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Beschlussvorlage GB (Fortschreibung des Nahverkehrsplans Kreis Euskirchen 1. Sachstand Integration TaxiBus und AST in den kreisangehörigen Kommunen 2. Zülpich-Konzept: Teilumsetzung zum Fahrplanwechsel Dezember 2016)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
139 kB
Datum
05.10.2016
Erstellt
13.09.16, 14:01
Aktualisiert
13.09.16, 14:01

Inhalt der Datei

Kreis Euskirchen Der Landrat V 247/2016 30.08.2016 Datum: X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 21.09.2016 Kreisausschuss 28.09.2016 Kreistag 05.10.2016 Fortschreibung des Nahverkehrsplans Kreis Euskirchen 1. Sachstand Integration TaxiBus und AST in den kreisangehörigen Kommunen 2. Zülpich-Konzept: Teilumsetzung zum Fahrplanwechsel Dezember 2016 Sachbearbeiter/in: Frau Keil Tel.: 151310 Abt.: 60.13 X Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres. Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite. Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung. Produkt: Zeile: Mittel stehen haushaltsrechtlich nicht zur Verfügung. Mittel werden über-/außerplanmäßig bereitgestellt. Produkt: Zeile: Kreiskämmerer Deckungsvorschlag: Es entstehen Folgekosten - siehe anliegende Folgekostenberechnung. Beschlussempfehlung der Verwaltung: zu 1.) Der Kreistag nimmt die Ausführungen zum Sachstand der TaxiBus-/AST-Integration in den Kommunen Bad Münstereifel, Dahlem, Kall, Mechernich, Nettersheim und Weilerswist zur Kenntnis. Der Kreistag beschließt die Umsetzung der Angebotsausweitung im Bereich Blankenheim umzusetzen und das TaxiBus-Angebot an Samstagen im Rahmen des Pilotprojektes auf den Linien 832 und 833 in einen Zweistundentakt zu verändern. -2Zu 2.) Der Kreistag beschließt die Veränderungen auf den Linien 298 und SB98 zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 umzusetzen. Begründung: 1. Sachstand Integration TaxiBus und AST in den kreisangehörigen Kommunen In der V213/2016 wurde die kreisweite Umsetzung der TaxiBus- und AST-integration dargestellt. Zwischenzeitlich wurden weitere Gespräche mit den kreisangehörigen Kommunen sowie mit dem Finanzamt geführt. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Stadt Bad Münstereifel und Gemeinde Kall: Beide Kommunen haben der Integration zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 zugestimmt. Die Umsetzung erfolgt. Gemeinde Dahlem: Die Gemeinde Dahlem hat der Umsetzung der Haustürbedienung und der Einführung des höheren Zuschlags im TaxiBusPlus zugestimmt. Eine Erweiterung der Fahrten im Abend- und Wochenendverkehr wird nicht vorgesehen. Gemeinde Weilerswist: Die Integration wird am 22.09.2016 im Ausschuss der Gemeinde Weilerswist beraten. Eine Umsetzung erfolgt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 bei positiver Beschlussfassung. Stadt Mechernich: Die Verwaltung hat mit den beteiligten Verkehrsunternehmen und der Stadt Mechernich ein Umsetzungskonzept beraten. Da im Vorlauf der Umsetzung insbesondere für den Bereich der Schäfer-TaxiBus-Linien noch mehrere Vereinbarungen zu formulieren sind, wurde von Seiten der Verwaltung als auch der Stadt Mechernich eine Umsetzung der Integration für Mitte 2017 avisiert. Gemeinde Nettersheim: Die Gemeinde Nettersheim befürwortet derzeit nicht die Umsetzung des TaxiBusPlus im Gemeindegebiet Nettersheim. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 würde daher auf den Nettersheimer Linien weiterhin keine Haustürbedienung stattfinden und nur der Zuschlag in Höhe von 1 Euro erhoben. Die Verwaltung und die RVK erarbeiten derzeit, wie diese Regelung auf den grenzüberschreitenden Linien (z.B. Nettersheim – Bad Münstereifel) in die Praxis umgesetzt werden kann. Die Verwaltung hat die Gemeinde erneut angeschrieben, ob eine Teilnahme am Pilotprojekt doch unterstützt wird. Eine Antwort hierzu steht noch aus. Angebotserweiterung in der Gemeinde Blankenheim Die Gemeinde Blankenheim sieht in der Veränderung des TaxiBusPlus auch die Möglichkeit das Angebot abends und am Wochenende erstmals zu verbessern. Im Ausschuss am 08.09.2016 wurde daher folgender Vorschlag diskutiert: Das heutige ÖPNV-Angebot in Blankenheim entspricht weitestgehend dem Bedienungsstandard des Kreises Euskirchen: ÖPNV-Bedienungszeitfenster/ TaxiBusPlus-Zeitfenster: montags bis freitags: zwischen 6 Uhr und 19 Uhr samstags: zwischen 6 Uhr und 14 Uhr Stundentakt Stundentakt Zusätzlich verkehren auf der Linie 832 zwischen Blankenheim Hauptort und Blankenheim Wald TaxiBusse samstags nachmittags und sonntags im Zweistundentakt. -3- In den letzten Jahren gab es immer wieder Bürgeranfragen und Anfragen seitens der touristischen Akteure nach einer Aufstockung des Angebotes abends und am Wochenende. Defizite wurden vor allem in der Anbindung des Bahnhofs und der touristischen Ziele und Freizeitziele gesehen. Bisher hätte diese Aufstockung die Einführung des AST bedeutet. Die Verwaltung hat gemeinsam mit der Gemeinde Blankenheim einen Vorschlag zur Aufstockung des TaxiBus-Plus-Angebotes in Blankenheim erarbeitet: Aufstockung montags – freitags ab 19 Uhr Derzeit bestehen montags bis freitags Fahrverbindungen bis ca. 19 Uhr. Nach 19:00 Uhr wird ein Zweistundentakt bis zum letzten Zug aus Richtung Köln vorgeschlagen. Pro Tag würden drei zusätzliche Fahrten je Linie aus Richtung Köln eingerichtet werden (Zugankünfte: 19:32 Uhr, 21:49 Uhr, 23:36 Uhr). Freitags käme dann noch eine weitere Fahrt mit Anschluss an den Zug aus Köln um 1:36 Uhr hinzu. In der Gegenrichtung gäbe es keine Aufstockung der Fahrten (letzter angebundener Zug nach Köln: Abfahrt 19:27 Uhr) Samstags: Derzeit bestehen samstags stündlich Fahrverbindungen bis ca. 14 Uhr, lediglich auf der Relation Blankenheim Hauptort – Blankenheim Wald bis ca. 18 Uhr im Zweistundentakt. Als Aufstockung wird ein Zweistundentakt auf allen Linien in beide Fahrtrichtungen bis zum letzten Zug aus/nach Köln vorgeschlagen. Pro Linie würden 4 bzw. 5 neue Fahrten je Fahrtrichtung eingerichtet werden. (Zugankünfte aus Köln um 15:32 Uhr, 17:32 Uhr, 19:32 Uhr, 21:49 Uhr, 23:36 Uhr, 01:36 Uhr, Zugabfahrt nach Köln um 19:27 Uhr) Sonn- und feiertags: Auch hier wird ein Zweistundentakt zwischen Blankenheim und Blankenheim-Wald zwischen 7:30 Uhr (erster Zug aus Köln) und 19:32 Uhr vorgeschlagen. Die ersten zwei und die letzten zwei Fahrten sollen auf allen Blankenheimer Linien zu allen Ortsteilen durchgebunden werden (7:40 Uhr, 9:40 Uhr, 17:32 Uhr und 19:32 Uhr). Besonderheit an Samstagen: - Mögliches Pilotprojekt „Fortschreibung Bedienungsstandard Kreis Euskirchen“ – Von Seiten der Gemeinde Blankenheim wird für samstags ein Zweistundentakt über den ganzen Tag verteilt in beide Richtungen vorgeschlagen. Bei dieser Umstellung würde der derzeitige Stundentakt in der Zeit von 7:00 – 14:00 Uhr des kreisweiten Bedienungsstandards durch einen Zweistundentakt ersetzt. Dieser Vorschlag ist derzeit