Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
126 kB
Datum
14.11.2016
Erstellt
03.11.16, 11:02
Aktualisiert
03.11.16, 11:02
Stichworte
Inhalt der Datei
METROPOLREGION RHEINLAND
Arbeitsprogramm (Entwurf)
Stand: 24.10.2016
Metropolregion Rheinland - Arbeitsprogramm
Übersicht
1. Übergeordnete Ziele
02
2. Themen
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2.1 Verkehr und Infrastruktur
04
2.2 Bildung und Forschung
06
2.3 Standortmarketing
07
2.3.1 Wirtschaftsstandort
07
2.3.2 Strukturförderung und Cluster-Initiativen
08
2.4 Kultur und Tourismus
09
2.5 Regionalplanung
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3. Phasen der Zusammenarbeit
Stand: 24.10.2016
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1. | Übergeordnete Ziele
Nordrhein-Westfalen ist durch ein sehr dichtes Netz der Städte geprägt, in dem enge
Verflechtungen zwischen den Städten untereinander und zwischen den Städten und
ihrem Umland bestehen. Diese Regionen in NRW bilden insgesamt ein enges räumliches und funktionales Geflecht: den Metropolraum NRW.
Viele der Herausforderungen, denen sich die Kommunen und Kreise stellen müssen,
lassen sich effektiv nur durch enge Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, Kreisen und Regionen lösen. Auch in der internationalen und speziell europäischen Dimension ist es die regionale Ebene, der eine entscheidende Funktion zukommt.
Die derzeit auf Landesebene diskutierte Fortschreibung des Landesentwicklungsplans des Landes NRW nimmt diese Entwicklung auf und setzt auf verstärkte regionale Kooperationen. Dies betrifft insbesondere die internationalen Standortvoraussetzungen in den Bereichen Infrastruktur, Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung sowie Kultur, Erholung, Sport, Freizeit und Tourismus.
Im ganzen Land sollen vorhandene Ansätze internationaler Metropolfunktionen aufgegriffen und entwickelt werden. Kooperation und funktionale Arbeitsteilung sollen
insbesondere in der Metropolregion Ruhr und der Metropolregion Rheinland Synergien ausschöpfen.
Die Akteure im Rheinland wollen ihre interkommunale und regionale Zusammenarbeit verstärken und sich zur Metropolregion Rheinland zusammenschließen.
Das Ziel ist, durch geeignete Maßnahmen die Zusammenarbeit der kommunalen
Gebietskörperschaften und Wirtschaftskammern im Rheinland auf politischer, wirtschaftlicher und der Ebene der Verwaltung zu intensivieren, hin zu einer Metropolregion von europäischer Bedeutung. Damit einhergehend soll der Wirtschaft- und
Wohnortstandort attraktiver und die Wahrnehmung nach innen und außen gestärkt
werden.
Gemeinsam soll die Positionierung der Metropolregion Rheinland in ihren verschiedenen Ausprägungen (Arbeits-, Wohn-, Wirtschafts-, Wissens-, Verkehrs-, Planungs-, Tourismus-, Kultur- und Sportregion) als zusammenhängender und gemeinsamer Lebensraum erfolgen. Dies soll nach innen und außen, national wie international geschehen.
Der Zusammenschluss und die Positionierung als zusammengehörige Region hat
insbesondere das Ziel der
Verbesserung der Wettbewerbs- und Handlungsfähigkeit der Vereinsmitglieder auf regionaler, landes- und bundesweiter und ggf. europäischer Ebene,
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besseren und sich steigernden Akquise von Fördergeldern durch Land, Bund
und EU,
konzentrierteren Bündelung von Interessen gegenüber Land, Bund und EU,
insbesondere bei überregionalen Planungen (z.B. Bundesverkehrswegeplan,
Landesverkehrswegeplan NRW, Landesentwicklungsplan NRW),
besseren Vermarktung des Rheinlandes und seiner allgemein verbesserten
Wahrnehmung nach außen im Sinne eines professionellen Standortmarketings zur Ansiedlung von Unternehmen und Gewinnung von Fachkräften,
Identitätsstiftung nach innen.
Thematische und funktionale Überschneidungen zu bestehenden Formaten sollen
überprüft und vermieden werden. Im Sinne einer konstruktiven Arbeitsteilung sollen
bereits gut funktionierende strukturpolitische Formate und Instrumente im Rheinland
in sinnvolle Beziehung zur Metropolregion Rheinland gesetzt werden.
