Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
93 kB
Datum
21.09.2016
Erstellt
08.09.16, 10:02
Aktualisiert
08.09.16, 10:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreis Euskirchen
Der Landrat
X Öffentliche Sitzung
Datum:
Info 183/2016
06.09.2016
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
21.09.2016
Zwischenergebnisse zur Machbarkeitsstudie Elektrifizierung der Voreifelbahn
Mit der Info 86/2015 wurde über den Verfahrensstand und die Inhalte der Machbarkeitsstudie
„Elektrifizierung Voreifelbahn“ informiert. Zwischenzeitlich erfolgte durch den NVR die
Auftragserteilung, und am 01.09.2016 fand ein Auftaktgespräch mit dem beauftragten Büro
(Spiekermann GmbH Consultung Engineers) statt. Erste Ergebnisse werden im Frühjahr 2017
erwartet.
Der o.a. Beauftragung vorgeschaltet war eine betriebliche Untersuchung der Voreifelbahn, die durch
das Schweizer Büro SMA im Auftrag des Kompetenzcenters Integraler Taktfahrplan NRW
durchgeführt wurde und die folgende Untersuchungsgegenstände umfasste:
-
Fahrzeitrechnungen mit ausgewählten Elektrotriebfahrzeugen von Bad Münstereifel nach
Bonn
-
Erarbeitung und Kombination verschiedener Fahrplankonzepte für die Voreifelbahn und
die Eifelstrecke
-
Elektrifizierung bzw. Teilelektrifizierung der Voreifelbahn
-
Untersuchung verschiedener Taktraster auf der Voreifelbahn
-
Elektrifizierung der Eifelstrecke mit Integration in das Kölner S-Bahn-Netz (20‘-Takt)
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Aufzeigen von Beschleunigungspotenzialen zwischen Bad Münstereifel und Euskirchen
Die Bearbeitung umfasste auch die vom Kreis Euskirchen geforderte Überprüfung, wie die Fahrzeiten
des Ausschreibungsfahrplanes erreicht werden können.
Nachfolgend die wesentlichen Ergebnisse dieser (Vor-)Untersuchung:
Einsatz Lint
-
Das ursprünglich vorgesehene Konzept (Ausschreibungsfahrplan) kann aufgrund der
Fahrzeugparameter (v.a. längere Haltezeiten) im Status quo nicht umgesetzt werden
-
Zusätzliche Sprinter-Züge sind ohne Infrastrukturergänzung nicht umsetzbar
-2-
Wesentliche Parameter können nur durch Infrastrukturausbau eingehalten werden (partieller
zweigleisigen Ausbau, weitere Bahnsteigkante in Bonn Hbf )
-
Zur Konfliktlösung ergibt sich (nur) das derzeit betriebene Ersatzkonzept
Einsatz Elektrofahrzeuge
-
Durch einen Betrieb mit Elektrofahrzeugen ergäbe sich eine Reisezeitverkürzung im Abschnitt
Euskirchen – Bonn von ca. 5 Minuten (bessere Beschleunigung und kürzere Schließzeiten mehr Türen, breitere Fahrzeuge und damit kein Schiebetritt erforderlich- der Elektrofahrzeuge)
-
Die vorhandene Infrastruktur der Voreifelbahn wäre auch bei Elektrifizierung und Einsatz von
Elektrotriebwagen für den 15/30-Min-Takt „passfähig“
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Es könnte damit der ursprüngliche Ausschreibungsfahrplan hergestellt werden
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Bei Teilelektrifizierung nur zwischen Bonn und Euskirchen wäre ein Brechen der S23/RB 23
in Euskirchen ohne Fahrzeitnachteile möglich
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Sprinterzüge wären auch bei einer Elektrifizierung nur als Ersatz einer bestehenden Fahrt der
S 23 möglich
-
Zusätzliche Sprinterzüge könnten nur eingesetzt werden, wenn der zweigleisige
Streckenausbau durchgängig erfolgen würde und eine weitere Bahnsteigkante in Bonn Hbf
geschaffen wird; der erreichbare Zeitgewinn wäre allerdings sehr gering
gez. i.V. Poth
Landrat
Geschäftsbereichsleiter/in:
Abteilungsleiter/in:
Sachbearbeiter/in:
Kreistagsbüro:
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(Unterschrift)
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