nicht mit dem kreisweiten Bedienungsstandard im TaxiBus konform. Hierzu muss eine Entscheidung des Kreistags erfolgen, ob im Bereich Blankenheim im Rahmen des Pilotprojektes zur Integration TaxiBus und AST zudem getestet würde, ob eine Ausdünnung des Stundentaktes an Samstagen auf einen Zweistundentakt möglich ist. Hintergrund für dieses zusätzliche Pilotprojekt wäre der derzeit in Diskussion befindliche kreisweite Bedienungsstandard. Hierbei wird diskutiert, das TaxiBus-Betriebszeitfenster montags bis samstags bis 21 Uhr zu verlängern und auch sonntags ein Angebot vorzuhalten. Für die Samstagsbedienung gibt es dabei zwei verschiedene Varianten: 1. 6-14 Uhr Stundentakt; danach Zweistundentakt 2. 6-21 Uhr Zweistundentakt Die zweite Variante könnte dabei auf den Blankenheimer Linien getestet werden. Die Verwaltung hat die Nachfrage auf den TaxiBus-Linien 832 (Blankenheim Wald Bf – Blankenheim – Ahrdorf) und 833 (Blankenheim – Waldorf/Dollendorf) für Samstage ausgewertet. -4Die Fahrten auf der Linie 832 werden überwiegend zu über 80% abgerufen. Dabei liegt überwiegend die durchschnittliche Besetzung jeder Fahrt bei über 2 Personen, bei 3 Fahrten sogar über 3 Personen und eine Fahrt mit über 4 Personen. 60% der Fahrgäste fahren an Samstagen dabei zwischen Blankenheim Wald - Blankenheimerdorf - Blankenheim, 40% der Fahrgäste fahren bis in die Ortsteile weiter. Die Nachfrage auf der Linie 833 stellt sich etwas geringer dar. Die Nachfrage und auch die gute Besetzung zeigen, dass samstags vormittags ein großer Bedarf besteht, stündlich auf der Linie 832 zu verkehren. Die Verwaltung kann nicht einschätzen, wie sich die Nachfrage auf den Linien verändern wird, wenn auf einen Zweistundentakt ausgedünnt würde. Einerseits könnte sich die gleiche Nachfrage auf den gesamten Tag verteilen, andererseits könnte es aufgrund der hohen durchschnittlichen Besetzung auf zu Kapazitätsengpässen in den Fahrzeugen kommen. Die Gemeinde Blankenheim hat die Nachfragewerte auch im Rahmen des Ausschusses dargelegt. Es wird aber eine Ausdünnung auf den Zweistundentakt weiterverfolgt. Im Rahmen des Pilotprojektes könnte die Ausdünnung auf einen Zweistundentakt getestet werden, um die Veränderung der Nachfrage beobachten zu können. Die Verwaltung regt daher an, den Vorschlag der Gemeinde Blankenheim im Rahmen des Pilotprojektes umzusetzen. Finanzieller Aufwand Zukünftig ist eine Ausweitung der Abend- und Wochenendfahrten im TaxiBus möglich. Die Aufstockung der Fahrten über das bestehende TaxiBus-Betriebszeitfenster hinaus müsste abseits der ÖPNV-Umlage von der Gemeinde Blankenheim direkt finanziert werden. Hierzu würde, wie auch in den übrigen kreisangehörigen Kommunen eine Vereinbarung zwischen der Gemeinde Blankenheim und dem Kreis Euskirchen geschlossen. Da in Blankenheim noch keine Erfahrungen für die Zusatzfahrten vorliegen, ist eine Kalkulation der Nachfrage sehr schwierig. Der Kreis Euskirchen und die Gemeinde Blankenheim rechnen im Moment mit einer Nachfrage von ca. 25 % der angebotenen Kilometer. Der Kostenrahmen wird derzeit auf eine Spannweite von 36.000 bis 50.000 € pro Jahr geschätzt. Der Vorteil der zusätzlichen Fahrten wäre, dass die bisher immer wieder kritisierte Nichtanbindung des Gemeindegebietes Blankenheim an Wochenenden der Vergangenheit angehören würde. Spätheimkehrer aus Köln kämen sodann mit einem sicheren Verkehrsmittel bis nach Hause „vor die Haustür“. Zudem könnten die touristischen Angebote durch die bessere Erreichbarkeit von z. B. Ahrsteig und Eifelsteig besser genutzt werden. 