinbarkeit. Veranstaltungen: Angebot von Workshops und Seminaren mit kompetenten Referentinnen und Referenten zu den Themen Vereinbarkeit, Arbeitszeitflexibilisierung, Kinderbetreuung, Pflege, Wiedereinstieg und Gesundheitsmanagement. Informationen und Tipps: Informationen zum Thema werden aufbereitet und spezielle Services, z.B. Checklisten entwickelt. Beteiligung: Netzwerkmitglieder können sich online zu jedem Beitrag äußern, Fragen stellen und sich individuell austauschen. Besondere Serviceangebote: Der „Betriebliche Pflegekoffer“ und die Schulung von betriebsinternen Familienlotsen werden weiterhin angeboten. Auditierung: Beratung und Information zum Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber der Bertelsmann Stiftung. Kostenlose Mitgliedschaft: Durch die Anerkennung des Leitbilds Netzwerk Familie und Beruf profitieren Unternehmen von dem gesamten Leistungsspektrum. Federführung Kreis Euskirchen Ansprechpartner der Verwaltung Sarah Weber, Stab 80 38 Kooperationspartner Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Region Aachen, IHK Aachen, HWK Aachen, Jobcenter EU-Aktiv, Agentur für Arbeit Brühl, Kreis Heinsberg, Städteregion Aachen, Kreis Düren, VRBank Nordeifel, Regionalmarke Eifel Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Anpassung der Homepage: 2x Netzwerktreffen: 2x Seminar: Aktualisierung Pflegekoffer: 1.800,00 € 1.500,00 € 600,00 € 700,00 € Flyer Leistungsspektrum Netzwerk: Gesamt: 300,00 € 4.900,00 € Restmittel aus 2016: - 1.738,50 € Der Kostenansatz reduziert sich bei Beteiligung der o.g. Partner an den Veranstaltungskosten. Benötigte personelle Ressourcen Wird mit vorhandenem Personal umgesetzt Einnahmen durch Fördermittel Wird für Einzelprojekte innerhalb des Netzwerks regelmäßig überprüft Aktueller Stand Der Jahresarbeitsplan 2017 wird derzeit mit den o.g. Partnern abgestimmt. Preisanfragen für geplante Veranstaltungen und die Überarbeitung der Homepage laufen. Ein Anschreiben an die Unternehmen mit dem Ausblick 2017 ist vorbereitet und wird im Januar 2017 als Neujahrsgruß versandt. Weitere Schritte Das Kompetenzzentrum wird einen gesamtregionalen Flyer entwickeln, der Informationen zum Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“, Angebote zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Testimonials sowie regionale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort enthält. Stab 80 wird ein neues Online-Angebot durch die Anpassung der Homepage der Demografie-Initiative schaffen. Es wird eine Neukonzeption der bisherigen Netzwerktreffen geben, die zukünftig zweimal jährlich im Kreis Euskirchen stattfinden sollen. Locations sind bereits angefragt. Vorbereitung des Seminars „ElterngeldPlus“ für das 1. HJ 2017. Referenten sind bereits angefragt. Zielerreichung Die Zielerreichung wird mittelfristig durch die Darstellung erfolgreicher Projekte und eine einheitliche Außenwahrnehmung der Betriebe als familienfreundliche Arbeitgeber (z.B. durch Zertifizierung) erfolgen. Letzte Änderung 20.12.2016 IV.2 Unternehmensnachfolge in Hotellerie und Gastronomie Projektziele Sicherung des Fortbestands von Betrieben der Hotellerie und 39 Gastronomie, die infolge eines fehlenden Unternehmensnachfolgers akut von Stilllegung bedroht sind. Mit diesem Ziel verbunden ist auch das Bestreben, die Arbeits- und Ausbildungsplätze in den von Stilllegung bedrohten Betrieben zu erhalten. Nach erfolgreicher Betriebsübergabe sollen darüber hinaus nach Möglichkeit auch neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden. Kurzbeschreibung des Projektes Im Kreis Euskirchen suchen derzeit viele Inhaberinnen und Inhaber touristischer Übernachtungsbetriebe aus Altersgründen einen engagierten Nachfolger. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird die Zahl der aufgrund dieses Phänomens von Stilllegung bedrohten Betriebe in den nächsten Jahren noch deutlich ansteigen. Dadurch droht auch der Verlust von Arbeitsplätzen in einer Branche, die zu den tragenden Säulen der Wertschöpfung insbesondere im ländlichen Raum zählt. Die Betriebe im Kreis Euskirchen sollen frühzeitig für dieses Problem sensibilisiert werden. Ihnen sollen Beratungs- und Serviceangebote zur Verfügung gestellt werden, die es ihnen erleichtern, ihren Betrieb Nachfolgeinteressenten gegenüber wettbewerbsfähig bzw. wirtschaftlich tragfähig zu präsentieren, einen geeigneten Nachfolger zu finden und den Übergabeprozess effektiv und rechtssicher zu gestalten. Im Verlauf des dreijährigen Projektzeitraums ist die intensive Begleitung von ca. 10 Unternehmen bei der Nachfolgesuche und der Moderation des Nachfolgeprozesses vorgesehen. Diese 10 Unternehmen sollen in ihrem Fortbestand gesichert und die Stilllegung abgewendet werden. Bei einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 5-7 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird somit der Erhalt von 50 bis 70 Arbeits- bzw. Ausbildungsplätzen angestrebt. Nach Möglichkeit sollen in den Betrieben nach der Übernahme auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Über die vorgenannten 10 Betriebe hinaus werden die im Rahmen des Projektes entwickelten Materialien (Broschüre), Seminare sowie Beratungs- und Serviceleistungen allen interessierten Betrieben der Hotellerie und Gastronomie im Kreis Euskirchen angeboten. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass sich auch Betriebe frühzeitig mit dem Thema "Unternehmensnachfolge" auseinandersetzen, für die sich dieses Problem erst in einigen Jahren stellt. Arbeitsschritte / Zeitplan Strategie: Bei den Betriebsinhabern besteht ein hoher Beratungsbedarf zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Unternehmensnachfolge. Systematische Lösungsansätze werden bislang weder von den meisten Betrieben noch von den Beratungseinrichtungen der Region verfolgt. Diese Lücke wird durch die Entwicklung und Umsetzung eines geeigneten Unterstützungsangebotes geschlossen. 40 Maßnahmen: Entwicklung eines speziellen Beratungskonzeptes: Dabei werden vorhandene Angebote eingebunden und gebündelt. Geplant sind Beratungssprechtage (Erstberatung) für Betriebe, die einen Nachfolger suchen, sowie Folgeberatungen, zwecks Erstellung eines betriebsindividuellen Übergabefahrplans. Weiterhin geplant sind Informations- und Transferveranstaltungen und Seminare/ Workshops zur Vertiefung des im Rahmen der Übergabe/ Übernahme relevanten Wissens (Recht, Steuern, touristisches Marketing etc). Entwicklung von Instrumenten zur Suche nach geeigneten Übernahmeinteressenten: Instrumente und Netzwerke sollen über die Region hinaus wirken, bis ins benachbarte Ausland (insbesondere Niederlande). Breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit: Dadurch werden Betriebe für das Thema „Unternehmensnachfolge“ sensibilisiert und für das Projekt gewonnen. Geplant sind u. a. ein Leitfaden (Broschüre) zur Organisation der Unternehmensnachfolge, mit allen Ansprechpartnern und Serviceangeboten im Kreis Euskirchen und der Region Aachen. Durchführung und Dokumentation einer Erprobungsphase für das Coachingkonzept, in Zusammenarbeit mit repräsentativen Realfällen. Aufbereitung von Best-Practice-Beispielen: Mit geeigneten Medien werden gute Beispiele für die Eifel aufbereitet, an denen sich Unternehmen und Beratungseinrichtungen zukünftig orientieren können. Federführung Stab 80 Kooperationspartner Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) mit verbindlicher Kooperationsbekundung. Außerdem vorgesehene Partner: Industrie- und Handelskammer Aachen, Nordeifel Tourismus GmbH, Eifel Tourismus GmbH, Unternehmensberater, Banken, Fachschule für Tourismus am Berufskolleg Eifel in Kall. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kostenplan: Maßnahmenbestandteile 2017 2018 2019 Gesamt Beschäftigung Studentische Hilfskraft o.ä.