Der bisherige Abstimmungsprozess erfolgt vor allem in den 2015 gegründeten vier
thematisch orientierten Arbeitsgruppen, deren Arbeit fortgesetzt und unter dem Dach
der Metropolregion Rheinland e.V. intensiviert werden soll.
Über diese spezifische inhaltliche Arbeit hinaus ist als gemeinsame Aufgabe auf längere Sicht eine koordinierte Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit (einschließlich der Pflege der Präsentationen im Internet und ggf. Social Media) von entscheidender Bedeutung.
Die Idee der Metropolregion Rheinland e.V. ist die Bündelung der Kräfte und Energien aller Beteiligten zur effektiven Realisierung gemeinsam zu definierender Ziele.
Dabei gilt grundsätzlich das Prinzip der gleichen Augenhöhe zwischen den Partnern
aus Politik, Gesellschaft und Kultur. Dies betrifft insbesondere auch das Verhältnis
zwischen den Städten und den ländlichen Regionen im Rheinland.
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2. | Themen
Die Positionierung der Metropolregion Rheinland in ihren verschiedenen Ausprägungen (Arbeits-, Wohn-, Wirtschafts-, Wissens-, Verkehrs-, Planungs-, Tourismus-, Kultur- und Sportregion) wollen die Gebietskörperschaften und Wirtschaftskammern im
Rheinland sowie der Landschaftsverband Rheinland durch die gemeinsame Arbeit
und Abstimmung in zentralen Themenbereichen erreichen. Die bisher gebildeten Arbeitsgruppen sollen mit Hilfe des Vereins ihre Arbeit in den folgenden Themen vorantreiben.
Dabei stellen sowohl die Themenauswahl als auch die hier skizzierten Aufgaben und
Projekte keine abschließenden Listen dar. Vielmehr können und sollen sie sich an
die Gegebenheiten und Erfordernisse anpassen.
2.1 | Verkehr und Infrastruktur
Das Thema Verkehr und Infrastruktur ist von besonderer Bedeutung für das Funktionieren der Region und für die regional vernetzte Lebenswelt der Menschen im Rheinland. Es besteht die Notwendigkeit, den Verkehr in der Region auf zukunftsfähige
nachhaltige Konzepte auszurichten, damit das Wachstum der Region nicht im Verkehrsstau stecken bleibt. Sowohl der Erhalt eines leistungsfähigen Straßensystems
als auch der Ausbau alternativer metropolverträglicher Mobilitätsstrukturen steht im
Vordergrund der gemeinsamen Arbeit. Multimodalität ist das entscheidende Schlagwort für eine moderne und zukunftsfähige Mobilität im Rheinland.
Ziel
Ziele im Bereich Verkehr und Infrastruktur sind die Stärkung des prosperierenden
Wirtschafts- und Wohnstandortes Metropolregion Rheinland, der Erhalt und Ausbau
der transeuropäischen Infrastruktur sowie politisches Marketing zur Finanzierung und
zügigen Realisierung der notwendigen Infrastrukturmaßnahmen. Dies gilt gleichermaßen für Schiene und Straße, als auch für Radverkehrswege, Wasserstraßen und
Häfen. Eine Optimierung des öffentlichen Personennahverkehrs und der Abbau von
Barrieren zwischen den Verbundräumen sind anzustreben. Zukunftsweisende Entwicklungen und Pilotprojekte (z.B. in den Bereichen E-Mobilität, e-Ticketing, fahrerloses Fahren) sollen im Rheinland vorangebracht werden.