2. Zülpich-Konzept: Teilumsetzung zum Fahrplanwechsel Dezember 2016 Im Rahmen der Regionalkonferenz Nord Anfang 2015 wurde das Zülpich-Konzept vorgestellt. Hierbei wurde für die Linienführung der SB98 die Nutzung eines Wirtschaftsweges zwischen Nemmenich und Zülpich angedacht. Eine erste Verkehrsschau kam zu dem Ergebnis, dass ein Befahren des Wirtschaftsweges durch einen Linienbus nicht möglich sei. Daher wurde das Zülpich-Konzept überarbeitet und im Rahmen des AK ÖPNV am 14.01.2016 vorgestellt. Das überarbeitete ZülpichKonzept sah eine Bedienung Nemmenichs nur durch TaxiBus-Verkehre vor. Zudem hätte es keine Direktverbindung mehr ab Nemmenich nach Euskirchen gegeben. Am 17.03.2016 wurde das Konzept im Zülpicher Ausschuss vorgestellt. Hier gab es große Kritik an der Abbindung Nemmenichs von Euskirchen und der geplanten TaxiBus-Verbindung. Seitens der Stadt Zülpich wurde daher die Nutzung des Wirtschaftswege erneut angegangen. Im Rahmen einer zweiten Verkehrsschau im Juli 2016 wurde festgestellt, dass nun die erforderlichen Ausweichstellen vorhanden sind und einem Befahren des asphaltierten Wirtschaftsweges zwischen der L162 und dem Gewerbegebiet Zülpich durch die SB98 von Seiten des Straßenverkehrsamtes sowie der Polizei zugestimmt wird. -5Die Verwaltung schlägt daher vor, zunächst eine Teilumsetzung des Zülpich-Konzeptes zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 vorzunehmen. Hierbei würde zunächst nicht die Fahrplanlage der SB98 verändert, sondern nur die Linienwege der SB98 sowie der 298 verändert. Der Ort Nemmenich würde ab dem Fahrplanwechsel dann über die SB98 angebunden und die Stichfahrt auf der 298 entfallen. Die Linie 298 würde hierdurch beschleunigt. Fahrplan SB98 Der Fahrplan der SB98 würde zwischen Zülpich Abzw. Bahnhof und Euskirchen Mercator-Kaserne bei allen Fahrten um die Haltestellen Nemmenich, Lüssem, Oberelvenich und ggf. „Niederelvenich Kreisel“ ergänzt. Im Rahmen einer Verkehrsschau muss noch geklärt werden, ob eine Haltestelle am Kreisel Nieder-/Oberelvenich eingerichtet werden kann. Hierdurch könnte auch der Bereich Niederelvenich an die SB98 angeschlossen werden. Nach Auskunft der Regionalverkehr Euregio Maas-Rhein (RVE) wird die Fahrzeit der SB98 auch bei Nutzung des Wirtschaftsweges wie heute durchführbar sein. Fahrplan 298: Die Haltestellen Lüssem und Nemmenich könnten zukünftig überwiegend entfallen. Lediglich für folgende Fahrten müsste eine Beibehaltung der Stichfahrt erfolgen, da in diesen Zeitlagen keine Bedienung auf der SB98 stattfindet: Montag bis Freitag: 05:16 Uhr ab Lüssem mit Ankunft um 05:45 Uhr in Euskirchen (Anbindung Frühzug) 20:10 Uhr ab Euskirchen mit Ankunft in Lüssem um 20:38 Uhr Samstags, sonn- und feiertags: Die SB98 fährt an Wochenenden nicht. Hier würden die Fahrten über Nemmenich in der 298 verbleiben. Durch den Entfall der Stichfahrt wären Bürger und Schüler schneller in Euskirchen. Um die Umstiegszeiten in Euskirchen wie heute beizubehalten, wird ein modifizierter Fahrplan zusammen mit der RVE entwickelt. Auswirkungen auf den Schülerverkehr Für den Schulstandort Zülpich ergäben sich keine Veränderungen, da für Nemmenich und Lüssem die Linie 811 die Schülerbeförderung übernimmt. Durch eine Verlagerung Nemmenichs in die SB98 würden die Rückfahrten der Linie 298 für Schüler von Zülpich