(720 Stunden x 21 Euro)* 13.104 2.016 0 15.120 41 400 Bürobedarf, Software, Reisekosten 625 1.025 Flyer (thematischer Flyer und Einladungsflyer), 5 x 450 Euro 900 900 Referentenhonorare, 5 x 1.000 Euro 3.000 2.000 Raumkosten für Seminare, 3 x 200 Euro 200 400 Mailingaktionen, 5 x 150 Euro 300 150 Broschüre (externe inhaltliche/ redaktionelle Unterstützung und Druck) 2.650 1.850 Inanspruchnahme externer Beratung (3 Beratertage à 1.000 Euro) 1.000 2.000 Marketingmaßnahmen/ Anzeigen, 8 x 600 Euro 1.800 1.800 1.200 4.800 Veranstaltungsbewirtung 650 700 450 1.800 Insgesamt 24.229 12.841 3.300 40.370 2.050 450 2.250 0 5.000 0 600 300 500 0 750 5.000 3.000 Finanzierungsplan: Finanzierungsanteil für drei Jahre Summe LEADER-Förderung (65 %, brutto) 26.217,00 Kreis Euskirchen/ Der Landrat (35 %, brutto) 14.116,90 Gesamtsumme 40.334,00 Euro Eigenanteil im Jahr 2017 8.472,45 2018 4.629,45 2019 1.015,00 Benötigte personelle Ressourcen Die Umsetzung des Projektes würde mit dem bestehenden Personal der Stabsstelle 80 zuzüglich einer Aushilfskraft geleistet. Einnahmen durch Fördermittel Es wurden 26.217,10 € Euro im Rahmen des Förderprogramms LEADER bewilligt. Aktueller Stand LEADER-Antrag ist bewilligt. Zuwendungsbescheid mit Maßnahmenbeginn ab 01.01.2017 liegt vor. Weitere Schritte Projektstart 01.01.2017. Zielerreichung Letzte Änderung 20.12.2016 IV.3 Aktionstag der Wirtschaft Projektziele Förderung des sozialen Engagements unter Einbezug der lokalen 42 Wirtschaft. Kurzbeschreibung des Projektes Zur regionalen Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements von Unternehmen und ihren Mitarbeitern in sozialen Einrichtungen vor Ort, soll der Aktionstag der Wirtschaft im Kreis Euskirchen fortgeführt werden. Statt Geld an soziale Einrichtungen zu spenden, stellen Unternehmen am Aktionstag mindestens einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin frei evtl. auch notwendiges Werkzeug/Material zur Verfügung. An diesem Tag werden dann für und gemeinsam mit gemeinnützigen, sozialen und kulturellen Einrichtungen konkrete Projekte ihrer Wahl unterstützt und realisiert, die diese alleine nicht bewältigen können. Geld ist dabei Nebensache - vielmehr sind Ressourcen wie Zeit, Wissen, Kompetenz, Kontakte, Logistik, etc. gefragt. Der Tag soll intensiv medial begleitet werden und Sinnbild sein für Begegnung, Engagement, Aktion, Anerkennung und Zusammenhalt. Ein solcher Aktionstag hat vielfältigen Nutzen:   Vernetzung untereinander (Unternehmen, Einrichtungen, Bürger/innen, Kommunen) Standortentwicklung: konkrete Probleme des Gemeinwesens lösen Attraktivität als Arbeitgeber stärken Förderung ehrenamtlicher Arbeit Nachhaltiges Engagement und Imagegewinn durch gute Taten Medienwirksamer Sichtbarkeit aller Beteiligten  Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft  Auftaktveranstaltung für soziale Einrichtungen  Projektmesse  Aktionstag     Arbeitsschritte / Zeitplan Federführung Stab 80 Kooperationspartner Lokale Wirtschaft und gemeinnützige Einrichtungen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kalkulation Aktionstag der Wirtschaft: Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft 150,00 € Auftaktveranstaltung für die sozialen Einrichtungen 150,00 € Projektmesse 200,00 € Aktionstag: Aktionstagsmappen, Aktionstaghelfer-Shirts, Plakate 1.500,00 € Managementboard, mediale Begleitung (Film- und Bildmaterial), Marketing, Flyer 6.000,00 € 43 Gesamtkosten 8.000,00 € Benötigte personelle Ressourcen Wird mit vorhandenem Personal aus Stab 80 umgesetzt Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand Terminfindung für die vier Meilensteine läuft derzeit. Leistungsbeschreibung und Preisanfragen für die mediale Begleitung durch eine Presseagentur werden im Frühjahr gestartet. Weitere Schritte Akquise von Multiplikatoren aus den Kommunen sowie Verwaltung und Politik. Zielerreichung Am Aktionstag der Wirtschaft am 16.09.2016 haben 22 Unternehmen gemeinsam mit 13 gemeinnützigen Einrichtungen 16 Projekte im gesamten Kreisgebiet umgesetzt. Da auch mehrere Unternehmen an einem Projekt mitwirken konnten, kamen insgesamt 26 Engagementvereinbarungen zwischen der Wirtschaft und den Einrichtungen zustande. Die Unternehmen zeigten am Aktionstag ihr soziales Engagement und übernahmen Verantwortung für das Gemeinwohl. Die Resonanz der Mitwirkenden war durchweg positiv. Ein Video zum Aktionstag ist online unter www.aktionstag-kreiseuskirchen.de einsehbar. Es dokumentiert den Projektverlauf und fängt Stimmen der Beteiligten ein. Letzte Änderung V. 20.12.2016 Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.1 Qualifizierung von Dorfkümmerern Projektziele Ziel ist es, Erfahrung, Wissen und Zeit von Menschen in der Region für die Region zu aktivieren. Dies ist ein wichtiger Beitrag, den ländlichen Raum und damit auch die LEADER-Region Eifel im demografischen Wandel zukunftsfähig zu halten. Dabei berücksichtigt das Projekt die zunehmende Neigung von Menschen, sich - zumindest zunächst - nicht dauerhaft an Vereins- oder sonstige Organisationsstrukturen zu binden, sondern ein punktuelles und projektbezogenes Engagement auszuüben. Das Projekt versteht sich insoweit als Ergänzung und Weiterentwicklung von ehrenamtlicher Arbeit in bestehenden 44 Strukturen. Dabei wird die gezielte Unterstützung bürgerschaftlichen Enga-gements im Sinne einer fachlichen Qualifizierung und Vertiefung von den Dorfgemeinschaften als wertvolle Hilfestellung geschätzt und von den Kommunen als spürbare Entlastung wahrgenommen. Die durch das Projekt initiierte Hilfe zur Selbsthilfe fördert die Dorfentwicklung „von unten“ und setzt den LEADER-eigenen bottum up-Ansatz konsequent um. „Dorfkümmerer“ fungieren als Multiplikatoren für den LEADER-Prozess in den Dörfern und stellen ein wichtiges Bindeglied zu Politik und Verwaltung dar. Kurzbeschreibung des Projektes Ausgehend von der bisherigen Bedarfsnennung durch die Dorfakteure im LEADER-Prozess wird ein Fortbildungsangebot konzipiert, welches hinsichtlich der Inhalte und Termine bedarfsgerecht auf das dörfliche bzw. bürgerschaftliche Ehrenamt abgestimmt ist. Dabei werden auch die nachfolgenden Bewertungskriterien des Dorfwettbewerbs als Grundlage zur Themenfindung berücksichtigt: 1. Konzeption & Umsetzung 2. Wirtschaftliche Entwicklung 3. Soziales und Kulturelles Leben 4. Baugestaltung und Entwicklung 5. Grüngestaltung und Dorf in der Landschaft Das Angebot umfasst Schulungsbausteine zur Fach-, Methoden-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenz. Im Fokus steht die Erweiterung von Kenntnissen und Fähigkeiten in Bereichen wie     Strategisches/konzeptionelles Arbeiten (z. B. SWOT-Analyse, Planungswerkstatt, Dorfgespräch) Projektmanagement Moderation von Projektteams Gesprächsführung   Präsentationstraining Motivation (Wie begeistere ich andere?)  Impuls- und Ideengebung   Konfliktmanagement Mediation  Presse- und Öffentlichkeitsarbeit  Veranstaltungsorganisation  Zukunft der Vereine (z. B. Nachwuchsgewinnung, Kooperationen)  Nahversorgung  Grüngestaltung im Dorf (pflegeleicht und dorftypisch, öffentlicher und privater Raum) Baukultur und Dorfgestaltung (identitätsstiftende Wirkung, Mehrwert für Naherholung und Tourismus)  Die modulartig aufgebaute Qualifikation ermöglicht es, Dorfkümmerer sowohl als Generalisten vor Ort als auch in Form 45 von Spezialisten für einzelne Themen und Angebote fortzubilden. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern, den Dorfgemeinschaften sowie nichtvereinsgebundenen Akteuren wie Arbeitskreise und Dorfinitiativen durchgeführt. Eine Kooperation mit der jeweiligen Kommune ist erwünscht. Das Schulungsangebot leistet einen wichtigen und wirkungsvollen Beitrag zu einer sinnvollen strategischen und zukunftsgerichteten Entwicklung im ländlichen Raum. Verstetigung und Nachhaltigkeit Regelmäßiger Austausch und Weiterqualifizierung in einem Netzwerk der Dorfkümmerer: Durch die Identifikation von tragenden Personen und geeignete Austauschmöglichkeiten wird die Grundlage für ein selbsttragendes Netzwerk der „Dorfkümmerer“ in der Eifel geschaffen. Das Netzwerk dient gleichfalls als Ansprechpartner auch für andere LEADER-Regionen. Zusätzlich unterstützen das Regionalmanagement und die Gremien der LAG Eifel den Wissens- und Erfahrungstransfer innerhalb der LEADER-Region. Erfahrungsaustausch und Evaluation Organisation von „Runden Tischen“ mit den Dorfkümmerern als Plattform für thematischen Input, Erfahrungsaustausch und Evaluation des bisherigen Prozesses. Arbeitsschritte / Zeitplan Unterstützung durch externe Fachkompetenz Die fachliche Koordination und Steuerung des Gesamtprozesses obliegt den beteiligten Kreisen. Darüber hinaus ist eine externe Begleitung sowie eine organisatorische Unterstützung angedacht (Veranstaltungen, Dokumentation und Evaluation). Diese Leistungen sollen extern vergeben werden. Frühjahr/Sommer 2017 Identifizierung der Kümmerer: Information und Ansprache (in Abstimmung und Kooperation mit den Ortsvorstehern und der Kommune/Verwaltung). Identifizierung und Einholen von Angeboten für externe Fachkompetenz Herbst 2017 Vorbereitung und Organisation des Fortbildungsangebots (Schulungsbausteine) Winter 2017-2020 Durchführung der Schulungsbausteine Jährlich Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Runden 46 Tischen mit den Dorfkümmerern Federführung StädteRegion Aachen: Andrea Drossard, A 85 Amt für Regionalentwicklung und Europa Kreis Euskirchen: 60.13 Kooperationspartner Kreise Euskirchen und Düren sowie weitere vorgesehene Partner: Kommunen und Ortsvorsteher, weitere Dorfzugpferde, Vereine, professionelle externe Fachberater wie Biologische Station, IHK Aachen, Landwirtschaftskammer u. a. Ressourcen Kostenposition Summe in Euro (brutto) Übergeordnete Koordination (10 Std./Woche à 28 €) 43.680 Schulungsmodule/-bausteine 45.000 Abschlussdokumentation „Handbuch“ sowie sonstige Kosten (Material, Print, Öffentlichkeitsarbeit) 10.000 Gesamtsumme 98.680 Finanzierungsanteil Summe 65 % LEADER-Zuschuss 64.142 35 % Eigenanteil der Kreise (11.513 € je Kreis) 34.538 Gesamtsumme 98.680 Benötigte finanzielle Ressourcen Eigenanteil im Jahr 2017 ca. 4.783 2018 ca. 3.365 2019 ca. 3.365 Benötigte personelle Ressourcen Projektmanagement und -begleitung durch 60.13 Einnahmen durch Fördermittel LEADER-Förderung Aktueller Stand Das Projekt ist im Lenkungskreis beschlossen worden, aber noch kein Förderantrag gestellt. Weitere Schritte Abstimmungstermin der drei beteiligten Kreise mit dem Regionalmanagement Zielerreichung Letzte Änderung 22.12.2016 V.2 Ambulante Bewegungsbetreuung von älteren und dementen Menschen Projektziele Ältere bzw. demente Personen, die nicht mehr mobil sind, sollen 47 in ihrem häuslichen Umfeld erreicht werden. Dort sollen sie die Möglichkeit haben, ein individuelles Bewegungsangebote, unter Anleitung eines ausgebildeten Übungsleiters, in Anspruch zu nehmen. Ziel ist es, durch das Bewegungsangebot die Alltagskompetenz der betagten Bürger zu erhalten oder wieder zu verbessern. Kurzbeschreibung des Projektes Die beteiligten Städte und Gemeinden im Gebiet der LEADER Region Zülpicher Börde sind größtenteils sehr ländlich geprägt. Es gibt Ortschaften, in denen es wenige oder gar keine Geschäfte oder andere Einrichtungen gibt. Die nächste größere Stadt ist mehrere Kilometer entfernt. In diesen dörflichen Gemeinden leben u.a. viele ältere/demente Menschen, die entweder noch alleine oder aber durch die Mithilfe ihrer Familien, Verwandten und Nachbarn ihren Alltag bewältigen können. Es ist mittlerweile durch zahlreiche Studien bewiesen, dass Bewegung für diese älteren oder dementiell veränderten Personen ein wichtiger Faktor ist, um das Leben im gewohnten Umfeld zu erhalten. Da aber auch nicht jeder ältere bzw. demente Mensch die Möglichkeit hat zu einem Sportverein zu gehen oder in eine Bewegungsgruppe gebracht zu werden, möchten wir das Bewegungsangebot nach Hause bringen. Das sicherzustellen, ist die Idee unseres Projektes der „Ambulanten BewegungsBetreuung“. Das heißt, die Personen werden in ihrem häuslichen Umfeld „bewegt“. Übungsleiter aus ortsnahen Sportvereinen, die im Bereich „Bewegung mit Älteren/Dementen“ ausgebildet wurden, besuchen die älteren/dementen Personen in ihrem häuslichen Umfeld. Dort führen sie Bewegungseinheiten durch. Ein großer Vorteil bei dieser „ambulanten Bewegungs-Betreuung“ ist, dass dabei individuell auf den einzelnen älteren/dementen Menschen eingegangen werden kann. Besonders auch auf Menschen, die nicht mehr mobil sind. Die „ambulante Bewegungs-Betreuung“ soll hiermit auch ein Städte- und Kreisübergreifender Faktor sein, um die Alltagskompetenz der Bürger erhalten oder wieder verbessern zu können. Dieses Projekt ergänzt sinnvoll und nachhaltig die meist lückenhaft vorhandenen Ressourcen von Pflege-/Krankendiensten. Es sollen in allen beteiligten fünf Städten und Gemeinden (Zülpich, Vettweiß, Nörvenich, Weilerswist und Erftstadt) insgesamt 8 Mitarbeiter/innen (ÜL) tätig sein. Arbeitsschritte / Zeitplan Dez. 2016: Einstellung einer Mitarbeiterin, die nur für das Leader-Projekt tätig ist. Jan. 2017: Kontaktaufnahme mit Febr.-April 2017: örtlichen/umliegenden Sportvereinen Bei Bedarf, Durchführung ÜL-C-Ausbildung für künftige Mitarbeiter/innen Kontaktaufnahme mit Pflegediensten, Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbänden, 48 usw. Bedarfsabfrage, Werbung, Federführung Mai 2017: Öffentlichkeitsarbeit für das Projekte Beginn Durchführung des Projektes Ende 2018: Ende des Projektes Für das Gesamtprojekt: KreisSportBund Rhein-Erft e.V. Für die Umsetzung im Kreis Euskirchen: KreisSportBund Euskirchen e.V. Kooperationspartner Pflegedienste, Sportvereine, Krankenkassen, Selbsthilfegruppen, Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände Ableitung aus Sozialbericht Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Im KSB Rhein-Erft für das Gesamtprojekt: Gehalt Mitarbeiter/in: Bedarfsabfrage, Öffentlichkeitsarbeit: Aus-/Weiterbildung Übungsleiter: Übungsleiterentgelte: 7.950,00 € 1.000,00 € 1.600,00 € 38.400,00 € Reise- /Fahrtkosten Übungsleiter: Reise- /Fahrtkosten Leader-Mitarbeiter/in: Ausgaben für regelmäßige Projekttreffen, 11.520,00 € 1.100,00 € Büromaterial, allgemeine Leistungen: Gesamt: Benötigte personelle Ressourcen 1 Koordinationsstelle im KSB Rhein-Erft 1 Mitarbeiterin im KreisSportBund Euskirchen Einnahmen durch Fördermittel Förderanteil Leader: Eigenanteil: 65 % 35 % 1.000,00 € 62.570,00 € 40.670,50 € 21.899,50 € Weitere geplante Einnahmen: Übernahme Kosten durch die Pflegeversicherung:19.200,00 € (Erstattung von 10,00 €/Std. durch die Pflegeversicherung im Rahmen von Betreuungsgeld) Kofinanzierung: Kreis Euskirchen: 2.680,00 € Aktueller Stand Projekt steht vor der Beantragung in der Leader-Region Zülpicher Börde. Erste Gespräche mit den Krankenkassen und der Pflegeversicherung sind gelaufen Weitere Schritte Nach dem Projektantrag und der Bewilligung sowie der Bewilligung der Kofinanzierung werden geeignete ÜL gesucht und qualifiziert. Gleichzeitig werden die Gespräche mit den 49 Kooperationspartnern intensiviert und konkret mit den Bedarfen vor Ort abgestimmt. Der konkrete Bedarf wird dann ermittelt. Zielerreichung Projekt steht vor der Beantragung Letzte Änderung 30.09.2016 50 2. Abgeschlossene und verstetigte Projekte 2014-2016 Projekt Kurzbeschreibung und Ziel des Projekts Handlungsfeld Evaluation Aktionswoche der Generationen Zum Austausch der jungen, mittleren und älteren Generation wird in den Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen jährlich eine Aktionswoche der Generationen organisiert. Verständnis zwischen den Generationen Betrieblicher Pflegekoffer und Schulung Familienlotsen Der Betriebliche Pflegekoffer dient Wirtschaft und Arbeit Personalverantwortlichen als Orientierung, Informationsquelle und praktische Unterstützung, um Mitarbeiter/innen dabei zu helfen, Erwerbstätigkeit und Pflege besser miteinander zu vereinbaren. In Ergänzung zum Pflegekoffer können im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme „Familienlotsen“ geschult werden. Bei der betriebsinternen Kontaktstelle für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegen die Informationen über betriebliche Angebote und externe Anlaufstellen gebündelt vor. In Ergänzung zu der von der Abt. Jugend und Bildung Familie angebotenen Fortbildung "VielfaltChancen und Herausforderungen in der täglichen KiTa-Arbeit" wurde ein Handlungsleitfaden erarbeitet. Ziel des Handlungsleitfadens ist die Sensibilisierung für Lebenssituationen wie Armut, Migration und veränderte Familienformen, zum anderen beinhaltet der Leitfaden zahlreiche konkrete Tipps und Anregungen für die Elternzusammenarbeit und den Alltag mit den Kindern. Dadurch sollen gerechte Bildungsund Lebenschancen von Anfang an Seit 2011 hat sich die Aktionswoche der Generationen als fester Bestandteil im Herbstprogramm der Kooperationspartner, wie Kindergärten, Schulen, Vereinen, Pflegeeinrichtungen etc., etabliert. Die nach jeder Generationenwoche vom Z.I.P. durchgeführte Evaluation hat bisher ausnahmslos zu positiven Rückmeldungen der Teilnehmer/-innen geführt. Insgesamt haben über die Bewerbung der beiden Instrumente über 100 telefonische Kontakte und 22 Unternehmensbesuche stattgefunden, bei denen der Service der Wirtschaftsförderung vorgestellt werden konnte. In 16 Unternehmen wird der Betriebliche Pflegekoffer eingesetzt. Acht Unternehmen haben jeweils einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin zum „Familienlotsen“ qualifizieren lassen. Das Angebot bleibt bestehen. Chancengleichheit von Anfang an Die 30-seitige Broschüre wird über die Kreisseite/Familienbüro & EU-FUN bereitgestellt. 51 unterstützt und gefördert werden. WIR2-Bindungstraining Wir2 ist ein bindungsorientiertes und emotionszentriertes Elterntraining für alleinerziehende Mütter mit Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren. Wir2 wirkt den Risiken und Belastungen entgegen, denen viele alleinerziehende Mütter und ihre Kinder ausgesetzt sind. Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit 2015 und 2016 konnten mehrere Kurse im Kreis Euskirchen erfolgreich angeboten werden. Die in diesen Kursen entstandenen Gruppen treffen sich in eigener Organisation, bzw. mit Unterstützung der Familienzentren nach wie vor ca. 1x im Quartal. Neue Wohnformen Menschen zusammenzuführen, die sich aktiv mit ihren Wohnbedürfnissen auseinandersetzen und gemeinschaftlich orientierte Wohnprojekte selbst gestalten möchten. Das Projekt diente der Sensibilisierung für die Schaffung und Umgestaltung von Wohnraum, der den Herausforderungen einer alternden Bevölkerung entspricht. Lebensqualität und Infrastruktur Am 28. Juni 2016 fand die erste „Wohnwerkstatt“ unter dem Titel „Wie weiter wohnen gemeinschaftlich, versorgt, in Nachbarschaft?“ im Berufskolleg Eifel statt. Als Empfehlung aus der Wohnwerkstatt wurde von der Kreisverwaltung angedacht, konkrete Hilfestellung "von der Idee zum Wohnprojekt" zu leisten. Wenn sich der Bedarf bestätigt, könnten in Zukunft sog. "Projektstarter-Seminare" entwickelt werden. Das Projekt wird übergeleitet in das Programm „Quartiersmanagement“. Fachkräfteentwicklung Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Kreis Euskirchen durch Maßnahmen zur Fachkräfteentwicklung. Verbessertes Recruiting, Beitrag zur Fachkräftegewinnung im ländlichen Raum, Abwanderung entgegenwirken. Wirtschaft und Arbeit Gesundheitswegweiser Die Suche nach mehrsprachigen Ärztinnen und Ärzten ist für Zuwanderer/innen mit wenig oder keinen Deutschkenntnissen oft Bildung Zahlreiche im Projekt entwickelte Formate konnten verstetigt werden. Darunter, u.a. eine Veranstaltungsreihe zum Dualen Studium für Unternehmen und Schüler/innen, das Netzwerk Familie und Beruf, der Newcomer Friday zur Schaffung einer Willkommenskultur, die  Familienkarte, der familienfreundlicher Veranstaltungskalender oder die Seminarreihe Demografie-Dialog für Unternehmen.  Die Einzelmaßnahme „Imagefilm für den Kreis Euskirchen“ schließt in 2017 mit der Verbreitung des Films ab. Die bisher gesammelten Daten wurden in ExcelDateien erfasst, um sie später besser grafisch aufarbeiten zu können. Eine Übersicht der 52 sehr mühsam ist. Durch die steigende Zahl von Zuwanderern ist daher eine Übersicht über die vorhandenen Sprachen in Gesundheitseinrichtungen wichtig geworden. In einem Gesundheitswegweiser sollen alle Ärztinnen und Ärzte (mit Personal) aufgeführt werden, die zusätzlich zur deutschen Sprache auch in einer weiteren oder mehreren Sprachen beraten können. Angebote erscheint Anfang 2016. Das Projekt wurde ohne Mitteleinsatz in reduzierter, aber dennoch nützlicher Weise umgesetzt. Mütterpraktikum in der Kita Erziehende SGB-II Kundinnen verbessern ihre Erziehungskompetenz, indem sie am Modell der „Profis“ in der KiTa lernen. Die Ziele: Verbesserung der Erziehungskompetenz der teilnehmenden Frauen und damit verbunden eine positive Veränderung des Lebensalltags der Kinder, d. h. die Rahmenbedingungen und Bildungschancen für die Kinder erfahren eine Aufwertung. Klärung von möglichen beruflichen Perspektiven im pädagogischen Bereich für die teilnehmenden Frauen. Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Die Erreichung dieser Ziele ist mit verschiedenen Fragen verbunden: Welche Faktoren haben Einfluss auf die Zielerreichung? Was verändert sich an den Einstellungen der teilnehmenden Frauen und an ihrem konkreten Erziehungsverhalten? Wie wirkt sich das wiederum auf die Kinder aus? Ergeben sich tatsächlich neue berufliche Perspektiven für die Frauen? Um diese Fragen zu untersuchen, wurde ein entsprechender Forschungsauftrag an die Hochschule Niederrhein vergeben. Der Forschungsbericht erscheint Anfang 2016. Seiteneinstieg für alle optimal Um neu zugewanderten SchülerInnen und möglichst optimale Startvoraussetzungen und Unterstützung rund um schulische Bildung zu geben, sollen betroffene LehrerInnen Gelegenheit bekommen, ihre pädagogischen und didaktischen Fähigkeiten im Bereich Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen auszubauen und zu erweitern. Integration / Inklusion In einer Auftaktveranstaltung wurden 53 Lehrkräfte durch die Schulaufsicht über allgemeine und rechtliche Rahmenbedingungen bezüglich Internationaler Förderklassen und das Prozedere der Seiteneinstiegsberatung und über SmiLe als Unterstützungsangebot informiert. Anschließend wurden Bedarfe abgefragt, die als Grundlage für die Planung der nächsten Veranstaltungen dienten. In der Folge fanden zwei Veranstaltung zum Thema „Umgang mit traumatisierten Kindern“ und zum Thema „Sprachsensibler Unterricht“ statt. Gesundheitsförderung von SGB IIBezieherInnen Die Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell‘ zeigte, dass die gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Verschlechterung Bildung Das Jobcenter EU –aktiv hat in einem ersten Schritt durch einen Gesundheitstag 35 teilnehmende Mütter und ihre mehr als 40 Kinder 53 der psychischen Gesundheit mit der Dauer der Arbeitslosigkeit sukzessive zunehmen. Projektziel war für die Kundengruppen die eigenverantwortliche Selbstsorge im Blick auf eine gesunde Lebensführung (für sich und ihre Kinder). für das Thema begeistern können. Es folgte zweitägiges Modul „Fit für den Alltag! Fit für den Job!“ sowie drei Gesundheitsmodule mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten: Stresskompetenz und ein gesunder Lebensstil, Bewegung und Fitness, gesunde Ernährung. Nahversorgung erhalten und stärken Unterstützung bestehender örtlicher Initiativen und Bürgerprozesse zur Nahversorgung im Wesentlichen durch die Ermittlung spezieller lokaler Nachfragepotenziale durch Einwohnerbefragung. So sollen weitere, dann durch Bürger und Unternehmen getragene Aktivitäten angestoßen werden. Lebensqualität und Infrastruktur Die Teilprojekte in Dahlem-Schmidtheim, KallSistig, Blankenheim und Nettersheim wurden erfolgreich abgeschlossen. Das Teilprojekt in Nettersheim-Zingsheim hat ein Dorfzentrum zum Ziel und befindet sich in der Umsetzung. Dahlem-Schmidtheim konnte durch die Umfrage zum Thema Nahversorgung, an der 50 % der Haushalte (255) teilnahmen, wichtige und detaillierte Informationen zu den Potenzialen der Nahversorgung ermitteln. In Kall-Sistig waren die Analyseergebnisse Datengrundlage für den Geschäftsplan der im Frühjahr 2013 gegründeten Dorfladengenossenschaft. Mit Abschluss der LEADER-Förderphase in 2014 wurde das Projekt abgeschlossen. Konzept Übungsleiter Ziele: Begeisterung für das Ehrenamt im Sportverein schaffen, Zielgruppen erreichen, die bisher nicht oder nur kaum erreicht wurden sowie beruflichen Tätigkeitsbereich schaffen (Neuorientierung, Wiedereinstieg). Leader-Förderung wurde bewilligt. Lebensqualität und Infrastruktur In der Durchführungsphase des Projektes hat sich die Projektidee mehr als bestätigt, da mehr Teilnehmer/innen erreicht wurden als geplant waren und ein konkreter Bedarf an der Ausbildungsform festgestellt wurde. Das Projekt wird auch nach der Förderphase fortgeführt. Auszeichnung des Projektes im Rahmen des Wettbewerbs "Land der demografischen Chancen". Neues Leben in alten Gebäuden Mit dem Projekt verbindet sich folgende Zielsetzung: Erhalt der Attraktivität in den Dorfkernen, Sicherung der Wohn- und Lebensqualität in den Dörfern. Lebensqualität und Infrastruktur Mit dem Projekt „Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge“ konnten in den Gemeinden Dahlem und Hellenthal modellhaft erste Grundlagen und Bewertungen erfolgen. Durch die begleitenden Arbeitskreise hat das 54 Thema ein höheres Gewicht erhalten. Der Kreis hat in den Jahren 2012 und 2013 das Projekt "Regionalstrategie Daseinsvorsorge Region Nordeifel" gemeinsam mit dem Kreis Düren und der StädteRegion umgesetzt. In 2014 startete das Pilotprojekt "Innenentwicklung durch Stärkung und Belebung der Dorfkerne. Für ausgewählte leerstehende Gebäude wird in diesem Projekt gemeinsam mit Akteuren vor Ort ein Nutzungskonzept erarbeitet und mögliche Finanzierungsquellen und Trägerstrukturen konzipiert. Ein Kommunikations- und Vermarktungsprojekt wird für den Kreis Euskirchen als Lebens- und Wohnstandort überregional und in der Region werben. Beworben und bekannt gemacht werden sollen auch die kommunalen Immobilienportale im Kreis Euskirchen. Ab 2015 soll über das kommunale Immobilienportal KIP für Objekte aus der Region geworben werden. Erhalt und Umnutzung von alten Gebäuden/Grundstücken in den Dorfinnenbereichen. Vitalität in den Ortskernen erhalten und fördern, kostenbedingte Einsparungserfordernisse an kommunaler Infrastruktur, Reduzierung des Flächenverbrauch an den Ortsrändern, Bevölkerung in den Ortskernen halten und Rückkehrer durch Beratung motivieren. Familienfreundlicher Arbeitgeber Die Zertifizierung des Kreises Euskirchen mit dem „Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber“ durch die Bertelsmann-Stiftung ist verbunden mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen, um die Motivation der Belegschaft weiter zu erhöhen und die Attraktivität des Kreises Euskirchen als Arbeitgeber weiter zu steigern. Darüber hinaus übernimmt die Kreisverwaltung eine Vorbildfunktion für weitere Unternehmen in der Region. Eine Steigerung der Arbeitgeberattraktivität wirkt sich positiv auf die Attraktivität des gesamten Standortes aus. Wirtschaft und Arbeit Die Kreisverwaltung Euskirchen hat das Siegel "Familienfreundlicher Arbeitgeber" der Bertelsmann-Stiftung im Oktober 2013 erhalten. Mit einem Kommunikationsworkshop für Führungskräfte und Mitarbeiter/innen endete das Projekt im Frühjahr 2014. Die Maßnahmen und Handlungsempfehlungen werden in der internen AG Familienfreundliche Verwaltung weiterhin erarbeitet und umgesetzt. DemografieDialog für Unternehmen Mit dem Projekt Demografie-Dialog sollen die Unternehmen für die mit dem demografischen Wandel verbundenen Wirtschaft und Arbeit Auf einer Internetseite wird über das Thema "demografischer Wandel und Unternehmen" informiert, Beratungsangebote und deren 55 Herausforderungen sensibilisiert und über ihre Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten informiert werden. Spezifische Beratungsangebote sollen präsentiert werden. Fördermöglichkeiten werden aufgezeigt, gute Beispiele aus der Region und bundesweit werden vorgestellt. Neben der Internetseite wird in einem Flyer das Angebot der Plattform präsentiert. Kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet das Projekt. In Workshops werden Unternehmen unterschiedlicher Branchen Informationen zu verschiedenen, spezifisch für sie relevanten und interessanten Themen geboten. Das Projekt ist verstetigt. Die Veranstaltungsreihe wird unter einem neuen Titel fortgeführt. Initiative Duales Studium Für viele Unternehmen wird es zunehmend schwerer, Fachkräfte zu finden und zu binden. Abhilfe verspricht in dieser Situation die zielgerichtete Ausbildung eigener Nachwuchskräfte. So wurden in den letzten Jahren an den Hochschulen rund um den Kreis Euskirchen vermehrt duale Studiengänge aufgebaut. Im Rahmen des hier beschriebenen Projektes werden einerseits Informationsveranstaltungen für zukünftige Schulabgängerinnen und abgänger mit entsprechender Hochschulzugangsberechtigung und andererseits Veranstaltungen für Unternehmen, die ihren Auszubildenden ein duales Studium ermöglichen wollen, angeboten. Aktionswoche der Generationen Zum Austausch der jungen, mittleren und Verständnis zwischen älteren Generation findet in den interessierten den Generationen Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen seit vier Jahren eine "Aktionswoche der Generationen" statt. Wirtschaft und Arbeit Durch die drei Veranstaltungen (1 für Unternehmen, 2 für Schüler) ist es nachhaltig gelungen, das Wissen zum Thema "Duales Studium" zu verbessern sowie das Interesse an dieser Ausbildungsform zu steigern. Darüber hinaus wurden und werden vielfältige Kontakte zwischen Unternehmen, Schülerinnen und Schülern sowie Hochschulen aufgebaut. Insgesamt haben rund 400 Schüler und 80 Unternehmen die bisherigen Veranstaltungen besucht. Die Initiative wird gemeinsam mit dem RBB, der Agentur für Arbeit und in Kooperation mit den Gymnasien im Kreisgebiet sowie der beteiligten Hochschulen und ausstellenden Unternehmen fortgeführt. Das Projekt gilt als verstetigt. Die gemeinsamen Aktivitäten haben erfolgreich dazu beigetragen, den Generationendialog zu fördern, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen und Sichtweisen untereinander auszutauschen und voneinander zu lernen. 56 Viele neue Kontakte sind bei der diesjährigen Aktionswoche entstanden und sollen nachhaltig fortgeführt werden. Auch werden einige aus den bisherigen Aktionswochen entstandene Kontakte und Projekte dauerhaft fortgesetzt. Das Projekt gilt als verstetigt, wird aber weiterhin fortgeführt. 3. Abgeschlossene und verstetigte Projekte vor 2014 Projekt Kurzbeschreibung und Ziel des Projekts Federführung Evaluation Übergangsmanagement Schule - Beruf / "Schüler Online" Vor dem Hintergrund rückläufiger Schülerzahlen und der Klage der Wirtschaft, dass immer mehr Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen, dürfen keine Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss verloren gehen. Diese Zielsetzung kann durch eine verbesserte und zuverlässigere Schulpflichtüberwachung mit dem EDV-Verfahren "Schüler-Online" erreicht werden. Abt. 40, Schulen Die Einführung von "Schüler Online" ist planmäßig erfolgt. Vorrangiges Ziel war es, erstmalig zum Beginn des Anmeldeverfahrens für das Schuljahr 2012/2013 am 11.02.2012 ein funktionsfähiges System bereit zu halten. Dieses Ziel konnte erreicht werden. Bildungsregion Euskirchen - Bildungsportal Pilotprojekt zur Erstellung eines Bildungsportals als Datenbank im Internet mit übersichtlicher Darstellung des Bildungssektors. Die Umsetzung richtet den Blick auf das lebenslange Lernen. Abt. 40, Schulen Nach Erstellung des Bildungsportals in Form einer Datenbank (Bezeichnung und Darstellung der Weiterbildungseinrichtungen mit dem jeweiligen Kursangebot usw.) kann die "richtige" Weiterbildungseinrichtung zielsicher gefunden werden. Handlungsfeld Bildung 57 Bildungscampus Euskirchen Ziel ist es eine nachhaltige Bündelung, Koordinierung, Entwicklung und Vermittlung von genauen Bildungsangeboten an die Unternehmer mit Hilfe einer umfassenden Betreuung durch das Projektbüro zu erreichen. Technik-Agentur Euskirchen GmbH Berufsbildungszentrum Euskirchen Das Projekt ist übergegangen in die Arbeiten zum Bildungsportal. Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr Ortsnah und kostenfrei wird der Zielgruppe ein 3 x 2 stündiges Bildungsprogramm angeboten. Dieses dient zur Förderung und Unterstützung der Kommunikation zwischen Kind und Eltern und zur Vorbeugung gegen die Entwicklung einer seelischen Behinderung. A. Zinati- Feld, Eu- FUN e.V. Seit 2011 werden regelmäßig Kurse im Kreisgebiet angeboten. Die Kurse finden in Familienzentren, aber auch Kindertagesstätten statt und werden unterschiedlich stark gebucht. Die Kurse werden weiterhin angeboten. Das Projekt ist verstetigt. Potenzialanalyse 2011/12 und 2012/2013 Das oberste Ziel ,,Weg von Zufälligkeiten, hin Abt. 40, Schulen zu einer Konzentration auf persönliche Interessen und Fähigkeiten!" soll mit der Potenzialanalyse verfolgt werden. Als Grundbausteine der Potenzialanalyse gelten Umfrageergebnisse aus 2005 (Quelle: BiBB Expertenmonitor). Durch die systematische Beobachtung während der Potenzialanalyse entsteht Aufschluss über berufsrelevante Fähigkeiten, wie personale-, berufsbezogene, und soziale Kompetenzmerkmale. Das Ergebnis der Potenzialanalyse wird in einer aussagekräftigen Bewertung festgehalten und anschließend werden zielgerichtete individuelle Fördermöglichkeiten entwickelt. Die Potenzialanalyse wird seit drei Jahren durchgeführt. Zielgruppen waren bisher Hauptund Förderschüler/innen. Ab 2012 wird das Angebot auf die Realschulen im Kreis Euskirchen ausgedehnt, da die beiden anderen Schulformen größtenteils durch andere Programme bedient werden. Berufsorientierungsprogra mm (BOP) - Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten - BIBB Modul für die SI Das Projekt beinhaltet eine zweitägige Potenzialanalyse sowie zehn Werkstatttage in mindestens drei unterschiedlichen Berufsbereichen. Es richtet sich an Schüler und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der SISchule. Ziel ist eine vertiefte. Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten zur Verbesserung der Durchführung des Projektes im Berufsbildungszentrum. Teilnahme folgender Schulen im Kreis Euskirchen im Schuljahr 2011/2012: GHS Mechernich, GHS Blankenheim, GHS Kall, Georgschule Dahlem, Matthias-Hagen-Schule Euskirchen, Willi-Graf Realschule Euskirchen, Irena-Sendler Schule Euskirchen. Für den Zeitraum vom 01.01.2013 Berufsbildungszentrum Euskirchen 58 bis 30.06.2014 beteiligt sich das BZE an einer neuen Ausschreibung. Ausbildungsreife. Komm auf Tour 2011 Das Projekt ist ein Impulsangebot zur Stärkenentdeckung mit Elementen der Berufsorientierung und Lebensplanung für Jugendliche in der 7. Klasse der Hauptschule, der 8. Klasse einzelner Förderschulen und der Gesamtschule. Schüler sollen sich dabei handlungsorientiert mit Zukunftsvorstellungen auseinandersetzen und lernen mit diesen umzugehen. Regionales Bildungsbüro Das Projekt ist mittlerweile dreimal durchgeführt worden. Vorausgesetzt, dass die Finanzierung des Parcours weiterhin durch die Arbeitsagentur und die BzgA gesichert ist, gilt das Projekt als fester Berufsorientierungsbaustein für SchülerInnen der Jahrgänge 7 und 8 der Haupt-, Förder- und Gesamtschule im Kreis Euskirchen. Eine Interessensbekundung muss jedoch jedes Jahr abgegeben werden. KURS - Kooperation Unternehmen der Region und Schulen Integration von Expertenwissen in den Unterricht in einzelnen Fächern an allen Schulen der SI und SII (außer BKs). Ziele sind unter anderem eine systematische und nachhaltige Kooperation und Vernetzung, Neuorientierung in der Bildungslandschaft, verbesserte Ausbildungsvoraussetzungen und wirtschaftsnaher Unterricht. Büro für Lernpartnerschaften Der Ausbildungskonsens NRW richtet einen Fokus auf die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. Dies wird mit der intensiven Betreuung durch die Mitarbeiterin im KURS - Büro für Lernpartnerschaften Kreis Euskirchen sowie die Akquise neuer Unternehmen für diese Bildungsinitiative gewährleistet. Das Projekt gilt als verstetigt. Schulabgängerbefragung 2011 In einer anonymisierten Schulabgängerbefragung sollten Schüler ihre persönlichen Wünsche und Vorhaben, sowie Alternativen bzgl. ihrer Berufswahl darstellen. Auf dieser Grundlage wurde der noch notwendige Beratungsbedarf entsprechend ausgerichtet werden. Regionales Bildungsbüro Durchführung im Februar und Juni 2012. Das Datenmaterial unterstützt die Arbeit des Regionalen Übergangsmanagements und gibt Aufschluss über die Ausbildungssituation der Jugendlichen der Haupt-, Förder- und Realschulen im Kreis Euskirchen. STARTKLAR - Mit Praxis fit für die Ausbildung Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten zur Verbesserung der Ausbildungsreife für Haupt- und Förderschüler im Kreis Euskirchen. Regionales Bildungsbüro Projektleitung NRW: Stiftung Partner für Schule NRW Seit Schuljahr 2010 Teilnahme folgender Schulen: GHS Georgschule, GHS Nordschule, Joseph-Emonds-Schule Kuchenheim, FriedrichHaas-Schule Bad Münstereifel, GHS Nettersheim, Schule am Veybach Satzvey, Stephanusschule Bürvenich. Seit Schuljahr 2011/2012: Teilnahme der Gesamtschule Weilerswist. Haus der kleinen Forscher - Aufbau eines regionalen Über das Netzwerk werden Kinder an naturwissenschaftliche und technische Regionales Bildungsbüro Das lokale Netzwerk ist eingerichtet, die Workshops für die Erzieher/innen finden statt und 59 Netzwerkes im Kreis Euskirchen Phänomene herangeführt. Dabei steht das gemeinsame Lernen und Forschen der Kinder und ihrer Erzieherinnern und Erzieher und das Lernen selbst im Zentrum. Das Interesse und die Begeisterung beim Experimentieren und Entdecken soll verschafft werden und die Neugier in der frühkindlichen Entwicklung soll geweckt werden. So erlernen die Kinder Selbstvertrauen, Lernkompetenz, motorische Fähigkeiten, Sprachkompetenzen und Grundsteine für forschendes Lernen. werden evaluiert. Auszeichnung der ersten Kitas zum "Haus der kleinen Forscher, die im Rahmen des lokalen Netzwerkes ausgebildet wurden. Die Workshops sollen weiterhin durchgeführt werden. Das Projekt ist verstetigt. Gute Einschulungsvorbereitung Ortsnahe, niederschwellige Angebote in Familienzentren hinsichtlich der Förderung von visueller und auditiver Wahrnehmung und Motivation, um eine gute Einschulungsvorbereitung sicherzustellen. Abt. 53, Gesundheit Elternabende werden regelmäßig angeboten. Einrichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen Systematischer Ausbau bereits vorhandener Kooperations- und Vernetzungsstrukturen aller Bildungsakteure auf kommunaler Ebene. Für die Region bedeutsame Entwicklungen sollen künftig im Rahmen einer kommunalenstaatlichen Verantwortungsgemeinschaft auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages mit dem Land NRW getragen werden. Abt. 40, Schulen Beginn der Kooperation und Besetzung des Regionalen Bildungsbüros ab 01.08.2009. Zur weiteren Optimierung und Erfassung der Übergänge in den verschiedenen Bildungsphasen werden die bisherigen Handlungsfelder "Übergang KITA Grundschule" und "Übergang Schule Beruf/Studium" um den Bereich "Übergang Grundschule - weiterführende Schule" erweitert und künftig in einem Handlungsfeld mit der Bezeichnung "Übergänge gestalten" zusammengefasst. Regionales Übergangsmanagement RÜM Zahlreiche Projekte, Initiativen und Akteure beschäftigen sich seit Jahren im Kreis Euskirchen mit dem Übergang Schule Beruf. Dadurch haben sich viele Strukturen entwickelt. RÜM möchte hier Klarheit und Einheit schaffen und den Übergang von Schule zu Beruf erleichtern. Regionales Übergangsmanagment Die Ausgangssituation für SchülerInnen mit Förderbedarf und/oder Migrationshintergrund und Schwierigkeiten im Übergang in einen beruflichen Anschluss sind untersucht worden, es sind Handlungsempfehlungen formuliert worden. Es ist eine Basis dafür geschaffen, dass der Prozess der beruflichen Entwicklung dieser 60 Jugendlichen langfristig effektiver unterstützt werden kann. Konzeptentwicklung "Übergangsmanagment Schule - Beruf/Studium Um Brüche in der Bildungsbiografie zu vermeiden, soll der Übergang von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II stärker auf die Bedürfnisse der Jugendlichen abgestimmt werden. Hierzu bedarf es eines Gesamtkonzeptes, welches die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten in diesem Bereich zusammenführt und so eine passgenaue Vermittlung der Jugendlichen ermöglicht. Regionales Bildungsbüro Initialisierung und Durchführung erster Treffen mit Eltern und Elternvertretern. Bestandsanalyse der Angebote im Übergang Schule - Beruf ist abgeschlossen, die Ergebnisse wurden im Herbst 2012 präsentiert. Weiterentwicklung einer Kooperationsstruktur, Schaffung von Transparenz im Übergangsgeschehen Handlungsfeld Integration Reise durch die Welt Das Projekt zielt darauf ab vorhandene Vorurteile abzubauen und den "reisenden" Kindern auf eine entspannte und fröhliche Art den Blick in eine andere Kultur zu ermöglichen. Kinder mit und ohne Migrationshintergrund besuchen sich jeweils zu Hause und nehmen dort in der Familie ein landestypisches Mittagessen ein, spielen, sehen Fotos an, lernen ein Lied oder erfahren auf andere vielfältige Weise etwas über das „Gastgeberland“. Offenen Zeltstadt Mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund sollen in die Planung und Durchführung, für in den Sommerferien daheimgebliebene Jugendliche, eingebunden werden. Seit 2012 kann eine rege Beteiligung verzeichnet werden. Auch die Eltern mit Migrationshintergrund waren engagiert und brachten sich nachhaltig in das Projekt ein. Alle Beteiligten profitierten dabei von den Fähigkeiten und Erfahrungen der Anderen. Dies führte zu einer spürbaren Zunahme von gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung. Das Projekt findet in einigen Kitas regelmäßig statt und gilt als verstetigt. Kath. Jugendwerke Euskirchen e.V. Gespräche mit Geschäftsführung und OZ- Leiter finden statt, junge Menschen mit Migrationshintergrund sind eingebunden. Jugendliche mit Migrationshintergrund werden aktiv in die Planung und Durchführung der Offenen Zeltstadt eingebunden. Daneben beteiligen sich auch Eltern mit Migrationshintergrund und bringen ihre kulturellen und sonstigen Erfahrungen ein. In 2011 wurde erstmals auch eine internationale Jugendbegegnung durchgeführt. Das Projekt ist 61 verstetigt. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Öffentlichkeitsarbeit für Familien Umfangreiche Informationen für Familien sollen bereitgestellt werden. Infos z.B. Öffnungs- und Betreuungszeiten Kita/ Schule, Betreuungsangebote in Kita /Schule (U3, integrativ, Ganztagsbetreuung, Mittagessen, fachliche Schwerpunkte), Tagesmütter, alles was "Neubürger" wissen möchten, Beratungsangebote, etc. Abt. 51, Jugend und Familie Familienkarte Übergeordnetes Ziel ist Steigerung der Familienfreundlichkeit im Kreis Euskirchen. Familien mit Kindern unter 18 (27) Jahren profitieren von Vergünstigungen bei privaten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Dadurch Reduzierung der Ausgaben der Familien und Anreiz für gemeinsame Aktivitäten. Für die Unternehmen bedeutet es Imagegewinn und zusätzliche Werbung. Stab 80, Struktur- und Wirtschaftsförderung Das erfolgreiche Projekt (> 6000 ausgestellte Karten) wird fortgeführt. Jährlich zur Adventszeit erscheint die aktuelle Broschüre der Partnerbetriebe, die für Kunden und Bürger in den Partnerbetrieben, den Filialen der KSK EU und der VR-Bank-Nordeifel und allen Verwaltungen im Kreisgebiet zur kostenfreien Mitnahme ausliegen. Familienfreundlicher Veranstaltungskalender Ziel des familienfreundlichen Veranstaltungskalenders ist es, die im Kreis vorhandenen Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien gebündelt darzustellen. Stab 80, Struktur- und Wirtschaftsförderung Zunächst als Printversion, später als webbasierter Kalender mit ständiger Aktualisierung. Das Projekt ist verstetigt. Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuung für Kinder U3 Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3 Jahren, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Abt. 51, Jugend und Familie Laufende Umsetzung Ausbauplanung in Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden von Jahr zu Jahr. Alle Träger verfügen über Kinderschutzfachkräfte. Intensivierung der Fortbildungsangebote für Erzieherinnen, insbesondere U 3-Bereich. Weiterhin Initiierung und geeigneter Familienbildungsangebote in den Familienzentren. Babybegrüßungsbesuche In Kooperation mit der Stadt/Gemeinde wird jede Familie innerhalb von 3-6 Wochen nach Abt. 51, Jugend und Das Projekt läuft seit 01.09.2009 im Stadtgebiet Euskirchen. Bisher nahmen 90% der Familien mit Stab 80, Struktur- und Wirtschaftsförderung Zur Unterstützung der Babybegrüßungsbesuche im Kreis Euskirchen wurde die Broschüre "Familienkompass" entwickelt, welche Informationen und Adressen für Familien im Kreis Euskirchen bündelt. Das Portal www.familienkreis-eu.de wurde eingerichtet und seitdem stetig aktualisiert und erweitert. Das Projekt gilt als abgeschlossen. 62 im Stadtgebiet Euskirchen der Geburt von einem Sozialarbeiter des Jugendamtes besucht und erhält Geschenke und gezielte Informationen zur frühkindlichen Entwicklung und zum bestehenden Unterstützungsangebot. Familie Neugeborenen das Besuchsangebot an. Die Resonanz auf die Besuche ist sehr positiv und der Inhalt der Begrüßungstasche wird sehr gut angenommen. Auch das Informationsmaterial (Ordner der BzgA, Broschüre über Hilfen in Stadt Euskirchen, Flyer) wird als nützlich und umfangreich beschrieben. Der persönliche Kontakt zu der/ dem zuständigen Sozialarbeiter/in wird ebenfalls positiv gewertet. Die Begrüßungsbesuche werden seit Oktober 2011 nun auch in den Gemeinden Blankenheim, Kall, Nettersheim, Weilerswist und der Stadt Schleiden angeboten. Das Angebot wird stetig auf weitere Städte und Gemeinden ausgeweitet. Familien-UnterstützungsNetzwerk (FUN) im Kreis Euskirchen Hier können die unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten kontinuierlich Informationen austauschen und ihre Angebote aufeinander abstimmen. So kann ein verbesserter Zugang zu Beratung, Unterstützung und Hilfen geleistet werden. Abt. 51 Jugend und Familie Der Arbeitskreis FUN hat sich stabilisiert und in 3 Untergruppen geteilt, welche sich regelmäßig treffen. Ca.2x jährlich finden Treffen des gesamten Arbeitskreises statt. Im Rahmen des Arbeitskreises wurde die Broschüre "FamilienKompass" mit umfangreichen Hilfe- und Unterstützungsangeboten, Dienstleistungen und Ansprechpartnern für Familien aufgelegt. Zusammenarbeit Schule und Jugendhilfe Die Beratung und Unterstützung bei der Schulentwicklung (z.B. Gewaltprävention) und die fortlaufende Information zur Zusammenarbeit, insbesondere im Kinderschutz, soll verbessert werden. Abt. 51, Jugend und Familie Die Broschüre Kooperationsvereinbarungen wurde gedruckt und wird fortlaufend als Grundlage der Kooperation im Kinderschutz eingesetzt. Daneben wird die Zusammenarbeit weiterentwickelt, derzeit insbesondere im Bereich der Schulsozialarbeit. Das Projekt gilt als abgeschlossen. Ein Aufbau bzw. eine Weiterführung findet im Rahmen des Projekts "Partizipation von Eltern und Jugendlichen" statt. Der Aufbau einer Partizipationsstruktur für Jugendliche und Eltern könnte a) durch eine Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden und Vertreter/Innen aus den Elternvertretern (aus KiTas und Abt. 51, Jugend und Familie Partizipation von Eltern und Jugendlichen Regionales Bildungsbüro Ein Kreiselternrat wurde am 08.11.2011 gegründet. Es wurde ein gemeinsamen Handlungskonzeptes der Schulsozialarbeit entwickelt. 63 Schulen) angestrebt werden. b) Durch eine Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der offenen Jugendarbeit und Schulen angestrebt werden. Nachgehende Fürsorge Follow-up-Beobachtung und Intervention in KiTa / Schulen und Beurteilungen der Gefährdungssituation. Nachgehende Fürsorge ggf. mit Jugendamt für gesunde Kindsentwicklung. Abt. 53, Gesundheit Das Projekt wird fortgeführt und auf den gesamten Kreis ausgedehnt. Zahnärztliche Gesundheitsförderung Niederschwellige Angebote in Familienzentren zur Verbesserung der Zahngesundheit von 0 - 6 jährigen Kindern Abt. 53, Gesundheit Entwicklung eines Flyer "Eltern putzen Kinderzähne", Info: Richtiges Trinken, Ernährung, Zahnarztbesuch, erste Untersuchungen. Die Angebote besonders an Kinder russischer Herkunft werden in Landessprache angeboten Wirtschaftliches Entwicklungskonzept für den Kreis Euskirchen Die Wirtschaftsstruktur des Kreises Euskirchen wurde hinsichtlich ihrer Bestandskraft und ihrer Wachstumspotenziale durch die Prognos AG untersucht. Neben der betrieblichen Ebene wurden auch die zu prognostizierenden vorhandenen bzw. fehlenden Kapazitäten/ Potenziale am Arbeitsmarkt mit einbezogen. Stab 80, Struktur- und Wirtschaftsförderung Als Schlüsselmaßnahme wurde ein Markenbildungsprozess definiert, der sich in der Umsetzung befindet. Weitere Maßnahmen werden sukzessive aus dem Konzept entwickelt. Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas Der Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und kleinen bzw. mittelständigen Unternehmen in den ländlichen Regionen soll aktiv initiiert und verbessert werden. Dies geschieht u.a. durch den Ausbau oder die Errichtung von Relaisstationen, Errichtung einer Kooperationsplattform oder Marketingaktionen. Für die Region Aachen: AGIT mbH (Aachen). Für den Kreis Euskirchen TAE GmbH (Euskirchen). Projekt befindet sich in der Umsetzung und wird durch zahlreiche Einzelmaßnahmen und Veranstaltungen begleitet. Als assoziierter Partner nimmt der Kreis Euskirchen regelmäßig an Gremien teil. Die weitere Dokumentation des Projekts wird über die Gremien geführt. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit 64 Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften / Studenten an den Standort Ziel des Projekts ist die Entwicklung und erfolgreiche Durchführung von Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften an den Kreis Euskirchen. Nur so können Wettbewerbsund Innovationsfähigkeit gesteigert werden. Technik-Agentur Euskirchen (TAE) Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen Zahlreiche Initiativen und Maßnahmen, durch die die Inhalte des Projekts abgedeckt werden (z.B. TeTRRA oder Karriere.ac). Insbesondere durch die Beteiligung des Kreises Euskirchen an der Landesinitiative Fachkräftesicherung NRW für 3 Jahre werden entsprechende Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Durch themenspezifische Workshops und Veranstaltungen wird das Projekt im Rahmen der "Demografieplattform" fortgeführt. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur Aktive Dörfer stärken Ziel ist die gemeinschaftliche Entwicklung von Abt. 60, Umwelt und Leitbildern und Zukunftsplanungen durch die Planung wesentlichen Vereine und Akteure in den Dörfern. Breite Einbindung der Bevölkerung in die Dorfentwicklung. Unterstützung der Vereine und des Ehrenamtes in den kleinen Dörfern in der gemeinsamen Zielfindung / Koordination und Maßnahmenplanung. Unterstützung von aktivem bürgerschaftlichen Engagement in den Dörfern mit dem Ziel langfristig Bürger auch im Sinne der Entlastung öffentlicher Haushalte zur Selbsthilfe zu befördern. Mit dem Projekt wurden wichtige Themen der ländlichen Entwicklung und der Problemstellungen in den Dörfern aufgegriffen und sehr orts- und bürgernah in einzelnen Dörfern unter Beteiligung der Kommunen umgesetzt. Mit dem Projekt wurden aktive Initiativen in einzelnen Dörfern zur Umsetzung konkreter Projekte angeregt, die bereits Aktive in den Orten unterstützt und neues bürgerschaftliches Engagement fördert. Auf Grund der breiten Beteiligung vor Ort sind die Ziele des Projektes vollständig erreicht worden. Das Projekt wurde Ende 2013 abgeschlossen. Aktionsplan zur Verknüpfung der Verkehrsträger Das Konzept soll dazu dienen, die Verknüpfungspunkte des Kreises auf Barrierefreiheit und Erreichbarkeit zu prüfen. Verbesserung des Mobilitätsangebots im Kreis Euskirchen. Abt. 60, Umwelt und Planung Bestandsanalyse, Konzepterarbeitung und Maßnahmenplanung sind erfolgt. Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung der Integrierten Gesamtverkehrsplanung weiter bearbeitet. Zielgruppenspezifische Mobilitätskonzepte Konzeption und Prüfung der Umsetzbarkeit zielgruppenspezifischer Mobilitätskonzepte Abt. 60, Umwelt und Planung Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung Nahverkehrsplan Kreis Euskirchen bearbeitet. 65 (z.B. Krankenhausbus, Jugendbus/-taxi). Projekte im Rahmen Kommunales Mobilitätsmanagment für Senioren im Kreis Euskirchen (Projekte 1-9) 1) Checkliste zur Nutzung von Bus % Bahn (Mobil in..) 2) Bus- und Bahntraining für Senioren 3) Dauerhafte Erreichbarkeit der Zielgruppe: Sicherstellung von Beratungsmöglichkeiten für Senioren zu Mobilitätsfragen 4) Barrierefreie Bushaltestellen 5) Barrierefrei zum ÖPNV – Kall 6) Barrierefrei zum ÖPNV – Blankenheim 7) Neue Tarif-Angebote 8) Seniorengerechte Radroute Euskirchen – Zülpich im Alltags- und Freizeitradverkehr Abt. 60, Umwelt und Planung 1) Die Checkliste wurde über die Bürgerbriefe an 60.000 Haushalte im Kreis Euskirchen (außer Stadt Euskirchen) verteilt und öffentlich ausgelegt. Seither kam es zu einer vermehrten Nachfrage seitens der Bürger, um weitere Infos zum Thema ÖPNV zu erhalten. Das Projekt ist abgeschlossen. 2) Konzeption eines Bustrainings mit verschiedenen Bausteinen liegt vor. Das Training kommt bei der Zielgruppe sehr gut an und wird weiterhin angeboten. Das Projekt ist verstetigt. 3) Bestandsaufnahme, Bewertung und Darstellung kommunaler und privatwirtschaftlicher Angebote, Aktualisierung des Datenbestandes  Aufnahme in die kommunenspezifischen Checklisten. Das Projekt ist abgeschlossen. 4) Erhebung in allen Kommunen. Erarbeitung eines Haltestellenstandard mit Musterskizzen für die unterschiedlichen Haltestellentypen, der zukünftig kreisweit angewendet werden könnte. Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplans weiter bearbeitet. 5+6) Bestandsaufnahme, Mängelanalyse und Prüfprotokoll zur Sensibilisierung der Entscheidungsträger vor Ort wurden erstellt. 7) Seit 2009 werden Gespräche zwischen dem AVV und VRS zur Vereinheitlichung der Tarife geführt. In 2012 wurden erste Anerkennungsregelungen im Bereich des SchülerTickets eingeführt. Im Jahr 2013 soll ein erweiterter VRS-Tarif eingeführt werden, der Fahrten vom VRS in den AVV bzw. umgekehrt ermöglicht. Mittelfristiges Ziel ist nach wie vor die Implementierung eines einheitlichen Tarifs für 66 beide Verbundräume. Die Gespräche zwischen den Verbünden dauern an. 8) Der barrierefreihe Radweg im Abschnitt Zülpich (ca. 3km) wurde fertig gestellt. Erarbeitete Maßnahmenempfehlungen werden durch die Kommunen umgesetzt. Aus Sicht des Kreises ist das Projekt abgeschlossen. Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum Eine Arbeitsgruppe der Politik, Verwaltung, Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung und Krankenkasse erarbeitet Vorgehen auf kommunaler Ebene, um der erwarteten Minderversorgung entgegenzuwirken und hausärztliche und fachärztliche Versorgung der Bürger sicherzustellen. Abt. 53, Gesundheit Weiterbildungsverbünde zwischen Hausärzten und Krankenhäusern sind abgeschlossen. Flyer Weiterbildungsverbund und Homepage sind erstellt. Präsens an Universitäten seit 2011. Erweiterung der Pflegeberatung des Z.I.P. um aufsuchende Hilfen Das bisherige Beratungsangebot des Z.I.P. wird um aufsuchende Hilfe und einzellfallbezogene Beratung (CaseManagment) erweitert. So kann vor Ort die Lebens- und Pflegesituation besser eingeschätzt werden und die Hilfen besser abgestimmt werden. Abt. 50, Soziales Z.I.P. In der Zeit von Januar 2011 bis Oktober 2011 wurden durch eine Pflegefachkraft 121 Heimnotwendigkeitsüberprüfungen durchgeführt. In 20 Fällen (20%) konnte durch die Beratung und Notwendigkeitsüberprüfung erreicht werden, dass keine Heimaufnahme erfolgte und die notwendige Pflege in der eigenen Häuslichkeit weiterhin ambulant sichergestellt werden konnte. Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass durch den Einsatz einer qualifizierten Pflegefachkraft Heimaufnahmen verhindert oder verzögert werden konnten, die für den Kreis Euskirchen zu finanziellen Einsparungen im Bereich der Heimpflege führen. Einrichtung von Pflegestützpunkten Ziel der Pflegestützpunkte ist es, auf wohnortnaher Ebene bereits bestehende Versorgungs- und Beratungsangebote so zu vernetzen, dass eine optimale abgestimmte Abt. 50, Soziales, Z.I.P. und AOK Rheinland Hamburg/ Regionaldirektion Kreis Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit und Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg als gemeinsamer Pflegestützpunkt bewährt. Aufgrund des regelmäßigen Personlaustausches Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen 67 Versorgung und Betreuung Pflegebedürftiger im Rahmen eines Gesamtkonzepts ermöglicht wird und dabei die Grenzen zwischen sozialer und privater Pflegeversicherung, der öffentlichen Altenhilfe, der Hilfe zur Pflege sowie der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung überwunden werden. So können den Angehörigen unterschiedliche Ansprechpartner erspart werden. Euskirchen konnte eine Vertrauensbasis geschaffen werden, die es auf beiden Seiten ermöglicht, Fragen zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie zur Sozialhilfe auf kurzem Dienstwege schnell zu beantworten. Diese kommt in der Beratung den Ratsuchenden zu Gute, da schnell, umfassend und unkompliziert geholfen werden kann. Die Ziele des Pflegestützpunktes werden erreicht. 68