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Aufgaben und Projekte
Zu den konkreten Aufgaben und Projekten der Metropolregion Rheinland gehören:
Lobbyarbeit auf landes-, bundes- und EU-Ebene für den Ausbau und Erhalt
der Straßen-, Schienen-, Wasserstraßen-, Häfen- und Radwegeinfrastruktur,
Koordinierung des Baustellenmanagements
Begleitung des Aufbaus der Rheinlandweiten Lkw-Navigation (operativ durch
den Verkehrsverbund Rhein-Sieg)
Dies könnte in drei Phasen geschehen:
Phasen 1
• Beförderung der Umsetzung von Maßnahmen im Bundesverkehrswegeplan 2015 zur Substanzerhaltung und Beseitigung von Engpässen
• Entschärfung von Verkehrsengpässen und Erreichbarkeitsdefiziten sowie
Verbesserung der transeuropäischen Verkehrsverbindungen im Bundesverkehrswegeplan 2015 unter Berücksichtigung der EU-Verordnung zur
Entwicklung des transeuropäischen Verkehrsnetzes (Kern- und Gesamtnetz)
Phase 2
• Beförderung integrierter Raumentwicklungs- und Verkehrskonzepte unter
Berücksichtigung der Multimodalität z.B. im Rahmen der Regionalplanaufstellung
Phase 3
• Verbesserung der räumlichen und bedarfsorientierten Steuerung großflächiger multimodaler Logistikstandorte und -infrastrukturen durch überregionale und regionale Logistikkonzepte unter Berücksichtigung grenzüberschreitender Verflechtungen
Partner / Netzwerke / Schnittstellen
Partner:
z.B. Straßenbaulastträger, Bezirksregierungen, Schieneninfrastrukturbetreiber, Nahverkehr Rheinland (bzw. Verbünde), Vereine und Verbände, IHK, Häfen, Flughäfen …
Netzwerke: z.B. Management der Mitgliedschaft im Europäischem Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Rhine-Alpine-Corridor
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Schnittstellen:
Um Doppelstrukturen und Zuständigkeits- bzw. Finanzierungsdiskussionen zu vermeiden, sollte die operative Arbeit durch die
bestehenden Organisationen, wie z.B. die Straßenbaulastträger
(Kreise und kreisfreie Städte, Straßen NRW) und Nahverkehrsorganisationen (z.B. Nahverkehr Rheinland) in die Metropolregion Rheinland eingebracht werden. (Die Zusammenführung der
Maßnahmen für den Bundesverkehrswegeplan sind beispielhaft
für die bereits funktionierende regionale Abstimmung und Aufstellung.)
2.2 | Bildung und Forschung
Bildung und Forschung sind die entscheidenden Zukunftsthemen für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. Auf der einen Seite kann sich das Rheinland als erfolgreiche Bildungslandschaft profilieren. Dies spricht Unternehmen, Fachkräfte und
Auszubildende gleichermaßen an. Zum anderen kann die Vernetzung der vielen verschiedenen Forschungseinrichtungen untereinander aber auch mit den Unternehmen
im Rheinland die Innovationsfähigkeit und die internationale Bedeutung der Forschungsaktivitäten verstärken. Bildung ist zudem der Schlüssel für eine nachhaltige
Integration von geflüchteten und zugewanderten Menschen, die hier im Rheinland
ihre neue Heimat finden können.
Ziel
Das Rheinland muss sich als Bildungs- und Fachkräfteregion dynamisch weiterentwickeln, denn hier entsteht Zukunft. Wichtige Voraussetzungen dafür sind
• eine gemeinsame Datenbasis für die kommunale Bildungsplanung,
• eine verstärkte Zusammenarbeit in der Hochschulplanung,
• eine gemeinsame Plattform für Forschungseinrichtungen und Unternehmen,
• gemeinsame Aktivitäten für die bundes- und europaweite Anwerbung qualifizierter Fachkräfte, Studierender und Wissenschaftler.
Aufgaben und Projekte
Zu den konkreten Aufgaben und Projekten der Metropolregion Rheinland gehören:
Auswertung von Gutachten,
Verfassen von Positionspapieren,
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Stellungnahmen zur Bildungs- und Strukturpolitik des Landes, des Bundes
und der EU,
Lobbyarbeit,
Durchführung von Veranstaltungen,
Management und fachliche Begleitung der Sonderformate Forschungsdialog
Rheinland,
Forschungshandbuch Rheinland und Bildungshandbuch Rheinland,
usw.
Partner / Netzwerke / Schnittstellen
z.B. Bezirksregierungen; alle kreisfreien Städte und Kreise; Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern; Hochschulen; Fort- und Weiterbildungseinrichtungen, FuE-Einrichtungen; Regionalagenturen usw.
2.3 | Standortmarketing
Durch ein effizientes Standortmarketing kann die Region Rheinland erfolgreich als
attraktiver Wirtschaftsstandort positioniert werden. Dabei müssen die hervorragenden
Standortvoraussetzungen (z.B. zentrale Lage in Europa, bestehende Infrastruktur)
wirksam bekannt gemacht werden.
Modernes Standortmarketing umfasst dabei die Region in allen ihren verschiedenen
Ausprägungen. Als attraktive Arbeits-, Wohn-, Wirtschafts-, Wissens-, Verkehrs-,
Planungs-, Tourismus-, Kultur- und Sportregion ist sie sowohl für Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Institute etc. als auch für qualifizierte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter lebenswerter Anziehungspunkt.
Bei der Beschreibung von Zielen und Aufgaben kann zwischen Wirtschaftsstandort
einerseits sowie Strukturförderung und Cluster-Initiativen andererseits unterschieden
werden.
2.3.1 Wirtschaftsstandort
Ziel
Ziel ist die Positionierung des Rheinlandes als attraktiven Wirtschaftsstandort.
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Aufgaben und Projekte
Zu den konkreten Aufgaben und Projekten der Metropolregion Rheinland gehören:
Entwicklung eines gemeinsamen Marketingdachs einschließlich einer Wort
Bild-Marke;
Planung gemeinsamer Standortaktivitäten
Erarbeitung und Vertrieb von Marketingmaterialen, Aufbau und Pflege von
Websites und Social-Media-Auftritten; Durchführung von Veranstaltungen
usw.
Partner / Netzwerke / Schnittstellen
z.B. Wirtschaftsförderungen; Marketingorganisationen; Netzwerke; Regionalmanagements; Wirtschaftskammern usw.
2.3.2 Strukturförderung und Cluster-Initiativen
Ziel
Ziel ist es, die bestehende Wirtschaftsstruktur und insbesondere bestehende ClusterInitiativen weiter zu fördern und auszubauen.
Aufgaben und Projekte
Zu den konkreten Aufgaben und Projekten der Metropolregion Rheinland gehören:
Kontaktpflege und Vernetzung der Clusterinitiativen;
Übernahme des Managements ausgewählter Cluster;
Kontakt und Lobbyarbeit gegenüber Landes- und Bundesministerien sowie zur
EU-Kommission;
Stellungnahmen zur Landesstrukturpolitik;
Organisation gemeinsamen Marketings; Durchführung von Veranstaltungen;
nationale und internationale Sichtbarkeit herstellen usw.
Partner / Netzwerke / Schnittstellen
Zum Beispiel:
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Wirtschaftskammern; Wirtschaftsförderungen; Clustermanagements; Regionalmanagements usw.
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Bestehende Rheinland-Cluster (Auswahl):
ChemCologne; BioRiver; HyCologne; Logistikregion Rheinland; Gesundheitsregionen; Neue Werkstoffe; Agrobusiness Niederrhein usw.
2.4 | Kultur und Tourismus
Das Rheinland ist ein attraktiver Raum für Kultur und Tourismus. Zahlreiche Veranstaltungen, Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten locken Touristen aus dem In- und
Ausland an. Aber auch für die Rheinländer selbst trägt dies maßgeblich zu einem
lebenswerten Umfeld bei. Die Metropolregion sollte für die Menschen erlebbar und
das rheinische Lebensgefühl in räumliche Angebote überführt und die rheinländische
Idee in den vielen lokalen Kultur- und Freizeitprojekten verankert werden. Dadurch
wird die Sichtbarkeit der Region nach innen und außen erhöht.
Ziel
Das hoch attraktive Angebot an kulturellen und touristischen Veranstaltungen und
Sehenswürdigkeiten soll bewusst – nach innen wie nach außen – vermarktet werden.
Aufgaben und Projekte
Zu den konkreten Aufgaben und Projekten der Metropolregion Rheinland gehören:
die Erstellung eines Kulturkatasters und weitere Profilierung des durch die Arbeitsgruppe Kultur und Tourismus erarbeiteten „Narrativs“ zum kulturellen Profil
der Metropolregion Rheinland,
die Vermarktung und Begleitung rheinlandweiter Verbundprojekte, z.B. "Bauhaus 100. Weimar im Westen" 2018 - 2020; Beethovenfest 2020, „150 Jahre
Mannheimer Akte“ 2018
die Vermarktung eingeführter bzw. neu zu entwickelnder Formate: z.B. GartenKulturReisen, RadRegionRheinland, Golfnet Rheinland, Rheinischer Kultursommer, lange Nacht der Industrie,…
Partner / Netzwerke / Schnittstellen
Zum Beispiel: Land NRW (u.a. MFKJKS, mit der Regionalen Kulturpolitik); NRWKultursekretariate; Landschaftsverband Rheinland; alle kreisfreien Städte und Kreise;
Kulturinstitutionen, -verbände und -akteure aller Sparten incl. der Freien Szene;
Rheinland Kultur GmbH; Tourismus NRW; lokale / regionale Tourismusorganisationen usw.
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2.5 | Regionalplanung
Die Zusammenarbeit der Regionalplanungsbehörden (Bezirksregierungen Düsseldorf
und Köln) hat zum Ziel, das Bewusstsein für die Gesamtregion zu schärfen und regionale Prozesse aufeinander abzustimmen. Die (teilregionale und) interkommunale
Zusammenarbeit ist dabei eine wichtige Grundlage. Da die Idee der Metropolregion
eine interkommunale Idee ist, soll sie sich im Sinne des Gegenstromprinzips in der
Regionalplanung widerspiegeln. Die Regionalplanung der beiden Regierungsbezirke
befördern die metropolitanen Themen Rheinisches Städtewachstum und Grüne Infrastruktur. Zudem erstellt sie den Datenatlas der Metropolregion Rheinland zur besseren Verständigung über regionale Aufgaben und zur Beförderung eines besseren
regionalen Bewusstseins. Die Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln wollen eng
mit der Metropolregion Rheinland e.V. zusammenarbeiten.
Aufgaben und Projekte
Zu den konkreten Aufgaben und Projekten der Metropolregion Rheinland gehören:
Schnittstellenbildung zur Regionalplanung,
Gemeinsames Sprachrohr der Kreise und Kommunen für metropolitane Themen in Richtung Regionalplanung,
Datenatlas der Metropolregion Rheinland: Koordinierung der Arbeitsgruppenspezifischen Datenatlanten.
Partner / Netzwerke / Schnittstellen
Regionalplanungsbehörden der Bezirksregierungen; Regionalmanagements usw.
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3. | Phasen der Zusammenarbeit
Die Formatierung der Metropolregion Rheinland kann zunächst in drei Phasen erfolgen. Von Phase zu Phase kann sich die regionale Zusammenarbeit jeweils intensivieren. Im Laufe der Umsetzung kann auf Grund der gemachten Erfahrungen und
der Evaluation des Erreichten über die dann möglichen folgenden Schritte entschieden werden.
Phase 1
Phase 2
Phase 3
…
3.1 | Phase 1: Gründung und Organisationsaufbau
Phase 1
Zeitraum
Jahre 2016 und 2017 (Dauer etwa 1,5 Jahre)
Aufgaben
Institutionellen Rahmen schaffen: Gründung und Aufbau der Geschäftsstelle,
Formen und Regeln der Zusammenarbeit festlegen
Arbeitsfähigkeit herstellen: Definition Arbeitsmodus und Gremien, Koordination
Arbeitskreise
Abbild schaffen: Selbstverständnis definieren, Merkmale der Region herausstellen, Website anlegen, Erscheinungsbild und Corporate Design festlegen
Erste Positionierungen: Wegweiser zu Themen, Akteuren und bestehenden
Formaten, Positionspapier und Veranstaltung zum Themenbereich Verkehr
3.2 | Phase 2: Auf- und Ausbau von Formaten und Kommunikation
Phase 1
Phase 2
Zeitraum
Jahre 2018 und 2019 (Dauer etwa 2 Jahre)
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Aufgaben
Binnenkommunikation intensivieren: Regelmäßige Veranstaltung „Regionalkonvent“, regelmäßige Medienarbeit (z.B. Zeitungsbeilagen), Aufbau Newsletter und Social Media
Außenmarketing aufbauen: Messeauftritte koordinieren, Werbematerialien erstellen, nationale und internationale Auftritte organisieren
Facharbeit aufnehmen: Arbeitskreise koordinieren, Positionspapiere und Stellungnahmen verfassen, Kontaktaufnahme und Lobbyarbeit beginnen, Übernahme der Verantwortung für ausgewählte bestehende Formate und Projekte
3.3 | Phase 3: Etablierung und Verstetigung
Phase 1
Phase 2
Phase 3
Zeitraum
Ab dem Jahr 2020
Aufgaben
Eigenständigkeit entwickeln: Übernahme Status Metropolregion (Mitgliedschaft IKM, METREX), Mitgliedschaften in übergeordneten Verbünden und Initiativen
Zwischenbilanz ziehen: Tätigkeit evaluieren, aktuelles Meinungsbild erzeugen,
Ausrichtung nachsteuern
Aufgabenzuwachs ermöglichen
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