nach Dürscheven und Ülpenich verkürzt, da keine Stichfahrt nach Nemmenich erfolgt. Schulstandort Füssenich Das Berufskolleg in Füssenich ist über die Linie 298 angebunden. Nemmenicher Schüler (Schuljahr 2015/2016 insgesamt 4) können heute mittags und nachmittags direkt mit der 298 von Füssenich bis Nemmenich fahren. Morgens besteht eine Fahrmöglichkeit auf den Linien 811 und 298. Die Fahrmöglichkeit morgens mit den Linien 811 und 298 von Nemmenich nach Füssenich bleibt weiterhin bestehen. Mittags und nachmittags wird zukünftig ein Umstieg mit Wartezeit in Zülpich erforderlich. Ob die Schüler derzeit den ÖPNV nutzen ist nicht bekannt. Für den Schulstandort Euskirchen sind für Nemmenich die Marienschule sowie das Thomas-EßerBerufskolleg betroffen. Bisher kommen die Schüler aus Nemmenich direkt ohne Umstieg über die Linie 298 zur Schule, aber bereits sehr früh. Die Schüler müssten zukünftig einmal umsteigen, können dafür aber später losfahren. Auch mittags und nachmittags wird zukünftig ein Umstieg in Euskirchen erforderlich. Die Schüler sind aber trotz des Umstiegs früher zu Hause als heute. -6- Vor- und Nachteile für die Ortschaften Vorteile Nemmenich Der Ortsteil Nemmenich hätte weiterhin eine Linienverbindung sowohl in Richtung Euskirchen als auch nach Zülpich. Die Linie 298 enthält bisher ein paar Fahrplanlücken, so dass Nemmenich in Richtung Euskirchen insgesamt 3 neue Fahrmöglichkeiten erhält und in der Gegenrichtung 1 neue Fahrmöglichkeit. Der Umstieg in Euskirchen auf die Bahn wird verkürzt. Bisher kommt die Linie 298 überwiegend zur Minute 44 an. Zukünftig würden die Nemmenicher zur Minute 54 in Euskirchen ankommen. Nachteil Nemmenich Der Umstieg in Euskirchen auf die Bahn ist bei der Ankunft der SB98 um 14:04 Uhr nicht und um 14:59 Uhr nur sehr eng gegeben. Oberelvenich/Niederelvenich Der Ortsteil Oberelvenich ist bisher nur über die Linie 811 an Zülpich angebunden. Oberelvenich würde bei dieser Veränderung eine durchgehende Linienverbindung sowohl in Richtung Euskirchen als auch in Richtung Zülpich erhalten. Sofern eine weitere Haltestelle im Bereich des Kreisels eingerichtet werden könnte, würde auch der Ort Niederelvenich diese Verbindung erhalten. In der Linie 811 würde bei Umsetzung die Anbindung Oberelvenichs im TaxiBus-Verkehr entfallen. Im Linienverkehr der 811 muss die Verbindung für den Schülerverkehr aufrechterhalten werden. KM-Betrachtung Aufgrund der veränderten Linienwege können entsprechend einer groben Kilometerkalkulation pro Jahr rund 40 TKM eingespart werden. Einschätzung der RVE, Kreis Düren und Stadt Zülpich Alle Beteiligten begrüßen eine Veränderung in dieser Form für die Linien SB98 und 298 zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016. -7Weiteres Vorgehen Nach positiver Beschlussfassung zur Umsetzung würde der Linienweg beider Linien zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 entsprechend verändert. Wenn der neue Linienweg auch verlässlich die Bahnanschlüsse in Düren und Euskirchen sicherstellt, kann das Zülpich-Konzept auf dieser Basis weiter konkretisiert und eine Umsetzung des gesamten Zülpich-Konzeptes zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 vorgesehen werden. Hierzu müssen vor allem die Schülerverkehrsströme im Rahmen der veränderten Linienwege überplant werden. gez. i.V. Poth Landrat Geschäftsbereichsleiter/in: Abteilungsleiter/in: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift)